Ehrenamtliche geehrt und sogar Kronenkreuz der Diakonie:
Eltern stürmten am Samstag Ferien-Domizil
ihrer Kinder am Ferientagheim in Leinroden

"Auf den Spuren des Paulus" mitgewandert: "Danke" an Gott
und an die vielen freiwilligen fleißigen Herfer/innen gesagt


Das war einer der schönsten evangelischen Gottesdienste im FReien beim Ferientagheim Leinroden und deshalb haben wir ausnahmsweise über 100 Bilder veröffentlicht: Wer nicht dabei war kann erahnen wie schön es war.          AIZ-Fotos: Dieter Geissbauer

Abtsgmünd-Leinroden.
Am Samstag den 3. August  2013 war es endlich so weit:
 es soweit: Der erste Abschnitt im Ferientagheim der Evangelischen Kirchengemeinde Aalen startete in Abtsgmünd-Leinroden zwar schon am 29. Juli 2013 aber diese Ferienaktion hatte einen weiteren Höhepunkt, an dem auch die Eltern der Ferienkinder sehr gerne teil nahmen:

Alle Eltern wurden von der Evangelischen Kirchenpflege Aalen durch Regina Schlipf herzlich zu den beiden Elternbesuchstagen eingeladen: Der Elterntag begann mit einem Gottesdienst um 10.00 Uhr. Es gab sogar
Ehrungen  von zwei Mitarbeiterinnen für 25 Jahre und 40 Jahre Ehrenamt und die Überreichung des Kronenkreuzes des diakonischen Werkes Württ-emberg und 25 Jahre Dienstzugehörigkeit.

Gefeiert wurde der Gottesdienst auf dem Rasengelände des Ferien-heimes Leinroden: Alle nahmen zwanglos Platz und vor allem die Kinder ließen die Sitzbänke übrig für Oma und Opa oder Eltern. Sie nahmen Platz mitten auf dem Boden vor dem Hilfs-Altar und waren erwartungsvoll, als es um 11 Uhr los ging: Vor allen die Jugend wurde in diesen ungewöhnlichen aber erlebnisreichen Gottesdienst mit eingebunden, während in der Ferienküche noch fleißig Maultaschen gebrutzelt und der leckere Kartoffelsalat für das Mitt-agessen entstanden.

In dieser gemeinschaftlichen Atmosphäre ohne konfessionelle Gre-nzen vor Gott wurde eines deutlich: Wenn gerade die Jugend selbst solche kindgerechten Gottesdienste prägen und natürlich die Worte und Gebote der Bibel mit einbinden, dann konnte so etwas wie ein offener Dialog mit Fragen und Antworten entstehen: Der Opa mit falschem Bart stand natürlich ebenso wie das Wort Gottes im Vord-ergrund, aber auch die Musik mit Bibel-Texten hat alle zu einem gemeinsamen Band verbunden.

Es war herrlich mit anzusehen, wie echte Christen strahlen und glücklich sind. Da kann Weihnachten mit noch so vielen Gesch-enken nicht mit halten. Außerdem war alles bestens vorbereitet und selbst die Gruppe mit der Gitarre ließ vergessen, dass man im feien keone Orgel aufstellen konnte: Alle sangen gemeinsam mit und für alle war dies wieder ein neues Erlebnis und gerade die Zeugnisse der Jugend auch in Liedern bewirkte dass sich selbst in diesen 60 erlebnisreichen Minuten viele Jugendliche bekehrt und zu Gott bekannt haben.

Das alles muss man selbst mit erlebt haben - eine solche christliche Gemeinschafts-Atmosphäre kann man kaum mit Worten beschreiben. Wie sagte der AIZ eine Mutter von fünf Kindern zutreffend im Fazit: "Weil meine Kinder im -glauben erzogen sind lümmeln sie nicht auf der Straße herum und sind bei Jesus bestens aufgehoben. Dafür danke ich Gott".

Aber auch die Eltern wurden ermuntert sich im Wettstreit mit ihrer Jugend zu messen, zumal "gute Aussichten bestehen heute den Wettstreit gegen die eigenen Kinder vielleicht einmal gewinnen zu können". Dann bekam jedes Kind zum Thema Wandeln auf den Fußspuren von Paulus jeweils einen Paulus-Fußspuren-Aufkleber und in Windeseile waren die silbernen Fußspuren abgeholt und vergeben und landen vielleicht im Tagebuch oder als Lesezeichen in der eigenen Bibel.

"Wir sagen Danke, Halleluja" rief die evangelische Pfarrerin in die Menschenmenge und es kam ein Halleluja zurück und der Beifall, dass damit den Kindern und den Eltern und Großeltern aus dem Herzen gesprochen wurde: "Wo ein Mensch Vertrauen gibt, nicht nur an sich selber denkt, fällt ein Tropfen von dem regen, der aus Wörtern Gärten macht" wurde gesungen und dabei nahm die Pfarrerin auch gegenüber der AIZ auf Anfrage die Berufung an: "Ich freue mich schon darauf demnächst die Nachfolge von Jugendpfarrer Metzger in der Martinskirche anzutreten..."

Während die Sonne gnadenlos auf die Gottesdienstbesucher hernie-der strahlte und im Mittelpunkt das Jesuskreuz den Altar prägte wieder ein Danke an Gott im Refrain in "Hell strahlt die Sonne": Herr, ich lobe Dich, denn du erwärmst auch mich, Dein Licht ist für mich da. Und: Trübe und schwer ziehen die Wolken dahin, der Asphalt scheint so schwarz und die grauen Nebel ziehn. Ich singe laut von der Sonne des Herrn, die trotz Wolken mir scheint´, die trotz Nebel nicht fern.

Und schon wieder ertöte es aus der Mitte "Wir sagen Danke Herr, für alles was Du gibst. Ja, dafür sagen wir Danke Vater, wir danken für alles, was Du gibst: Halleluja,
halleluja, Halleluja". Dabei ging es "um eine Hand voll Erde" und das Vertrauen zu Gott: "in Mensch den anderen sieht, nicht nur sich und seine Welt, fällt ein Tropfen von dem Regen, der aus Wüsten Gärten macht".

Dann aber ging es an die Stände wo viel vorbereitet wurde: Renner waren die weißen T-Shirts und die gelben Entchen des Vereines aus Aalen, wo man sogar noch für einen kleinen Spenden-Betrag gewinnen konnte. Vom Dosen werfen bis hin zur Gemeinsamkeit beim Mittagessen wurden diese Stunden gemeinsam genossen und es gab sogar ein Danke aller etwa 200 Ferienkinder, die nächstes Jahr wieder kommen wollen.

Wie schon berichtet ist Aalens Stadtpfarrer Bernhard Richter in Urlaub. Aber die Pfarrerin versicherte: Den zweiten Teil der Ferien leitet im Gottesdienst in 14 Tagen wieder Pfarrer Richter", der einst vor Jahren den Bagebiß für den Neubau des Ferientagheimes gemacht hatte. Die Räume haben ihre Bewährungsprobe bis heute bestanden und im Glauben überstanden. Dieter Geissbauer 
































In der Ferienküche Maultaschen und Kartoffelsalat gab's in Mengen.







Das Entschen-Spiel des Clubs aus Aalen mit guten Gewinnspielen. 

Das bereitete selbst der Pfarrerin Freude: Eine Gemeinde unter sich.

Schönsten 70 Bilder: "Auftakt" im Ferientag-  
heim in Leinroden: Gläubige unter sich oder?