AIZ-Polizeibericht vom 02.09.2017
Die Rückkehr zum Tatort ist zwar korrekt - Richterin griff ein:
Dümmer als Aalener
Polizei erlaubte: Unfall-
fahrer zu Fuß in die Arme der Ordnungshüter
Dümmster Zufall in Rosengarten: Wegen
Blitz Führerschein
weg - Wegfall Richtervorbehalt für Blutproben eine GdP-Kritik
Aalen. Nachdem ein 78-jähriger am
Mittwochabend, gegen 22.40 Uhr mit seinem Pkw BMW auf dem Parkplatz einer
Gaststätte in der Brandenburger Straße einen VW Polo beschädigt hatte,
flüchtete er und versteckte sein Fahrzeug in der Nähe. Anschließend ging der
Mann zu Fuß zurück zur Unfallstelle, wo er auf die zwischenzeitlich
verständigte Polizei traf. Während der folgenden Unfallaufnahme ergab sich
der Verdacht, dass dieser Mann der Unfallfahrer war. Als sein beschädigtes
Fahrzeug gefunden war, erhärtete sich dieser Verdacht.
Der 78-Jährige zeigte sich an
der Unfallstelle
"zunehmend aufbrausend und provokativ"
Der 78-Jährige zeigte sich an der Unfallstelle zunehmend aufbrau-send und
provokativ. Da der Verdacht bestand, dass er unter Alko-holeinwirkung stand
und ein entsprechender Vortest positiv verlief, musste er sich im
Krankenhaus einer Blutentnahme unterziehen. Der 78-Jährige verhielt sich
auch dort derart renitent, dass eine Bereitschaftsrichterin den
polizeilichen Gewahrsam bis zur Ausn-üchterung anordnete. Der bei dem Unfall
entstandene Sachschaden wurde auf rund 5.000 Euro geschätzt.
Bei tätlicher
Auseinandersetzung 44-jährigen
verletzt: Täter hatte anderswo zugeschlagen
Aalen.
Bei der tätlichen Auseinandersetzung am Mittwochnach-mittag wurden zumindest
zwei Männer verletzt: Die Polizei wurde kurz nach 17.30 Uhr in den Saumweg
nach Aalen-West gerufen, wo ein 44-jähriger Mann über starke Schmerzen klagte. Nach den vor
Ort zu erlangenden Erkenntnissen, war der 44-Jährige einem Bekannten zu
Hilfe gekommen, der durch einen 26-jährigen Mann in einen Streit verwickelt
wurde. Dabei wurde der ältere Mann geschubst und prallte mit dem Rücken auf
die Treppen. Der 26-Jährige wurde durch die Polizei in Gewahrsam genommen,
da er stark betrunken war und schon zuvor in einer Wohnung in der
Fahrbachstraße wegen Aggressivität aufgefallen war. Dabei sei es ebenfalls
zu Schlägen gegen einen anderen Mann gekommen.
In Aalens "Ziegelstraße" war der Sturz von
der "Bockleiter" fast schon
lebensgefährlich
Aalen. Beim Sturz von einer Leiter zog sich am Mittwochmittag
ein 56-jähriger Arbeiter gegen 12.20 Uhr eine Verletzung am Bein zu. Der
Mann war in der Ziegelstraße vom Gebälk auf eine Bockleiter gestiegen; diese
fiel zur Seite und der Mann stürzte etwa drei Meter tief zu Boden. Er wurde
nach diesem "Arbeitsunfall" zur Untersu-chung und Behandlung ins Krankenhaus gebracht.
GdP: Wegfall Richtervorbehalt
für Blutproben
nur bei"Verdacht auf Trunkenheit am Steuer
Aalen/Berlin.
Der Wegfall von Richtervorbehalt für Blutproben bei Verdacht auf Trunkenheit
am Steuer sei laut GdP-Verkehrsexperten ein „halbherziger Schritt“ Experte Plickert
von der GdP:
"Gerichtsfeste Atemalkoholanalyse würde Polizei tatsächlich ent-lasten". „Damit reagiert die Politik zwar auf die personellen Eng-pässe bei
der Justiz, für die Polizei bringt die Änderung aber kaum Vorteile“, sagtee
der stellvertretende GdP-Bundesvorsitzende Arnold Plickert am Donnerstag in
Düsseldorf.
Solange es bei der Notwendigkeit einer Blutprobe bleibe, würden knappe
Ressourcen der Polizei durch den dafür erforderlichen hohen Zeitaufwand
unnötig gebunden.
"Besser wäre es gewesen"
Ergebnisse von
Atemalkoholanalysen gerichtsfest zu machen
Besser wäre es gewesen, die Ergebnisse von
Atemalkoholanalysen gerichtsfest zu machen. „Die von der Polizei genutzten
Geräte sind mittlerweile auf einem technischen Stand, der nicht hinter der
Genauigkeit von Blutproben zurückbleibt. Deshalb ist die Blutprobe
überflüssig“ stellte Plickert fest. Die Anerkennung der Atemalkohol-analyse
als Beweismittel würde den Zeitaufwand für die Überführung von
Alkoholsündern deutlich reduzieren. Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) ist
die auch im ostalbkreis größte Interessenvertretung der Polizeibeschäftigten
Deutschlands. Sie engagiert sich für ihre bundesweit rund 180.000
Mitglieder,
Polizei-Lob für
Innenminister: Abschalten der
Internetplattform „linksunten.indymedia.org“
Berlin/Hannover. Das Abschalten der Internetplattform unter
der Adresse „linksunten.indymedia.org“
ist nach Auffassung der Gew-erkschaft der Polizei (GdP) ein erheblicher
Schlag gegen die linksextremistische Szene Deutschlands. Die GdP begrüße
ausd-rücklich, dass Bundesinnenminister Thomas de Maizière „diesem Marktplatz
extremistischer Gewalt und Staatsferne“ mit seiner Verbotsverfügung einen
Riegel vorgeschoben habe, sagte der stellvertretende GdP-Bundesvorsitzende
Jörg Radek am Freitag in Hannover. „Diese Internetseite hat seit Jahren
einen Schaukasten vor allem auch gegen Polizistinnen und Polizisten
gerichteter abgründ-iger Menschenverachtung dargestellt“ sagte Radek. In den
oft vor Zynismus strotzenden Bekennerschreiben seien polizeiliche
Einsatzkräfte zu Zielscheiben des Hasses auf den Staat degradiert worden.
Unverhohlen seien dort auch massive Drohungen ausgespro-chen worden.
Aalen: Neues aus den Nachbarkeisen
des PP
Landkreis Schwäbisch Hall:
Der Jäger-Jagdh-
und verletzte Frau (31) und Dackel-Mischling
Rosengarten/Schwäbisch Hall. Ein frei laufender Jagdhund hat am
Dienstagnachmittag im Ortsteil Rieden einen Dackel-Mischlingshund mehrfach
gebissen und eine 31 Jahre alte Frau verletzt. Die Frau war gegen 16:30 Uhr
mit ihrem Dackel-Mischling und ihrem 8 Monate alten Kind im Kinderwagen
unterwegs, als ein Jagdhund aus einem Maisfeld kam und den Dackel-Mischling
mehrfach biss. Daraufhin kam die Frau ihrem Hund zu Hilfe, woraufhin sie von
dem Jagdhund auch gebissen wurde. Das Kind im Kinderwagen blieb unverletzt.
Kurz danach kam der Halter des Jagdhundes hinzu und nahm sein Tier an die
Leine. Auf den Besitzer des Jagdhundes kommt nun ein Strafverfahren wegen
fahrlässiger Körperverletzung zu.
Unfall beim Kranken-Transport des Patienten
(19) über die Autobahn nur zum
Krankenhaus
Schwäbisch Hall-Untermünkheim. Bei einem Zusammenstoß zwischen
einem Krankentransportwagen und einem Pkw, BMW haben am Mittwochnachmittag
zwei Personen leichte Verletzungen erlitten. Die 19-jährige Fahrerin des
Krankenwagens befuhr gegen 14:40 Uhr die K 2576 und wollte nach links auf
den Autobahnzu-bringer abbiegen. Hierbei stieß sie mit dem bevorrechtigten
BMW eines 51-Jährigen zusammen, der sich aus Richtung Schwäbisch Hall
näherte. Bei dem Unfall erlitten der 51-Jährige VW-Lenker und die im
Krankenwagen transportierte 75-jährige Patientin leichte Verletzungen. Der
Sachschaden an den Fahrzeugen wurde auf circa 15.000 Euro beziffert.
Betrunkener Autofahrer vom Blitz
gestoppt:
Gerufene Polizei veranlasste "Blutentnahme"
Blaufelden-Raboldshausen.
Ein Blitzeinschlag hat in der Nacht zum Donnerstag einen betrunkenen
Autofahrer gestoppt. Der Mann hatte kurz vor 01:00 Uhr die Haller Straße
(K2531) von Oberweiler in Richtung Raboldshausen befahren, als er wegen
eines großen Astes auf der Fahrbahn nicht mehr weiterfahren konnte. Der Ast
war kurz zuvor nach einem Blitzeinschlag in einen Baum auf die Fahrbahn
gestürzt und hatte diese blockiert. Als der 57-Jährige wenden wollte,
rutschte er in den Straßengraben. Die hinzu gerufene Polizeistreife
veranlasste eine Blutentnahme. Seinen Führerschein musste der Mann abgeben.
Die Feuerwehr beseitigte den Ast von der Fahrbahn und zog den Pkw aus dem
Graben.
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