AIZ-Polizeibericht vom: 03. März 2015
Wieder wurde mit Ford
Focus ein Reh bei Neresheim getötet:
Wegen
"uneinsichtigem Nachbar" beschl-
agnahmte Polizei die Gmünder Musikanlage
Das große "Verbrechen" in Ellwangen war
schnell geklärt und
die Ruhe im eigenen Bett schnell wieder amtlich hergestellt
Schwäbisch
Gmünd.Ein 35-Jähriger musste am Sonntagmorgen gegen 10 Uhr seine
Musikanlage an die Polizei übergeben. Er hatte seit 5 Uhr am Morgen
übermäßig laute Musik gehört und die gesamte Nachbarschaft im
Stiftsgutweg damit belästigt. Nachdem die Polizei eingeschaltet wurde,
drehte der 36-Jährige die Musik zwar leiser, aber bereits kurz nachdem die
Beamten die Wohnung verlassen hatten, war der Lärmpegel wieder
derselbe. Da sich der Mann völlig uneinsichtig zeigte, wurde seine
Musikanlage kurzerhand beschlag-nahmt und so für Ruhe gesorgt.
Verbrechen durch
Revier Ellwangen schnell
geklärt:Besser wie die Fernseh-Kommissare
Ellwangen:. Was sich
zunächst wie ein schweres Verbrechen anhörte, konnte glücklicherweise
rasch geklärt werden - zunächst offenbar von den Fernsehkommissaren
und dann von den Kollegen der Ellwanger Polizei. Gegen 1.30 Uhr
am Sonntagmorgen war ein älterer Herr auf dem Ellwanger Revier
erschienen, der nur mit einem Bademantel bekleidet war. Er gab an,
dass er beobachtet habe, dass in seinem Garten eine Frau von einer
Personengruppe von drei bis fünf unbekannten Männern vergewaltigt
wurde. Die Täter seien anschließend bei ihm in der Wohnung gewesen; ob
die Frau noch lebt, konnte der alte Herr nicht angeben. Der Mann, der
auf die Ordnungshüter einen etwas verschlafenen Eindruck machte, wurde
durch eine Streifenbesatzung nach Hause gefahren.
Dort schauten die Beamten im Garten nach, konnten jedoch keine Frau
auffinden und auch sonst keine Spuren einer Straftat entdecken. Auch in der
Wohnung deutete nichts auf ein Verbrechen hin. Allerdings stellten die
Ellwanger Kollegen fest, dass zuvor im Fernsehen ein Krimi lief, in welchem
wohl ein ähnlicher Sachverhalt zu sehen war. Der alte Herr nahm es mit
Humor: mit einem Lächeln im Gesicht erklärte er, dass es durchaus
möglich ist, dass er das Verbrechen exklusiv im Fernsehen gesehen habe. Er
versprach, sich ins Bett zu legen und, zumindest an diesem Abend, auf das
weitere Nachtprogramm zu verzichten.
Rosenberg:
Fiat-Fahrer schwer verletzt - War
Notrad doch die tatsächliche Unfall-Ursache?
Rosenberg.
Schwer verletzt wurde am Sonntagabend
ein 38 Jahre alter Fahrer eines Fiats, der gegen 21 Uhr von Rosenberg
in Richtung Willa fuhr. Der Mann kam im dortigen Waldgebiet, oberhalb
des Wanderparkplatzes ins Schleudern. Anschließend fuhr er nach links
von der Fahrbahn ab, prallte gegen eine Verdohlung überschlug sich und
kam unterhalb einer Böschung im Gestrüpp zum Stehen. An dem Fahrzeug
entstand Totalschaden, circa 1.000 Euro. Er kam mit schweren
Verletzungen ins Krankenhaus. Bei der Unfallaufnahme wurde
festgestellt, dass an dem Fahrzeug hinten ein Notrad angebracht war.
Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass dies zur Unfallursache
beigetragen hat.
Aalen: 7.000 Euro
Sachschaden
am Sonntag-
abend mitten in Aalen beim Verkehr-Unfall
Aalen. Auf rund
7.000 Euro beläuft sich der Sachschaden, den eine 49-jährige
Autofahrerin am Sonntagabend verursachte. Gegen 21.45 Uhr bog sie mit
ihrem Pkw Opel an der Einmündung Stiewing-straße und Friedrichstraße
nach links ab. Dabei beschädigte sie den Pkw VW eines 40-Jährigen, der auf
der Fried-richstraße unterwegs war.
Um 1,15 Uhr am
Sonntagmorgen endete das
Leben des Rehs auf der B 19 bei Abtsgmünd
Abtsgmünd. Ein Reh verursachte am Sonntagmorgen gegen 1.15 Uhr
einen Sachschaden von rund 2.000 Euro: Das Tier querte die B 19 in
Abtsgmünd und wurde hierbei von einem Pkw Ford Focus erfasst und
getötet. Der 50-jährige Fahrzeuglenker blieb unverletzt.
Verletztes
Borstenvieh verschwand dann un-
erkannt bei Bopfingen verletzt in den Wald
Bopfingen. Ein Schaden von mehreren hundert Euro entstand, als
der 50-jährige Fahrer eines Pkw Audi am Sonntagabend gegen 22.45 Uhr auf der
Landesstraße 1070 zwischen Dehlingen und Bopfingen ein
Wildschwein erfasste. Das Borstentier verschwand nach der Kollision im
angrenzenden Wald.
Aus den Nachbarkreisen des
Polizeipräsidiums
Polizei warnt:
Neue Versicherungskennzei-
chen seit 1. März: Auch Krankenfahrstühle
Waiblingen/Rems-Murr-Kreis. "Neue Versicherungskennzeichen
seit 1. März": Alle Besitzer von Kraftfahrzeugen mit
Versicherun-gskennzeichen aufgepasst: Seit 1. März benötigt man wieder
ein neues Versicherungskennzeichen für Fahrzeuge wie Roller oder Mofas
bis 50ccm und einer Höchstgeschwindigkeit bis 45km/h. Auch
Krankenfahrstühle oder Quads können unter diese Regelung fallen. Für
2015 werden die Versicherungskennzeichen in blauer Farbe ausgegeben.
Wer ohne gültiges Kennzeichen unterwegs ist, riskiert im Schadenfall
für die entstanden Sachschäden persönlich zu haften. Zudem ist mit
einer Strafanzeige wegen Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz zu
rechnen.
Was aber viele sicherlich nicht wissen: Selbst das Parken im öffentlichen
Verkehrsraum ohne gültiges Versicherungskenn-zeichen kann gemäß dem
Straßenverkehrsgesetz mit einer Ordn-ungswidrigkeitenanzeige wegen
Sondernutzung geahndet werden. Also wer noch kein neues Kennzeichen besitzt,
sollte umgehen reagieren.
Waiblingen: Auf
Nachhause-Weg 78-jährige
Seniorin ausgeraubt und schwer verprügelt
Waiblingen. Eine 78 Jahre alte Frau wurde am frühen
Sonntag-morgen ausgeraubt und trug dadurch leichte Verletzungen davon.
Die Seniorin befand sich gegen 3.30 Uhr zu Fuß in der Badstraße auf dem
Nachhauseweg, als sie von einem Mann von hinten angegangen wurde und
daraufhin zu Boden ging. Dabei trat ein zweiter Täter hinzu und
entwendete aus der Jackentasche der am Boden liegenden Frau deren
Geldbörse mit Bargeld und Bankkarte. Die 78-Jährige trug durch den
Übergriff einige Hämatome sowie Prellungen im Gesicht und Körper
davon. Von den beiden Männern liegt keine Täterbeschreibung vor. Hinweise
über verdächtige Personen, die unter Umständen im genannten Bereich
aufgefallen sind, nimmt das Polizeirevier Waiblingen unter Telefon
07151/950-422 entgegen.
Folgenschwerer
Auffahrunfall mit Linienbus
bei der "Betriebsfahrt" in Schwäbisch Hall
Schwäbisch Hall. Am Montag, gegen 11:10 Uhr, fuhr ein
66-jähriger Linienbusfahrer im Rahmen einer Betriebsfahrt auf der
Johanniterstraße in Richtung Michelfeld. Auf der Höhe der
Gott-wollshäuser Steige mussten die 38-jährige vorausfahrende
Merce-des-Fahrerin sowie ein davor fahrender 59-jähriger ebenfalls
Merc-edes-Fahrer verkehrsbedingt abbremsen. Dies bemerkte der Bus-Fahrer zu
spät und fuhr trotzt Vollbremsung auf den Mercedes auf, der auf das
vorausfahrende Fahrzeug geschoben wurde. Durch den Unfall wurden drei
Insassen des mittleren Fahrzeugs verletzt und mittels der alarmierten
Rettungswagen ins Krankenhaus verbracht. An den beteiligten Fahrzeugen
entstand ein Gesamtsachschaden von circa 20.000 Euro. Der mittlere
Mercedes musste abgeschleppt werden. Zudem war die Feuerwehr im Einsatz, da
es an der Unfallstelle zu einer Rauchentwicklung kam.
Alleine im
Rems-Murr-Kreis am Samstag und
Sonntag Rekord von acht Lkw-Aufbrüchen
Plüderhausen/Rems-Murr-Kreis. "Acht Lkw-Aufbrüche":
Zwi-schen Samstagnachmittag und Sonntagvormittag drangen unbek-annte Diebe
auf das Gelände einer Firma im Bereich der Ansch-lussstelle der B29
ein, indem sie die Umzäunung zerschnitten. In der Folge machten sich
die Eindringlinge sich an insgesamt acht Lkws zu schaffen, schlugen
die Scheiben ein und bauten jeweils die digitalen Tachographen aus.
Dabei hatten es die Diebe augenscheinlich nur auf die neueren Lkws
abgesehen, ältere blieben unbeachtet. Der Wert der Tachographen wird
auf etwa 15.000 Euro geschätzt. Täterhinweise liegen bislang nicht
vor. Hinweise über verdächtige Wahrnehmungen nimmt das Polizeirevier
Schorndorf unter Telefon 07181/2040 entgegen.
Sonntag: Sieben
Verletzte an B 29-Ausfahrt
Remshalden-Geradstetten/Rems-Murr-Kreis
Remshalden-Geradstetten/Rems-Murr-Kreis:"Verkehrsunfall
mit Ver-letzten auf der B29": Am Sonntagabend kam es auf der Bundes-straße
29 zwischen den Anschlussstellen Remshalden-Grundbach und
Remshalden-Geradstetten gegen 19.45 Uhr zu einem Verk-ehrsunfall, bei
dem sieben Personen leicht verletzt wurden. Nach ersten
Erkenntnissen kam ein Pkw aus noch ungeklärter Ursache ins Schleudern. In
der Folge kollidierten fünf weitere Fahrzeuge. Insgesamt wurden bei
dem Unfall sieben Personen leicht verletzt und in umliegende
Krankenhäuser gebracht. Bei einem Beteiligten wurde eine Blutentnahme
durchgeführt. Die Polizei war mit vier Streifen im Einsatz. Zur
Versorgung der Verletzten waren auß-erdem ein Einsatzleiter des
Rettungsdienstes, zwei Notärzte u. vier Rettungswagen an der
Unfallstelle. Fünf der beteiligten Fahzeuge mussten abgeschleppt
werden.
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