AIZ-Polizeibericht vom: 29. August 2018
Ersatzbusverkehr: Bis 17. 09. keine Züge mehr nach Stuttgart:
Auch auf Ostalb ein Statistik-Sich-erheitsgefühl ohne Begründungen
Scheune
in Westhausen-Lippach ausgebrannt - Nachbarsch-
afts-Streit in Schechingen: Ende weil Polizei Pistole kassierte
Polizeirevier Aalen mit neuem
Eingang. AIZ-Foto: Dieter Geissbauer
Aalen/Schwäbisch Gmünd.
Was sagt die jährliche Polizeiliche Kriminalitätsstatistik (PKS) über die
Sicherheit in Deutschland aus? Die Kritik an der PKS als unvollständiges
Abbild der Polizeiarbeit beschäftigt seit Jahren die Kriminologie. In der
Titelgeschichte der September-Ausgabe „DEUTSCHE POLIZEI“ (DP) werden Grenzen
und Schwächen des Zahlenmaterials aufgezeigt und zugleich Möglichkeiten
dargestellt, die wirkliche Kriminalitätsbelastung in Deutschland zu
ermitteln. Die Erfassung von Straftaten basiert hauptsächlich auf dem
Anzeigeverhalten der Bürger; sind diese nun Opfer/Geschädigte und/oder
Zeugen, heißt es in dem DP-Bericht. Somit hänge die Erfassung von
Kriminalität häufig von der Entscheidung ab, eine Anzeige zu erstatten –
oder eben nicht. Auch Vergleiche mit Daten aus den letzten 25 Jahren, seit
der ersten gesamtdeutschen Erfassung im Jahr 1993, seien Experten zufolge
wenig aussagekräftig.
Der Chef der Gewerkschaft der Polizei Malow zu Statistiken.
Mehrfach-Subsumierung von Tatverdächtig-
en zu einer Tat verzerrt das Bild der Statistik
Neben dem tatsächlichen veränderten Kriminalitätsaufkommen werde die
Entwicklung durch Änderungen im Anzeigeverhalten, der polizeilichen
Kontrolle, des Strafrechts und in der statistischen Erfassung beeinflusst.
Das Bundeskriminalamt habe allein in den vergangenen zehn Jahren die Regeln
zur Führung der PKS diverse Male geändert und angepasst. Was aufgrund von
rechtlichen oder erfassungsstatistischen Gegebenheiten durchaus berechtigt
gew-esen sein könne, führe jedoch zu einer schlechten Vergleichbarkeit. Doch
nicht nur die Mehrfach-Subsumierung von Tatverdächtigen zu einer Tat
verzerre das Bild der PKS, auch die absoluten Zahlen der Häufigkeiten
entsprechen bei einer Anzeige nicht zwangsläufig der Realität. So werden
laut DP-Bericht durchaus mehrere zeitnahe Delikte eines Täters statistisch
zu einer Tat zusammengefasst, wodurch die Gesamtzahl an registrierten
Straftaten geringer ausfällt, als sie tatsächlich ist. Angesichts der
geschilderten Schwachstellen plädieren Kriminologen und Vertreter der
Gewerkschaft der Polizei (GdP) wieder für einen Periodischen
Sicherheitsbericht, den es in der Vergangenheit bereits einige Male gab.
Arbeit der Polizei auch auf Ostalb lässt sich
nur in erzielten Aufklärungs-Quoten messen
Die Vorteile liegen demnach auf der Hand: Darin könnten Straftaten behandelt
werden, die nicht angezeigt, dennoch aber bemerkt oder durch
Dunkelfeldstudien untersucht wurden. Politiker, Journalisten und
Kriminologen seien angehalten, seriös mit den Daten und ihrer tatsächlichen
Aussagekraft umzugehen. Die Arbeit der Polizei lasse sich nicht an Zahlen
und noch weniger mit der mehr als streitbaren Aufklärungsquote messen.
„Versteifen sich Verantwortliche dennoch darauf, damit politische Erfolge zu
dokumentieren, riskieren sie einen gravierenden Vertrauensverlust der
Menschen in die Polizei und damit in den Staat.“, wird im DP-Bericht
abschließend angemerkt. Auch im Rahmen des diesjährigen Tages der offenen
Tür der Bundesregierung stellt sich die Redaktion DEUTSCHE POLIZEI in der
Bundespressekonferenz mit einem Informationsstand vor.
Mit
Polizeigenehmigung fotografiert: Hof des Polizei-Reviers in Aalen
Die kritisierende Gewerkschaft der Polizei (GdP) ist auch auf der Ostalb, in
Schwäbisch Hall und im Rems-Murr-Kreis die größte Interessenvertretung der
Polizeibeschäftigten. Sie engagiert sich für ihre bundesweit rund 185.000
Mitglieder, für die Zukunftsfähigkeit der Polizei sowie auf dem Gebiet der
Sicherheits- und Gesellschaft-spolitik.
https://ppaalen.polizei-bw.de/statistiken/
Bis 17. September keine Züge auf Strecke
Aalen-Stuttgart: Schienen-Ersatz-Verkehr
Aalen.
Die Panne des Hauptbahnhofes Aalen ist groß: Hätte nicht heute eine meiner
Töchtern nicht nach Gmünd fahren müssen um die neue Fahrkarte in der
Progenius in Gmünd abzuholen, hätte dies niemand erfahren und der Service
der DB war und ist deshalb ungenügend, weil nicht einmal die Presse darüber
informiert wurde: Mehr als doppelte Fahrzeiten mit den Bussen ist angesichts
der Monats-Karten-Preise nicht vertret- und zumutbar: Wie zu 1945-er-Zeiten
wird jede Gemeinde auf der Ostalb bis nach Stuttgart seit 25. August. Eine
Schande die zum Himmel stinkt bei gleichen Preisen. Es wird Zeit dass Zusatz
"HbF Aalen" aberkannt wird. "Ostalb-hinterhof" wäre zutreffender. Bleibt also
nur noch der Ausweg Aal-ener Schulen zu besuchen. Wenigstens die OVA verlegt
keine Schienen und kassiert dasselbe wie für den schnellen Zug! Es wäre der
Politik zu empfehlen ganz auch auf den Schienenersatzverkehr zu verzichten
und warum lässt man nicht die pünktliche und modern ausgestattete OVA Aalen statt
"Fahrbus Ellwangen/Gmünd" bis nach Gmünd und darüber hinaus fahren? Diese
Bestandsschutz für Fahrbus Ellwangen wird offensichtlich auf dem Rücken der
Schüler un der Eltern ausgetragen. Es ist an der Zeit mit
öffentlichen Prot-esten der OVA und Schülern zum Durchbruch zu verhelfen.
DG
Scheune in Westhausen-Lippach auf
der Sto-
ckmühle ausgebrannt: Ursache ist unbekannt
Weshausen-Lippach.
Am Montag, gegen 17.55 Uhr, kam es in einer Scheune auf der Stockmühle, aus
bislang ungeklärter Ursache zu einem Brand. Trotz ihrem raschen Einschreiten
konnte die Feuerwehr, die mit 46 Mann und 7 Fahrzeugen im Einsatz war, nicht
verhindern, dass die Scheune ausbrannte. Dabei wurden mehrere
landwirtschaftliche Fahrzeuge und ein Strohballenlager stark beschädigt.
Verletzt wurde bei dem Brand zum Glück niemand, so dass der Rettungsdienst,
der mit 6 Mann im Einsatzwahr, niemand versorgen musste. Die Polizei Aalen
hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen
"Deckenbrand" in Essingen-Dauerwang nur
wegen Schweißarbeiten bei Frma Holometric
Essingen-Dauerwang.
Vermutlich Schweißarbeiten auf dem Gebäudedach lösten am Montagabend, gegen
19.25 Uhr, einen Feuerwehreinsatz bei der Fa. Holometric in Essingen
aus. Es war zu einem Brand in der Zwischendecke gekommen, so dass die
Feuerwehr das gesamte Dach der Firma öffnen musste, um den Brand bekämpfen
zu können. Dabei waren die Feuerwehren aus Esslingen, Lauterburg und Aalen
mit 38 Mann und 8 Fahrzeugen im Einsatz. Auch das DRK war mit einem Rtw vor
Ort. Derzeit wird von einem Schaden in Höhe von mehreren zehntausend Euro
ausgeg-angen. Verletzt wurde niemand.
Ein weiß/graues Mountainbike der Marke Ho-
oger Booger wurde am Sonntag entwendet
Schwäbisch Gmünd-Bettringen.
Ein weiß/graues Mountainbike der Marke Hooger Booger XT wurde am Sonntag
entwendet, während es zwischen 10.30 Uhr und 11.30 Uhr an den
Fahrradständern beim Feuerwehr-Gerätehaus in der Heubacher Straße abgestellt
war. Der Wert des Rades wird mit rund 300 Euro angegeben. Hinweise auf den
Fahrraddieb bitte an den Polizeiposten Bettringen, Telefon 07171/7966490.
In Heubach haben erst am Freitag sogar drei
Raddiebe "Am Scheuelberg" zugeschlagen
Heubach.
Drei Mountainbikes entwendeten In der Nacht von Donnerstag auf Freitag
wurden drei Mountainbikes entwendet, die auf einem Grundstück "Am
Scheuelberg" abgestellt waren. Die Fahrräder, bei denen es sich um ein
Mountainbike der Marke Specialized und zwei Mountainbikes der Marke Cube
handelte, haben einen Zeitwert von ca. 1.300 Euro. Der Polizeiposten Heubach
bittet um Zeugenhinweise unter Telefon 07173/8776.
Verletzt: Mit seinem eigenen Pedelec stürzte
am Montagvormittag 74-jähriger Radfahrer,
Heubach.
Mit seinem Pedelec stürzte am Montagvormittag ein 74-jähriger Radfahrer, als
er gegen 10 Uhr auf der Verbindungsstraße von Beiswang nach Buch unterwegs
war. Der Radfahrer zog sich dabei leichtere Verletzungen zu, zu deren
Behandlung er in die Stauferklinik eingeliefert wurde.
Nachbarschaftsstreit: In Schechingen: stellte
die Polizei eine Schreckschusspistole sicher
Schechingen.
Am Sonntagvormittag wurde die Polizei alarmiert, weil im Zuge wohl schon
seit längerer Zeit bestehenden Nachbarscha-ftsstreitigkeiten ein Schuss
abgefeuert worden sei. Wie die Polizei erfuhr, habe ein Mann gegen zehn Uhr,
wohl als Reaktion auf einen nachbarschaftlichen Vorhalt, mit einer Waffe vom
Balkon seiner Wohnung geschossen. Der 58-jährige Mann händigte der Polizei
anschließend seine Schreckschusspistole aus, die von der Polizei
sichergestellt wurde. Die polizeilichen Ermittlungen werden fortgeführt;
insbesondere auch deshalb, weil noch nicht abschließend festgestellt ist, ob
durch das Abschussgeräusch eine Verletzung verursacht wurde.
Schwäbisch Gmünd: Verdächtiger 29-jähriger
Rauschgifthändler in der Untersuchungs-Haft
Schwäbisch Gmünd.
"Verdächtiger
Rauschgifthändler in Haft" meldet die Polizei: Ein 29-jähriger Mann,
der im Verdacht steht, mit Rauschgift gehandelt zu haben, wurde in
Untersuchungshaft genommen. Die Polizei in Schwäbisch Gmünd ermittelte seit
längerem gegen den Mann. Nach Vorliegen ausreichend konkreter
Tatverdachtsumstände beantragte die Staatsanwaltschaft Ellwangen beim
zuständigen Amtsgericht Gmünd einen Durchsuchungs-beschluss für die Wohnung
des Mannes in Schwäbisch Gmünd. Im Zuge dieser Durchsuchung in der
vergangenen Woche fand die Polizei mehr als 500 Gramm Marihuana und rund 250
Amphetamin- und Ecstasy-Tabletten. Daraufhin erließ das Amtsgericht
Sch-wäbisch Gmünd auf Antrag der Staatsanwaltschaft Ellwangen Haftbefehl
gegen den Tatverdächtigen. Nachdem dieser vom Gericht in Vollzug gesetzt
wurde, wurde der Beschuldigte in eine Justiz-vollzugsanstalt eingeliefert.
Neues aus Bereichen Hall, Waiblingen, Crailsheim
Gefährliche Flucht des Motorradfahrers (32)
vor Polizei und Widerstand-Zeugen gesucht
Crailsheim/Wallhausen/Satteldorf.
Ein 32 Jahre alter Motor-radfahrer flüchtete am frühen Sonntagabend mit weit
überhöhter Ges-chwindigkeit vor der Polizei und gefährdete dabei andere
Verkehrs-teilnehmer. Bei seiner Festnahme leistete er zudem heftigen
Widerstand, sodass sowohl er als auch die beiden Polizisten leicht verletzt
wurden. Der Mann sollte gegen 19 Uhr in der Blaufelder Straße einer
routinemäßigen Verkehrskontrolle unterzogen werden. Daraufhin beschleunigte
er seine Yamaha stark und ignorierte sämtliche Anhaltezeichen. Im Zuge
seiner Flucht vor den Beamten raste er mit weit überhöhter Geschwindigkeit
auf der B 290 in Richtung Satteldorf und im weiteren Verlauf nach
Wallhausen. Dabei fuhr er innerorts teils über 100 km/h und außerorts teils
über 200 km/h schnell. Er überholte mehrfach gefährlich, teils in Kurven,
teils bei Gegenverkehr. In der Frankenstraße von Wallhausen schließlich
hielt der 32-Jährige in der Nähe des Sportplatzes kurz an. Die Polizisten
nutzten diesen günstigen Moment und beendeten die gefährliche Fahrt, indem
sie das stehende Motorrad mit dem Streif-enwagen leicht rammten. Der Mann
kippte samt Zweirad um, rannte daraufhin aber sofort davon. Er konnte
schließlich eingeholt und mit viel Mühe überwältigt werden, da er sich
heftig wehrte und um sich schlug. Letztlich verletzten sich bei der
Festnahme eine Polizistin, ihr Streifenpartner sowie der 32-Jährige
zumindest leicht. Der 32-Jährige wurde im Krankenhaus behandelt. Wie sich
herausstellte, ist er nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis. Zudem besteht der
Verdacht, dass er unter Drogeneinwirkung stand, weshalb eine Blutprobe
ver-anlasst wurde. Nach Beendigung der polizeilichen Maßnahmen wurde er
wieder auf freien Fuß entlassen. Zeugen der Flucht sowie der gefährlichen
Überholmanöver, insbesondere gefährdete Verkeh-rsteilnehmer, werden gebeten,
sich unter Telefon 07951/4800 beim Polizeirevier in Crailsheim zu melden.
Haft nach Drogenfund für den Gambier (18)
weil er keine Fahrkarte vorweisen konnte
Crailsheim.
Ein 18 Jahre alter Gambier wurde am Mittwoch wegen Drogenbesitzes
festgenommen und befindet sich mittlerweile in Untersuchungshaft. Der Mann
fuhr am Abend mit dem Zug von Waiblingen nach Crailsheim. Da er gegen 21.15
Uhr bei einer Fahrkartenkontrolle durch den Zugbegleiter weder Fahrschein
noch Ausweis vorzeigen konnte, wurde die Polizei hinzu gerufen. Bei der
anschließenden Kontrolle des Mannes fanden die Polizisten knapp mehr als 100
Gramm Marihuana. Der Mann wurde deshalb vorläufig festgenommen und auf
Antrag der Staatsanwaltschaft Ellwangen am Folgetag dem Haftrichter
vorgeführt. Dieser setzte den beantragten Haftbefehl in Vollzug, sodass der
18-Jährige in eine Justizvollzugs-anstalt eingeliefert wurde.
Erneuter Polizei-Einsatz: Am Ende "Hausver-
bot im Asylbewerber-Wohnheim" verhängt
Backnang/Rems-Murr-Kreis.
Die Backnanger Polizei wurde am Montagmittag gegen 12.30 Uhr wegen eines
ungebetenen Gastes in der Asylunterkunft angefordert. Ein fremder Mann
wollte sich dort gegenüber des Gemeindlichen Vollzugsdienstes nicht
ausweisen. Der 22-jährige Gambier verweigerte auch gegenüber der
eingetroffe-nen Polizei seine Identität preiszugeben. Gegen die anstehende
Durchsuchung wehrte sich der Gambier, der von der Polizei hierzu zu Boden
gebracht werden musste. Letztlich wurde der mitgeführte Ausweis als auch
eine unbekannte Substanz, bei der es sich vermutlich um Betäubungsmittel
handelt, in seiner Hostentasche aufgefunden. Der Mann, der in einer anderen
Unterkunft in Backnang untergebracht ist, erhielt ein Hausverbot. Zudem
wurde wegen Widerstand und Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz ein
Ermittlungsverfahren eingeleitet.
AIZ-Polizei-Berichte
komplett auf einen Blick im Juli 2018
AIZ-Polizei-Berichte
komplett auf einen Blick im August 2018
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