Neue "Gedanken" zu den 43. Wasseralfinger Festtagen 2014:
"Wasseralfingen hält eben zusammen und
Interessen Einzelner treten in Hintergrund"
Probleme sind geblieben und werden angemahnt: Sportstätt-
en im Spiesel: OB-Sieg "Beginn  der neuen Zeit-Rechnung"


Neue Vorsitzende formte sich ein Team das eifrig mit- und zuarbeitet und so sind die Festtage gesichert.      AIZ-Fotos: Dieter Geissbauer
Aalen-Wasseralfingen. Gedanken des Stadtverbandes für Sport und kultur für die 43. Wasseralfinger Festtage: Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, die Wasseralfinger Festtage werden zum 43. Mal veranstaltet. Der Stadtverband und seine Vereine stehen bereit, um auch diesmal ein unvergleichliches Programm und Angebot bieten zu können. Weit über den lokalen Bereich sind die Wasseralfinger Festtage zum Begriff geworden und es werden Gäste von nah und fern, ja man darf behaupten aus der ganzen Welt erwartet. Immer wieder hört man von ehemaligen Einwohnern aus Wasseralfingen die längst in allen Winkeln der Welt verstreut leben, tatsächlich aber die Gelegenheit nutzen zu den Wasseralfinger Festtagen wieder einmal ihre alte Heimat zu besuchen.

Schwere Last des "Chefs" aber bisher vorbildlich alles "gemeistert". 
Die Wasseralfinger Festtage sind verlässlich und eben ein Begriff. Jeder weiß, am letzten Juni Wochenende eines jeden Jahres ist Festwochenende. Die Woche davor ist von der Eröffnung der Kunstausstellung und einer literarischen Veranstaltung geprägt. Zusätzlich wird auf besondere Ereignisse mit entsprechenden Veranstaltungen reagiert, wie etwa die Fußball Weltmeisterschaft, oder, wie letztes Jahr, die OB Wahl. Leider scheint dieser Traditionstermin nicht allen bekannt zu sein, so wird dieses Jahr, parallel zum Festwochenende in Wasseralfingen, in Aalen „Aalens City blüht“ eröffnet. (Ex-Vorsitzender Mäule hatte in der Pressekonferenz im Bürgerhaus der Presse mitgeteilt zugunsten der Festtage wurde der Termin Aalener City blüht nach hinten ver-schoben).

Die Wasseralfinger Festtage sind erfolgreich, weil die gesamte Bevölkerung hinter dieser Veranstaltung steht. Die Vereine brauchen diese Festtage, um ihre Finanzen aufzubessern und damit ihren Betrieb und ihre Arbeit zum Wohle der Allgemeinheit auszurichten. Das war übrigens ein Hauptgrund, warum man Anfang der 70 ziger Jahre des letzten Jahrhunderts die Wasseralfinger Festtage ins Leben gerufen hat. Diese Tatsache sollte auch von den Verantwortlichen in der Kernstadt Aalen nicht vergessen werden, auch wenn diese nicht gebürtig aus Wasseralfingen sind, oder vom Lebensalter jünger als die Wasseralfinger Festtage seien sollten.

Ja, die Wasseralfinger können halt „festen“ und auch das Vorstandsteam des Stadtverband Wasseralfingen hat langjährige Erfahrung. Wasseralfingen hält eben zusammen und die Interessen Einzelner treten in den Hintergrund. Unter dem Strich sind wir eben Wasseralfingen und wenn man die Wasseralfinger Festtage lobt, so kann man eine Entwicklung der Festivitäten erkennen, welche geprägt ist durch geringen Zuschussbedarf und großen Erfolg. In den letzten Jahren wurden neben den Wasseralfinger Festtagen erfolgreiche Feste wie das Bahnjubiläum und der wieder erstarkte Weihnachtsmarkt, aber auch das Mittelalterliche Schlossfest durchgeführt. Ostermarkt und Maibaumfest ist auch nicht zu vergessen, - ja Ja, Wasseralfinger können halt „Festle“.

Der Maibaum beim letzten Krammarkt wird leider verschwinden?      
So darf man ebenfalls stolz auf das Kinderfest sein, welches im Rahmen der Wasseralfinger Tage stattfindet. Dieses Jahr wird es im Spiesel unter der Federführung der Karl–Kessler- Realschule ausgerichtet. Die Bewirtung übernehmen die Bayrischen Lands-leute, welchen entsprechender Dank gebührt, da die Schule allein sonst eine solche Veranstaltung nicht stemmen könnte. Leider sind die Zeiten vorbei, in welchen Eltern tatkräftig und ehrenamtlich, solche Festivitäten unterstützt haben. Die Gesellschaft unterliegt eben einem ständigen Wandel und so lassen viele Umstände eine Beteiligung von Ehrenamtlichen einfach nicht mehr zu. Zum Glück trifft dies nur in Einzelfällen ein und noch nicht für unsere Wasseralfinger Festtage, aber es macht deutlich, dass das Ehrenamt Unterstützung braucht. So können wir den „Ehren-amtlichen“ nicht genug danken, denn ohne Sie gäbe es keine Wasseralfinger Festtage.

Andrea Hatam hat mit er  Pistole 2013 die 400 Luftballons gestartet: Die "Wiederwahl" steht im Juli an:"Pistolen-Lady"  ist unverzichtbar! 
Schließlich sind unsere Kirchen zu erwähnen. Tradition ist der ökumenische Gottesdienst am Sonntag um 10:00 Uhr ja Ja, auch unsere Kirchen können „Festle“. In Wasseralfingen ziehen halt alle an einem Strang.

Wahlsieg des neuen OB Thilo Rentschler war
der für uns Beginn der neuen  Zeitrechnung"

Wahl und Fußball WM:
Die letzt jährigen Wasseralfinger Festtage, waren ganz geprägt durch den OB Wahlkampf. Unvergessen ist die Vorstellungsrunde der OB Kandidaten in der Sängerhalle in Wasseralfingen unter der Regie, und durch Organisation, des Stadtverbandes. Die Präsenz der OB Kandidaten an dem Festwochenende der Wasseralfinger Tage war groß und es war zu merken, welchen Stellenwert die Kandidaten Wasseralfingen doch beigemessen, wenn es um den Oberbürgermeister geht. Schließlich schaffte es Thilo Rentschler mit überwältigender Mehrheit zum neuen Stadtoberhaupt. Es war der Beginn einer neuen Zeitrechnung.

Es zeichnet sich ab, dass OB Rentschlers Attribut „Turbo“ zu seinem Markenzeichen wird. Aufgaben und Probleme werden mit Höchstgeschwindigkeit und „Turbo Unterstützung“ angepackt, doch Höchstgeschwindigkeit ist auch Risiko und Risiko ist spannend, warten wir es ab.

Der Abbruch des Schnepf-Hauses läutete eine neue Erfolgs-Ära ein.
Spannend, aber nicht überraschend, war die Kommunalwahl und ihr Ausgang im Fall unserer Ortsvorsteherin Andrea Hatam. Hat diese doch viele Stimmen für sich gewinnen können und auf Anhieb sogar den Sprung in den Kreistag geschafft. Es war die Belohnung für ein ungeheures Arbeitspensum und unterm Strich erfolgreiche Arbeit.

Und noch etwas kann die Ortsvorsteherin gut, „Festle“. So macht Sie nicht nur durch Schlossfest und Weihnachtsmarkt ein „Lebendiges Wasseralfingen“, von welchen auch unsere Vereine profitiert haben. Egal welcher politischen Couleur man angehört, für Wasseralfingen darf man nach dieser Wahl zuversichtlich in die Zukunft blicken und auf eine gute Zusammenarbeit Rentschler/ Hatam hoffen.

Langjährig erfolgreich in Wasseralfingen waren auch Alt OB Pfeifle (SPD) und Alt-Ortsvorsteher Bahle (CDU), obwohl unterschiedlicher Parteizugehörigkeit, zogen beide oft am gleichen Strang, Rent-schler/ Hatam sollte dies noch leichter fallen. Vorraussetzung ist natürlich Hatams Wiederwahl zur Ortsvorsteherin,.... wer wird sich wohl noch bewerben?

WM:  Trotzdem sind wir gut bedient durch
„Public Viewing“ in der „Alten Schmiede“.

Wie häufig die wiederkehrenden Wahlen, steht diesmal die Fußball-weltmeisterschaft an den Wasseralfinger Tagen an. Tatsächlich fällt die Austragung der Fußball WM doch sehr oft in unsere Festwoche, so auch dieses Mal. Ein Spiel mit Deutscher Beteiligung wird es am Festwochenende nicht geben. Trotzdem sind wir gut bedient durch das „Public Viewing“ in der „Alten Schmiede“. So gebührt Dank der Fa.Strobel, welche die Räumlichkeiten der „Alten Schmiede“ zur Verfügung stellt. Auch dem Verein Viktoria, als Hauptorganisator ist zu danken, welcher in Absprache mit dem Stadtverband eine Bereicherung der Wasseralfinger Festtage durch die Ausrichtung des Public Viewing ermöglicht. Jetzt ist unsere Nationalmannschaft am Zug, wir drücken die Daumen und gucken.

Problem Sportstättenentwicklung und Spies-
el-Stadion ist heute leider noch nicht erledigt

Auch in den „Gedanken“ vom letzten Jahr spielte dieses Thema schon eine Rolle. Die Reihenfolge der Überschrift war allerdings umgekehrt, damals zuerst das Spieselstadion. Im Spieselstadion ist der erste Bauabschnitt fertig gestellt und es sollte nun der nächste Bauabschnitt folgen. Es fehlt immer noch die 400m Rundbahn und die Flutlichtanlage. In der Tat ist es recht ruhig um dieses Thema geworden, wenn der Stadtverband nicht wäre. Dieser wird nicht müde die versprochenen Bauabschnitte immer weiter einzufordern.

Allerdings wird nun auch die Sportstättenentwicklung und der auszuarbeitende Plan, ganz den Eigenschaften von OB Rentschler entsprechend, „turboartig“, vorangetrieben. Schlaue Köpfe sind beauftragt und fragen die Bevölkerung nach ihren Gewohnheiten im Sportbereich und welchen Vereinen sie angehören. Es geht darum, den Bedarf an Sportstätten für die Zukunft unserer Gesamtstadt zu ermitteln. Davon wiederum ist die Sportförderung abhängig, d.h. die Höhe der Zuschüsse welche die Stadt an ihre Vereine geben wird. Die Bewilligung der Zuschüsse wiederum, unterliegen der Zustim-mung des Gemeinderates. Vom Stadtverband ist diesbezüglich erhöhte Aufmerksamkeit gefordert. Geht es doch hier auch um die zukünftige Weiterentwicklung der Vereine.

"Vereinskooperationen und Vereinszusamm-
enschlüsse sind nun zu lösen u. notwendig"

Vereinskooperationen und Vereinszusammenschlüsse sind dabei primär zu lösen und notwendig, da wir uns bereits heute mit den Folgen des demographischen Wandels auseinandersetzen müssen. Natürlich betrifft der demographische Wandel auch die Schulen und somit den Schulsport. Dieser kommt häufig zu kurz und bildet aber für unsere sporttreibenden Vereine nicht zu unterschätzende Kooperationsmöglichkeiten.

Der Stadtverband Wasseralfingen war, und ist, durch seine Vorstandsmitglieder auch hier entsprechend aufgestellt und wird bei den anstehenden Verhandlungen entsprechend und zum Wohle seiner Vereinen und des Schulsportes agieren können.  Welche Bedeutung die Sportstättenendwicklung hat wird auch im Zusammenhang mit dem VfR Aalen ersichtlich. Die anliegenden Vereine am VfR Stadion und deren Sportstätten müssen neu organisiert werden, da ein so bedeutender Verein wie der VfR durch seine Spielklasse einfach Grundbedürfnisse hat. Außer Frage steht, dass der VfR in Fragen der Sportstätten entsprechende Unterstüt-zung braucht, denn ein Verein der 2. Bundesliga ist von übergeordneter Bedeutung für die Gesamtstadt. Dabei ist allerdings darauf zu achten, dass andere Vereine nicht übervorteilt werden.

Der Stadtverband Wasseralfingen wird also versuchen, dass seine betroffenen Mitgliedsvereine entsprechend berücksichtigt werden und Lösungen anstreben, welche für alle Seiten vertretbar und erfolgversprechend sind. Diese Thematik wird uns noch eine lange Zeit beschäftigen, da diese die Zukunft und Weiterendwicklung unserer sporttreibenden Vereine maßgeblich mitbestimmen wird.

Öffentliche Gebäude und Anlagen in Wasseralfingen: Auch dieser Punkt ist immer wieder, wirtschaftliches und politisches Thema. Hin und wieder schielt man auf Bürgerhaus und Rathaus in Wasseralfingen, hinterfragt deren Nutzung und fordert betriebswirt-schaftliche Rechtfertigung. Die zukünftige Konzeption von Wass-eralfinger Museum, Rathaussanierung und Bürgerhaus forderte auch den Stadtverband. Und so darf dieser zu Recht behaupten, extreme Einschränkungen oder sogar die Abschaffung dieser Institutionen mit verhindert zu haben. Zum Glück hat der neu gewählte OB Rentschler mit seiner Aussage die Teilorte zu stärken Ruhe in die Diskussion hereingebracht.

Der Stadtverband Wasseralfingen hat für das Bürgerhaus, seine Entstehung und natürlich auch für dessen Nutzung gekämpft und wird dies auch in Zukunft zum Wohle seiner Mitgliedsvereine tun. Wasseralfingen hat nun einmal durch seine Einwohnerzahl und seine Historie den Anspruch auf eigene Kulturelle, Sport- und Freizeiteinrichtungen. Alle Verantwortlichen sollten sich dessen bewusst sein, und diese Tatsache auch endlich akzeptieren. Reibungsverluste blieben dann erspart und vielleicht ist die Gesamtstadt Aalen dann sogar „stolz“ auf Wasseralfingen. Gründe gibt es dafür schon jetzt genug.

Es geht weiter voran. Der zentrale Kern Wasseralfingens verändert sein Erscheinungsbild. Das Schnepf Gebäude wird abgerissen und das Areal saniert. Bleibt zu hoffen, dass es gut wird, besser wird es auf jeden Fall. „Lebendiges Wasseralfingen“. Der Stadtverband wird auch in Zukunft seinen Beitrag leisten, damit es seinen Mitgliedsvereinen gut geht, Wasseralfingen seinen Stellenwert noch steigert, und Lebensqualität und Identifikation mit Wasseralfingen unter Berücksichtigung der Gesamtstadt erhalten bleiben.

Schluss und Feiern: Allen Beteiligten, Vereinen, Kirchen, Hilfsor-ganisationen und Dienstleistern die an den Wasseralfinger Tagen beteiligt sind, Vielen Dank für Eure Arbeit!. Allen Bürgern und Gästen unbeschwerte und fröhliche 43. Wasseralfinger Festtage. Lasst uns gemeinsam feiern in Freundschaft und Harmonie. Euer Vorstandsteam vom Stadtverband für Sport und Kultur e.V. Wass-eralfingen.

 
http://www.aaleninfo.de/jun14/12/programm.doc


Nachzutragen ist noch das Kinderfest-Programm beim Wass.-eralfinger Kinderfest 2014 am Freitag, 27. Juni 2014:

14.45 Uhr Ausgabe der Luftballons an die Klassenstufen 1 – 4 im Umkleide- und Geräteraum im Spieselstadion.
15.00 Uhr Eröffnung des Kinderfestes durch die Ortsvorsteherin Andrea Hatam und evtl. OB Rentschler oder BM Fehrenbacher
15.30 Uhr Spiele der Klassenstufen Kl. 1 - 4: Spieleprogramm der Grundschulen
Klasse 5: Völkerball im Spieselstadion - gemischte Mannschaften
Klasse 6: Tauziehen im Spieselgelände
Klasse 7: Fußballturnier im Spieselstadion für Mädchen und Jungen 16.00 Uhr Eröffnung der Stationen der Spielstraße im Stadion
17.15 Uhr Ausgabe der Geschenke für die Teilnahme an der Spielstraße
17.45 Uhr Ende der Spiele und Aktivitäten – gemeinsame Siegerehrung


Die große Legende u. "Pionier" Dieter Mäule
mischt bei den 43. Festtagen doch noch mit?




Aktuelle Bilder von der Pressekonferenz: Brezeln und Dieter Mäule.  



Dieter Mäule hat Wasseralfinger Tage Leben lang zutiefst geprägt.