AIZ-Polizeibericht vom 27.
DEZEMBER 2016
LUTHER an
Weihnachten 27. Dezember 2016 im Vorraum am Eing-ang zur Stadtkirche in
Aalen: Evangelische Reformator wacht darü-ber daß Mitmenschlichkeit u.
Hilfe nicht verloren geht und die Kirche Aalen stellt sich im Aktions- Bild
vor. AIZ-Fotos: Dieter Geissbauer
BKA-Präsident Holger Münch in
Januar-Ausgabe der GdP:
800 Straftaten gegen die Amtsträger und über
120 Straftaten gegen die Hilfs-Organisationen
Weihnachten gesundheitliche
Probleme: Wohnmobil kam in
Gmünd von der Straße ab: Nikolaus verprügelte seinen "Wirt"
Aalen/Berlin.
BKA-Präsident hat nun in einem Interview mit DEUTSCHE POLIZEI Holger Münch
Angriffe gegen Politiker und Flüchtlingshelfer als keine Einzelfälle in
Berlin Berlin im Interview mit der GdP bezeichnet. Der Präsident des
Bundeskriminalamtes (BKA), Holger Münch, hält angesichts der steigenden
Zahl von Angriffen auf Politikern und ehrenamtlichen Helfern ein
entschiedenes Vorgehen der Sicherheitsbehörden für erforderlich. „Wir
beobachten, dass Straftaten gegen Entscheidungsträger, Politiker, Betreiber
von Flüchtlingsunterkünften und Helfer keine Einzelfälle sind“, sagte Münch
in einem am Dienstag 27.12. vorab verbreiteten Interview für die
Januar-Ausgabe DEUTSCHE POLIZEI, der Mitgliederzeitschrift der Gewerkschaft
der Polizei (GdP).
Menschen angegriffen die
alle helfen wollen:
Schluß mit Hassbotschaften und Drohungen"
Im zu Ende gehenden Jahr verzeichnete die Polizei im Sommer bereits
über 800 Straftaten gegen Amts- und Mandatsträger in Deutschland und über
120 Straftaten gegen Hilfsorganisationen, ehrenamtliche und freiwillige
Helfer. Der BKA-Präsident betonte: „Es werden Menschen angegriffen, die,
oft in ihrer Freizeit, anderen helfen wollen, sich für unsere Gesellschaft
und das Zusammenleben engagieren. Das können wir nicht tolerieren und
müssen entschieden gegen solche Straftaten vorgehen.“ Münch appellierte
zugleich, den deutlich zugenommenen Drohungen und Hassbotschaften in
sozialen Netzwerken entschieden entgegenzutreten. „Bekanntlich kommt erst
das Wort und dann die Tat. Daher müssen die Strafverfolgungsbehörden hier
frühzeitig intervenieren, damit aus den verbalen Attacken nicht noch
körperliche Übergriffe werden. Es darf nicht der Eindruck entstehen, dass
das Internet ein strafverfolgungs-freier Raum ist“, erläuterte der
BKA-Chef.
Die Aktionen helfen
Aufmerksamkeit zu scha-
ffen u. unsere Bürger/innen zu sensibilisieren
Er verwies darauf, dass die Sicherheitsbehörden in diesem Jahr
„umfangreiche Maßnahmen gegen rechte Hasskommentare im Netz durchführten
und bundesweit Wohnungen von rund 60 Beschuldigten durchsuchten. Ziel der
Aktion sei es gewesen, dem „stark zunehm-enden Verbalradikalismus und den
damit verbundenen Straftaten im Netz entgegenzutreten. Solche Aktionen
helfen Aufmerksamkeit zu schaffen, Bürgerinnen und Bürger zu
sensibilisieren, damit diese, wenn sie auf solche Inhalte stoßen, Anzeige
bei der Polizei erstatten.“ Das gleiche gelte, so Münch weiter, für den
Joint Action Day der europäischen Polizeibehörde Europol zur Löschung
jihadistischer Propaganda im Internet. Dieser solle künftig als wichtiger
Bestandteil eines konsequenten Vorgehens gegen extremistische
Internetpropaganda vierteljährlich stattfinden. Das komplette Interview mit
dem BKA-Chef auf www.gdp.de.
Vor Aalen-Affalterried
8.000 € Hängerschaden
auf B 29 zwischen Affalterried und Hüttlingen
Aalen-Affalterried. Auf rund
8.000 Euro beläuft sich der Sach-schaden, der bei einem Verkehrsunfall am
frühen Dienstagmorgen entstand. Kurz vor 5 Uhr befuhr ein 29-jähriger
Pkw-Fahrer die B 29 zwischen Affalterried und Hüttlingen. Kurz nach der
Auffahrt Affalterried brach der an dem Pkw Mercedes Benz angebrachte
Anhänger, auf dem ein Fahrzeug transportiert wurde aus, kam nach rechts von
der Fahrbahn ab und prallte gegen die dortigen Leitplanken. Am Fahrzeug des
29-Jährigen und am aufgeladenen Pkw Opel Omega entstand jeweils
wirtschaftlicher Totalschaden. Der Fahrer blieb unverletzt.
21-jährige
Unfallverursacherin leicht verletzt
u. 12.000 € Schaden am geparkten "Citroen"
Böbingen. Beim Vorbeifahren beschädigte eine 32-jährige
Auto-fahrerin am Montagabend einen im Gratwohlweg geparkten Pkw Citroen und
prallte mit ihrem Pkw Ford dagegen. Die 21-Jährige erlitt bei dem Unfall
gegen 21 Uhr leichte Verletzungen; der angerichtete Sachschaden beläuft
sich auf rund 12.000 Euro.
Plötzlich an Weihnachten
gesundheitliche Pr-
obleme: Wohnmobil kam von der Straße ab
Schwäbisch Gmünd. Wegen plötzlich auftretender gesundheitlicher
Probleme kam ein 57-jähriger Mann am Montagnachmittag auf der B 29 zwischen
Schwäbisch Gmünd und Mögglingen mit seinem Wohnmobil gegen 15 Uhr von der
Straße ab. Das Fahrzeug überfuhr zwei Verkehrsschilder, ehe es in einem
Acker zum Stehen kam. Bei dem Unfall wurde das Wohnmobil stark beschädigt,
der Schaden beträgt sicherlich mehrere 10.000 Euro.
Neues aus Nachbarkreisen des
Polizeipräsidiums Aalen
Crailsheim:Betrunken im kalten Vorraum des
Discounters eingeschlafen: Montag entdeckt
Crailsheim/Schwäbisch Hall.
Vermutlich weil es ihm auf Grund des Alkoholgenusses zu kalt wurde, öffnete
ein 24-Jähriger gewaltsam die Tür zum Vorraum eines Discounters in der
Sulzbrunnenstaße und legte sich dort zum Schlafen hin. Am Montag um 06.30
Uhr wurde er dort entdeckt und einer polizeilichen Kontrolle unterzogen.
Die elektrische Türe zum Vorraum wurde hierdurch beschädigt.
Der Führerschein ist seit
Weihnachten weg:
Polizei hat Fahrer mit 2,7 Promille kontrolliert
Crailsheim. Am Montag um
20.00 Uhr wurde ein Fahrzeugführer in der Tiefenbacher Straße auf dem
Gemeindeverbindungsweg in Richtung Triensbach durch die Polizei
kontrolliert. Bei einer durchgeführten Atemalkoholkontrolle konnte ein Wert
von über 2,7 Promille festgestellt werden. Der Führerschein des 30-Jährigen
wurde daraufhin einbehalten und eine Blutentnahme in ein Klinikum
durchgeführt.
Streit mit dem
Kneipenwirt: 31-jähriger Weih-
nachtsmann randalierte vor Haller Gaststätte
Schwäbisch Hall. Ein
31-jähriger Weihnachtsmann hat am Montag-morgen 26. Dezember 2016 um 05.25
Uhr vor einer Gaststätte in der Schulgasse in betrunkenem Zustand
randaliert und auch Streit mit dem noch anwesenden Wirt gesucht. Bereits
Stunden zuvor war der Mann in der Gaststätte anwesend und pöbelte Gäste an.
Der Wirt verwies ihn aus der Gaststätte. Hierbei schlug der Betroffene den
Wirt und beschädigte Gegenstände vor der Gaststätte. Noch vor dem
Eintreffen der verständigten Polizei konnte er allerdings flüchten. Um
05.25 Uhr konnte der Mann, der immer noch als Weihnachtsmann verkleidet
war, von der Polizei am Hafenmarkt angetroffen und zur Ausnüchterung auf
die Dienststelle verbracht werden.
Als Dank dass eigener
Hund unverletzt blieb
vom fremden Hund in Frankenhardt gebissen
Frankenhardt/Schwäbisch Hall.
Eine 65-jährige Frau ging am Mo-ntag um 16.30 Uhr mit ihrem Hund in der
Fränkische Straße spa-zieren, als plötzlich ein fremder Hund auf sie
zustürzte und auf ihren angeleinten Hund losging. Die 65-Jährige konnte
ihren Hund weg ziehen und den anderen Hund bis zum Eintreffen der
Besitzerin in Schach halten, wobei sie hierbei von dem fremden Hund in die
linke Hand gebissen wurde und sich zur ärztlichen Behandlung in ein
Krankenhaus begeben musste. Die polizeilichen Ermittlungen dauern an.
Jugend wegen
Zigaretten-Sucht bei Wiederh-
olungs-Tat von Polizei auf frischer Tat ertappt
Waiblingen/Rems-Murr-Kreis.
Kurz vor 22.30 Uhr am Montag-abend verständigte eine Zeugin die Polizei,
als sie beobachtete, wie sich drei junge Männer mit einer Brech- bzw.
Eisenstange an einem Zigarettenautomaten in der Steinbeissstraße zu
schaffen machten, der bereits am Vortag von Unbekannten aufgebrochen worden
war. Beamte des Waiblinger Polizeireviers konnten am Ort des Geschehens
zwei 16-Jährige antreffen. Beide müssen nun mit einer Anzeige rechnen. Die
Ermittlungen hierzu dauern an.
Gab
es Weihnachten noch niemals in Waiblin-
gen:Einbruch durch bellenden Hund vereitelt
Waiblingen/Rems-Murr-Kreis. Kurz nach Mitternacht in
der Nacht von Sonntag auf Montag wurde eine Anwohnerin der Langen Straße
durch ihren anschlagenden Hund aufgeweckt. Als die Frau nachschaute,
bemerkte sie, dass ein Unbekannter versucht hatte, über das Kellerfenster
ins Gebäude zu gelangen. Durch den Hund aufgeschreckt, suchte der Täter
jedoch das Weite.
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