AIZ-POLIZEIBERICHT am 19. September 2013
Denkmal hatte er sich verdient: Wie sich Kind einschmuggelte
Warum nur "Curfeßbrücke"oder "Kocherbr-
ücke" u. nicht "OB-Martin-Gerlach-Brücke"?
Kleines Mädchen versuchte vergeblich eine Schere zu ergatt-
ern
-  Auto-Endstation am Geländer der Aalener "Hochbrücke"

Schnappschuss natürlich nur in der AIZ: Von dem "Promis" und dem eigenen Vater fast eingekeilt versuchte das kleine Mädchen (2. von rechts) Papis Schere zu ergattern.       AIZ-Fotos: Dieter Geissbauer

Aalen. Am Mittwochabend wurde Aalens OB Martin Gerlach offiziell aus seinem Amt als OB in der Aalener Stadthalle verabschiedet, ohne dass ihm die Stadt Aalen oder gar der streitsame Stadtrat oder seine Dezernenten Baubürgermeisterin Heim-Wenzler oder Bürg-ermeister Fehrenbacher ein Denkmal für immer gesetzt hätten. Dabei gibt es Vorbilder aus jüngster Zeit: Gerlachs Vorgänger Ulrich Pfeifle, der zwar es fast die längsten Jahre mit uns Aalenern ausgehalten hat, aber dafür auch eine Ulrich-Pfeifle-Halle (ehemals Greuthalle) bekam und das für immer - auch wenn der Fachsenfelder Schlossherr Pfeifle Wassereimer spenden musste um das Wasser aufzufangen, das aus dem Dach der "Ulrich-Pfeifle-Halle" sonst auf die Besucher hernieder tropfen würde.

OB Gerlach (links) ist um seinen verdienten Lohn und Ruf betrogen worden: Zum Abschied keine "OB-Martin-Gerlach- Brücke 2013"      
Im übrigen ist es schon erstaunlich von der 2Kocherbrpcke" im Amt im Aalener Rathaus auf den städtischen Internet-Seiten zur "Curfeßbrücke" abzurücken. Diese Kreation ist neu und belegt, dass man mehr über den Namen als die Widmung nachgedacht hat.

STOP: Gerlach hätte Widmung dieses Brücken-Denkmals verdient. 
Eigentlich hätten die Verkehrsteilnehmer erwartet dass zur Ein-weihung der 600.000 € teuren "Kocherbrücke" oder neuerdings auch "Curfeßbrücke" genannt das Spektakel zu Beginn der Reichs-städter Tage gekrönt werden könnte. Keiner der Wünsche wurde den Bürgern erfüllt, denn gerade die "Großkopfeten" wie seine Dezernenten Heim-Wenzler und Fehrenbacher haben offensichtlich geschlafen oder haben ihr Ohr nicht am Herzen der Aalener Bürger.

Stattdessen gab es eine kleine Begebenheit die aufhorchen ließ: Wie vorbereitet waren für alle "Promis" Scheren bereit gehalten die das Band durchschneiden durften. Am Fuße ihres Vaters hatte ein kleines Mädchen versucht das Durchschneiden des Bandes nach zu vollziehen, aber es waren keine weiteren Scheren mehr da. Also zog das Kind im Alter von etwa 3 Jahren am Hosenbund des Vaters und schnitt so in Gedanken das Band mit durch. Dieter Geissbauer

"Neue Brücke": Die Chance für "Gerlach-Denkmal" wurde vergeben.



Auf regennasser Straße ist der 18-jährige auf
der Hochbrücke von Fahrbahn abgekommen

Aalen. Auf regennasser Straße kam das Fahrzeug eines 18-Jährigen am Dienstagabend kurz vor 23 Uhr, auf der Hochbrücke von der Fahrbahn ab und prallte dort gegen das Brückengeländer. Beide Fahrzeuginsassen blieben unverletzt; am Fahrzeug entstand Sachschaden von rund 8.000 Euro. Die Höhe des Schadens am Geländer, bei dem zwei Elemente verformt wurden, steht noch nicht fest.

Pkw des 49-jährigen kam auf der Fahrt nach
Zimmern in einer Kurve auf Gegenfahrbahn
Schwäbisch Gmünd. Ein 49-jähriger Autofahrer geriet am Dienstag gegen 12.40 Uhr beim Befahren der Güglingstraße in Richtung Zimmern in einer Linkskurve auf die Gegenfahrbahn und kollidierte hierbei mit einem ordnungsgemäß entgegenkommenden Pkw. Die Schadensbilanz beim Unfall wurde auf 8.000 Euro beziffert.

49-jährige produzierte in Gmünd  Auffahr-Un-
unfall für 1.500 € auf Unteren Zeselbergstraße

Schwäbisch Gmünd. 1500 Euro ist die Schadensbilanz, als am Dienstag gegen 8 Uhr eine 49-jährige Autofahrerin infolge Unachts-amkeit in der Unteren Zeselbergstraße auf ein verkehrsbedingt halten-des Auto aufgefahren ist.

Sondermeldungen der Polizeidirektion Aalen
In Drogenstadt Schwäbisch Gmünd wurde
eine Indoor-Cannabis-Plantage sichergestellt
Schwäbisch Gmünd. "Gemeinsame Presseerklärung der Staats-anwaltschaft Ellwangen und der Polizeidirektion in Aalen:  In Schwäbisch Gmünd Indoor-Cannabisplantage sichergestellt":  Er-mittler der Kriminalpolizei Schwäbisch Gmünd stellten bei Ermitt-lungstätigkeiten in der Innenstadt von Schwäbisch Gmünd Canna-bisgeruch fest. Aufgrund des Verdachts des illegalen Anbaus von Betäubungsmitteln erwirkten die Polizeibeamten in Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Ellwangen einen Durchsuchungsbesch-luss beim Amtsgericht Ellwangen.

Bei der Vollstreckung des Beschlusses wurden in einer Mietwoh-nung vier Cannabis-Aufzuchtboxen sowie ein zur Aufzucht von Cannabis umfunktionierter Kleiderschrank festgestellt. Insgesamt wurden circa zweihundert, zum Teil blühende Cannabispflanzen aufgefunden. Der 24-jährige Beschuldigte muss sich nun wegen illegalem Anbau und Besitz von Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge strafrechtlich verantworten. Die Ermittlungen der Staats-anwaltschaft Ellwangen und der Kriminalpolizei sind noch nicht abgeschlossen.

Betrug im Ostalbkreis: Studenten aufgepa-
sst:  Unsere Polizei warnt vor der "Abzocke"
Aalen. Die Zeit drängt und Panik macht sich breit. Viele Studenten haben sich an den Unis und Hochschulen eingeschrieben und drängen auf den Wohnungsmarkt, denn das Semester beginnt bereits im Oktober. So geschehen in Aalen, als sich eine Studenten intensiv um eine WG in München bemühte. Klar, der nächste und einfachste Weg bietet hier das Internet. Sehr viele Plattformen und Foren bieten den Studenten diesbezüglich beste Voraussetzungen, Angebote und Informationen zu filtern. Hier sollte jedoch sehr gründlich recherchiert und vorsichtig agiert werden.

Die in Aalen wohnhafte Studentin kontaktierte mit dem angeblichen Wohnungsinhaber, der in England wohne und in München eine geerbte Eigentumswohnung an Studenten vermiete. Zur weiteren Abstimmung mit der Wohngemeinschaft wurde „freundlicher Weise“ noch ein Kontakt zu einer Bewohnerin hergestellt. Die Rahmen-bedingungen passten wunderbar, weshalb die unter Zeitdruck stehende Studentin die Wohnung anmieten wollte.

Die Gutgläubige transferierte nun über ein Bargeldtransfersystem, wie es z.B. Money-Gram, Western Union oder Paysafekarten bieten, eine zu hinterlegende Kaution mit einer vereinbarten Monatsmiete ins Ausland. Im Nachgang stellte sich heraus, dass weder die Wohnung noch der Vermieter existent ist. Selbst die nette Konversation mit der WG war ein Bestandteil der klug eingefädelten Betrugsmasche, die bei näherer Betrachtung nicht neu ist und durchaus bundesweite Anwendung findet.

Weitere Texte liegen nicht vor.