POLIZEI-BERICHT
vom: 31. Juli 2013
Gegen die Schnüffler der Hundestaffel gibt es keine Chancen:
Kinder jubelten
begeistert: "Ich will auch mal
Polizist mit dem echtem Polizeiauto werden"
Rauschgift gefunden, Verbrecher gestellt aber
leider keinen
neuen Welpen der Hundestaffel - " Wir lieben unsere Polizei"
In Vertretung
für Polizeidirektor Schindler der in Urlaub ist begrüßte Kripochef die
begeisterten Besucher. AIZ-Fotos: Dieter Geissbauer
Aalen. Die Zahl der Kinder welche einmal
beim Aalener Polizei-kindnerfest 2013 am Dienstag 30. Juli 2013 in ihrem
jungen Leben in ein Polizeiauto sitzen durften war groß und immer wieder
hörte man begeistert: "Ich will auch mal Polizist mit dem echtem Polizeiauto
werden". Stars des Tages waren aber die Schnüffelnasen der Hunde der
Polizeihundestaffel Aalen. Sie erschnüffelten eine Menge Rauschgift und
stellten Verbrecher.
Dabei kam zum Ausdruck, dass die Hundestaffel aalen im ganzen Ländle ein
Vorbild ist: Der Hund beißt nicht zu sondern probiert es zuerst mit lautem
und ernstem Bellen den Flüchtigen zu stellen und erst dann wenn der
Flüchtige sich wehrt und das Herrchen der Polizei noch zu weit weg ist um
zuzugreifen beißt der Hund in den Stoff der Hose und entwickelt so
viel Kraft, bis zum Eintreffen des Hundeführers den Verbrecher fest zu
halten.
die
Hundestaffel der PD Aalen bewies ihre Schlagkraft zu 100 %
Nur schade dass sämtliche Hunde angeleint blieben, aber sie durften
wenigstens frei herum laufen und abwarten - ohne zu spickeln - bis die
Hundeführer das "Rauschgift" versteckt haben und zwar im Auto des Kollegen.
Schnell war das Rauschgift gefunden und es gab "Leckerli" für diese
erfolgreichen Hunde. Im letzten Jahr gab es dann beim Beginn des
Kinderfestes nach etwa einer Stunde der exakten Vorführungen eine
Überraschung: Ein Schäferhunde-Welpen das sich kuscheln lies. Dafür aber
wurde mit den Polizisten und Polizisten in Sicherheit gekuschelt: "Wir
lieben unsere Polizei..." Wir berichten im Lokalteil heute gegen 20 Uhr
noch ausführlicher mit über 60 Bildern vom Dienstag. Dieter Geissbauer
Vor den Augen
der Polizei: Parken auf dem grünen Rasen-Streifen.
Rauschgift
gefunden: Hundeführer der Polizeihundestaffel ist stolz.
Kinderlieber
Kripochef (li.) bahnt sich seinen Weg auf grüne Wiese.
Bild des
Tages: Wache am Eingang zur Polizeidirektion mit Funk...
Das "Kleine
Zebra" ließ wieder einmal Kinderherzen höher schlagen.
Wunsch
erfüllt: Einmal auf Polizeimotorrad u. echte Polizei-Plakette.
Hübsche
AIZ-Tochter fühlte sich im echten Polizeiauto sauwohl...
Hundestaffel
vermittelte Sicherheit und Schlagkraft mit Vierbeinern
1. Unwetter-Bilanz im
Ostalbkreis: 223 Wehr-
einsätze: Landwirte mit hohen Ernteschäden
Aalen. Das
Landratsamt zog am Dienstagmittag 30. Juli erste Bilanz des Unwetters
vom vergangenen Sonntag: „Wir sind mit einem blauen Auge davon gekommen", so
das Fazit des Landrates Klaus Pavel gegenüber der AIZ:
Rettungsschirme verteilten sich gegenseitig Landrat Pavel und der leitende
Oszalb-Polizeidirektor.
AIZ-Fotos: Dieter Geissbauer
Die Landwirtschaftsverwaltung und der Kreisbrandmeister beim Landratsamt
Ostalbkreis haben eine erste Schadensbilanz für den Ostalbkreis nach dem
Hagelsturm gezogen, der am späten Sonntagnachmittag über das Kreisgebiet
gefegt ist. Vollgelaufene Keller und überflutete Straßen waren in einem
Korridor von Schwäbisch Gmünd, Waldstetten, Heubach, Essingen , Aalen und
Westhausen vielerorts zu verzeichnen. Landwirte müssen teils totale
Ernteausfälle hinnehmen.
Landrat Pavel arbeitete bei den Stürmschäden eng mit der Polizei zusammen:
Team auch mit PHK Mailer vom Verkehrsdienst der PD.
„Eine
exakte Bezifferung der Hagelschäden fällt zunächst schwer, da kleinräumig
oft recht große Unterschiede an Art und Menge des Hagelschlages und damit
auch der Schäden zu verzeichnen sind", berichtet Landrat Klaus Pavel. „Der
Haupt-Hagelzug begann etwa in Heubach-Buch entlang der B 29 in einem
Streifen, der etwa der Breite des Remstales entspricht bis Westhausen. Es
gibt aber weitere ganz kleinräumige Hagel geschädigte Gebiete, so z. B.
zwischen Röhlingen und Zöbingen", ergänzt Dr. Hans Börner, Leiter des
Geschäftsbereichs Landwirtschaft in Ellwangen.Geschädigt wurden nach bisherigem
Kenntnisstand vor allem die Maisbestände, jedoch in - auch kleinräumig -
sehr unterschiedlichem Ausmaß. „Beim Mais sind Ertragsausfälle von 30 bis
100 Prozent zu verzeichnen. Die stark geschädigten Bestände werden
vermutlich umgebrochen werden müssen", berichtet Börner weiter. „Dort wird
meist Weidelgras angesät werden, um den Verlust an Futtermitteln
auszugleichen.
Es ist eine schwere Entscheidung und auch Spekulation, ab welchem
Schädigungsgrad diese Ansaat lohnenswert ist. Bleibt jetzt der Regen aus,
was bei vergleichbaren früheren Wetterereignissen auch schon passiert ist,
kann sich die Aussaat von Weidelgras als kostenintensiver Fehlschlag
erweisen." Landwirten, die die MEKA-Maßnahme Herbstbegrünung beantragt
haben, bei der eine Verfütterung des Aufwuchses nicht zulässig ist, müssen
den Verpflichtungsrahmen einhalten. Dr. Börner rät, da Sonderregelungen
derzeit noch nicht bekannt sind, allen betroffenen Landwirten, sich im
Zweifel mit dem Geschäftsbereich Landwirtschaft in Verbindung zu setzen. Bei
anderen Kulturen wie etwa der Wintergerste dürften kaum Schäden vorliegen,
weil diese weitgehend bereits gedroschen ist.
Dramatischer die Lage beim Winterweizen: Hier reicht das Schadensbild von
„vereinzelt geschädigt" bis zu „Total-schaden". Auch bei den
Gärtnereien im Kreis fällt der Schadensbericht ganz unterschiedlich aus: Bei
den Gärtnereien in Heubach-Lautern ist festzustellen, dass die Gewächshäuser
im Remstal stark beschädigt wurden, die Gewächshäuser südlich des Ortes im
Tal unterhalb des Rosensteines blieben von größeren Schäden verschont. Die
Feldgemüsebestände sind meist kaum mehr zu vermarkten. Eine detailliertere
Übersicht wird bei der für kommenden Freitag von Landratsamt und
Bauernverband anberaum-ten Erntepressekonferenz vorliegen.
Auch die Feuerwehren waren Sonntag stark gefragt. „Die Leitstelle im Aalener
Rettungszentrum hatte 223 Einsätze abzuarbeiten", berichtet
Kreisbrandmeister Otto Feil über die Arbeit der Feuerwehr, die alle
Schadenslagen mit eigenen Kräften abarbeiten konnte. Das Technische
Hilfswerk musste nicht alarmiert werden. Meist handelte es sich bei den
Einsätzen um Keller, die vollgelaufen waren. Probleme machten auch mit Laub
verstopfte Straßenentwäss-erungen oder Regenrinnen an Wohngebäuden sowie
aufgeschwe-mmte Kanaldeckel. Auch der in Aalen-Reichenbach vor einigen
Wochen abgerutsche Hang wurde erneut in Mitleidenschaft gezogen. Viele
Bürgerinnen und Bürger haben sich bei überfluteten Kellern, zerschlagenen
Scheiben oder losen Dachziegeln aber auch selbst und mit Unterstützung der
Nachbarn beholfen. „Verglichen mit anderen Landkreisen ist der Ostalbkreis
glimpflich davon gekommen", so das Resümee des Landrats, „und es zeigt sich
ein weiteres Mal, wie wichtig ein ausreichender Versicherungsschutz für
solche Ereignisse ist."
Sondermeldungen der
Polizeidirektion Aalen
16-jähriger Lenker auf L 2221
von Unterschn-
eidheim nach Tannhausen schwer verletzt
Unterschneidheim. Auf
der L 2221 zwischen Unterschneidheim und Tannhausen fahrend kam ein
16-jähriger Kradlenker am Montag, gegen 16.20 Uhr, in einer übersichtlichen
Rechtskurve bei starkem Regen von der Fahrbahn ab und fuhr in den
Straßengraben, wo er schließlich zum Liegen kam. Dabei wurde er schwer
verletzt und wurde in ein Krankenhaus eingeliefert. Der Sachschaden beläuft
sich auf ca. 5.000 Euro.
17-jähriger
Krad-Lenker leicht verletzt: Unfall
bei Neuler erst nachträglich Polizei gemeldet
Neuler. Nachträglich wurde der Polizei ein Verkehrsunfall
angezeigt, der sich am Sonntagmittag, gegen 13 Uhr, im Bereich Leinenfirster
Straße/Daimlerstraße ereignet hatte. Als der 17-jährige Lenker eines
Kleinkraftrades ausscherte, um einen am rechten Fahrbahnrand mit
eingeschaltetem Warnblinklicht stehenden VW-Bus zu überholen, fuhr dieser
unvermittelt vom Fahrbahnrand los. Bei einem Ausweichmanöver verlor der
Krad-Lenker die Kontrolle, berührte mit dem Vorderreifen den Randstein,
stürzte und kam auf dem Grünstreifen zum Liegen. Dabei wurde er leicht
verletzt. Der Schaden an dem Fahrzeug beläuft sich auf ca. 600 Euro. Der
Lenker des VW-Busses sowie zwei weitere Mitfahrer stiegen aus und
erkundigten sich nach dem Befinden des jungen Kradlenkers, bevor sie
anschließend weiterfuhren. Ebenso eine Passat-Lenkerin, welche hinter dem
Kradlenker herfuhr und ebenfalls ausgestiegen war. Diese wird gebeten, sich
mit der Polizei in Ellwangen, Tel. 07961/930-0, in Verbindung zu setzen.
Polizei sucht
Zeugen nach seltsamem Auf-
fahrunfall nach Verteiler Iggingen auf B 29
Iggingen. Auf der B 29 kurz nach dem Verteiler Iggingen in
Fahrtrichtung Aalen kam es am Dienstag gegen 00.55 Uhr zu einem
Auffahrunfall. Ein Fahrer eines Lkw fuhr aus bislang unbekannten Gründen auf
einen vorausfahrenden Pkw VW auf. Bei der Kollision zog sich eine
Beifahrerin im Pkw leichte Verletzungen zu; der entstandene Sachschaden
wurde auf ca. 5.000 Euro bilanziert. Die Polizei sucht zum Unfallhergang
Zeugen, da es bereits vor dem Zusammenstoß der beiden Fahrzeuge zu
unzulässigen Verkehrssituationen gekommen sein soll. Hinweise hierzu nimmt
das Polizeirevier Schwäbisch Gmünd unter Tel. 07171/3580 entge-gen.
In Ellwangen mit
schickem Daimler am Mon-
tag unschuldige Audi-Fahrerin (20) verletzt
Ellwangen. Der Fahrer
eines Pkw Daimler Benz fuhr am Montag-mittag von der Veit-Hirschmann-Straße
auf die Benedikt-Wagner-Straße ein. Dabei übersah er gegen 12.30 Uhr einen
in Richtung Landesstraße fahrenden Pkw Audi. Beim seitlichen Zusammenstoß
erlitt die 20-jährige Audi- Fahrerin leichte Verletzungen. An beiden Pkw
entstand Sachschaden von zusammen rund 8.000 Euro.
Am Montag auf dem
Gelände des Nereshei-
mer Autohauses seitlich für 3.000 € kollidiert
Neresheim. Am
Montag, gegen 17.50 Uhr, kam es auf dem Gelände eines Autohauses in der
Neresheimer Straße zur seitlichen Kollision zwischen einem rangierenden
Tanksattelzug und einem neben den Sattelzug fahrenden Pkw. Dabei entstand
ein Gesamtschaden von ca. 3.000 Euro. Bei der Unfallaufnahme wurde
festgestellt, dass der 47-jährige Pkw-Lenker unter Alkoholeinwirkung stand.
Er musste sich einer Blutentnahme unterziehen, sein Führerschein wurde
eingezogen.
In Essinger Kurve
nach Bartholomä den Seit-
enspiegel beschädigt und feige geflüchtet
Essingen. Im
Begegnungsverkehr der L 1165 zwischen Bartholomä und Lauterburg streifte ein
unbekannter Fahrzeuglenker am Montag, gegen 16.20 Uhr, den Seitenspiegel
eines Pkw, als er in einer Kurve die Fahrbahn schnitt. Der Unfallverursacher
entfernte sich unerlaubt von der Unfallstelle und hinterließ einen Schadden
von ca. 1.000 Euro.
In Ellwangen am
Dienstagmittag auf der Hall-
er Straße für immerhin 6.500 € aufgefahren
Ellwangen. Bei einem Auffahrunfall, der sich am
Dienstagvormittag gegen 11.30 Uhr auf der Haller Straße ereignete, entstand
ein Aalen. Gesamtschaden in Höhe von rund 6.500 Euro.
Rambo ohne
Gewissen: Fahrzeug in Aalen
am Dienstag für 3.500 Euro brutal beschädigt
Aalen. Auf rund
3.500 Euro beläuft sich der Sachschaden, der bei einem Verkehrsunfall am
Dienstagvormittag kurz vor 10.30 Uhr entstand. Von einem Grundstück kommend
wollte ein Pkw-Lenker auf die Spieselstraße einfahren; hierbei beschädigte
er ein vorbei fahrendes Fahrzeug.
4.000 Euro Schaden
auf Gmünder Parlerstra-
ße am Dienstag nur beim "fast vorbei fahren"
Schwäbisch Gmünd. Auf der Parlerstraße streifte der Lenker
eines Pkw am Dienstagmorgen gegen 9.40 Uhr beim (fast) Vorbeifahren ein
Fahrzeug. Der bei dem Unfall entstandene Sachschaden wird auf ca. 4.000 Euro
geschätzt.
Zwischen
Steigberg und Röhlingen Donnerst-
agmorgen Reh aufgespießt und dabei getötet
Ellwangen. Ein Reh verursachte am Dienstagmorgen kurz nach 6
Uhr einen Sachschaden von rund 2.500 Euro, als es zwischen Steigberg und
Röhlingen von einem Fahrzeug erfasst und getötet wurde.
Aalener
Reifenstecher bei der Tat beobach-
tet: Selbstanzeige beim Revier doch billiger?
Aalen. Am Montagabend, gegen 22.25 Uhr, zerstach ein
Unbekannter an einem Pkw den rechten hinteren Reifen, als dieser in der
Unteren Wöhrstraße abgestellt war. Da diese Tat von einem Zeugen beobachtet
wurde und dieser die Polizei verständigte, konnte der Tatverdächtige kurze
Zeit später festgestellt und vorläufig festgenommen werden. Die Ermittlungen
dauern an.
Polizei bittet um Mithilfe
bei Suche nach dem
"demenzkranken Max Wilhelm Karl Kaiser"
Heubach.
Seit heute Abend Dienstag 30. Juli 2013 um 18.30
Uhr wird in Heubach, Ostalbkreis, der 68 jährige Max Wilhelm Karl Kaiser
vermisst. Herr Kaiser ist dort aufgrund seiner schweren Demenzerkrankung in
einem Seniorenheim untergebracht. Dieses verließ er ohne einen Hinweis auf
seinen Aufenthalt zu hinterlassen.
Herr Kaiser ist schwer an Demenz erkrankt und kann sich kaum verständlich
machen. Er ist jedoch gerne zu Fuß unterwegs. Der Vermisste ist ca. 175 cm
groß und 93 kg schwer. Er hat kurzgeschnittenes, graues Haar und einen
Oberlippenbart. An seinem rechten Auge hat er eine auffällige Narbe. Herr
Kaiser trägt eine schwarze Jogginghose, ein bunt gestreiftes Hemd und
Sandalen.Hinweise auf den Verbleib von Herrn Kaiser nimmt jede
Polizeidienstelle oder das Polizeirevier Schwäbisch Gmünd unter Tel.:
07171/358-0 entgegen.
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