AIZ-Polizeibericht vom 22.07. 2017
Nur wegen 2 kleine Ausgrabungen ein riesengroßer Wirbel:
"Risse in Stadtwerke-Häusern"
aber Herz für
Fußgänger u. für merkwürdige grüne Ampeln
Trotzdem: Bauarbeiter schafften das was
die Stadtverwaltung
verweigert: Sogar "Fußgänger-Ampeln" aber bis Strom kam?
Das Ampel-Drama nahm Freitag beim
Lockschuppen seinen Lauf und fand doch trotz Rot kein Ende?
AIZ-Fotos: Dieter Geissbauer
Aalen. Die Bauarbeiten
für das Stadtoval gehen weiter und zwar derzeit auf der "Düsseldorfer
Straße". Täglicher Baulärm und überdemonsionale Bohrhammer verkünden dass
wieder am Lock-schuppen der Boden aufgebuddelt und aufgerissen wird, als
stehe der Hirschbach wie im Krieg unter Bomben-Beschuss. Einige der
Stadtwerke-Häuser haben schon gemeldete Risse bekommen aber Einsturzgefahr
besteht offenbar noch nicht. Gott sei Dank. Auch nicht nachdem die
ausgegrabenen zwei Vertiefungen links und rechts der Düsseldorfer Straße
Dank Regenstürme übergelaufen waren. Das aber macht den Bauarbeitern nichts
aus, die vor irgendjemanden den Auftrag haben wieder zwei unterirdische (Kabel)-Kanäle
frei zu legen.
Wo beibt für Fußgänger ein sicherer
Überweg ohne Todes-Folgen?
Stattdessen gibt es seit einer Woche Besonderheiten die sich nach und nach
von selbst weiter entwickelt haben: Während die Bauarb-eiter ein Haus voll
Absperrungen auf die Straße schleppten und auf dem Stadtwerke-Parkplatz
illegal ablegten wurden in Windeseile zwei Ampelanlagen aufgebaut: Einmal am
Finanzamt Aalen und zum anderen direkt am Lockschuppen. Aber: Nicht etwa
dort wo schon ein Fußgängerübergang ohne Zebrastreifen (Lebensgefährlich und
bis heute noch kein Toter aber vielleicht dann wenn etwas passiert) sondern
fast direkt an ihrer Arbeitsstätte, wo sich die Bauarbeiter unter der Straße
auf die andere Straßenseite hindurch arbeiten ohne den Verkehr zu behindern,
also Ampeln sinnlos sind.
Genau das ist das Delikt das zum Himmel schreit: Zuerst waren diese beiden
Ampeln am Lockschuppe und am Finanzamt mit sattem "Grün" von den Autofahrern
und den Lkw-Fahrern (die dort mit ca. 100 km/ durchrasen und den neuen
Straßenbelag wieder aufreißen und verschandeln, begrüßt und beklatscht
worden. Aber die Fußgänger? Deren Wunsch wurde auch noch erfüllt und zwei
aufgeklappte Ampeln an den Hauptampeln installiert. Das Problem: Die
Fußgänger konnten trotzdem nicht über die Straße zum Hauptbahnhof.
Der Lösungs-Rat war dann teuer und dauerte Tage: Die Fußgänger bekamen ihre
Ampel, aber weil sie keinen Stom hatten obwohl an der Hauptampel installiert
und demzufolge kein Grün sondern nur dunkle Überwege-Ampeln hatten entsann
man sich an das Grün der Hauptampeln: Gesagt und getan nahm dieser Irrsinn
seinen Lauf: Die Hauptampeln wurden auf Intervall-Rot umgeschaltet, die
Stecker der Fußgängerampeln installiert und seitdem staut sich regelmäig an
den Ampeln der Verkehr bis zum Stadtoval und bis zur Hochbrücke. Merke:
"Herz gezeigt und Fußgängerampeln installiert" aber zu welchem Zweck?
Dieter Geissbauer
In Aalen-Wasseralfingen
war auch Mesnerin
den Tränen nah: Vandalen im Alten Kirchle
Aalen-Wasseralfingen.
Eine Mesnerin stellte am Donnerstag geg-en 18 Uhr Beschädigungen im "Alten
Kirchle" in der Maiergasse fest. Vermutlich im Laufe des Tages haben
Unbekannte das dort au-sgelegte Bittbuch beschmiert und verunstaltet. Zudem
wurden ein Leintuch und auch das Altartuch angezündet, wodurch ein kleiner
Teil des Holzaltars zu schwelgen begann. Die Gegenstände erloschen
selbständig wieder. Als die Mesnerin gegen 18 Uhr in das Kirchle kam, war
dieses nur noch stark verraucht. Hinweise auf Personen, die sich im Verlauf
des Donnerstags am oder im Alten Kirchle aufgehalten haben, nimmt da
Polizeirevier Aalen (nicht der Posten Wasseralfingen) entgegen. Um den
Tatzeitraum eingrenzen zu können, werden auch Hinweise von Zeugen gebeten,
die am Donnerstag am Alten Kirchle waren und sagen können, wann die
Beschädigungen noch nicht vorhanden waren.
Wieder
Sittenstrolch am Waldrand des Mich-
ael-Braun-Ringes mit grau-schwarzem Mantel
Aalen. Exhibitionist Auf dem Parkplatz am Waldrand im Bereich
des Michael-Braun-Rings trat am Donnerstagabend ein unbekannter Mann gegen
21.50 Uhr als Exhibitionist auf. Während sich der 31-jährige Geschädigte im
Fahrzeug auf dem Parkplatz aufhielt und auf seine Freundin wartete, trat der
Unbekannte an das Fahrzeug heran und öffnete seinen grauschwarzen Mantel,
unter welchem er nackt war. Anschließend flüchtete der Mann in Richtung
Wald. Er war ca. 40-45 Jahre alt, hatte graue mittellange Haare und trug
einen Schnauzbart. Weitere Hinweise auf den Mann werden von der Polizei
Aalen, Tel. 07361/524-0 erbeten.
Für 4.000 € rammte
der OVA-Omnibus-Fahrer
im Bereich des "ZOB am Bahnhof" 81-jährige
Aalen. 4.000 Euro sind die Bilanz eines Auffahrunfalls, der sich
am Donnerstagnachmittag ereignet hatte. Ein 42-jähriger Omnibuslenker war
gegen 17 Uhr im Bereich des ZOB in der Johann-Gottfried-Pahl-Straße aus
Unachtsamkeit auf den verkehrsbedingt vor ihm halt-enden Suzuki einer
40-Jährigen aufgefahren. Hüttlingen: Ein Unglück kommt selten allein Beim
Wenden seines Fahrzeuges auf der Jahnstraße fuhr der 81-jährige Lenker eines
VW Passats am Donnerstagnachmittag gegen 15 Uhr mit dem Heck gegen eine
Hecke und beschädigte diese leicht. Anschließend fuhr er auf der Hohe Straße
weiter, wendete auch dort, überfuhr dabei einen erhöhten Randstein und stieß
anschließend gegen eine Mauer, welche aber unbeschädigt blieb.
Als die
Passat-Fahrerin ihre Eier-Lieferung
noch retten wollte sich selbst dabei verletzt
An dem Passat hingegen entstand Sachschaden von etwa 2.000 Euro. Da
durch die Kollision die zur Auslieferung mitgeführten Eier aus dem
Kofferraum fielen, stieg der 81-Jährige aus, rutsche zu allem Unglück auf
diesen aus und stieß sich dabei den Kopf am Fahrzeug. Der dadurch
Leichtverletzte wurde zur Behandlung in das Ostalbklinikum eingeliefert.
Aus Nachbarkreisen des
Polizeipräsidiums Aalen
An der Murr zeigte
sich in Sulzbach schon wi-
eder Sittenstrolch neben dem Kindergarten
Sulzbach/Rems-Murr-Kreis. Am Mittwochnachmittag war eine Frau mit
Reinigungsarbeiten in einem Nebengebäude des Kindergartens am Fischbachweg
beschäftigt. Der erwachsenen Frau trat gegen 16 Uhr ein junger Mann
gegenüber. Als sie auf ihn zuging, erkannte sie, dass mit entblößtem Glied
und leicht herabgelassener Hose dastand. Sofort beim Blickkontakt verschwand
der Mann in Richtung Stadtmitte. Er wurde als etwa18 jährig bei einer Größe
von etwa 1,70 Meter beschrieben. Er hatte schwarze, glatte Haare, die an den
Seiten etwa 5 mm lang waren. Er war von sehr schlanker, schmächtiger
Gestalt, hatte ein schmales Gesicht, dunkle Augen und eine auffällig große
Nase. Bekleidet war er mit einer hellblauen Jeans. Hinweise auf eine solche
Person nimmt der Polizeiposten Sulzbach unter der Rufnummer 07193 / 352
entgegen.
In Schwäbisch
Hallkam Donnerstag der Klein-
LKW alleinbeteiligt für 45.500 € von Fahrbahn
Schwäbisch Hall. Am
Donnerstag um 08:50 Uhr befuhr ein 73-jähriger Lenker eines Daimler-Benz
Sprinter die K2669 von Bibersfeld in Richtung Wielandsweiler. Nach der
Abzweigung zum Starkholz-bacher See kam der LKW vor einer lang gezogenen
Linkskurve einer Steigung allein beteiligt aus unbekannten Gründen nach
rechts von der Fahrbahn ab. Der Klein-Lkw blieb zwischen mehreren kleinen
umgefahrenen Bäumen stecken. Hierbei entstand an dem Lkw vermutlich ein
Totalschaden in Höhe von etwa 45 000 Euro. Der Fremdschaden liegt bei etwa
500 Euro. Verletzt wurde niemand.
Crailsheimer
Direkt-Schrecken: Der LKW Fa-
hrer beschädigte ausgerechnet Polizeirevier
Crailsheim/Schwäbisch Hall.
Am Donnerstag um 11:30 Uhr wurde das Polizeirevier Crailsheim durch einen
LKW beschädigt. Ein 36-jähriger Fahrer eines Daimler Sprinter befuhr die
Parkstraße aus Richtung Spitalstraße. Auf Höhe des Polizeireviers fuhr er
aufgrund Gegenverkehrs so weit nach rechts, dass er aus Unachtsamkeit das
Dach der Garage an der Hofeinfahrt des Reviers beschädigte. Es entstand ein
Sachschaden in Höhe von 350 Euro.
Schwere
Verletzungen durch wegrollendes
Auto: 80-jährige selbst über Straße geschleift
Plüderhausen/Rems-Murr-Kreis. Eine 80-jährige Frau zog sich am
Donnerstagvormittag schwere Verletzungen zu, als sie ihr davon rollendes
Auto stoppen wollte. Die Seniorin stellte ihren Mercedes gegen 9.20 Uhr in
der Halde ab. Wie sich später herausstellte, war der Leerlauf eingelegt und
die Handbremse nur unzureichend angezogen. Als sie beim Aussteigen bemerkte,
dass der Pkw wegrollte, beugte sie sich mit dem Oberkörper ins Auto, um die
Handbremse fester anzuziehen. Da das Auto dabei noch rund 20 Meter
weiterfuhr, schleiften ihre Beine während dieser Zeit über die Straße.
Vermutlich weil die Beine dabei zwischen Fahrzeug und Bordsteinkante
eingeklemmt wurden, zog sich die Frau sehr schwere Verletzungen zu. Zum
Transport ins Krankenhaus wurde ein Rettungshubschrauber eingesetzt.
Es bleibt bei
Diesel-Fahrverbot in München
2018: Umwelthilfe begrüßt die Transparenz
München/Stuttgart. Es bleibt bei Diesel-Fahrverboten in München ab 2018 –
Deutsche Umwelthilfe begrüßt Transparenzoffensive von Oberbürgermeister
Reiter beim Dieselabgasgift NO2 Das durch Ministerpräsident Seehofer
rechtswidrig über drei Wochen hinweg zurückgehaltene Gutachten zur
Luftqualität in München zeigt eine alarmierende Belastung mit dem
Dieselabgasgift Stickstoffdioxid – Bayerische Staatsregierung will
Autoindustrie erlauben, bei unter +10 Grad Celsius weiterhin stark erhöhte
Abgasmengen auszustoßen – Höchstrichterliche Entscheidung zur umsetzungs-reifen Vorbereitung von Diesel-Fahrverboten bis zum 31.12.2017
unverändert in Kraft – DUH wirft Staatsregierung zudem Beschönigung der
Situation durch die Verwendung veralteter Emissionsfaktoren vor Berlin,
21.7.2017: Über drei Wochen hinweg hat Ministerpräsident Horst Seehofer ein
Gutachten über die Belastung der Münchner Luft mit dem Dieselabgasgift
Stickstoffdioxid (NO2) rechtswidrig zurückgehalten. Am 18.7.2017 wurde
dieses nun zusammen mit einem aktionistisch geprägten aber weitgehend
inhaltsleeren Kabinettsbeschluss veröffentlicht.
Daten zur
Luftbelastung dokumentieren "zw-
eitschmutzigste Stadt in ganz Deutschland"
Die Daten zur Luftbelastung der zweitschmutzigsten Stadt Deuts.-chlands
zeigen, dass nicht nur an den wenigen bisher bekannten Messpunkten, sondern
an 123 Kilometern des Hauptverkehrs-straßennetzes der Landeshauptstadt
Überschreitungen des Luft-qualitäts-Grenzwertes für NO2 auftreten. Dazu
erklärt Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe (DUH):
„In all den Jahren wurde die Diskussion um die Münchner Luft nur punktuell
zu den beiden Hauptbelastungspunkten Stachus und Landshuter Allee geführt.
Das nun vorliegende Gutachten macht deutlich, dass aber die gesamte
Innenstadt von München und viele Außenbereiche mit giftigen Dieselabgasen
zum Teil extrem belastet sind. Grenzwertüberschreitungen finden sich an 37
Prozent der Hauptverk-ehrsstraßen mit Randbebauung – entlang der Straßen
also, an denen Menschen wohnen und arbeiten, Kinder in die Kita oder zur
Schule gehen oder Passanten unterwegs sind, um Erledigungen zu tätigen.“
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