AIZ-Polizeibericht vom: 25. August 2015        
Weg mit dem skandalösen Kasernen-Zaun: Wie im Knast?
Kein Wunder dass es unter über 1.000 Flüch-
tlingen Dank "Einzäunung" Platz-Ängste gibt

Göppinger Polizisten beruhigten zuerst die Meuterer aber
dann gab es wegen Regen 6 Verletzte in der Essensausgabe


Ellwangen. "Streitigkeiten in der LEA - mehrere Bewohner leicht verletzt" notiert heute emotionslos in aller Sachlichkeit das Polizeipräsidium und das nur wegen Regen: Wie die AIZ selbst beim besuch des Ministerpräsidenten missachtete beobachte ist es kein Wunder dass selbst Regen die Menschen um ihr nacktes Leben und das ihrer Kinder Angast haben, weil nämlich das LEA komplett mit Kasernen-Drahtzaun abgeriegelt ist und wie im Knast an allen Ecken und Enden unsere Flüchtlinge auf Maschendraht-Gitter treffen und nur durch die Pforte das Lagers zum Beispiel für einen Einkauf in Ellwangen (ohne Zaun in 10 Minuten im Einkaufszentrum) überwinden müssen.

Stundenmarsch von LEA ins Zentrum.  AIZ-Fotos: Dieter Geissbauer
Ja: Es gibt einen Bus der fährt aber pro Tag nur fünf Mal und wer hat dafür als Flüchtling Geld? Eine Wanderung vom LEA ins Ellwan-gener Zentrum, dauert wegen den engen Gehwegen bei Massenwanderungen meist Stunden. Also: Weg mit dem mensch-enunwürdigen Zaun - fordert die AIZ - und weg mit der Pforte und den Gitterstäben!!! Dieter Geissbauer

Die unkommentierte Meldung der Polizei zu diesem Vorfall:  Als am Sonntagabend im LEA-Bereich das Wetter umschlug und es zu regnen begann, drängte sich eine Vielzahl an LEA-Bewohnern im Bereich der Essensausgabe. Hierbei kam zwischen zwei Grupp-ierungen zu Auseinandersetzungen, die im weiteren Verlauf esk-alierten. Seinen Ursprung hatte die aggressive Stimmung in einem Gerangel, das sich gegen 18.15 Uhr beim Anstehen zur abendlichen Essensausgabe vor dem Kantinengebäude ereignete.

Von links: MP Kretschmann, RP-Vize Schneider u. Landrat im LEA.
Die "Brennpunktkräfte" des Polizeipräsidiums aus Göppingen waren vor Ort und konnten mit Lautsprecherdurchsagen die Gemüter zunächst beruhigen. Nachdem die Beamten sich wieder zurück gezogen hatten, drängte sich eine Menschenmenge in den Vorraum zur Kantine, um dort Schutz vor dem einsetzenden Regen zu suchen. Hierbei kam es zu Handgreiflichkeiten zwischen einem syrischen und drei algerischen Bewohnern, die bei der Auseinandersetzung leicht verletzt wurden und auf der Kranken-station medizinisch versorgt werden mussten.

Noch während die Verletzten behandelt wurden, konnten die einges-etzten Polizeikräfte beobachten, wie sich vor dem Gebäude der Krankenstation zwei Personengruppen formierten. Es standen sich eine syrische sowie eine zahlenmäßig wesentlich kleinere algeri-sche Gruppe gegenüber. Nachdem es teilweise bereits zu Übergriffen gekommen war, bei denen sechs algerische Männer leicht verletzt wurden, konnte durch das rasche Einschreiten der Polizeibeamten, die mit mehreren Streifenwägen im Einsatz waren, weitere Eskalationen verhindert werden. Die Verletzten wurden in die Virngrundklinik gebracht und dort behandelt.




Rund umn das LEA in Ellwangen wie im Knast: Gitter: Schutz oder?












Ein Willkommensbild für Presse am 12.8. eines Flüchtlingskindes.  



"Am Katzenbuckel" in Schwäbisch Gmünd-
Bettringen bei Auseinandersetzung verletzt
Schwäbisch Gmünd-Hussenhofen. Vor einem Gebäude in der Straße "Am Katzenbuckel" kam es am Sonntagabend, gegen 20 Uhr zu einer Auseinandersetzung zwischen zwei Männern im Alter von 24 und 54 Jahren. In deren Verlauf wurde der 54 Jährige und seine 48-jährige Lebensgefährtin, die ihm zu Hilfe eilte, wohl auch durch den Einsatz von Pfefferspray verletzt. Beide wurden anschließend vor Ort vom alarmierten Rettungsdienst medizinisch versorgt. Schwäbisch Gmünd-Bettringen: Sachbeschädigung an Pkw Zwischen Freitagabend und Sonntagnachmittag wurde ein in der Rheinstraße geparkter Pkw Fiat mittels Fußtritten im Bereich der Türen und der Motorhaube stark beschädigt. Der Sachschaden wurde vor Ort auf einige Hundert Euro geschätzt. Die Polizei in Schwäbisch Gmünd nimmt hierzu entsprechende Hinweise entgegen.

2 Verletzte bei Unfall in Heubach am Flugpl-
atz: 60-jähriger hatte die Vorfahrt missachtet

Heubach.
"Vorfahrt missachtet, zwei Leichtverletzte": Am Sonn-tagabend befuhr eine 60-jährige Renault-Fahrerin die Böbinger Straße in Richtung Heubach Stadtmitte. Im Kreuzungsbereich mit der Verbindungsstraße zwischen Kreisverkehr Mögglinger Straße und Am Flugplatz übersah sie beim Anfahren gegen 20.50 Uhr an der dortigen Stopp-Stelle den vorfahrtsberechtigten Pkw Mazda einer 47-jährigen Fahrerin. Durch den Anstoß drehte sich der Mazda um die Hochachse und kam nach rechts von der Fahrbahn ab, wo er letztlich in einer Wiese zum Stehen kam. Die 47-jährige Mazda-Lenkerin sowie ihre Beifahrerin wurden dabei leicht verletzt und mussten zur ambulanten Behandlung ins Ostalbklinikum eingeliefert werden. Der Gesamtschaden an den Fahrzeugen beläuft sich auf ca. 12.000 Euro.

Nach Unfall in der Gmünder Königsturmstra-
ße geflüchtet: Totalschaden zurück gelassen
Schwäbisch Gmünd. In der Königsturmstraße kam am Sonntag-mittag ein unbekannter Fahrzeuglenker auf Höhe der Lichtz-eichenanlage an der Einmündung Rosenstraße nach links von der Fahrbahn ab. Dabei beschädigte er gegen 13.35 Uhr einen entge-gen kommenden Pkw Ford, an dem er einen Schaden von rund 3.000 Euro verursachte. Obwohl der Anprall so heftig war, dass dabei am Ford wirtschaftlicher Totalschaden entstand, entfernte sich der Unfallverursacher unerlaubt in Richtung Oberbettringen. Die Polizei erhielt durch Unfallzeugen zielführende Hinweise auf den Verursacher, die Ermittlungen dazu dauern an.

Schwäbisch Gmünd: Ohne Führerschein um Polizeikontrolle gebettelt Ein 34-jähriger Audi-Fahrer wurde am Sonntagvormittag von der Polizei angehalten und kontrolliert, nachdem er gegen 11.40 Uhr den Kreuzungsbereich Parlerstraße/Goethestraße bei Rot überfahren hatte. Bei der Kontrolle stellte sich heraus, dass der Audi-Lenker nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis war. Er musste seinen Heimweg zu Fuß antreten.

Schwäbisch Gmünd-Bettringen: Sachbesch-
ädigung mit Fußtritten an Pkw für 3.000 Euro
Schwäbisch Gmünd-Bettringen. Zwischen Freitagabend und Son-ntagnachmittag wurde ein in der Rheinstraße geparkter Pkw Fiat mittels Fußtritten im Bereich der Türen und der Motorhaube stark beschädigt. Der Sachschaden wurde vor Ort auf einige Hundert Euro geschätzt. Die Polizei in Schwäbisch Gmünd nimmt hierzu entspre-chende Hinweise entgegen.

Nach Unfall an Gmünder Ampel geflüchtet:
Gerammten 3.000-€-Ford beim Scotthändler
 
Schwäbisch Gmünd.
In der Königsturmstraße kam am Sonntag-mittag ein unbekannter Fahrzeuglenker auf Höhe der Lichtzeichen-anlage an der Einmündung Rosenstraße nach links von der Fahr-bahn ab. Dabei beschädigte er gegen 13.35 Uhr einen entgegen kommenden Pkw Ford, an dem er einen Schaden von rund 3.000 Euro verursachte. Obwohl der Anprall so heftig war, dass dabei am Ford wirtschaftlicher Totalschaden entstand, entfernte sich der Unf-allverursacher unerlaubt in Richtung Oberbettringen. Die Polizei erhielt durch Unfallzeugen zielführende Hinweise auf den Verursa-cher, die Ermittlungen dazu dauern an.

Ohne Führerschein gefahren aber immerhin
"um die Gmünder Polizeikontrolle gebettelt"

Schwäbisch Gmünd.
Ein 34-jähriger Audi-Fahrer wurde am Sonnt-agvormittag von der Polizei angehalten und kontrolliert, nachdem er gegen 11.40 Uhr den Kreuzungsbereich Parlerstraße/Goethestraße bei Rot überfahren hatte. Bei der Kontrolle stellte sich heraus, dass der Audi-Lenker nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis war. Er musste seinen Heimweg zu Fuß antreten.
Aus Nachbarkreisen des Polizeipräsidiums Aalen
Mitteilung der SA Stuttgart u. des PP Aalen:
Landrat ist über Flüchlingsattentat sprachlos

 Weissach im Tal. Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanw-altschaft Stuttgart, des Polizeipräsidiums Aalen und des Landrats-amtes Rems-Murr-Kreis: Weissach im Tal-Unterweissach: Gebä-udebrand in Weissach im Tal: Am frühen Montagmorgen hat eine Autofahrerin, die auf der Welzheimer Straße in Unterweissach unterwegs war, gesehen, dass ein Gebäude ziemlich stark brannte. Sie verständigte unverzüglich den Notruf. Bei dem Gebäude handelt es sich um ein derzeit unbewohntes Gebäude älteren Baujahrs. Vor einigen Wochen hat der Gemeinderat der Gemeinde Weissach beschlossen, dieses Gebäude für die sogenannte Asylbewerber-Anschlussunterbringung zu sanieren. Die Ausschreibung der einzelnen Gewerke ist erfolgt. Allerdings sind bislang noch keine Bauarbeiten durchgeführt worden.

Trotz des schnellen Eingreifens der Weissacher Tal Feuerwehren brannte das Gebäude sehr schnell vollständig. Die Feuerwehren des Weissacher Tals waren mit 10 Fahrzeugen und 40 Einsatzkräften mit den Löscharbeiten beschäftigt. Von der Feuerwehr war im ersten Löschangriff Diesel- oder Heizölgeruch festgestellt worden, der im öffentlichen Raum schnell für Spekulationen bezüglich der Brandursache sorgte. Später wurde aber festgestellt, dass der Ger-uch vermutlich von der Ölheizung des Gebäudes herrührte.

Die Ermittlungen der Waiblinger Kriminalpolizei, der Brandermittler und der Zentralen Kriminaltechnik sind aufgenommen worden. Wegen der geplanten Nutzung des Gebäudes wurden auch Beamte der Inspektion Staatschutz mit in die Ermittlungen eingebunden. Ersten Erkenntnissen zufolge war die elektrische Zuleitung des Gebäudes noch bis zum Sicherungskasten vorhanden, so dass auch ein technischer Defekt nicht ausgeschlossen werden kann. Das Gebäude ist vollständig ausgebrannt und stark einsturzge-fährdet. In Abstimmung mit der Gemeinde Weissach wird die Schadenshöhe derzeit auf etwa 70.000 Euro geschätzt. Für die Brandruine wurde ein absolutes Betretungsverbot ausgesprochen; es wurde bereits damit begonnen, die Brandreste abzureißen. Brandsachverständige des Landeskriminalamtes überwachen die Abrissarbeiten und untersuchen dabei die beseitigten Gebäudeteile und den Brandschutt.

Landrat Dr. Richard Sigel hat sich in Weissach im Tal ein Bild von der Lage verschafft. "Als ich die Nachricht heute Morgen bekam, war ich zunächst sprachlos", sagt der neue Landrat des Rems-Murr-Kreises. "Es ist besonders bedrückend, wenn ein Haus brennt, das für die Unterbringung von Flüchtlingen vorbereitet wird. Wir müssen aber zunächst die Ermittlungen der Polizei abwarten." "Mir ist bewusst, dass den Kommunen, den Bürgerinnen und Bürgern im Rems-Murr-Kreis derzeit viel abverlangt wird", so der Landrat weiter. "Wir als kommunale Familie - der Landkreis und die Kommunen - müssen noch enger zusammen stehen, um die Flüchtlinge menschenwürdig unterzubringen. Die Situation ist nach dem Brand sicher nicht einfacher geworden." Um schnell und umfassend ermitteln zu können, hat die Polizei die Ermittlungsgruppe "Tal" eingerichtet.

Backnanger Raub unter Festbesuchern: Wo-
llte Bargeld nicht hergeben und verlor alles

Backnang-Maubach. Mit leichten Verletzungen erschien am Sonnt-agabend ein 18-Jähriger bei der Polizei in Backnang und zeigte an, dass er bereits gegen drei Uhr, nachdem er ein Fest verlassen hatte, beraubt wurde. Er sei auf dem Verbindungsfußweg zwischen Maubach-Neubausiedlung und der Ortsmitte von einem anderen Jugendlichen angegangen worden, der von ihm die Herausgabe von Bargeld verlangte. Als er sich weigerte, sei er geschlagen worden. Der andere habe ihm den Geldbeutel aus der Hosentasche gezogen und daraus Bargeld entnommen. Bei dem Täter dürfte es sich ebenfalls um einen Festbesucher handeln. Die Ermittlungen dauern an. Die Kripo aus Waiblingen nimmt unter Telefon 07151/9500 entsprechende Hinweise entgegen.