AIZ-Polizeibericht vom 10.06. 2017
Beim Stadtfest 2017 bereits sehr scharfe
Kontrollen angesagt:
Schwäbisch Gmünd bei
Jugendschutzkon-
trollen der Gmünder Polizei "durchgefallen"
40 % der Geschäfte beanstandet und
Alkohol an alle Jugendl-
ichen? Anhänger auf L 1072 bei Adelmannsfelden umgekippt
Schwäbisch Gmünd.
Eine tr-aurige Bilanz der Polizei: "Bei Jugendschutzkontrollen durch-gefallen;
Stadt und Polizei bedauern hohe Beanstandungsquote und wer-den auch beim
Stadtfest kontro-llieren" heißt es heute in der Pressemitteilung der PD
Aalen: Vier Jugendliche waren vor kurzem wieder als Testkäufer in der
Stadt unterwegs, um die Einhaltung des Jugendschutzgesetzes in Bezug auf die
unerlaubte Abgabe von Alkohol an Minderjährige zu überprüfen.
Alkoholbilanzen
werden leider immer wieder
entgegen dem Jugendschutz viel schlimmer
Leider mussten
die Stadt Schwäbisch Gmünd und das polizeiliche Präventionsreferat, welche
die Aktion gemeinsam durchführten, eine noch schlechtere Bilanz ziehen, als
noch beim letzten Mal. Im Februar dieses Jahr mussten knapp 30 Prozent der
getesteten Geschäfte beanstandet werden. Dieses Mal fielen über 40 Prozent
der beprobten Geschäfte durch.
Polizei und Stadtverwaltung legen großen Wert auf die Einhaltung des
Jugendschutzes und initiieren deshalb immer wieder solche Tests. Die kleine
Gruppe der speziell eingesetzten Jugendsachbearbeiter beim örtlichen
Polizeirevier weiß genau, dass das Jugendschutzgesetz nicht nur vor
gesundheitlichen Gefahren schützt, sondern auch vor Dummheiten und
Aggressionen, die nüchtern nie begangen würden.
Die Schulungen haben
bisher keine Erfolge
gezeigt: Im Ladengeschäft nun alkoholfrei?
Deshalb werden seit 2010
immer wieder solche Testkäufe durchgeführt. Ziel ist nicht nur die
Überführung von uneinsichtigem oder nicht ausreichend sensiblem
Verkaufspersonal, sondern vor Allem auch das pointierte und wiederholte
Hinweisen auf die richtige Reaktion an den Kassen. Dazu führen die
polizeilichen Spezialisten seit einigen Jahren regelmäßig Schulungen an den
gewerblichen Berufsschulen durch, wo die angehenden Verkäuferinnen und
Verkäufer auf die richtigen Verhaltensweisen angesprochen werden. Dabei
werden sie auch darauf aufmerksam gemacht, dass solche Verstöße spätestens
dann ganz unliebsame Folgen haben, wenn sie erkannt werden.
Solche Folgen müssen nun
auch sieben der
insgesamt 17 getesteten Personen erdulden
Solche Folgen
müssen nun sieben der insgesamt 17 getesteten Personen erdulden. Sie werden
wegen der Abgabe von hochproz-entigem Alkohol (Wodka, Rum, Whisky) an
Minderjährige zur Anzeige gebracht. Polizei und Stadt weisen vor diesem
Hintergrund darauf hin, dass sie auch beim Stadtfest am Wochenende ein
spezielles Auge auf die Einhaltung des Jugendschutzes haben werden.
Lkw kippt um und hat dabei
neun Tonnen
Schotter verloren: Ab in den Straßengraben
Böbingen. Auf der parallel zur Bundesstraße verlaufenden
Verbindungsstraße zwischen Verteiler Iggingen und Böbingen kippte am
Mittwochmorgen ein Lkw um. Verantwortlich dafür soll ein Opel-Fahrer sein,
der ihm entgegenkam. Der Lastwagen war in Richtung Böbingen unterwegs, als
er kurz nach acht Uhr einem Pkw Opel ausweichen musste, der nach seiner
Schilderung nicht ausreichend weit rechts fuhr. Der Lkw geriet rechts ins
Bankett, übersteuerte beim Gegenlenken und kam anschließend nach links von
der Straße ab, wo er wegen des dort verlaufenden Straßengrabens auf die
Fahrerseite kippte und an der Böschung zur Bahnlinie liegenblieb. Dabei
verlor er einen guten Teil seiner rund neun Tonnen Schott-erladung.
33-jährige Unglücksfahrer
blieb unverletzt:
Mit Bagger angerückt: Fahndung nach Opel
Der 33
Jahre alte Fahrer des Lkws blieb unverletzt, der Sach-schaden am Lkw blieb
gering. Und wenig später war auch die Unfallstelle wieder so hergestellt,
wie sie vor dem Unfall ausgesehen hatte. Die Halterfirma betreibt unweit der
Unfallstelle eine Baustelle, von dort rückte ein Bagger an, stellte den Lkw
wieder auf die Beine und lud auch gleich die verlorene Ladung wieder auf.
Die Polizei in Schwäbisch Gmünd sucht nun den entgegenkommenden Opel. Schön
wäre, wenn sich dessen Fahrer, der den Unfall mög-licherweise gar nicht
bemerkt hat, selber meldet. Auch Zeugen, die Hinweise auf den Opel geben
können, werden gebeten sich zu melden. Alle Hinweise werden unter Telefon
07171/3580 entgegen genommen.
Adelmannsfelden:
Der umgekippte Anhänger blockierte in Richtung Bühler Landesstraße
Adelmannsfelden. Die
Landesstraße 1072 war am Mittwochnach-mittag durch den umgekippten Anhänger
eines Lastzuges total blockiert. Der Lastzug war in Richtung Bühler
unterwegs, als er gegen 13 Uhr in der Rechtskurve nach der Einmündung von
Stöcken her mit den Rädern des Anhängers in den Grünstreifen geriet. Der
unbeladene Anhänger kippte zur Seite, das Lkw-Gespann blockierte dabei die
Landesstraße komplett. Der 72 Jahre alte Fahrer des Lkw's blieb bei dem
Unfall unverletzt, am Fahrzeug entstand lediglich geringer Sachschaden. Zur
Bergung des Anhängers wurde allerdings ein Kran benötigt. Bis der vor Ort
war und den Anhänger letztlich erfolgreich geborgen hatte, gingen annähernd
vier Stunden ins Land.
Aus Nachbarkreisen des
Polizeipräsidiums Aalen
Toten bei Löscharbeiten im
Einfamilienhaus
von Öschelbrunn durch Feuerwehr
gefunden
Öschelbronn/Rems-Murr-Kreis.
Kurz vor fünf Uhr ging die Meldung über den Brand eines Wohnhauses bei den
Rettungskräften ein. Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei rückten zum
Brandort aus. Beim Eintreffen schlugen Flammen aus dem Dachgeschoss eines
Reiheneckhauses in der Rosenstraße. Somit galt ein Hauptaugen-merk der
Feuerwehr neben der Brandbekämpfung auch dem Schutz des angebauten
Nachbarhauses. Trotz sehr starker Rauchent-wicklung gelang es der Feuerwehr
schnell, den Brand unter Kontrolle zu bringen. Ein Überspringen des Feuers
auf das Nachbargebäude konnte vermieden werden. Schon kurz nach Beginn der
Lösch-arbeiten fand die Feuerwehr im Gebäude eine leblose Person. Schnell
wurde festgestellt, dass dem aufgefundenen Mann medizi-nisch nicht mehr
geholfen werden konnte. Die ebenfalls bereits eingetroffene Polizei aus
Winnenden hatte die ersten Brandermitt-lungen bereits eingeleitet; kurz
darauf nahm der Kriminaldauerdienst die ersten kriminalpolizeilichen
Ermittlungen zum Brandausbruch und den Todesumständen des Mannes auf. Die
weiteren polizeili-chen Ermittlungen werden durch die Kriminalpolizei
Waiblingen geführt. Dazu gehören auch die Maßnahmen zur eindeutigen
Identifizierung des Verstorbenen. Etwa gegen 6.30 Uhr konnte die Feuerwehr
die eigentliche Brandbekämpfung bereits abschließen. Anschließend wurden die
notwendigen Sicherungsmaßnahmen und Nachlöscharbeiten im Gebäudeinneren
aufgenommen. Mit Stand 7.30 Uhr sind diese Arbeiten noch nicht
abgeschlossen.
Anschlag oder Jugendfrust:
Fenster/Türen u.
Inventar in Realschule Schorndorf vernichtet
Schorndorf/Rems-Murr-Kreis. Die Gottlieb-Daimler-Realschule
wurde am vergangen Wochenende zwei Mal das Ziel von Ein-brechern, die auch
erheblichen Schaden verursachten. Am Pfingstsonntag stellte ein Hausmeister
morgens fest, dass das Fenster zum Sozialraum eingeworfen wurde. Es scheint
auch, als ob Unbekannte über dieses aufgebrochene Fenster in die Schule
eingestiegen sind. Die Zielrichtung dieser Personen ist nach wie vor unklar,
zumal keine Wertgegenstände entwendet wurden. Am selben Abend gegen 23 Uhr
stellte ein Sicherheitsdienst fest, dass erneut in die Schule eingebrochen
wurde. Der Handschrift scheint dieselbe. Es wurde ein rückwärtige Türe
gewaltsam aufgebrochen um sich Zugang zum Gebäude zu verschaffen.
Mehrere
Polizeistreifen im Einsatz aber Täter
waren bereits aus Realschule verschwunden
Weil
zunächst auch nicht klar war, ob sich möglicherweise noch die Eindringlinge
im Schulgebäude befinden, waren mehrere Polizeist-reifen in der Nacht im
Einsatz, die das Gebäude umstellten und letztlich auch durchsuchten.
Personen waren nicht mehr anzutreffen. Die Täter hatten bei der
Tatausführung einige Räumlichkeiten, insbesondere das Lehrerzimmer und
Rektorat durchwühlt und teilweise Behältnisse aufgebrochen. Aus einer
Glasvitrine, in der Fundgegenstände eingeschlossen waren, wurde den ersten
Informationen nach ein Handy und Schmuck entwendet. Der Sachschaden am
Schulgebäude und Inventar beläuft sich nach ersten Schätzungen auf mehrere
tausend Euro. Die Ermittlungen der Polizei Schorndorf dauern an.
Sekundenschlaf auf
Backnanger Gartenstr.
Fahrer für 13.000 Euro am Steuer eingenickt
Backnang/Rems-Murr-Kreis. Ein 22-jähriger Skoda-Lenker
befuhr am Mittwoch gegen 6.30 Uhr die Gartenstraße in Richtung Steinbach.
Dabei ist er offenbar am Steuer eingenickt und geriet auf die Gegenfahrspur.
Ein entgegen gekommener Renault-Fahrer musste ausweichen, konnte aber einen
Zusammenstoß nicht gänzlich vermeiden. Hierbei entstand Sachschaden in Höhe
von ca. 13000 Euro. Die beiden Autofahrer als auch Fußgänger, die
unmittelbar neben der Unfallstelle auf dem Gehweg liefen, hatten Glück und
blieben unverletzt. Gegen den Verursacher wurde ein Strafverfahren wegen
Straßenverkehrsgefährdung eingeleitet, die mö-glicherweise auch
fahrerlaubnisrechtliche Folgen nach sich ziehen.
Als der Motor
gestartet wurde einen Schlag
und anschließend für 50.000 € Fahrzeugbrand
Crailsheim/Schwäbisch Hall.
Am Mittwoch um kurz vor 09:00 Uhr bestieg ein 21-jähriger Mann seinen PKW
Fiat Punto, welcher zu diesem Zeitpunkt unter einem Carport vor dem Wohnhaus
in der Reinthalerstraße abgestellt war. Unmittelbar nach dem Starten des
Motors vernahm der 21-Jährige aus dem Motorraum einen Schlag und danach fing
das Fahrzeug sofort zu brennen an. Im weiteren Verlauf griffen die Flammen
auf das Carport und die Umrandung der angrenzenden Garagenterrasse über. Ein
weiteres Übergreifen der Flammen auf das Wohnhaus konnte durch die
mittlerweile verständigte Feuerwehr aus Crailsheim, die mit sieben
Fahrzeugen und 30 Einsatzkräften vor Ort waren, verhindert werden. Der
entst-andene Sachschaden beläuft sich auf etwa 50.000 Euro. Brand-ursächlich
dürfte ein technischer Defekt am Fahrzeug gewesen sein.
Satteldorf: Unfall
mit zwei leicht verletzten
Personen an der Anschlußstelle Crailsheim
Satteldorf/Crailsheim. Eine 55-jährige Lenkerin eines PKW Ford
Focus fuhr am Mittwoch um 10:10 Uhr von der Autobahn A6 an der
Anschlussstelle Crailsheim ab und wollte die dortige Kreuzung geradeaus
überqueren. Zunächst ordnete sie sich irrtümlich auf der rechtsabbiegespur
ein und fuhr bei Grünlicht an der Ampel los. Als sie ihren Irrtum bemerkte,
wechselte sie auf die Geradeausspur, ohne zu wissen, dass für diese Spur
noch Rotlicht angezeigt wurde. Hierbei kollidierte sie mit einem PKW VW
Bora, welcher von rechts aus Richtung Crailsheim bei Grünlicht in die
Kreuzung einfuhr. An beiden Fahrzeugen entstand hierbei ein Schaden in Höhe
von insgesamt 14.000 Euro. Die Ford-Fahrerin sowie der 29-jährige VW-Fahrer
wurden bei dem Unfall leicht verletzt. Die Feuerwehr aus Satteldorf war mit
zwei Fahrzeugen und 13 Einsatzkräften vor Ort, um ausgelaufenes Öl zu
binden.
Langenburg: Sattelzug-Fahrer
(32) streifte für
20.500 € "Tesla in Richtung Oberregenbach"
Langenburg/Schwäbisch Hall. Am Mittwoch um
06:50 Uhrbefuhr ein 32-jähriger Fahrer eines Tesla Elektro-PKW die L1033 von
Laßbach in Richtung Oberregenbach. In der dortigen Steige, im Bereich einer
Rechtskurve, kam dem 32-Jährigen eine Mercedes-Benz Sattelzugmaschine mit
Auflieger entgegen. Der tesla-Fahrer fuhr ganz nach rechts und hielt am
Straßenrand an, um dem 55-jährigen LKW-Fahrer ein durchkommen zu
ermöglichen. Trotzdem geriet der Sattelzug auf die Gegenfahrbahn und
streifte die komplette linke Fahrzeugseite. Es entstand hierbei ein
Sachschaden in Höhe 20.500 Euro. Der PKW war nicht mehr fahrbereit und
musste abgeschleppt werden.
Die Lebens-Gefahren
nun auch in Crailsheim
durch den offenen Gully am Dienstag 20,26 h
Crailsheim/Schwäbisch Hall. Am Dienstag um 20:26
Uhr wurde der Polizei gemeldet, dass im Lammgarten auf dem dortigen Fußweg
ein Gulli offen stehen und der dazugehörige Deckel auf der Boccia-Bahn
liegen würde. Eine Streifenbesatzung kümmerte sich anschließend um diesen
gefährlichen Zustand, der sicherlich nicht als Scherz anzusehen ist und eine
extreme Gefahr darstellt.
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