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Wenigstens 2 Wohnungen
für Flüchtlinge im Gemeindehaus:
Während Limburger nun um sein Leben ringt
schlug Dekan Drescher Nägel mit
Köpfen ein
Eigentlich begann alles als Christen mit
Landrat diskutierten:
Sozialdezernent und Christ Josef Rettenmaier ist zurecht stolz

Im
Hintergebäude des Gemeindehauses in der Friedhofstraße sollen zwei Familien
unterkommen.
AIZ-Fotos: Dieter Geissbauer
Aalen. Während die Katholiken derzeit an über 30 Millionen Euro
knabbern die ihnen der großzügige Limburger Bischof eingebrockt hat statt
Raum für mindestens 200 Flüchtlinge anzumieten, während in der armen Welt
täglich Menschen bei der Flucht zu Hunderten ertrinke, während in der 3.
Welt täglich Menschen verhungern weil sie kein Geld haben um sich Nahrung zu
kaufen und die ganze Welt zusieht aber nichts tut und während man bei den
Katholiken der Ostalb nichts tut um die Not der Flüchtlinge zu mindern (zum
Beispiel in Pfarrhäusern wo die Pfarrer weg gezogen sind) und während
in Hamburg sogar die Flüchtlinge von der Polizei regelrecht gejagt werden
und in Berlin in den Hungerstreik traten hat sich nun der soziale
Ostalbkreis mit Ruhm bekleckert und erstmals wenigestens zwei Wohnungen
hinter dem Aalener Gemeindehaus zur Verfügung gestellt.

Das ist Barmherzigkeit und Güte, so wie sie dies alle Christen auf der
Ostalb Jesus und Gott in der Bibel lehren. Mehr noch: Landrat Klaus Pavel
will den Flüchtlingen mehr Quadratmeter zur Verfügung stellen als sie
derzeit leider noch nur gesetzlich in Anspruch nehmen können und
Sozialdezernent Rettenmaier predigt nicht nur in der Aalener Stadtkirche
Barmherzigkeit und Hilfe für die Armen der Ärmsten in der Welt, sondern
brachte am Montag 21. Oktober 2013 bei der Vorstellung der Räume welche die evangelische
Kirchengemeinde Aalen nach Anstoß von Dekan Drescher vorbildlich zur
Verfügung stellt ein dickes Lob für die Evangelischen aus, die wieder einmal
"mit bestem Beispiel voran gehen".

Im Dekanatamt wären auch noch Plätze
frei wenn Rundfunk geht.
Dabei hätten die Evangelischen noch weitere Möglichkeiten zumindest in der
größten Not wenigstens für einen Monat Flüchtlinge die dem Tod entronnen
sind aufzunehmen: Zum Beispiel im Ferientagheim Leinroden. Dort wo 400 ihre
Ferien verbrachten gibt es auch genug Platz für Flüchtlingen und auch
Familien, denn hier steht alles zur Verfügung: Im anderen Haus eine komplett
eingerichtete Großküche zur Verfügung stehen würde, sondern auch im neu
gebauten Ferientagheim mehr als 100 Flüchtige dort im Saal nächtigen
könnten wie es die Ferientagheim-Gäste erst zuletzt taten.

Barmherzigkeit
in Person: Dekan Drescher und Stadtpfarrer Richter.
Ein dickes Lob gilt aber auch Landrat Klaus Pavel, dem die
Flüchtlings-Dramen Herzblut abverlangen und der erst kürzlich in einer Runde
die Dekane um Hilfe bat. Nur Dekan Drescher hat schnell reagiert. Die
katholische Kirsche schaut lieber von dem Flüchtlingsdrama weg hin nach Rom
zum Papst und fragen sich wie der Papst denn den Limburger Bischof
ohne große Summen los werden wird.
Im Anbau des Evangelischen Gemeindehauses werden zumindest zwei Familien
Platz finden und das für zumindest zwei fest zuge-sagten Jahre. Denn dann
erst wird das neue Gemeindezentrum an gleicher Stelle für fünf Millionen
gebaut - keine Verschwendung sondern Notwendigkeit. Wenn man das
evangelische Gemeindehaus trotz Neubauabsichten saniert und Sanitär-Anlagen
geschaffen hätte könnten hier heute auch zur Not Hunderte Flüchtlinge
unterkommen. Denn jeden Monat kommen immer wieder derzeit laut
Dezernent Rettenmaier bis zu 60 Flüchtlinge auf die Ostalb.

Sozialdezernent Josef Rettenmaier (hinten rechts), die Dekane Drescher und
Angstenberger reden nicht nur von der Barmherzigkeit.
Fazit: Der Papst sollte mal nach Aalen kommen und sich von Landrat Klaus
Pavel zeigen wie sich Christen denen wie Franz von Asissi in Not helfen ohne
an sich zu Dekanen oder an das Geld oder die Milliarden auf denen die
Katholische Kirchen seit hunderten von Jahren sitzen und nichts abgeben, wie
die Sonntags-Fernseh-Runde bei Günther Jauch im Ersten sehr deutlich machte.
Also Dank an die Evangelischen: Weiter so, auch denn was nur Tröpfchen auf
einen heißen Stein sind. Mehrere Tröpfchen werden sich auch zu Tropfen und
Bewegungen auswachsen. Deshalb bin auch ich stolz dass ich ein Evangelischer
bin. Dieter Geissbauer

Bravo von Pfarrer Richter: Großküche
im Ferientagheim Leinroden.
Infos nur in der AIZ:
http://www.aaleninfo.de/jun12/19/dekan.htm
http://www.aaleninfo.de/mai13/08/konzept.htm
http://www.aaleninfo.de/jun13/10/kirchentag.htm
http://www.aaleninfo.de/okt13/25/krankenpflegeverein.htm
http://www.aaleninfo.de/jun13/22/pfingsten2013.htm
http://www.aaleninfo.de/okt10/06/richter.htm
http://www.aaleninfo.de/sep13/17/leinroden.htm
http://www.aaleninfo.de/okt10/05/ferientagheim_leinroden.htm
http://www.aaleninfo.de/sep13/31/ferientag.htm
http://www.aaleninfo.de/sep13/28/leinroden.htm
http://www.aaleninfo.de/button/richter.htm

Aalens Stadtpfarrer
u. Kreisrat (SPD) Bernhard Richter
machte
den "Baggerbiß" selbst zum
Neubau des Ferientagheimes in Leinroden.

Landes immer im
Sprungtuch
Gottes - in diesem Fall auf Sprung-tuch der Bopfinger Feuerwehr beim
Gottesdienst im Stadtgarten.

Das neue Ferientagheim Leinroden und
(rechts) Stadtpfarrer Richter.

Drei Pioniere der Ostalb für
Hilfe der Armen von links: Landrat Klaus Pavel, Dekan Drescher (evgl.) und
der karh. Dekan Angstenberger. |