Polizei-Kontrollen u. AKTION VORBILD 2010

In Zivil im Galgenberg-Schulzentrum mit Tochter und Ehefrau:
Präventions-Papst Thomas Maile: "Wie an
Aalener Schulen geht es im ganzen Kreis zu"
Die neueste Maile-Lektion Blinker setzen bei Einfahrt in den
Kreisverkehr und beim Ausfahren ist Blinken sogar strafbar?

Aalen. Unser Präventions-Papst Tho-mas Maile von der Polizeidirektion Aalen bekam von der AIZ nun ein dickes Lob für seine neueste Präventions-Aktion 2010 "Vorbild sein". Nicht etwa in den Räumen der Polizei sondern in Zivil nahm Mailer diese Auszeichnung am Donnerstag dem 18. November mündlich von der AIZ-Redaktion als Selbstverständlichkeit für alle seine Kollegen und Kolleginnen ent-gegen: Mailer beobachtete wie die AIZ auch das Ankommen der Eltern mit ihren Kindern in letzter Minute zu den Schulen auf dem Galgenberg nicht in seiner schmucken blauen neuen Polizei-Uniform mit der ihn sogar Landrat Pavel erst kürzlich der Feuerwehr zuordnete, sondern dieses Mal in Zivil. Das hatte einen besonderen Grund: Maile und seine Ehefrau brachten sicher ihre Tochter ins Galgenberg-Schulzentrum und als ob es die Raser gewusst hätten: An diesem Morgen ging es trotz Gerangel um Parkplätze und gefährliches aussteigen der Schulkinder auf der Fahrerseite noch "gewissermaßen ord-entlich zu".  Maile aber meinte gegen-über der AIZ: "Es ist bedauerlich dass viele keine Rücksicht auf unsere Schulkinder nehmen - erst wenn es um ihre eigenen Kinder geht. Viele kassieren gerne einen Strafzettel von fünf Euro und sagen Pech gehabt dass sie geschnappt wurden und machen sich keine Gedanken darüber dass sie Schuldinder in Lebensgefahr bringen". Das sei aber leider noch nichts Beson-deres". 

 

"AKTION VORBILD" der PD Aalen von PK Thomas Maile (1):
Polizei: Das Reißschluß-Verfahren "sorgt auf unseren Straßen immer noch für den Ärger"

Fahrverbote werden an Bushaltestellen für Raser schon mit 40
km/h ausgesprochen: Polizei kündigte scharfe Kontrollen an

Aalen. Wie die AIZ bereits bei der Berichterstattung über die Presse-konferenz "Aktion Vorbild" ankündigte, hat der Experte der Prävention Thomas Maile von der Polizeidirektion Aalen wieder Wort gehalten und lieferte heute den ersten Beitrag mit wichtigen Hin-weisen zum vorbildlichen Verhalten als Vorbilder im Straßenverkehr geliefert. In zwangloser Reihenfolge werden weitere wichtige Beiträge von Thomas Maile von der AIZ ungekürzt veröffentlicht, weil - Hand aufs Herz - "hätten Sie das alles gewußt?" Das Straßenverkehrsrecht ist regelmäßig Veränderungen unter-worfen. Insbesondere die Straßenver-kehrsordnung muss neuen Erforderni-ssen angepasst werden. Hierzu werden Unfallstatistiken oder Forschungsergeb-nisse herangezogen und umgesetzt. Die neuen Vorschriften und die Änderungen werden in den entsprechenden Gesetz-blättern veröffentlicht. Zudem wird versucht die Öffentlichkeit auf der Ostalb in loser Reihenfolge zu informieren.

 

"Präventions-Papst der Ostalb" PHK Maile kam mit stv. Chef:
Eine neue Aktion im Ostalbkreis zur Redu-
zierung von Verkehrs-Unfällen mit Kindern
Ostalbkreis bei Kinderverkehrssicherheit auf Platz 13 von 435
Kreisen: "Glaube sie sind zur blauer Feuerwehr übergetreten"


Aalen. Im Bereich der Kinderunfälle im Straßenverkehr hat der Ostalbkreis gute Zahlen vorzuweisen. Dies drückt nicht nur die polizeiliche Unfallstatistik, sondern auch der Familienatlas der PROGNOS AG aus, der statistische Zahlen in verschiedenen Lebensbereichen deutschl-andweit erfasst und den Ostalbkreis im Bereich Kinderverkehrssicherheit auf Platz 13 von 435 Landkreisen führt. Im Jahr 2009 hat sich jedoch eine neue Entwicklung eingestellt. Insbesondere Kinder im Alter von 10 bis 13 Jahren waren überproportional und untypisch
stark als Fußgänger in Verkehrsunfälle verwickelt. Die Ursachen für die Zunahme sind nicht auf ein definierbares Problem zurückzuführen, sondern sind vielschich-tig. Die Auswertung der Fußgängerunfälle zeigt, dass als Ursachen Fehler der Autofahrer, Fehler der Fußgänger und eine Missachtung der Regeln auszumachen sind.

 

Kripochef Ullrich: Ist zwar aktuell besser geworden aber ...
Zahl der verletzten Fußgänger auf der Ostalb
hat dramatisch um 184 Prozent zugenommen
Das Terminal "Lernen statt Langeweile" steht bereits in der
Aalener Zulassungsstelle: Wettbewerb für alle Kinder bis 14

Aalen. "Es ist einfach auch bei uns auf der Ostalb in der Vergangenheit zu viel passiert und darüber müssen wir uns nun ernsthafte Sorgen machen", sagte Landrat Klaus Pavel bei der Vorstellung der neuen Aktion "Vorbild" bei der Pressekonferenz am Mittwoch 3. Novem-ber im Landratsamt: Gegenüber 2008 ist bereits 2009 die Gesamtzahl der Unfälle bei denen Kinder verletzt wurden von 62 auf 95 also um 33 und 53% ange-stiegen. Davon waren 2008 nur 59 und dreißig Kinder mehr also 89 verletzte Kinder, was eine Steigerung von 50,9 % bedeute. Davon waren (Vorjahr 15) in 2009 der Rekord von 37 Fußgängern, also eine Zunahme von sagenhaften 184,6  %. b Die Zahl der Mitfahrer die verletzt wurden hat sich von 26 auf 33 gegenüber 2008 erhöht (26,9 %) und die Zahl der verletzten Radler hat um 2 abgenommen von 19 auf 17 Verletzte. Es wurde dazu ein Zitat von Karl Valentin zutreffend angeheftet: "Man kann den Kindern beibringen was man will; es nützt nichts. Sie machen einem doch alles nach" und Landrat Pavel ergänzte dies mit der Feststellung, als kürzlich neue Verkehrsschilder an Kreisstraßen geplant und aufgestellt wurden haben sich die Planer selbst dabei ertappt wie man die Vorbild-Funktionen scheinbar verloren hat gegenüber Kindern: "Ihr könnt die Schilder aufstellen wo Ihr wollt und Ihr wisst wo sie stehen - Ihr fallt doch als Erste auf diese Verkehrsregeln hinein und müsst zahlen".