AIZ-Polizeibericht vom: 25.
Dezember 2014
Revier Gmünd nahm das Pärchen noch im Parfüm-Laden fest:
Eigentlich sollte das
600 € teure Parfüm aus
Gmünd unter dem Weihnachts-Baum landen
Beide Ausländer hatten
asiatischen/mongolisches Aussehen
Folgenschwerer Fehler beim Wenden in Lorch: Fünf Verletzte
Schwäbisch Gmünd. Ein
Diebespärchen entwendete am Mittwochvormittag in einem Parf-ümerie-Geschäft
in der Bocksg-asse Parfüms im Wert von über 600 Euro. Die Angestellten wur-den
auf das Pärchen aufmerk-sam, als beim Verlassen des Geschäfts die
Diebstahlssich-erung Alarm schlug. Das Pärch-en entfernte sich daraufhin in
Richtung Marktplatz.
Beide sollen asiatischen/mongolischen Aussehens gewesen
und circa 50 bis 60 Jahre
alt gewesen sein. Die Frau wird als etwa 1,60 Meter groß und
untersetzt beschrieben. Sie trug kurze schwarze Haare und einen
blauen langen Mantel. Der Mann war etwa 1,70 Meter groß, ebenfalls
untersetzt und hatte einen auffallend runden Kopf. Er trug schwarze
glatte Haare, eine Brille und war bekleidet mit einer dunklen Jacke.
Hinweise auf die Diebe nimmt das Polizeirevier Schwäbisch Gmünd unter
Telefon 07171/3580 entgegen.
7.000 Euro schwerer Fehler
des 18-jährigen beim Wenden: Gesamt fünf Verletzte am 23.
Lorch. Am 23.
Dezember 2014 kurz vor 23 Uhr wollte ein 18Jähriger mit seinem "Mini"
in Lorch in der Wilhelmstraße am P&R Parkplatz wenden. Hierbei übersah er
jedoch eine nachfolgende 47-jährige Suzuki-Lenkerin. Durch die Wucht des
Aufpralls wurden sowohl die drei Insassen des Minis, als auch die zwei
Insassen des Suzukis verletzt, die 47jährige Fahrerin sogar schwer. Beide
beteiligten Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt
werden - Gesamtsachschaden: 7.000 Euro.
Seltsamer
Wohnungseinbruch in Aalen: Täter
flüchtete am Dienstag ohne die große Beute
Aalen. Unbekannte
drangenam 23.12. 2014 zwischen 17 und 18.30 Uhr in eine Erdgeschosswohnung
im Meisenweg in Aalen ein. Die Täter warfen einen Stein in eine Scheibe und
konnten so das Fenster öffnen.Trotz Durchsuchung der Wohnung machten die
Täter keine Beute. Am Fenster entstand ein Sachschaden in Höhe von ca. 500
Euro.
Die kriminellen
Flüchtigen sterben auch in
Aalen nicht aus: Sich selbst stellen ist billiger
Aalen. Am Dienstagmittag, zwischen 14 und 15 Uhr, befuhr ein
bislang unbekannter Pkw-Fahrer den Tännichweg in Aalen und streifte hierbei
ein am Fahrbahnrand ordnungsgemäß abgestellten Ford Galaxy. Ohne sich um den
Schaden in Höhe von ca. 2.500 Euro zu kümmern fuhr der Fahrer des roten Pkw
weiter. Zeugen werden gebeten sich beim Polizeirevier in Aalen, Tel. 07361/
5240, zu melden.
Aalen. 6.000 Euro Sachschaden entstanden bei einem Auffahrunfall am
Dienstagvormittag: Ein 36 Jahre alter Fahrer eines Audis fuhr gegen
10.15 Uhr in der Stuttgarter Straße aus Unachtsamkeit auf einen an
einer roten Ampel stehenden Fiat eines 20-Jährigen auf.
Aus Nachbarkreisen
des Polizeipräsidiums Aalen
Vier Kinder hatten einen Schutzengel beim
schweren Unfall auf der A 6: Ein Folge-Unfall
Wolpertshausen/Ilshofen/Schwäbisch Hall.
"Auffahrunfall auf der A 6
und Folgeunfall" meldet die Polizei aus Schwäbisch Hall: Am Dienstag, gegen 13.30 Uhr, ereignete sich auf der A 6 zwischen
Wolpertshausen und Ilshofen in Fahrtrichtung Nürnberg ein
Auf-fahrunfall, wodurch sich rasch ein Rückstau von circa 2 Kilometern
bildete. Aufgrund stockenden Verkehrs auf dem linken Fahrstreifen
musste der Fahrer (Alter unbekannt) eines VW-Transporters abbremsen.
Der Fahrer (Alter unbekannt) eines Peugeot-Vans bemerkte dies zu spät
und fuhr dem VW-Transporter hinten auf. In dem Peugeot-Van befanden
sich vier Kinder, von denen ein 4-jähriger Junge leicht verletzt
wurde, aber alle vier vorsorglich von zwei Krankenwägen in ein
Krankenhaus eingeliefert wurden. Am VW-Transporter entstand ein
Sachschaden von circa 4.000 Euro. Der Schaden bei dem Peugeot-Van wird
auf etwa 8000 Euro beziffert, dieser musste von einem Abschleppwagen
geborgen werden. Da die beiden Fahrzeuge während der Unfallaufnahme
und bis zur Bergung den linken Fahrstreifen blockierten, musste der
Verkehr über den rechten Fahrstreifen geführt werden. Die Fahrbahn
konnte gegen 14.30 Uhr wieder freigegeben werden. Der Stau löste sich
bis 14.45 Uhr gänzlich auf.
Durch den Unfall kam es unmittelbar zu einem Folgeunfall. Hierbei
wollte eine auf der linken Fahrbahn nachkommende Golf-Fahrerin (Alter
unbekannt) den Unfallfahrzeugen ausweichen und lenkte auf die rechte
Fahrbahn. Dabei kollidierte sie mit einem Opel Astra. An beiden
Fahrzeugen entstand jeweils ein Sachschaden von etwa 500 Euro.
Verletzt wurde niemand.
Waiblinger Polizei verhaftete
nun im Rems-
Murr-Kreis "Georgische Einbrecher-Bande"
Aalen/Waiblingen. "Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsan-waltschaft
Stuttgart und des Polizeipräsidiums Aalen": Nach mona-telanger akribischer Kleinarbeit und umfangreichen
Ermittlungen haben die Ermittler der Waiblinger
Sonderermittlungsgruppe Woh-nungseinbruchsdiebstahl am Montag drei
weitere Männer festg-enommen, die in dringendem Tatverdacht stehen,
mindestens seit September 2014 annähernd 30 Einbrüche begangen zu
haben.
Die Tatverdächtigen waren nicht nur im Rems-Murr-Kreis aktiv.
Ihnen werden zudem Einbrüche in den Landkreisen Ludwigsburg,
Böbl-ingen, Esslingen, dem Ostalbkreis und in der Landeshauptstadt
vor-geworfen. Die Fahnder des Polizeipräsidiums Aalen, die ihren Sitz
in Waiblingen haben, arbeiteten eng mit der Stuttgarter
Staatsanwalt-schaft zusammen. Mit Hilfe von kriminaltechnischen und
krimi-naltaktischen Maßnahmen gelang es, zielgerichtete Ermittlungen
gegen drei Georgier, im Alter von 24, 28 und 31 Jahren, zu führen.
Zwei der jetzt festgenommenen Tatverdächtigen waren in
Asylb-ewerberheimen in Waiblingen und Kernen wohnhaft. Der dritte Mann
hielt sich ebenfalls im Asylbewerberheim in Kernen auf und wurde
anlässlich einer Razzia Anfang Dezember 2014 dort angetroffen. Es
handelt sich bei ihm um einen gebürtigen Georgier, der
zwischen-zeitlich die griechische Staatsbürgerschaft besitzt. Dieses
Trio wurde am Montag, 21.12.2014, festgenommen und auf Antrag der
Stuttgarter Staatsanwaltschaft der Haftrichterin vorgeführt. Es wurde
für alle drei Untersuchungshaft angeordnet.
Eine Anfang Dezember in der Sammelunterkunft in Kernen
durchg-eführt Razzia erbrachte seinerzeit auch Hinweise auf weitere
Tatverdächtige von Eigentumsdelikten und führte damals direkt zu
Festnahmen. So wurde ein 24 Jahre alter Georgier mit einem
litauischen Pass angetroffen, der im Verdacht steht, bereits Ende
März 2014 in Gaildorf einen Einbruch in eine Tankstelle begangen zu
haben. Dieser Tatverdächtige befindet sich bereits seit Anfang
Dezember in Untersuchungshaft. Ein weiterer Mann, der bei der Razzia
in Kernen angetroffen worden war, 29 Jahre alt, konnte mittlerweile
als Georgier identifiziert werden, obwohl er sich bei der Razzia mit
total gefälschten Papieren auswies. Bei ihm wurde in seinem Zimmer
hochwertiger Goldschmuck im Gesamtwert von annähernd 10.000 Euro
aufgefunden und beschlagnahmt. Auf Antrag der Stuttgarter
Staatsanwaltschaft wurde er bwereits am 05.12.2014 dem Haftrichter vorgeführt,
der ebenfalls Haftbefehl erließ.
Die Waiblinger Ermittler gehen davon aus, dass die bisher
bekannten Straftaten, die den Tatverdächtigen vorgeworfen werden, bei
weitem nicht alle Straftaten sind, die von der Einbrecherbande
begangen wurden. Schwierig ist es jedoch, den Nachweis zu führen, da
die Tatverdächtigen beharrlich schweigen.
Die Ermittlungsgruppe Wohnungseinbruchsdiebstahl war im Juli 2014
eingerichtet worden und wurde dieser Tage personell verstärkt. Das
Polizeipräsidium Aalen setzt damit ein Zeichen und intensiviert
dadurch nochmals seine massiven Anstrengungen, die Wohnungs-einbrüche
zu bekämpfen.
Teile des Diebesguts, das die Tatverdächtigen erbeutet haben,
können derzeit noch nicht den jeweiligen Einbrüchen zugeordnet
werden. Das Polizeipräsidium Aalen hat deshalb auf seiner Home-page unter www.polizei-aalen.de noch nicht identifizierte Geg-enstände
zur Betrachtung eingestellt. Wir bitten die Opfer von
Wohnungseinbrüchen um deren Mithilfe bei der Identifizierung der
sichergestellten Beute. Präventionstipps zu Einbrüchen gibt es unter
www.k-einbruch.de.
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