AIZ-Polizeibericht vom 03. DEZEMBER 2016  
64-jährige Frau wurde in Aalen bei Wohnungsbrand verletzt:
Rauchmelder rettete der 84-jährigen in Aalen
das Leben:Es gab 100.000 Euro Sachschaden
Jetzt kann am Rötenberg wieder "gerast" werden: Ampel
einspurig am Stadtoval Aalen am Freitag Abend frei gegeben


Aalen. Am frühen Freitagmorgen rückte die Aalener Feuerwehr zu einem Brand in die Kantstraße aus. Die Alarmierung erfolgte gegen 3.40 Uhr, beim Eintreffen von Feuerwehr und Polizei schlugen offene Flammen aus dem Dachstuhl eines Einfamili-enhauses. Die Feuerwehr ging unter Leitung ihres Kommandanten Kai Niedziella mit 34 Einsatzkräften in den Löschangriff und hatte das Feuer gut 40 Minuten später gelöscht. Die 84-jährige Bewohnerin, die das betroffene Gebäude alleine bewohnt, wurde durch einen Rauchmelder geweckt und verließ daraufhin das Haus.

Die Rettungskräfte stellten Schock fest und
Verdacht der leichten Rauchgas-Vergiftung.

Die Rettungskräfte stellten bei ihr einen Schock fest und zumindest den Verdacht einer leichten Rauchgasvergiftung. Sie wurde vorsorglich ins Ostalbklinikum eingeliefert. Nach dem derzeitigen Erkenntnisstand wird eine vergessene Kerze als mögliche Ursache für das Feuer angesehen, die diesbezüglichen polizeilichen Ermittlungen sind noch nicht abgeschlossen. Der entstandene Sachschaden wird nach ersten Einschätzungen vorsichtig im Bereich von etwa 100.000 Euro angesiedelt.

In Essingen ein Verletzter bei Brand in Einlie-
gerwohnung: "Brandursache noch unklar"
Essingen-Lauterburg. Die Essinger Feuerwehr hatte am Donn-erstagnachmittag - wie berichtet - einen Einsatz in der Neug-artenstraße. Die Alarmierung erfolgte gegen 16.20 Uhr. Die Einsatzkräfte hatte das Feuer schnell gelöscht, da der Brand sich überwiegend auf ein Zimmer in der 2-Zimmer-Einliegerwohnung des Mehrfamilienhauses beschränkte. Der allein in der Wohnung aufhältige 19-jährige Bewohner lief wohl unvorbereitet in eine Rauchwand, als er das Schlafzimmer betrat. Er verließ die Wohnung daraufhin, zog sich aber zumindest eine Rauchgasvergiftung zu und wurde ins Ostalbklinikum eingeliefert. Zudem erlitt der Bewohner Schnittverletzungen, die er sich beim Verlassen der Wohnung an einer eingeschlagenen Scheibe zugezogen hatte. Die Ursachen-ermittlungen zum Brand, der im Schlafzimmer entstand, wird von der Polizei Aalen geführt. Das Inventar der Einliegerwohnung wurde durch das Feuer sowie durch den Löscheinsatz völlig zerstört. Die Wohnung ist bis auf weiteres nicht bewohnbar und die Höhe des Sachschadens noch nicht abzuschätzen. Beim Einsatz waren 40 Wehrmänner der Feuerwehren Lauterburg, Essingen sowie der Nachbargemeinde Bartholomä beteiligt.

Mögglingen: Wohnhaus endgültig unbewohn-
bar:Nachtrag zum Brand am Mittwochmorgen

Mögglingen. Das Wohnhaus in der Kirchstraße, das durch den Einsatz der Feuerwehr zunächst gerettet schien, ist während der anschließenden Aufräumarbeiten teilweise eingestürzt. Das Haus ist dadurch endgültig unbewohnbar. Die Feuerwehr führte im Anschluss an die Brandbekämpfung notwendige Nachlöscharbeiten durch. Immer wieder flackerten Brandnester auf, weshalb man sich entschließen musste, die Brandstelle auszuräumen. Während die Ausräumarbeiten im Gang waren, stürzten die beiden in Richtung Norden zeigenden Giebel ein. Während der eine Giebel Teil der Außenhaut der Brandruine war, handelt es sich beim anderen Giebel um die Trennmauer zwischen Wohnhaus und angebauter Scheune.

Die Kripo "beging den noch warmen Brand-
ort zwar noch vor den Ausräum-Arbeiten"

Die Kriminalpolizei beging den noch warmen Brandort zwar noch, bevor die Ausräumarbeiten begonnen wurden, konnte ihre Brandur-sachenermittlung aber nicht abschließen. Sicher ist, dass der Brand im Inneren der Scheune ausbrach. Eine Brandverursachung von außen konnte ausgeschlossen werden. Weitere Aussagen zur Brandursache können nicht gemacht werden. Die betroffene Familie muss vorläufig weiterhin durch die Gemeinde Mögglingen unter-gebracht werden.

Ampelbeschränkung einspurig am Stadtoval Aalen am Freitag Abend wieder frei gegeben
Aalen. Die Ampeln am Stadtoval unterhalb dem Rötenberg wurden am Freitag wieder abgebaut und die Straße vom Rötenberg am Stadtoval vorbei (einspurig) wurde auf beiden Fahrbahnen wieder zügig frei gegeben: Die Telekom nutzte diese Chance über 100 dicke Meter neues Kabel für das neue Wohngebiet (400 Bewohner) zu verlegen. Der Teerbelag rauchte noch am Freitagabend als die ersten Autos darüber fuhren.

"Aufdringliche Bettler an Aalener Haustüren"
kannten noch keinen Weihnachtsfrieden 2016

Aalen.
Die Polizei wurde im Laufe des Donnerstags mehrfach gerufen, weil sich Bürger über das Auftreten von Bettlern an ihrer Haustüre beklagten. In mehreren Fällen wurden dabei aufdringliche bis aggressive Verhalten der Bettler beschrieben. In Oberkochen, Unterkochen, im Aalener Grauleshof und in Fachsenfeld wurden Bewohner bedrängt, als sie die Haustüren öffneten. Es wurden Versuche beschrieben, bei denen die Bettler zumindest den Anschein machten, als ob sie versuchten ins Gebäude zu gelangen, mehrfach wurde zumindest ein Fuß in die Tür gestellt, um ein Zuschlagen zu verhindern. Die Polizei rückte mehrfach aus, um die Bettler ausfindig zu machen und kontrollierte dabei mehrere Personen.

Die Vorbestraften trieben in Oberkochen und
in Aalen-Fachsenfeld leider ihr "Unwesen"

In Oberkochen und Fachsenfeld wurden Personen angetroffen, die aufgrund von Vorstrafen polizeibekannt waren. Den Bettlern wurden Platzverweise erteilt, aktuelle Straftaten konnten nicht nachgewiesen werden. Gerade in der Vorweihnachtszeit nehmen solche Betteleien in den Städten und an den Haustüren zu. Solange Betteln aggres-sionslos verläuft, muss jeder selbst entscheiden, ob er der Bitte nachgibt. Aggressives Betteln muss man sich nicht gefallen lassen, in den meisten Städten ist das mittlerweile über die Polizei-erordnung auch verboten, so dass aggressive Bettler auch verwiesen werden können. Allerdings wird ein gesundes Grundmisstrauen empfohlen. Mit Bettelersuchen einhergehen können auf der Straße Taschendiebstähle und beim Auftreten an Wohnungstüren oftmals Diebstähle. Die Aalener Polizei empfiehlt: "Lassen Sie keinen Körperkontakt zu und öffnen Sie Türen nur, wenn Sie sich über die Personen vor der Türe vergewissert haben".

In Neresheim mißachtete die 18-jährige Fahr-anfängerin Vorfahrt mit phrem VW auf B 466
Neresheim. Eine 18-jährige Fahranfängerin befuhr am Mittwoch-abend gegen 18:15 Uhr mit ihrem VW die B466 von Nördlingen kommend und wollte von dort in die Hauptstraße nach rechts einbiegen. Hierbei übersah sie den Opel eines 61-Jährigen, welcher von Dischingen kommend in Richtung Innenstadt unterwegs war. Bei dem Zusammenstoß entstand an den Fahrzeugen ein Sachschaden von 10.000 Euro. Der Opel war nicht mehr fahrbereit musste abgeschleppt werden.

Keine Weihnachts-Rücksicht in Mögglingen:
Nach der Unfallflucht Führerschein-Entzug
Mögglingen. Gegen 16 Uhr wurde auf einem Kundenparkplatz in der Bahnhofstraße am Donnerstagnachmittag ein geparkter Pkw Opel beschädigt. Der Unfallverursacher entfernte sich mit einem Klein-Lkw unerlaubt von der Unfallstelle. Ein Zeuge notierte sich das Kennzeichen und verständigte die Polizei. Wegen des Verdachts auf eine Trunkenheitsfahrt wurde beim verdächtigen Fahrzeuglenker eine Blutentnahme sowie der Führerscheinentzug angeordnet

Gibt es noch: Das Gewissen plagt Unfallver-
ursacherin: Polizei sucht nun Geschädigte

Schwäbisch Gmünd.
Am Mittwochmittag parkte eine 40-jährige VW-Fahrerin ihr Fahrzeug gegen 13.10 Uhr entlang der Weiß-ensteiner Straße, auf Höhe einer Wäscherei, in eine Parklücke ein. Dabei beschädigte sie einen geparkten Pkw und entfernte sich unerlaubt von der Unfallstelle. Da sie über Nacht das schlechte Gewissen plagte, meldete sie sich tags darauf bei der Polizei. Und die sucht nun den Geschädigten. Es soll sich um einen dunkel-grünen Mittelklassewagen, vermutlich einen Opel handeln. Dessen Fahrer oder zeugen, die weiterhelfen können, werden gebeten, sich unter Telefon 07171/3580 mit der Polizei in Schwäbisch Gmünd in Verbindung zu setzen.

Flüchtige Ladendiebe in Bopfingen: Beiden
Dieben ist ihre Flucht leider noch gelungen

Ellwangen/Bopfingen.
. In einem Drogeriemarkt in der Aalener Straße wurden am Donnerstagabend zwei Männer erkannt, wie sie einen Ladendiebstahl vorbereiteten. Einer der beiden hatte eine Menge an Kleinartikeln im Einkaufswagen, die wohl gerade in den Rucksack des anderen übertragen werden sollten. Als gegen 18.30 Uhr das Personal auf die Männer aufmerksam wurde, flüchtete der Täter mit dem Rucksack ins Freie. Der andere Mann konnte zunächst angesprochen werden, aber auch ihm gelang die Flucht. Später stellte sich heraus, dass im Rucksack wohl Parfüm im Wert von ca. 500 Euro entwendet worden war. Es konnte noch beobachtet werden, dass die beiden Männer in einem silberfarbenen Kastenwagen in Richtung Aufhausen flüchteten. Die Polizei in Bopf-ingen nimmt zum Fahrzeug unter Telefon 07362/96020 weitere Hinw-eise entgegen.
Aus Nachbarkreisen des Polizeipräsidiums Aalen    
Backnanger Fahranfänger mit PS-starkem
BMW für 20.000 € von Straße abgekommen

Backnang/Rems-Murr-Kreis.  Möglicherweise war der weit über 200 KW starke BMW-Motor zu stark für einen 18-jährigen Fahranfänger. Dieser sei am Mittwoch gegen 15.30 Uhr mit quiet-schenden Reifen von Backnang in Richtung Kläranlage Schöntal davongefahren. Vermutlich mit überhöhter Geschwindigkeit verlor der Autofahrer in einer Rechtskurve die Kontrolle über das Vehikel. Der 3er-BMW prallte linksseitig gegen einen Bordstein ehe er über die Fahrbahn schleuderte, nach rechts abkam und dort in ein Brückengeländer krachte. Der junge Mann hatte Glück und wurde bei dem Unfall lediglich leicht verletzt. Er begab sich zur medizinischen Versorung in ein Krankenhaus. An dem Unfallwagen, der mit einem Totalschaden abgeschleppt werden musste, entstand Sachschaden in Höhe von ca. 20.000 Euro.

Für 12.000 Euro hat am Donnerstagmorgen
26-jähriger bewusst die Vorfahrt missachtet

Waiblingen/Rems-Murr-Kreis. "Vorfahrt missachtet und dabei Per-sonen leicht verletzt": Sachschaden von rund 12 000 Euro verursachte ein 26-jähriger VW-Fahrer, als er am Donnerstagmorgen um 06.50 Uhr einen Unfall verursachte. Der junge Mann wollte auf der Westumfahrung nach links in Richtung Schmiden abbiegen. Dabei übersah er die vorfahrtsberechtige 37-jährige Honda-Fahrerin, die auf der Westumfahrung entgegen kam. Beide Unfallbeteiligten wurden dabei leicht verletzt.

59-jährige Mercedes-Fahrerin trat auf Bremse
und der 47-jährige muss nun 10.000 € zahlen

Schwäbisch Hall.
Ein 47-jähriger Lenker eines Mercedes Sprinter befuhr am Donnerstag um 16.05 Uhr die Brauerstraße in Fahrtri-chtung Untermünkheim. Auf Höhe der Einmündung Neubergstraße bemerkte er zu spät, dass eine voraus fahrende 59-jährige Mercedes C-Klasse Fahrerin verkehrsbedingt anhalten musste, und fuhr auf diese auf. Es entstand ein Gesamtschaden in Höhe von 10.000 Euro.

Versprechen auf 30.000 € wurde in Aspach
im Rems-Murr-Kreis nun zurück genommen

Aspach/Rems-Murr-Kreis.
"Gewinnversprechen: Die  Polizei warnt vor Betrügern" denn "wer träumt denn nicht von einem schönen satten Geldgewinn". Genau diesen Umstand versuchen Betrüger auszunutzen, um arglose Bürger um ihr Erspartes zu bringen. So erhielt am Dienstag eine 66-jährige Frau einen Anruf von einer angeblichen Rechtsanwältin, indem mitgeteilt wurde, dass ein nicht eingelöster Gewinn in Höhe von über 30.000 Euro aus dem Jahre 2012 bislang vorgehalten wurde. Aufgrund angefallener Steuern habe die "Gewinnerin" nun eine Zahlung in Höhe von ca. 1.350 Euro zu leisten.

Die arglose Geschädigte folgte den Anweis-
ungen der  Anwältin: Überweisung in Türkei

Die arglose Geschädigte folgte den Anweisungen der angeblichen Rechtsanwältin, und leistete die Zahlung auf ein türkisches Konto. Die Polizei warnt daher im Zusammenhang mit diesem Vorfall vor derartigen Betrugsmaschen. Meist handelt es sich um Anrufe von vermeintlichen Amtsträgern, um eine gewisse Seriosität vorzugaukeln. Seien sie misstrauisch, insbesondere wenn bei keinem Gewinnspiel teilgenommen wurde. Rufen sie im Zweifelsfall bei den angegebenen Ämtern zurück und vergewissern sie sich dort. Keines Falls sollten Zahlungen, insbesondere ins Ausland erfolgen. Das überwiesene Geld ist in der Regel dann immer weg!

Waiblingen: 57-jährige fährt innerhalb 90 Min-
uten gleich 2 Mal unter 1,2 Promille Alkohol

Waiblingen/Rems-Murr-Kreis.  Eine 57 Jahre alte VW-Lenkerin ist am Donnerstagnachmittag innerhalb von 90 Minuten gleich zweimal unter Alkoholeinfluss Auto gefahren. Ihr droht eine längere Fahrerlaubnissperre und ein Strafverfahren. Gegen 15:00 Uhr wurde über Notruf eine VW-Lenkerin gemeldet, welche in Schlangenlinien auf der B14 von Winnenden in Richtung Stuttgart unterwegs sei. Eine Streifenbesatzung konnte am Teiler B14 / B29 den VW aufnehmen und hinterherfahren. Die 57 Jahre alte Dame hielt aber trotz Blaulicht und Anhaltezeichen nicht an. Erst als die Dame die B 14 verließ, hielt sie verzögert in Fellbach an. Eine Alkoholüberprüfung ergab einen Atemalkoholwert von über 1,20 Promille. Ihr Fahrzeug wurde am Fahrbahnrand ordnungsgemäß abgestellt und der Führerschein sofort einbehalten.

Trotz Polizei-Belehrung ihr Auto stehen zu
lassen wieder betrunken nachhause fahren

Anschließend wurde eine Blutentnahme durchgeführt. Nach Beleh-rung, dass sie nun kein Fahrzeug mehr führen dürfe, wurde sie aus der polizeilichen Obhut entlassen. Anstelle sich nun gesetzeskon-form zu verhalten, zog sie es vor sich auf direktem Weg zu ihrem Auto zu begeben und erneut zu fahren. Denn als die Beamten eine Stunde später am VW Golf vorbeifahren wollten, mussten sie feststellen, dass er nicht mehr da stand. Weitere Ermittlungen führten die Beamten zur Wohnanschrift der Eltern der Beschuldigten in die Landeshauptstadt. Dorthin war die 57-Jährige weitergefahren. Sie musste sich erneut einer Blutentnahme unterziehen lassen.