AIZ-Polizeibericht vom 02. JANUAR 2017        
An Neujahr in Heubach Mädchen (7) und die Mutter verletzt:
Feuerwehr-Fahrer tot: Sogar Haller Feuerw-
ache mußte sich vor Raketenbeschuß retten

Brände für insgesamt 150.000 € - Wieder Toten auf der B 19 -
Sehr brutale Schlägerei mit 40 Personen in Oberbettringen 

Aalen. Die "Ereignisse der Silves-ternacht Ostalbkreis" waren auch im Kreis Schwäbisch Hall umfangreich und brutal: Die Feuerwache wurde mit Feuerwerks-Raketen massiv bescho-ssen und musste sich selbst vor dem Feuer retten, Im Ostalbkreis war die Neujahrsnacht relativ harmloser: "Außer verschiedenen kleineren Feuerwerksbränden im Ostalbkreis, bei denen in der Regel nur Hecken und Sträucher in Brand gerieten und nur geringer Sachschaden entstand, kam es in Heubach zu einem Unglücksfall, bei dem ein 7-jähriges Mädchen verletzt wurde.

Tödlicher Verkehrsunfall auf B 19 bei Oberk-
ochen: Pkw prallte  gegen Brücken-Pfeiler

Oberkochen.
Am Neujahrstag, Sonntag 1. Januar 2017 gegen 19.27 Uhr, ereignete sich ein schwerer Verkehrsunfall auf der B 19 bei Oberkochen. Ein 19-jähriger Smart-Lenker und seine 22 Jahre alte Mitfahrerin waren auf er B 19 in Richtung Aalen unterwegs, als er auf Höhe der Anschlussstelle Oberkochen Nord, auf spiegelglatter Fahrbahn, die Herrschaft über seinen Pkw verlor und nach rechts der Fahrbahn abkam. Dort prallte er gegen einen Brückenpfeiler. Die Beiden Insassen wurden durch die Aufprallwucht aus ihrem Smart geschleudert. Der 19-Jahre alte Fahrer erlitt so schwere Verlet-zungen, dass er noch an der Unfallstelle verstarb. Seine 49-jährige Beifahrerin wurde schwer verletzt in eine Klinik eingeliefert. An dem Pkw Smart entstand ein Totalschaden.

Rakete geriet in Neujahrsnacht unter Jacke
des 7-jährigen Mädchens: Mutter verletzt
Kurz nach Mitternacht befand sich die 7jährige mit ihrer Familie in der Strutfeldstraße, als sie von einem waagerecht fliegenden Feuerwerkskörper auf Bauchhöhe getroffen wurde. Die Rakete geriet unter die Winterjacke und verursachte oberflächliche Verbrennungen, die notärztlich versorgt werden mussten. Die zu Hilfe eilende Mutter erlitt ebenfalls leichte Verbrennungen.

Nach Neujahr gab es sehr brutale Schlägerei
mit 40 Personen in Gmünd-Obernettringen 
Schwäbisch Gmünd-Oberbettringen. Kurz nach der Neujahrs-Mitternacht fing in Schwäbisch Gmünd in der Gemeindehausstraße vermutlich aufgrund eines Feuerwerkskörpers der Unrat auf einem vermüllten Balkon einer Erdgeschosswohnung Feuer. Durch die Hitzeentwicklung gab es im Glas der Balkontüre einen Riss. In der Wohnung selbst entstand kein Schaden. Der Wohnungseigentümer war zum Zeitpunkt des Brandes nicht zuhause. Ebenfalls in Schwäbisch Gmünd, im Ortsteil Oberbettringen, kam es gegen 00.45 Uhr in der Oderstraße zu einer größeren Schlägerei zwischen ca. 40 Beteiligten. Sieben Streifen waren nötig, um den Streit zu befrieden. Mehrere Personen wurden leicht verletzt. Mehrere Anzeigen wegen Körperverletzung wurden aufgenommen. Auch ein Rettungswagen war im Einsatz.

20.000 Euro Brandschaden in Straßdorf weil
Feuerwerkskörper in Mülltonne entzündeten

Schwäbuisch-Gmünd Straßdorf.
Kurz nach Beginn der Neujahrsn-acht kam es doch noch zu einem Brand mit einem größeren Sachschaden von ca. 20.000 Euro im Ortsteil Straßdorf. Auch hier waren Feuerwerkskörper ursächlich, die ein Anwohner nach dem Abbrennen in eine Mülltonne warf. Das Feuer entstand zunächst unbemerkt und wurde schließlich von der Feuerwehr selbst entdeckt, als Einsatzkräfte von einem anderen Einsatzort abrückten. Bis weitere Löschfahrzeuge an der Einsatzstelle eintreffen konnten, hatte das Feuer bereits auf die Fassade der angrenzenden Firmenhalle übergegriffen. Die Fassade konnte durch die Feuerwehr gelöscht werden und hierdurch noch schlimmeres verhindert werden.

30.000 Euro Sachschaden durch Feuerwerks-
körper an Grillhütte am Laubacher Stausee

Abtsgmünd. Auch in Abtsgmünd kam es am Laubbach-Stausee zu einem Brand mit einem Gesamtschaden von ca. 30.000 Euro. Die Grillhütte des Fischereivereins geriet vermutlich aufgrund von Feuer-werkskörpern in Brand. In der Nacht fand dort von Vereinsmitgliedern eine Silvesterparty statt. Die letzten Gäste verließen gegen 03.30 Uhr die Örtlichkeit. Die Feuerwehr Abtsgmünd war mit drei Fahrzeugen und 20 Mann im Einsatz und hatte den Brand bis 07.40 Uhr gelöscht. Der Polizeiposten Abtsgmünd führt die weiteren Erm-ittlungen zur Brandursache.

Im neuen Jahr zwei Gmünder Bäume gefällt
und Überschlag: Fahrer wurde leicht verletzt

Schwäbisch Gmünd.
Kurz vor 3 Uhr kam ein 27jähriger Skoda-Fahrer in der Oberbettringer Straße aus bislang unbekannter Ursache nach links von der Fahrbahn ab, kollidierte mit einem Baum, überschlug sich, fällte einen weiteren Baum bevor er auf den Rädern zum Liegen kam. Der Skoda war von Schwäbisch Gmünd in Richtung Bettringen unterwegs. Glücklicherweise wurde der 27jährige nur leicht verletzt. Der Skoda Fabia hingegen erlitt einen Totalschaden und musste durch ein Abschleppunternehmen geborgen werden.
Neues aus Nachbarkreisen des Polizeipräsidiums Aalen 
Mit Rakete die Feuerwache Hall beschossen:
Fahrzeug angezündet aber keine Verletzten

Schwäbisch Hall. Durch bislang unbekannte Personen wurde am Sonntag gegen 00.15 Uhr eine Feuerwerksrakete an der Feuerwache West gezündet, welches ein Glaselement am Tor 10 der Feuer-wache West durchschlug und unter einem Löschfahrzeug zündete. Der hierbei entstandene Schaden am Tor beläuft sich auf nur auf ca. 500 Euro. Es gab Gott sei Dank keine Verletzten.

50.000 € Sachschaden beim Brand des Stroh-
lagers im Haller Schützenhaus am Sonntag

Schwäbisch Hall.
"Brand bei Bogenschützenverein": Aus bislang unbekannter Ursache geriet am Sonntag gegen 02.00 Uhr ein Strohlager, welches sich in einem Anbau des Schützenhauses befand, in Brand. Das Feuer griff auf das Dach des Lagerschuppens, die Wand des Schützenhauses sowie auf zwei in unmittelbarer Nähe geparkte Pkw über. Der Brand konnte von der Feuerwehr Schwäbisch Hall gelöscht werden. Der entstandene Gesamtschaden beläuft sich auf ca. 50.000 Euro.

In Vellberg/Schwäbisch Hall mit Knallkörpe-
rn  "im Städtle" Mülltonnen in Brand gesetzt

Vellberg/Schwäbisch Hall.
Bislang unbekannte Täter setzten am Sonntag gegen 00.50 Uhr in der Straße "Im Städtle" vier Mülltonnen mit Knallkörpern in Brand. Durch die entstandene Hitze wurde zudem ein daneben stehender Peugeot an der Fahrerseite beschädigt. Zudem sprengten die Täter an der Örtlichkeit einen Briefkasten mit mehreren Fächern. Die Brände wurden von der Feuerwehr Vellberg, die mit drei Fahrzeugen und 21 Mann im Einsatz war, gelöscht. Der entstandene Sachschaden wird mit 4.000 Euro beziffert.

Auch die Craisheimer hatten durch Feuerw-
erksköper teuren Hecken-Brand bekommen

Crailsheim: Heckenbrände Am Sonntag um 00.50 Uhr geriet eine etwa drei Meter lange Hecke in der Straße "Am Käppele" in Brand. Ursächlich hierfür dürfte ein Feuerwerkkörper gewesen sein. Die Feuerwehr Crailsheim rückte mit zwei Fahrzeugen und 8 Mann aus und löschte den Brand. Bereits um 00.09 Uhr wurde der Brand einer Hecke in der Weickstraße gemeldet. Hier war die Ursache ein Böller. Auch dieser Brand konnte schnell durch die Feuerwehr gelöscht werden.
LETZTE Sondermeldungen vom Sonntag 1. Januar 2017:
Leutenbach: Feuerwehrmann (60) erleidet
bei Einsatzfahrt den Herzstillstand und stirbt
Leutenbach/Rems-Murr-Kreis. Am Sonnt-ag 1. Januar 2017 gegen 01.50 Uhr wollte ein 60 Jahre alter Feuerwehrmann der Freiwillige Feuerwehr Leutenbach zu einem Fahrzeug-brand im Ortsteil Weiler zum Stein fahren. Er lenkte das Feuerwehreinsatzfahrzeug, in welchem sich noch vier weitere Feuerwehrleute befanden, aus der Feuerwache Leutenbach heraus, um direkt danach nach links auf die Brückenstraße einzufahren. Noch zu Beginn des Abbiegevorganges erlitt er offensichtlich einen Herzstillstand, weshalb das Einsatzfahrzeug daraufhin führerlos quer über die Kreuzung Brunnenstraße / Walkmühlenstraße / Bachstraße fuhr, auf der gegenüberliegenden Seite der Kreuzung eine Hecke durchbrach, ein Verkehrszeichen überfuhr und schließlich gegen eine Hauswand eines Mehrfami-lienhauses der Brunnenstraße stieß. Die mitfahrenden Feuer-wehrleute, welche alle unverletzt blieben, begannen sofort mit der Reanimation des Kameraden, welche dann von den eintreffenden Rettungssanitätern und dem Notarzt fortgeführt wurde. Trotz aller Versuche musste der Notarzt den Tod feststellen.

Trotz totem Feuerwehr-Fahrer gab es einen
sehr hohen Brandschaden von 100.000 Euro

Der am Einsatzfahrzeug entstandene Schaden beläuft sich auf ca. 8.000 Euro. Althütte: Brand von Carport, Pkws und Hauswand Am Sonntag gegen 03.44 Uhr bemerkten Passanten den Brand eines Carports. Der darunter stehende Pkw stand zu diesem Zeitpunkt ebenso in Flammen, wie Teile des Wohnhauses. Die alarmierten Feuerwehren Althütte (3 Fahrzeuge und 25 Mann), Welzheim (3 Fahrzeuge und 14 Mann) sowie Kaisersbach (2 Fahrzeuge und 12 Mann) brachten den Brand schnell unter Kontrolle. Der entstandene Schaden beläuft sich auf 80.000 bis 100.000 Euro. Es kamen keine Personen zu Schaden. Die Ursache des Brandes ist bislang nicht geklärt.

In Waiblingen löste eine  Feuerwerksrakete
einen Dachbrand mit 20.000 € Schaden aus
Waiblingen/Rems-Murr-Kreis. Am Sonntag, gegen 00.18 Uhr, landete eine Feuerwerksrakete im Luise-Duttenhofer-Weg auf dem Holzvordach eines Mehrfamilienhauses und entfachte das Dachgebälk. Das Feuer griff auf den darunter liegenden Balkon über und beschädigte dort Inventar, Verkleidung und den Rollladen. Ein Fensterscheibe der betroffenen fünfköpfigen Familie zerbarst, wodurch dichter Rauch das Wohnzimmer füllte. Die Feuerwehr Waiblingen löschte den Brand musste jedoch die Dachabdeckung teilweise lösen, um Glutnester in der Dämmung bekämpfen zu können. Das 22-Parteienhaus war zuvor evakuiert worden. Die geschädigte Familie kam für die Nacht bei Bekannten unter. Der Schaden am Gebäude beläuft sich auf geschätzte 20.000 Euro, der am Inventar auf ca. 1.500 Euro.

100.000 € Carport-Brandschaden in Althütte
im Rems-Murr-Kreis  Sonntag 1. Januar 2017

Althütte/Rems-Murr-Kreis. "Brand von Carport, Pkws und Haus-wand": Am Sonntag gegen 03.44 Uhr bemerkten Passanten den Brand eines Carports. Der darunter stehende Pkw stand zu diesem Zeitpunkt ebenso in Flammen, wie Teile des Wohnhauses. Die alarmierten Feuerwehren Althütte (3 Fahrzeuge und 25 Mann), Welzheim (3 Fahrzeuge und 14 Mann) sowie Kaisersbach (2 Fahrzeuge und 12 Mann) brachten den Brand schnell unter Kontrolle. Der entstandene Schaden beläuft sich auf 80.000 bis 100.000 Euro. Es kamen keine Personen zu Schaden. Die Ursache des Brandes ist bislang nicht geklärt.

Mindestens 80.000 € Schaden: Brandursache vom Sonntag 1. Januar noch nicht bekannt

Am Sonntag gegen 03.44 Uhr bemerkten Passanten den Brand eines Carports. Der darunter stehende Pkw stand zu diesem Zeitpunkt ebenso in Flammen, wie Teile des Wohnhauses. Die alarmierten Feuerwehren Althütte (3 Fahrzeuge und 25 Mann), Welzheim (3 Fahrzeuge und 14 Mann) sowie Kaisersbach (2 Fahrzeuge und 12 Mann) brachten den Brand schnell unter Kontrolle. Der entstandene Schaden beläuft sich auf 80.000 bis 100.000 Euro. Es kamen keine Personen zu Schaden. Die Ursache des Brandes ist bislang nicht geklärt.

                                         
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