AIZ-Polizeibericht vom 12.06. 2017
In Gmünd klauen die Bastler sogar "Einspritzdüsen" der Pkw's
Jagd des Polizeipostens Bopfingen nach rab-iaten Motorradfahrer auf B 29 bei Lauchheim
Vergeblich suchte Dank "Schlüsseldienst-Informant" Polizei
vergeblich Waffen und hatte deshalb Wohnhaus abgeriegelt


Lauchheim. Am Freitag gegen 21:15 Uhr befuhr ein 66-Jähriger Autofahrer die B 29 von Lauchheim in Richtung Bopfingen. Zwischen Lau-chheim und der Abzweigung Röttinger Höhe überholte er einen LKW. Als der PKW wieder eingeschert hatte, wurde er sogleich von einem in gleicher Richtung fahrenden Motorrad überholt und gestreift. Der PKW des 66-Jährigen wurde im Bereich der Fahrertüre beschädigt. Nach dem Unfall fuhr der Motorradfahrer ohne anzuhalten und mit hoher Geschwindigkeit in Richtung Bopfingen davon.

An dem Auto entstand ein Schaden von etwa 1.000 EUR. Personen, die Hinweise zu dem Motorrad, bei dem es sich um eine dunkle Maschine gehandelt haben soll, geben können oder möglicherweise ebenfalls gefährdet wurden, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Ellwangen (07961/9300) in Verbindung zu setzen.

"Keine Waffe, keine Nachtruhe" titelte Polizei
Aalen spektakulären Großeinsaz in der Nacht

Aalen. In der Nacht zum Freitag kontrollierte die Polizei eine Wohnung in der Gartenstraße auf den Besitz von Waffen. Der Verdacht des Waffenbesitzes kam von dem Mitarbeiter eines Schlüsseldienstes, der dem Eigentümer nach Mitternacht die Türe öffnete, weil der seinen Schlüssel verlegt hatte. Die gute Nachricht vorweg: Es handelte sich um einen Irrtum des Zeugen, es gab keine Waffe. Bis diese beruhigende Erkenntnis feststand, bedurfte es allerdings einigen Aufwandes. Der Zeuge meldete der Polizei kurz nach ein Uhr, dass er nach der Wohnungsöffnung gesehen habe, dass der Wohnungsinhaber nach dem Betreten der Wohnung eine Waffe durchgeladen habe. Das war zwar das letzte, was der Zeuge gesehen hatte, denn danach ergriff er sofort die Flucht; aber die Beobachtung war unerschütterlich und deshalb so ernst, dass gehandelt werden musste.

Verschiedene Kontaktversuche zum Woh-
nungsinhaber scheiterten trotz Bewaffnung

Verschiedene Kontaktversuche zum Wohnungsinhaber scheiterten, so dass die Polizei die Wohnung betreten musste. Zuvor war die Wohnung mit mehreren Streifen umstellt worden, um die mögliche Gefahr nach außen auszuschließen. In der Wohnung stellte die Polizei nach eingehender Überprüfung fest, dass es keine Waffe gab. An der Stelle, an der die vermeintlich beobachtete Waffe in die Hand genommen wurde, lag aber ein Akku-Schrauber, schwarz wie eine Pistole und in ähnlicher Optik einer Waffe. Verletzt wurde lediglich die Nachtruhe des über 60-jährigen Bewohners, aber das immerhin zur Sicherheit aller. Abtsgmünd: In Vereinsheim eingebrochen und die komplette Musikanlage mit Verstärker geraubt.

Schwäbisch Gmünd-Kleindeinbach: Am Str-
aßenrand brannten 100 Strohballen lichterloh

Schwäbisch Gmünd-Kleindeinbach. Am Samstag gegen 00:40 Uhr wurden der Feuerwehr brennende Strohballen neben der Hangendein-bacher Straße in Kleindeinbach gemeldet. Bei Eintreffen der Feuerwehr stand ein Großteil der etwa 100 dort gestapelten Strohballen in Flammen. Die Strohballen mussten zum vollständigen Ablöschen auseinander gez-ogen werden. Die Höhe des Sachschadens beläuft sich auf etwa 3.000 EUR. Warum die Strohballen in Brand gerieten, ist noch ungeklärt. Die Ermittlungen wurden aufgenommen.

Immer wieder dieselbe Straftaten: Auf B 19
gefährdete Überholer brutal  schnell andere

Oberkochen.
Ein Verkehrsteilnehmer zeigte bei der Polizei einen Verkehrsverstoß am Freitagmorgen auf der Bundesstraße 19 an, durch den möglicherweise andere Verkehrsteilnehmer gefährdet wurden. Die Polizei beim Verkehrskommissariat Aalen hat die Ermittlungen zum fraglichen Fahrzeugführer aufgenommen und sucht Zeugen und Gefährdete. Der Anzeigeerstatter war aus Richtung Heidenheim in Richtung Aalen unterwegs, als er kurz vor acht Uhr, auf Höhe der Abfahrt Oberkochen Nord, von einem Pkw Mercedes Benz überholt wurde. Der Überholer sei dabei nicht nur mit zu hoher Geschwindigkeit unterwegs gewesen, sondern habe auch im Überholverbot und über die durchgezogene Linie überholt. Möglicherweise wurden hierbei auch entgegen kommende Verkehrsteilnehmer gefährdet. Die Polizei erbittet weitere Hinweise auf das Fahrverhalten des überholenden schwarzen Mercedes, mit Heidenheimer Kennzeichen. Auch durch den Mercedes behinderte oder gefährdete Fahrer sollen sich melden. Alle Hinweise werden bei der Verkehrspolizei unter Telefon 07904/94260 entgegen genommen.

Am "späten Abend in Schwäbisch Gmünd"
statt Pommes sehr harten Feuerwehr-Einsatz

Schwäbisch Gmünd.
Der schnellen Reaktion der Bewohner ist es zu verdanken, dass überhitztes Fett nicht zu einem Brand führte. Gegen 20.40 Uhr wurde in einer Wohnung in der Gutenbergstraße Fett für Pommes Frittes auf den Herd gestellt und der Topf dann vergessen. Als bemerkt wurde, dass sich das Fett entzündet hatte, legten die Bewohner geistesgegenwärtig den Topfdeckel auf, so dass es zu keinem offenen Feuer kam. Allerdings rief der sehr dichte Rauch die Feuerwehr auf den Plan, der ein Dachstuhlbrand gemeldet wurde. Die Freiwillige Feuerwehr Schwäbisch Gmünd kam deshalb auch mit sieben Einsatzfahrzeugen und 32 Einsatzkräften zum Einsatzort. Auch der Rettungsdienst stellte vorsorglich drei Fahrzeuge mit Rettungspersonal vor Ort bereit. Für die Dauer des Einsatzes musste die Gutenbergstraße voll gesperrt. Außer der sehr starken Verqualmung entstand kein Sachschaden. Allerdings wurden eine 38-jährige Frau und ihr vier Monate altes Baby vorsorglich zur Untersuchung ins Krankenhaus gebracht.

Bastler-Taten?: In Schwäbisch Gmünd sogar
Einspritzdüsen aus Fahrzeugen entwendet
Schwäbisch Gmünd. Zwischen Dienstagabend, 18 Uhr und Donners-tagnachmittag, 17 Uhr hebelten Unbekannte auf dem Gelände eines Autohandels in der Benzholzstraße die Motorhauben an vier Pkw auf und entwendeten aus den jeweiligen Motorräumen Einspritzdüsen. Der entstandene Sachschaden wird derzeit auf rund 6.500 Euro geschätzt. Hinweise nimmt das Polizeirevier Schwäbisch Gmünd, Telefon 07171/3580 entgegen.

TSV Untergröningen muss Dank Raub im Ve-
reinsheim nun ohne Lautsrecher auskomen

Abtsgmünd-Untergröningen: In der Zeit zwischen Montagnachmittag und Donnerstagmittag wurde in das TSV-Vereinsheim in der Rötenbergstraße eingebrochen. Aus dem Gastraum entwendeten die Täter einen silbernen Dolby Suround-Verstärker, eine Lautsprecher-Bassbox und zwei zugehörige Hochtöner-Lautsprecher der Marke LD Systems Dave 8 XS. Der Gesamtwert der entwendeten Elektronikteile wird auf rund 1200 Euro geschätzt. Hinweise auf den Täter und den Verbleib der entwendeten Gegenstände nimmt der Polizeiposten Abtsgmünd, Telefon 07366/96660 entgegen.

Aus Nachbarkreisen des Polizeipräsidiums Aalen    
In Backnang-Sachsenweiler die Autos besch-
ossen - allerdings nur mit Plastik-Kügelchen

Backnang-Sachsenweiler. Die Polizei wurde kurz vor 12 Uhr darüber informiert, dass zwei Jungs in der Bergstraße auf einem Grundstück mit einer Kurzwaffe hantierten und damit auch ein Auto beschossen hätten. Aufgrund der unklaren Sachlage agierte die Polizei umgehend mir vier Einsatzfahrzeugen und sperrten die dortige Straße im Umfeld eines Mehrfamilienhauses ab, zumal auch die Verursacher vor Ort nicht angetroffen werden konnten. Die Beamten erlangten Erkenntnisse auf eine nahe gelegene Wohnung, in die sich die Burschen zurückgezogen hätten. Bei den Ermittlun-gen in der besagten Wohnung konnten die Polizisten die gesuchte Waffe auffinden und sicherstellen. Die Ermittlungen nach den beiden jungen Männern, die sich zwischenzeitlich entfernten, dauern an. So auch die waffenrechtliche Einordnung der Pistole, mit der Plastik-kügelchen verschossen werden können. Nach bisherigen Erkennt-nissen entstand an den beschossenen Autos kein Schaden.

Versehentlich  um 1,41 Uhr in S-Bahn einges-
chlossen: Fehlte in der Anzeige nur "Punkt"

Backang/Rems-Murr-Kreis. Die Frontanzeige einer S-Bahn zeigte die Ziffern "141", weshalb drei Jugendliche in der Annahme einstiegen, dass die Bahn um 1.41 Uhr losfahren würde. Sie konnten auch nur deshalb in den abgestellten Zug steigen, weil noch die letzten Reinigungsarbeiten durchgeführt wurden. Nach Beendigung dieser Arbeiten wurde der Zug abgeschlossen ohne dass die Reinigungskräfte die Jungs bemerkten. Nach zwei Uhr am Freitagmorgen wurde dann ein Taxifahrer auf die eingeschlossenen Jungs, die im Zug wild gestikulierten, aufmerksam. Nachdem ein Mitarbeiter der Bahn erreicht wurde, konnten die afghanischen Jungs, die vermutlich auch mit der deutschen Schrift so ihre Probleme hatten und nicht verstanden hatten, dass die Anzeige die Minuten bis zur Weiterfahrt signalisierten, nach etwa einer Stunde Zwangsaufenthalt aus dem Zug geführt werden.

Beim Fahrstreifenwechsel bei Fellbach Unfall
für den Tagesrekord von 20.000 € verursacht
Fellbach/Rems-Murr-Kreis. Am Freitag gegen 16:00 Uhr ereignete sich ein Unfall auf der Bühlstraße in Fellbach. Eine 64-jährige Autofahrerin fuhr von Schmiden kommend in Fahrtrichtung Eberhardstraße auf dem rechten von den beiden Fahrstreifen, die geradeaus weiterführen. Sie wechselte auf den linken Fahrstreifen, obwohl dort bereits ein 23-Jähriger mit seinem Golf von hinten angefahren kam. Der Golf-Fahrer versuchte noch nach links auszuweichen. Dies gelang ihm aber nicht mehr. Vielmehr streifte er dabei noch einen weiteren Pkw, der auf der Linksabbiegerspur an der roten Ampel wartete. Der Pkw der 64-Jährigen, die den Unfall verursachte, wurde nach rechts von der Fahrbahn in den dortigen Grünstreifen abgewiesen. Zwei Fahrzeuge mussten von der Unfall-stelle abgeschleppt werden. Insgesamt entstand ein Sachschaden in Höhe von ungefähr 20.000 EUR.

Auch bei "Starkregen" gilt Vorfahrtsregel für
26-jährige Radlerinnen für  Nicht-Kavalier (38)

Winnenden/Rems-Murr-Kreis. "Unfall mit Fahrrad bei Starkregen": Gegen 22 Uhr übersah in der Brückenstraße ein 38-jähriger Autofahrer eine vorfahrtsberechtigte 26-jährige Radfahrerin. Diese kam aus der Max-Eyth-Straße und wurde im Kreuzungsbereich von dem Pkw erfasst. Der Pkw-Fahrer hatte die Radfahrerin bei Starkregen übersehen. Sie wurde bei dem Unfall leicht verletzt.
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