AIZ-Polizeibericht vom: 30. August 2015
Arbeitsunfall:
Aalener Fuß unter einer viertel Tonne begraben
Weil der Ford-Fahrer (67) bei "Rot"
über die
Kreuzung raste Radlerin (40) schwer verletzt
Anlässlich der Feier "150 Jahre Freiwillige Feuerwehr Neres-
heim" bauten Floriansjünger: Angriff auf das Wehr-Pärchen
Aalen.
An der Ampel Gartenstraße und Fackelbrückenstraße zog sich am Freitagvormittag
eine 40-jährige Radf-ahrerin schwere Verletzungen zu. Die Frau war auf dem
Radweg der Gart-enstraße in Richtung Stadtmitte unter-wegs und wurde gegen
11.10 Uhr beim Überqueren der Fackelbrückenstraße von einem nach rechts
abbiegenden Pkw Ford angefahren.
Zeugen, die den Unfall beobachteten, sahen, dass die Radfahrerin vor dem
Überqueren der Fackelbrückenstraße die hier speziell für Radfahrer
installierte Ampel ignorierte, die zu diesem Zeitpunkt Rot zeigte. Die
67-jährige Pkw-Fahrerin hatte dagegen grünes Licht und durfte in die
Querstraße abbiegen. Durch den Zusammenstoß stürz-te die Radfahrerin mit
dem ungeschützten Kopf auf die Straße und zog sich dabei wohl schwere
Verletzungen zu. Der Sachschaden an den Fahrzeugen wurde auf etwa 2.000
Euro geschätzt.
Sinnloser Angriff auf "Feuerwehr-Pärchen"
das die Floriansjünger zum 150. aufstellten
Neresheim. Anlässlich der Feier "150 Jahre Freiwillige
Feuerwehr Neresheim" bauten die Floriansjünger am Ortseingang, von
Heidenheim kommend, in unmittelbarer Nähe zur B 466, einen riesigen
Werbeträger auf. Dieser stellte ein rund ein viereinhalb Meter hohes, aus
Strohrundballen gefertigtes, Feuerwehrpärchen dar. Zwischen
Donnerstagnacht, 22 Uhr und Freitagmorgen, sieben Uhr wurde diese
Strohskulptur vollständig zerstört. Die Vandalen durchtrennten die zur
Sicherung angebrachten Spanngurte und warfen die prunkvollen Figuren,
vermutlich unter großer Kraftanst-rengung um.
Der finanzielle Schaden wird auf etwa 500 Euro geschätzt, die Frage, wer
unter uns wohnt, der ausgerechnet gegen die Feuerwehr eine solche Tat
begeht, wiegt dabei aber sicher schwerer, als das verlorene Geld. Hinweise
auf die Täter nimmt die Polizei in Neresheim unter Telefon 07326/ 919002
entgegen.
Arbeitsunfall des 19-jährigen: "Aalener Fuß"
unter Werkstück mit viertel Tonne begraben
Aalen. Einem jungen Arbeiter fiel am Freitagvormittag in
einer Firma an der Burgsstallstraße sein rund 250 Kilo schweres Werkstück
von der Arbeitsfläche. Durch den Vorfall erlitt der 19-Jährige
Verletz-ungen im Bereich des Fußes und am Oberarm. Zur Behandlung musste
der junge Mann stationär im Ostalbklinikum aufgenommen werden.
Plötzlich stand auf der L 1075
zwischen Schl-
eifhäusle und Schrezheim Reh vor Daimler
Ellwangen. Der 37-jährige Fahrer eines Daimler-Benz befuhr am
Freitagmorgen die L1075. Gegen sechs Uhr kreuzte auf halber Strecke
zwischen Schleifhäusle und Schrezheim ein Reh die Fahr-bahn. Am Pkw
entstand durch den Zusammenstoß ein Schaden von etwa 2000 Euro.
Dackel-Probleme in Ellwangen: Deshalb st-
ürzte der 80-jährige E-Biker über Hundeleine
Ellwangen. Am Freitag 28. August 2015 befuhr ein 80-jähriger
Mann mit seinem E-Bike den leicht abschüssigen Galgenberg in Fahrtrichtung
Nibelungenweg. Auf halber Strecke bemerkte er einen Mann rechts am
Fahrbahnrand stehen, der sich in einer Unter-haltung befand. Der angeleinte
Dackel des Mannes befand sich auf der gegenüberliegenden Straßenseite.
Dadurch versperrte die Hundeleine für den Radler die gesamte Fahrbahn.
Aufgrund dessen verringert der ältere Herr seine Geschwindigkeit und machte
durch Klingeln auf sich aufmerksam. Der 79-jährige Hundehalter reagierte
und zog seinen Hund zu sich, was ihm jedoch nur auf halbem Weg gelang.
Deshalb hielt der E-Bike-Fahrer an und um vorsorglich abzusteigen. Hierbei
stürzte der 80-Jährige jedoch zu Boden und zog sich wohl eher leichte
Verletzungen zu. Ellwangen-
In Schrezheim arbeiten versuchsweise nun
auch Knacker schon "am
helllichten Tag"
Schrezheim. Beim Versuch am Donnerstagnachmittag in ein
Wohnhaus in der Straße Hinter den Gärten einzubrechen wurden vier Personen
von den Hausbesitzern bemerkt und verjagt. Die süd-ländisch aussehende
Personengruppe aus zwei Männern und zwei Frauen machte sich gegen 16 Uhr am
Dach, der an das Wohnhaus angrenzenden Garage zu schaffen. Sie versuchten
vermutlich durch das Aufhebeln eines Fensters in das Wohnhaus zu gelangen.
Nachdem der Bewohner des Hauses sie bemerkten, flüchteten die Vier. Eine
Personenbeschreibung war nicht möglich. Zeugenhinw-eise, auch auf ähnliche
Vorfälle und auf die Gruppe als solche, nimmt die Polizei in Ellwangen
unter Telefon 07961/9300 entgegen.
Aus den Nachbarkreisen des Polizeipräsidiums Aalen
Backnang/Rems-Murr-Kreis: 10.000 €-Privat-
kreditvergabe stellte sich als Betrug heraus
Backnang/Rems-Murr-Kreis. Ein 36 Jahre alter Backnanger fiel
dieser Tage auf ein Angebot in einem sozialen Netzwerk herein. Der Mann
erhielt Kontakt zu einer Person, die angeblich auf Rügen wohnt und einen
Privatkredit anbot. Beide Parteien einigten sich auf einen Kredit in Höhe
von 10.000 Euro. Nach Unterzeichnung des Vertrages wurde der Mann
aufgefordert, eine Bearbeitungsgebühr per Western Union in das
westafrikanische Land Benin zu transferieren. Er überwies, wie gefordert,
insgesamt 705 Euro, die mittlerweile dort abgehoben wurde. Den Kredit
erhielt er nicht, weil seine Kreditgeberin auf Rügen nicht existent ist.
Die Überweisung von 705 € ist unwiderruflich verloren.
Fellbach/Rems-Murr-Kreis.: Der "Motorroller-
Hasser" beschädigt Fahrzeug in Freitagnacht
Fellbach/Rems-Murr-Kreis. Mehrmals wurde durch einen
"Motorroller-Hasser", so die Polizei, in der Nacht zum Mittwoch im
Barbarossaweg ein Motorroller von einem unbekannten Täter umgeworfen.
Hierbei entstand am Spiegel und der vorderen Abde-ckung Kratzer ein Schaden
in einer Höhe von 500 Euro.In der Nacht zum Freitag wurde der Roller mit
Jogurt im Bereich der Amateuren und der Sitzbank verschmiert. Ein
Tatverdacht besteht nicht.
Sachverständiger:
Der exotische Vogel fühlt
sich in Weinstadt-Beutelsbach pudelwohl
Weinstadt-Beutelsbach/Rems-Murr-Kreis. Am Freitagvormittag
wurde auf einem Grundstück zwischen Beutelsbach und Aichwald ein
Gelbbrust-Ara gesehen. Der Beobachter macht sich Sorgen, weil das Tier
normalerweise in unseren Breitengraden nicht in Freiheit vorkommt. Die
Polizei verständigte einen Vogelsach-verständigen, der bescheinigte, dass
es dem Vogel gut geht und dass er aufgrund des reichhaltigen Angebots an
Früchten, nicht auf den Gedanken kommt zu seinem Herrchen, der bekannt ist,
momentan zurückzukehren.
Winnenden/Rems-Murr-Kreis: Der mysteriö-
se Clown mit Messer wiederholt aufgetreten
Winnenden/Rems-Murr-Kreis. "Mysteriöser Clown wiederholt
auf-getreten": Der unbekannte Clown - siehe Pressemitteilung vom 28.8.2015
vormittags-, ist nach neuen Erkenntnissen bereits am 20.8.2015 und zwar
kurz vor 1 Uhr im Bereich des Wunnenbades aufgefallen. Ein
Anzeige-Erstatter meldete, dass eine männliche Person, schwarz bekleidet
mit einer Clownsmaske und einem Messer in der Hand, Passanten im Bereich
des Wunnebads Winnenden erschrecken würde. Die Fahndung mit zwei Streifen
ergab keine Hinweise auf die Person. Recherchen beim Anzeige-Erstatter
ergaben, dass der Clown möglicherweise drei Tage zuvor schon im Bereich des
Verbindungswegs zwischen Wunnebad und ZfP gesichtet wurde. Er soll am
hinteren Eingang des Wunnebades ein Messer an einem Stein geschärft haben.
Möglicherweise gab es weitere Begegnungen mit dem Phantom, immer im Bereich
des Zentrums für Psychiatrie. Der Polizei wurde, nach bisherigen
Erkenntnissen, erstmals in der Nacht zum 20.8.2015 von der Existenz des
Clowns berichtet.
Winnenden/Rems-Murr-Kreis: VfB-Fan best-
ellte Tickets unter einer "falscher Adresse"
Winnenden/Rems-Murr-Kreis.
"VfB-Fan bestellte Tickets un-ter falscher Rechnungsadresse":
Im Rahmen eines Ermittlungs-verfahrens wurde bekannt, dass eine 28-Jährige
über die Homepage des VfB-Stuttgarts in den letzten drei Jahren wiederholt
Tickets im Wert von mehren hundert Euro orderte. Durch die Verwendung
fremder Rechnungsadressen führte die Dame den Verkäufer in die Irre. Die
Lastschriftabbuchungen scheiterten in beiden Fällen an einem nicht
gedeckten Konto. Ein Anwalt erstatte jetzt Anzeige, nachdem
zwischenzeitlich noch drei Rechnungen offen sind. Die polizeilichen
Ermittlungen hierzu wurden aufgenommen. Es kann nicht ausgeschlossen
werden, das weitere Betrugsdelikte im Raum stehen.
Schorndorf/Rems-Murr-Kreis: Die Raddiebe
konnten der Polizei nur knapp entkommen
Schorndorf/Rems-Murr-Kreis. "Raddiebe konnten knapp
entkom-men": Dank eines aufmerksamen Passanten konnte am Freitag-morgen,
28. August 2015, kurz vor vier Uhr, ein Diebstahl von einem oder mehreren
Rädern am Schorndorfer Bahnhofvereitelt werden. Der Mann sprach drei junge
Burschen, die mit Bolzenschneider aus-gestattet waren und an einem Rad
hantierten, direkt an. Die Burschen rannten nach der Ansprach davon.
Einziger Haken an der Geschichte. Der aufmerksame Bürger hat erst 10
Minuten nach seiner Beobachtung die Polizei verständigt, so dass das
Diebestrio rechtzeitig flüchten konnte. Alle drei tragen dunkle
Kapuzenshirts. Ein Täter wurde beschrieben als südländischer Typ, kurze,
lockige Haare, leichter Vollbart, helle Schuhe und eine gelbliche Hose. Er
sprach gut deutsch. Seine Mitäter konnten nicht beschreiben werd-en.
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