AIZ-Polizeibericht vom 26. JANUAR 2017          
Notarzt versorgte am Masten Verletzte wieder erfolgreich:
Auch Aalener fliegen mit Elektro-Autos u. 67-
jährigem in Echtzeit auf der Bahnhofstraße
Tages-Rekord von 25.000 € schaden - Ernstliche GdP-Forderun-gen zum 65. Deutschen Verkehrs-Gerichtstag am Freitag 27.1.


Aalen. Beim Abbiegen von der Bah-nhofstraße nach links, in die Schleif-brückenstraße kam am Dienstag-nachmittag ein Elektro-Fahrzeug von der Straße ab. Der 67 Jahre alte Fahrer wollte in Richtung Bahnhofunterführung weiterfahren, wurde aber, wohl wegen zu hoher Geschwindigkeit, aus der Kur-ve getragen. Gegen 13.45 Uhr prallte der BMW gegen den rechts der Straße stehenden Ampelmast. Der Fahrer zog sich Verletzungen zu, die durch eine Rettungswagenbesatzung und einen Notarzt an der Unfallstelle erstbehandelt wurden. Der Verletzte wurde anschl-ießend zur Weiterbehandlung ins Ostalbklinikum eingeliefert.

Am Auto entstand dann ein wirtschaftlicher
Totalschaden in Höhe von etwa 25.000 Euro

Am Pkw entstand wohl wirtschaftlicher Totalschaden in Höhe von etwa 25.000 Euro. Die Ampeltechnik und die Standsicherheit der Anlage wurde unmittelbar im Anschluss an den Unfall durch die städtischen Mitarbeiter untersucht, die Ampelanlage konnte anschließend wieder in Betrieb genommen werden. Der Unfall zog keine wesentlichen Störungen im Verkehrsfluss nach sich.

Forderungen der GdP zum 55. Deutschen Ve-
rkehrsgerichtstag am Freitag 27.01. in Goslar
Aalen/Goslar/Berlin. Die GdP hat zum 55. Deutschen Verkehrsge-richtstag in Goslar Forderungen: "Ablenkung am Steuer erhöht Unfallgefahr": Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) begrüßt ange-sichts der steigenden Zahlen von Verletzten im Straßenverkehr die zahlreichen für die polizeiliche Verkehrsüberwachung relevanten Fragestellungen des am Mittwoch begonnenen Deutschen Verkehrsgerichtstages in Goslar. „Mit der „Unfallursache Smart-phone“, der Sicherheit des Radverkehrs sowie der Senioren im Straßenverkehr und der Rolle der Polizei bei der Verkehrsüber-wachung werden Themen behandelt, die viele meiner Kolleginnen und Kollegen direkt betreffen“, sagte der für Verkehrspolitik im Geschäftsführenden GdP-Bundesvorstand zuständige Stellwertende Bundesvorsitzende Arnold Plickert am Dienstag in Düsseldorf.

Bei fast jedem dritten Unfall wird an der Am-
pel das "Handy-Nutzverbot grob missachtet"

Umfragen bestätigen Plickert zufolge, dass fast jeder zweite Auto-fahrer, auch ohne Freisprechanlage, gelegentlich ein Mobiltelefon während der Fahrt nutzt. Schnell sei da beispielsweise ein anderer Verkehrsteilnehmer oder eine rote Ampel übersehen. Unaufmerk-samkeit und Ablenkung sind nach Expertenschätzungen für fast jeden dritten Verkehrsunfall verantwortlich. Deshalb fordere die GdP das in der Straßenverkehrsordnung (StVO) geregelte Handynutzun-gsverbot endlich auch auf den Umgang mit weiteren elektronischen Mobilgeräten anzuwenden. Unter Beachtung datenschutzrechtlicher Bestimmungen sollten die Überwachungsmöglichkeiten und die Beweissicherung der Polizei rechtlich verbessert werden, sagte der GdP-Verkehrsfachmann. Die Chance, einen schweren Unfall zu überleben, hänge vor allem bei Fußgängern und Radfahrern stark von der Geschwindigkeit bei der Kollision statt.

Pickert:"Die konsequente polizeiliche Verke-
hrsüberwachung bleibt jedoch unabdingbar"

Daher, so Plickert, sei es notwendig, die innerorts zulässigen Geschwindigkeiten der Gefahrenlage anzupassen. Vorgeschriebene technische Hilfen wie elektronische Abbiegeassistenten für Lastkraftwagen würden zudem helfen, im sogenannten toten Winkel fahrende Zweiradfahrer rechtzeitig zu erkennen. Auch regelmäßige Gesundheitschecks, vor allem für ältere Kraftfahrer, könnten die Verkehrssicherheit erhöhen. Hier kommt nach Auffassung des GdP-Vize den Hausärzten über die entsprechende Aufklärung ihrer Patienten künftig eine besondere Bedeutung zu. Eine konsequente polizeiliche Verkehrsüberwachung bleibe jedoch unabdingbar, betonte Plickert.

„Beste Unfallschutz für alle ist umsichtig zu
fahren und die Verkehrsregeln zu beachten“

Dazu benötige die Polizei das nötige Personal sowie technisch auf neuestem Stand befindliche Verkehrsüberwachungstechnik, deren Ergebnisse auch vor Gericht standhielten. Dabei solle sich die zusätzliche kommunale Verkehrsüberwachung des fließenden Verkehrs sich stärker an polizeilich benannten Unfall- und Gefahren-stellen orientieren. „Der beste Unfallschutz für alle, ist aber weiterhin, umsichtig zu fahren und die Verkehrsregeln zu beachten“, sagte Plickert, der am bis Freitag andauernden Deutschen Verk-ehrsgerichtstag teilnehmen wird.

16-jährige Fußgängerin in Ellwangen auf Fuß-
gängerüberweg von Unfallflüchtigem verletzt
Ellwangen. Verletzungen an der Hand und an einem Bein zog sich eine 16-Jährige bei einem Verkehrsunfall zu, der sich am Dienstagmorgen ereignete. Kurz vor 7.30 Uhr überquerte die Jugendliche den Fußgängerüberweg in der Daimlerstraße. Dabei wurde sie von einem Fahrzeug erfasst, dessen Fahrer wohl noch eine Vollbremsung einleitete, den Unfall aber nicht mehr verhindern konnte. Der Unfallverursacher fuhr nach dem Anprall davon, ohne sich um die verletzte16-Jährige zu kümmern. Hinweise auf den unfallflüchtigen Pkw bitte an das Polizeirevier Ellwangen, Telefon 07961/9300.

In Heubach hat gleich nach dem Arztbesuch
77-jährige "geparktes Fahrzeug beschädigt"

In Heubach hat nach dem Arztbesuch 77-jährige Geparktes Fahrzeug beschädigt Beim Rangieren auf dem Parkplatz einer Arztpraxis in der Adlerstraße beschädigte am Dienstagmorgen eine 77-jährige Frau mit ihrem Pkw Opel gegen 8.30 Uhr den Pkw BMW einer 63-Jährigen. Der dabei verursachte Sachschaden wird auf rund 2.500 Euro geschätzt.

Aus Nachbarkreisen des Polizeipräsidiums Aalen    
Backnang: Alkoholisierte Autofahrerin schan-
zte über Verkehrsinsel:"Lappen" ist nun weg

Backnang/Rems-Murr-Kreis. Mit einem Ford Fiesta war am Montagabend gegen 21.10 Uhr eine 50-jährige Autofahrerin auf der Kreisstraße 1882 unterwegs. Beim Verlassen des Kreisverkehrs in Richtung Aspacher Straße verlor sie die Kontrolle über das Auto und überfuhr eine dortige Verkehrsinsel. Dabei entstanden an der Insel als auch an dem Pkw, der manövrierunfähig war und abgeschleppt werden musste, Sachschäden. Da der Verdacht besteht, dass die Autofahrerin alkoholisiert am Steuer saß, wurde eine Blutunter-suchung veranlasst

In Winnenden "Widerstand" gegen Polizeibe-
amten und unerlaubter Besitz von Marihuana

Winnenden/Rems-Murr-Kreis.
  "Widerstand gegen Polizeibeamten und unerlaubter Besitz von Marihuana": Eine Gruppe junger Männer sollte am Montagnachmittag in der Bahnhofstraße einer Personen-kontrolle unterzogen werden. Als die Polizeibeamten aus dem Streifenwagen ausstiegen, flüchteten die Heranwachsenden in unterschiedliche Richtungen. Durch die Beamten wurde sofort die Verfolgung aufgenommen. Die drei Flüchtigen konnten kurz darauf angehalten und kontrolliert werden. Ein 20-Jähriger aus der Personengruppe wehrte sich mit Schlägen und Tritten gegen die Kontrolle. Bei ihm konnten im Anschluss mehrere Päckchen Marihuana aufgefunden werden. Die Ermittlungen zu dem Vorfall dauern an.

Zum tödlichen  Unfall auf Bundesstraße 29
bei Winterbach sucht die Polizei nun Zeugen

Winterbach/Rems-Murr-Kreis. Wie gemeldet, gab es  einen  Toten und fünf schwer Verletzte bei einem Unfall auf der B 29: Am Sonntagnachmittag prallte der 81-jährige Fahrer eines Fords gegen 17.15 Uhr auf Höhe Winterbach zuerst in die Mittelleitplanke und dann gegen einen rechts neben ihm fahrenden VW. Beide Autos stießen anschließend rechts in die Leitplanke und rissen dort einige Meter der Stahlschutzplanke aus ihrer Verankerung.für 42.000 Euro. Der auf dem Rücksitz im Ford mitfahrende 80-Jährige wurde von der Leitplanke getroffen und tödlich verletzt. Zwei 63 und 83 Jahre alten Mitfahrerinnen im Ford, der 32-jährige Fahrer des VWs und sein 23 Jahre alter Beifahrer wurden jeweils schwer verletzt. An den beiden Autos entstand Sachschaden der auf ca. 42.000. Die Polizei sucht noch Zeugen.

Backnang/Rems-Murr-Kreis: Aus sieben Aut-
os Navis und Lenkräder in Nacht entwendet
Backnang/Rems-Murr-Kreis. Soweit bislang bei der Polizei zur Anzeige gebracht wurde, haben Unbekannte in der Nacht zum Dienstag aus sieben Autos Lenkräder und Navis entwendet. Betroffen von der Diebstahlsserie waren hochwertige Fahrzeuge der Marken BMW und Mercedes, die in der Königsberger Straße, Danziger Straße, Elbinger Straße, Fritz-Häusser-Straße, Potsdam-mer Ring sowie Bromberger Straße geparkt waren. Auf Grund der gleichgelagerten Vorgehensweise sowie der zeitlichen und räumlichen Nähe ist von einem Tatzusammenhang auszugehen. Die Kripo Waiblingen hat hierzu die Ermittlungen übernommen. Derzeit wird auch davon ausgegangen, dass die Autos zwischen zwei und vier Uhr morgens aufgebrochen wurden. Zu den Fahrzeugöffnungen wurden jeweils die Dreiecksscheiben eingeschlagen. Aus den betroffenen Autos wurden dann die Kombigeräte mit Navifunktion fachmännisch demontiert und entwendet. Während die Diebe es bei den Mercedes auf die eingebauten Navis abgesehen hatten, wurde in den BMWs zudem auch die Multifunktionslenkräder entwendet.

Der Gesamtschaden von 70.000 Euro konnte
bislang "noch nicht genau beziffert werden"

Der Gesamtschaden konnte bislang noch nicht genau beziffert werden; dieser könnte sich aber nach vorsichtigen Schätzungen zufolge zwischen 6.000 und 10.000 Euro pro Fahrzeug belaufen. Im Rahmen der Ermittlungen bittet die Kripo Waiblingen unter Tel. 07151/950-0 um Zeugenhinweise. Insbesondere von Bedeutung ist, ob Anwohner oder Passanten im Umfeld der Tatorte verdächtige Personen oder Fahrzeuge beobachtet haben. Dies könnte auch schon Stunden oder Tage zuvor geschehen sein, da möglicherweise die Tatorte im Vorfeld von den Dieben ausbaldowert wurde. Es könnten auch Wahrnehmungen den Ermittlern hilfreich sein, die für Zeugen isoliert betrachtet zunächst bedeutungslos erscheinen.
                                         AIZ-Service                                    
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