AIZ-Polizeibericht vom: 08. Oktober 2015        
Appell des Präventionsbeamten Rainer Groß vom PP Aalen:
"Vermeiden Sie Kontakt mit Täter und alarm-
ieren Sie uns täglich 24 h rund um die Uhr"
"Diebstähle und Einbrüche in Autohäuser häufen sich auch im
Ostalbakreis" - Kriminaldirektor Reiner Sonnet deckt Fälle auf


Präventionsbeamten Rainer Groß bei Schulung.   AIZ-Foto PP Aalen
Aalen.
  "Den Einbrechern das Leben schwerer machen und die Tät-erermittlungen unterstützen" lautet der Appell des  Präventionsbe-amten Rainer Groß vom PP Aalen an alle AIZ-Leser: Aus Sicht der Polizei haben es Kriminelle manchmal zu leicht, wenn sich Einbrü-che und Diebstähle in Autohäusern häufen. In einer dreiteiligen Veranstaltung informierten Referenten der Polizeipräsidiums Aalen in Zusammenarbeit mit den Kraftfahrzeuginnungen Hohenlohe-Franken, Aalen und Schwäbisch Gmünd und der Kraftfahrzeuginnung Region Stuttgart über die Möglichkeiten Einbrüchen und Diebstählen vorzubeugen. Die Veranstaltungen waren eine erste Antwort auf die zunehmenden Schäden, die den Kraftfahrzeugbetrieben durch kriminelle Aktivitäten entstehen.

Und sie zeigten auch das Dilemma, in dem die Autohäuser stecken - sie brauchen den leichten Zugang zu ihrem Gelände, denn sie wollen Kunden anziehen, nicht abschrecken. Die Vorschläge und Strategien, die Kriminaldirektor Reiner Sonnet zusammen mit seinen Kollegen Rainer Groß einem Präventionsspezialisten und Dennis Ehrhardt den Autohausbesitzern präsentierte, zielen durchweg darauf ab, es insbesondere Einbrechern schwerer zu machen, an Beute zu kommen: "Widerstandsklasse RC 3" und "DIN EN1627" wurde dabei zu den roten Fäden, die sich durch die Veranstaltung zogen.

Sprich, einfache Fenster, Scharniere, Griffe, die sich sekundensch-nell mit einfachen Schraubenziehern aushebeln lassen, sollten die Autohausbesitzer auswechseln, Reifencontainer nicht gerade mit dem Vorhängeschloss aus dem Baumarkt sichern und im Zeitalter von Akkuflex und -blechschere ihre Gebäude nicht gerade in absoluter Leichtbauweise errichten: "Die Täter schneiden sich durch Dächer und Außenhaut, wenn die keinen Widerstand entgegensetzt." Aufrüsten heißt der Rat, wobei es von der Polizei "kostenlos und herstellerneutral" die notwendige Beratung gibt. Alles mit dem Ziel, die Zeit zu verlängern, die die Täter brauchen, um an Beute zu kommen, weil damit nach den Regeln der Kriminalistik auch das Risiko steigt, beobachtet zu werden, Spuren zu hinterlassen, erwischt zu werden.

Dazu gehört zum Beispiel auch, sich bei Überwachungssoftware und -kameras auf dem Laufenden zu halten: Inzwischen gibt es Software, die kritisches Verhalten (langer Aufenthalt an bestimmten Stellen des Betriebsgeländes) erkennen kann. Sich Beobachtungsergeb-nisse aufs eigene Handy melden zu lassen sieht die Polizei dabei aber als keine so gute Idee an. Lieber an eine Wachfirma - und wenn Wachfirma, "dann soll die uns im Ernstfall auch gleich Bescheid sagen", sagt Reiner Sonnet. Und ein Tatort soll möglichst unberührt bleiben: In modernen Zeiten "ist eine systematische Spurensi-cherung mit DNA-Spuren, Fingerabdrücken und der Tatablauf wichtig, um Zusammenhänge mit anderen Taten und den Tätern herzustellen."

"Vermeiden Sie im Ernstfall den Kontakt mit dem Täter und alarmieren Sie uns", heißt der Rat des Präventionsbeamten Rainer Groß. "Wir sind mit einer 24-Stunden-Besetzung, sieben Tage im Dienst und können schnell an jedem Tatort sein." Auch richteten die Experten der Polizei die dringende Bitte an die Besucher, jede noch so kleine Wahrnehmung die auf eine Straftat oder Vorbereitung hindeutet der Polizei zu melden.

Kriminaldirektor Reiner Sonnet und stellvertretende Chef des Polizei-präsidiums Aalen Schindler (rechts).      AIZ-Foto: Dieter Geissbauer
Info: http://www.aaleninfo.de/nov12/10/kripo.htm


Geparkten VW Golf auf dem Parkplatz Beru-
fsschul-Zentrum gerammt und "geflüchtet"

Aalen.
Am Montag, zwischen 7.40 Uhr und 15.30 Uhr, wurde auf dem Parkplatz des Berufsschulzentrums in der Steinbeisstraße ein geparkter VW Golf beschädigt. Der Unfallverursacher flüchtete und hinterließ einen Schaden von ca. 700 Euro.

Auffahrunfall mit drei beteiligten Fahrzeugen
weil auf K 3311 der 19-jährige aufgefahren ist
Aalen-Wasseralfingen. Zu einem Auffahrunfall mit drei beteiligten Fahrzeugen kam es am Montagmorgen, gegen 7.45 Uhr. Ein 20-jähriger Audi-Lenker war auf der K 3311 aus Richtung Ortsmitte Wasseralfingen kommend in Richtung Aalen unterwegs, als er zwischen der Einmündung Westheim und der Einmündung der Stiewingstraße auf den vor ihm verkehrsbedingt haltenden Seat eines 19-Jährigen auffuhr. Dessen Fahrzeug wurde durch die Wucht des Aufpralls noch auf den Golf eines 18-Jährigenaufgeschoben. Bei dem Unfall wurden der Golf-Lenker sowie der 25-jährige Mitfahrer in dem Seat leicht verletzt. Der Sachschaden an den Fahrzeugen beläuft sich auf ca. 11.000 Euro.

Am Sonntag wurde an einem VW Tiguan auf
dem Stellplatz die Motorhaube "zerkratzt"

Ellwangen. Am Sonntag, zwischen 20.30 Uhr und 22 Uhr, wurde an einem VW Tiguan die Motorhaube sowie der linke vordere Kotflügel mit einem spitzen Gegenstand zerkratzt. Das Fahrzeug war zum Zeitpunkt der Beschädigung auf einem Stellplatz entlang der Aalener Straße abgestellt. Der angerichtete Sachschaden beläuft sich auf ca. 800 Euro.

Reh auf der Ellwanger Straße aus Richtung
Neunheim kommend an Einmündung getötet
Ellwangen. Mit einem Reh kollidierte ein 42-jähriger BMW-Lenker, als er am Montag, gegen 17.30 Uhr, die Ellwanger Straße aus Richtung Neunheim kommend in Fahrtrichtung der Einmündung zur Neunheimer Straße befuhr. Das Tier wurde dabei kurz vor der Einmündung getötet. Am Fahrzeug entstand Schaden von ca. 1500 Euro.

Auf dem Parkplatz eines Möbelhauses in der
Aalener Straße Heckscheibe eingeschlagen
Bopfingen. Auf dem Parkplatz eines Möbelhauses in der Aalener Straße wurde am Montag, zwischen 8.30 Uhr und 14.10 Uhr, die Heckscheibe eines geparkten Pkw Opel eingeschlagen. Der hinterlassene Sachschaden beläuft sich auf ca. 800 Euro. Hinweise auf den Verursacher nimmt der Polizeiposten Bopfingen unter Telefon 07362/96020 entgegen.

VW-Fahrerin verhinderte dass Radlerin (17)
unveletzt das Ellwanger Schloß erreichte
Ellwangen. Am Montagmorgen, gegen 7.45 Uhr, befuhr eine 54-jährige VW-Lenkerin die Verbindungsstraße vom Schloss kommend und wollte an der dortigen Einmündung nach links auf die L 1060 einbiegen. Beim Einfahren kollidierte sie mit einer 17-jährigen Radlenkerin, welche von dem parallel zur L 1060 verlaufenden Rad-/Fußgängerweg die Fahrbahn queren wollte, um auf die Verbindungs-straße zum Schloss zu gelangen. Die Radfahrerin stürzte und verletzte sich leicht.

Straßen-Verkehrsgefährdung am Montag auf
der L 1155 zwischen Pfersbach und Mutlange
Mutlangen. Zu einer Straßenverkehrsgefährdung kam es am Mon-tag, gegen 16.15 Uhr, auf der L 1155 zwischen Pfersbach und Mutlangen, als der Lenker eines Pkw Honda trotz Gegenverkehrs den vor ihm fahrenden Opel eines 24-Jährigen überholte. Der Opel-Lenker sowie eine entgegenkommende Fahrzeuglenkerin mussten ihre Fahrzeuge stark abbremsen, um einen Zusammenstoß zu vermeiden. Das Polizeirevier Schwäbisch Gmünd bittet Verkehrsteil-nehmer, die das gefährliche Überholmanöver beobachten konnten oder selbst gefährdet wurden, sich unter Tel. 07171/3580 zu melden. Insbesondere wird die entgegenkommende Fahrzeuglenkerin gebeten, sich als Zeugin zur Verfügung zu stellen.

Schon wieder meldet die Polizei Farbschm-
ierereien am "Gemeindehaus" in Mutlangen

Mutlangen.  Bereits zum wiederholten Male wurde die Fassade des katholischen Gemeindehauses in der Hahnenbergstraße durch Farbschmierereien beschädigt. Dabei zeichneten die Verursacher mit blauer Farbe verschiedene Buchstaben und Zahlen an die Fassade. Die Beschädigungen dürften zwischen dem frühen Freitagmorgen und Samstagvormittag begangen worden sein. Hinweise auf die Verursacher nimmt das Polizeirevier Schwäbisch Gmünd unter Tel. 07171/3580 entgegen.

Wer Auto nicht abschließt und auf Gottes
Kirchenschutz vertraut muß selbst blechen

Schwäbisch Gmünd. Aus einem vermutlich unverschlossenen silberfarbenen Pkw VW Golf, der am Montag, zwischen 12.45 Uhr und 13.30 Uhr, auf dem Parkplatz der St. Leonhardkirche in der Friedhofstraße abgestellt war, wurde aus einem abgelegten Rucksack ein Laptop der Marke Terra sowie aus einem schwarzen Stoffbeutel der Geldbeutel mit Ausweis, EC-Karte und Führerschein entwendet. Der Wert des Diebesgutes beläuft sich auf ca. 300 Euro.

VW Caddy in Schw. Gmünd mit "Fußtritten"
beschädigt: Wer zahlt 1.500 € Sachschaden?

Schwäbisch Gmünd.
  Zwischen Samstagabend und Montagvor-mittag wurde ein silberfarbener VW Caddy mittels Fußtritten im Bereich des vorderen linken Kotflügels beschädigt, als er in der Turmgasse abgestellt war. Der Sachschaden beläuft sich auf ca. 1.500 Euro.

Ohne geraubten Gasgrill bleibt nun auch in
Mögglingen dagelassene Propangas nutzlos
Mögglingen. Diebstahl von Gasgrill Von der Terrasse eines Wohnhauses in der Oberdorfstraße wurde zwischen Donnerstagmittag und Freitagmittag ein Gasgrill der Marke Weber, Typ Q300 samt dazugehörigem Rollwagen, einer Abdeckplane, eines Pizzasteins sowie einer Reinigungsbürste im Gesamtwert von ca. 550 Euro entwendet.
Neues auch NACHBARKREISEN des Polizeipräsidiums Aalen   
Satteldorfer Stau: Schwerverletzte u. 120.000
Euro Schaden bei Auffahrunfall auf der A6

Satteldorf/Crailsheim.
Bei einem schweren Verkehrsunfall auf der A 6, circa zwei Kilometer nach der Anschlussstelle Crailsh-eim/Satteldorf in  Richtung Heilbronn, wurden am Dienstagmittag gegen 12.20 Uhr, zwei  Lkw-Fahrer schwer verletzt. Ein 41 Jahre alter polnischer Fahrer, der nach den bisherigen Erkenntnissen den Unfall verursacht hat, kam mit  schwersten Verletzungen mit dem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus. Auf der A 6 herrschte zur Unfallzeit zähflüssiger Verkehr. 

Bisherigen Ermittlungen zufolge fuhr der 41 Jahre alte polnische  Sattelzug-Fahrer nahezu ungebremst auf einen vorausfahrenden  tschechischen Lkw, der von einem 36 Jahre alten Fahrer gefahren  wurde, auf. Dieser Lkw ist auf einen weiteren tschechischen Lkw  (Fahrer 44 Jahre alt) aufgeschoben worden, der nach links abge-wiesen  wurde und noch einen davor befindlichen Sattelzug erfasste. Der 41  Jahre alte Unfallverursacher, war in seinem Fahrzeug eingeklemmt.  Andere Lkw-Fahrer zogen die beiden Fahrzeuge auseinander, so dass der Mann aus seinem total verkeilten Fahrzeug mit schwersten Verletzungen geborgen werden konnte. Der Fahrer des ersten tschechischen Lkws, der 36 Jahre alte Lkw-Fahrer wurde ebenfalls schwer verletzt und kam mit  einem Rettungswagen in eine Klinik.

Die Autobahn war unmittelbar nach dem Unfall voll gesperrt. Es kam auf der A 6 zu einem Rückstau von circa 15 Kilometer bis zur AS  Schnelldorf. Die Umleitung erfolgte über die U 40 (Anschlussstelle  Crailsheim über die B 290 Rot am See, Kirchberg/Jagst). An der Unfallstelle befanden sich mehrere Rettungswagen und  Notärzte, sowie die Crailsheimer Feuerwehr. Die Sperrung der Autobahn dauerte bis kurz vor 15.30 Uhr. Ab  diesem Zeitpunkt war die Autobahn wieder einspurig befahrbar. Die  komplette Freigabe erfolgt voraussichtlich gegen 16 Uhr.

Drei Verletzte und 80.500 € Schäden gab es in
Waiblingen-Neustadt im "Rems-Murr-Kreis"
Waiblingen-Neustadt. Drei Verletzte, zwei totalbeschädigte Fahr-zeuge und 80.000 Euro  Sachschaden sind die Bilanz eines Verk-ehrsunfalls, der sich am  Dienstagabend in der Neustadter Haupt-straße ereignete: Ein  76-jähriger Mercedes-Fahrer fuhr gegen 22:30 Uhr von der  Klinglestalstraße nach links in Richtung Hohenacker in die Neustadter Hauptstraße ein. Dabei übersah er einen von links kommenden, in  Richtung Waiblingen fahrenden Audi. Dessen 20 Jahre alten Fahrer  konnte ein Zusammenstoß im Kreuzungsbereich nicht mehr verhindern. 

Nach dem Zusammenstoß wurde der Audi in Richtung der  gegenüber liegenden Ringstraße abgewiesen und stieß dort gegen eine  Mauer. Sowohl der 20-Jährige als auch seine 19 Jahre alte Beifahrerin zogen sich Verletzungen zu, die von Rettungskräften vor Ort  erstversorgt wurden. Anschließend mussten beide in ein Krank-enhaus  eingeliefert werden. Auch der Unfallverursacher wurde durch den  Zusammenstoß zumindest leicht verletzt. Vorsorglich wurde auch für  ihn ein Rettungswagen an die Unfallstelle beordert. An dem  E-Klasse-Mercedes sowie dem A3 entstand Totalschaden in Höhe von  jeweils 40.000 Euro. Diese mussten durch Abschleppunter-nehmen  geborgen werden. Der Schaden an der Mauer beläuft sich nach ersten  Schätzungen auf rund 500 Euro.