AIZ-Polizeibericht vom:
22. September
2018
Straßenränder im Auge behalten und immer bremsbereit sein
Von täglich 100 Wildtier-Unfällen
Probleme auf Ostalb vermeidbar
Wer für Hase und Co. ausweicht steht aber auch nicht ohne
Versicherungsschutz da: Fahrer weicht aus u. Teilkasko zahlt
Wildunfälle sind keine Seltenheit: Über 260.000 Autofahrer müssen ihr Auto
deshalb pro Jahr in die Werkstatt bringen. Mit dem richtigen Verhalten lässt
sich mancher Unfall vermeiden. Foto: HUK-COBURG
Aalen. Im Herbst nehmen Wildunfälle drastisch zu: Während sich
unterjährig 100 Wildunfälle pro Tag ereignen, steigt die Zahl laut der
HUK-COBURG in den Monaten Oktober/November auf 160 Unfälle pro Tag an.
Besonders hoch ist die Unfallgefahr in der Dämmerung und auf Straßen, die an
Wäldern oder Feldern vorbeiführen. Autofahrer müssen hier immer damit
rechnen, dass Wildtiere die Straße queren. Mit einer umsichtigen Fahrweise
lässt sich mancher Unfall vermeiden. Konkret heißt das, die Straßenränder im
Auge behalten und immer bremsbereit sein.
Denn oft taucht das Wild in einer
Entfernung von nur 20 Metern oder noch weniger vor der Kühlerhaube auf und
das auch meist nicht allein, sondern im Rudel. Schnellfahrer haben keine
Chance zu bremsen. Wichtig ist auch, sofort abzublenden und zu hupen. Was
tun, wenn der Unfall trotzdem passiert? Sofort die Warnblinkanlage
anschalten, Warnweste anziehen, die Unfallstelle mit einem Warndreieck
sichern und die Polizei verständigen. – In den meisten Bundesländern ist der
Anruf ohnehin obligatorisch. – Die Beamten informieren den Jagdpächter,
nehmen den Unfall auf und erstellen eine Bescheinigung über den Wildunfall.
Letztere braucht der Versicherer, sobald der Schaden die 1.000 Euro-Grenze
übersteigt. Und das ist eher die Regel als die Ausnahme. Nach den
Erfahrungen der HUK-Coburg kostet ein Wildschaden durchschnittlich 2.500 €.
Wildschäden: Welche Versicherung greift? Das Risiko eines Wildunfalls ist
hoch: Pro Jahr kommt es laut GDV deutschlandweit zu mehr als 260.000
unliebsamen Begegnungen zwischen Auto und Wild. Für Schäden, die durch eine
Karambolage mit Tieren jeglicher Art entstehen, ist die
Teilkasko-Versicherung zuständig. Wichtig für Versicherte mit einer
Vollkasko-Versicherung: Zwar beinhaltet die immer eine
Teilkasko-Versicherung, jedoch wirkt sich ein hier entsta-ndener Wildschaden
nicht auf den Schadenfreiheitsrabatt der Vollk-asko aus. Oft kollidiert ein
Fahrzeug aber gar nicht direkt mit dem Tier, sondern der Autofahrer
erschreckt und verreißt das Lenkrad.
Ein anderes Unfallszenario: Der
Autofahrer weicht bewusst aus, um nachweislich einen größeren Schaden zu
vermeiden. Auch in sol-chen Fällen zahlt die Teilkasko-Versicherung. Gemäß
der aktuellen Rechtsprechung muss der Fahrer dafür aber schon den
Zusamm-enprall mit Wildschwein, Reh oder Hirsch vermieden haben und einen
Zeugen benennen können. Wer für Hase und Co. ausweicht, steht aber auch
nicht ohne Versicherungsschutz da. Vorausgesetzt er hat eine
Vollkasko-Versicherung. Sie übernimmt normalerweise die Schäden, die durch
ein derartiges Ausweichmanöver entstehen. Bildunterzeile Wildunfälle sind
keine Seltenheit: Mehr als 260.000 Autofahrer müssen ihr Auto deshalb pro
Jahr in die Werkstatt bringen. Mit dem richtigen Verhalten lässt sich
mancher Unfall vermeiden. Foto: HUK-COBURG Weitere Informationen unter
www.huk.de oder
https://www.huk.de
Mit knapp zwölf Millionen Kunden ist die HUK-COBURG der große Versicherer
für private Haushalte mit traditionell preisgünstigen Angeboten von der
Kfz-Versicherung über Haftpflicht-, Unfall-, Sach- und
Rechtsschutzversicherung bis hin zur privaten Kranken-, der Lebens- sowie
der privaten Rentenversicherung. Mit Beitragsein-nahmen 2017 von über sieben
Mrd. Euro zählt sie zu den zehn größten deutschen Versicherungsgruppen.
Traditioneller Schwer-punkt ist die Kfz-Versicherung: Mit über 11,6 Millionen
versicherten Fahrzeugen ist sie der größte deutsche Autoversicherer. In der
privaten Haftpflicht- sowie in der Hausratversicherung belegt sie Platz
zwei. Die HUK-COBURG mit Sitz in Coburg beschäftigte Ende 2017 insgesamt
über 10.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Auf B 29 zwischen
Hermannsfeld und Möggli-
ngen für 14.500 € Unfall mit drei Fahrzeugen
Mögglingen. Ein Unfall mit drei beteiligten Fahrzeugen ereignete sich am
Donnerstagvormittag auf der B29 zwischen Hermannsfeld und Mögglingen. Ein 30
Jahre alter Sprinter-Fahrer war gegen 11.15 Uhr in Richtung Stuttgart
unterwegs, als er auf den Peugeot eines 41-Jährigen auffuhr. Durch
umher fliegende Fahrzeugteile wurde zudem noch der VW eines 46-Jährigen
beschädigt. Der Schaden wird insgesamt auf rund 14.500 Euro beziffert. Der
Verursacher verletzte sich bei dem Unfall zumindest leicht und wurde vom
Rettun-gsdienst zur weiteren Versorgung in ein Krankenhaus verbracht.
In der Linkskurve
Unfall auf Ebnater Steige:
Dem Betrunkenem Fahrerlaubnis entzogen Aalen-Ebnat. In einer Linkskurve auf der
"Ebnater Steige" kam am
Mittwochnachmittag ein BMW von der Straße ab. Beim Anprall gegen die
dortigen Kurvenleittafeln wurde der Pkw stark beschädigt und blieb
manövrierunfähig auf der Straße liegen.
Die kurz vor 16 Uhr hinzu gerufene Polizei stellte an der Unfallstelle nicht
nur fest, dass der Pkw sicher zu schnell unterwegs war, sondern auch, dass
der Fahrer unter Alkoholeinwirkung stand. Zudem war ihm die Fahrerl-aubnis
bereits entzogen worden, so dass er ohne gültige Erlaubnis unterwegs war.
Von Zeugen wurde erfahren, dass der BMW-Fahrer wohl schon zuvor zu dicht
aufgefahren war und gefährlich überholt habe; die Ermittlungen dazu laufen
noch. Der 78-jährige Fahrer wur-de mit wohl eher leichten Verletzungen ins
Krankenhaus gebracht. Der Verkehr auf der Ebnater Steige war bis zum
Abschleppen des Unfallfahrzeugs und der anschließend notwendigen Reinigung
beein-trächtigt.
Träumen auf der B
29 bei Westhausen und
schon um 8.000 Euro beim Auffahren ärmer
Westhausen. Auf der B29, nach der Einmündung der B 290 ereignete, sich am
Donnerstag gegen 16.20 Uhr ein Auffahrunfall, bei welchem drei Fahrzeuge
beteiligt waren: Eine auf der B 29 fahrende 32-jährige DACIA-Lenkerin war
aus Unachtsamkeit auf einen 19-jährigen Peugeot-Lenker aufgefahren, der
aufgrund eines Rückstaus anhalten musste. Dieser wurde noch eine 65-jährige
VW-Lenkerin aufgeschoben. Der Peugeot-Fahrer zog sich durch den Aufprall
leich-te Verletzungen zu. Der Sachschaden beläuft sich auf ca. 8.000 €.
Betrunkener
62-jähriger Mofa-Lenker an Aal-
ener Ampel leicht verletzt: Zur Blutabnahme
Aalen.
Ein offensichtlich unter Alkoholeinwirkung stehender 62-jähriger Mofa-Lenker
zog sich am Donnerstag gegen 15.40 Uhr leichte Verletzungen zu, als er an
einer Ampel der Friedrichstraße angehalten hatte und dabei ohne
Fremdbeteiligung auf die rechte Seite fiel. Er wurde zur weiteren Behandlung
in das Ostalbklinikum eingeliefert, wo bei ihm auch eine Blutprobe entnommen
wurde.
Üble "Schmierereien" am
DRK-Vereinsheim
in Fachsenfeld in Richthofenstraße: Zeugen?
Aalen-Fachsenfeld. : Durch "Schmierereien" wurde
zwischen Freit-ag und Mittwoch die Fassade des Vereinsheims des DRKs in der
Richthofenstraße beschädigt. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen,
Zeugen mögen sich bitte unter Telefon 07366/96660 an die Polizei in
Abtsgmünd wenden.
Mahnung oder Lob
für die DB durch Zeichen
in "Gold" an Wänden der Gleis-Unterführung
Lorch. Die Wände der Gleisunterführung am Bahnhof wurden mit verschiedenen
Schriftzeichen in goldener Farbe besprüht. Die ersten Ermittlungen der
Polizei ergaben, dass es sich wohl um eine frischere Beschädigung handelt,
die am Dienstagnachmittag erstmals auffiel. Weitere Hinweise hierzu bitte an
den Polizeiposten Lorch, Telefon 07172/7315.
Aus den Nachbarkreisen im Bereich Polizeipräsidiums Aalen
Murrhardt/Rems-Murr-Kreis. Eine 79 Pkw-Lenkerin, wurde am Donnerstag den 20.09.2018 gegen
16:20 Uhr, bei einem Verkehrs-unfall in Murrhardt leicht verletzt. Sie fuhr
mit ihrem Audi 80 zunächst einen stark abschüssigen Feldweg talwärts.
Anschließend verlor sie allein beteiligt die Kontrolle über ihr Fahrzeug. Der
Pkw fuhr etwa 200 m weiter den Feldweg hinunter und überquerte hierbei einen
weiteren Feldweg. Aufgrund des unebenen Geländes schanzte das Fahrzeug eine
leichte Böschung hinauf, durchbrach hierbei im Flug ein Gebüsch. Der PKW
fuhr anschließend eine stark abschüssige Wiese hinab und kam nach weiteren
100 m im Wald an einem Steilstück durch mehreren Bäumen zum Stehen. Am Pkw
entstand Totalschaden. Die Fahrzeuglenkerin wurde nur leichte verletzt. Sie
kam mit RTW zur Untersuchung ins KH Winnenden.
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