AIZ-Polizeibericht
vom
14.
JANUAR 2017
Bei Freitag-Unwetter gabs keine
Verletzten aber Sachschäden
Für 11.000 Euro
zerschmetterte sogar an der
Leitplanke der A7 die Windböe einen "Seat"
Die komplette "Freitag-Wind-Bilanz" des PP Aalen nur in AIZ:
In Waldhausen Fasching wegen Zeltbeschädigung abgesagt
Westhausen/Rainau. Von Windbö erfasst In der Nacht von
Donnerstag auf Freitag verunglückte eine 27-jährige Autofahrerin auf der
BAB7. Die Fah-rerin blieb unverletzt. Sie war in Richtung Norden unterwegs,
als sie gegen 2.10 Uhr zwischen den Anschlussstellen Aalen/Westhausen und
Ellwangen von einer Windbö erfasst und nach links in die Leitplanken
gedrückt wurde. Der Schaden am Pkw Seat und der Leitplanke wurde auf
zusammen etwa 11.000 Euro geschätzt.
Sturmtief "EGON"
beschäftigte in Schwäbi-
sch Hall, Rems-Murr u.
Ostalbkreis die Helfer
Aalen/Waiblingen/Schwäbisch Hall.
Kurz nach Mitternacht setzte am Freitagnacht in den Landkreisen Schwäbisch Hall, Ostalb und
Rems-Murr-Kreis das Sturmtief Egon ein. In der Folge stürzten rund 40 Bäume
um, wodurch Straßen teilweise blockiert wurden. Der Schwerpunkt der
Beeinträchtigungen war im Landkreis Schwäbisch Hall und im Raum Backnang
auszumachen. In allen drei Landkreisen waren Feuerwehren, Bauhöfe,
Straßenmeistereien und Polizeistreifen im Einsatz, um die Gefahrenstellen
abzusichern und die Störungen zu beseitigen. Gegen 07:00 Uhr hatte sich die
Einsatzlage wieder entspannt. Bei Bopfingen stürzte kurz nach 06:00 Uhr
zwischen Kerkingen und Baldern ein Baum auf einen fahrenden Pkw, Renault.
Der 54 Jahre alte Fahrer blieb unverletzt. Der Renault war nicht mehr
fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Der Schaden beträgt 4.000 Euro.
Bei Schrozberg, Kreßberg, Wallhausen und Oppenweiler fuhren Autofahrer
gegen umgestürzte Bäume. Der Gesamtschaden konnte noch nicht beziffert
werden. In Waiblingen stürzte ein Baum um und beschädigte einen geparkten
Pkw leicht.
Sogar das Festzelt in
Aalen-Waldhausen wur-
de beschädigt: Geplanten Fasching abgesagt
In Aalen-Waldhausen wurde ein Festzelt beschädigt, weshalb eine
für heute Abend geplante Faschingsveranstaltung abgesagt werden musste.
Zahlreiche Gegenstände wurden in Region umhergeweht und auf Straßen
verteilt. Hier eine kleine Auswahl: In Schwaikheim, Korb, Winnenden,
Fellbach und Schorndorf stürzten Straßenabsperrungen um. In Rot am See
wurden zur Abholung bereitgestellte Mülltonnen und Müllsäcke auf der
Ortsdurchfahrt verstreut.
2,5 Meter große
Spielhüpfburg wanderte auf
Straße u. Heubacher DIXI-Toilette auf Straße
In Kernen-Rommelshausen/Rems-MNurr-Kreis fand sich eine 2,5 Meter groß Spielhüpfburg auf der
Straße wieder und in Heubach (Ostalbkreis) wurde eine Dixi-Toilette auf die Straße
geweht. Personen kamen nach bisherigem Kenntnisstand glücklicherweise.
"Nur" 199
Stundenkilometer brachte es ein
51-jähriger Belgier auf der BAB7 zusammen
Bei Ellenberg (Ostalbkreis) scheiterte - laut Polizei - ein "Raser knapp an der Geschwindigkeitsverdoppelung und
bezahlt mehrere hundert Euro Bußgeld Ostalbkreis. Dazu schreibt heute die
Polizei: "Falls es sein
Ehrgeiz war, die erlaubte Höchstgeschwindigkeit zu verdoppeln, muss das
Vorhaben als misslungen bezeichnet werden. "Nur" 199 Stundenkilometer
brachte ein 51-jähriger Belgier zusam-men, als er am Donnerstagabend die
BAB7 in Richtung Süden dur-chraste. An dieser Stelle gilt dauerhaft eine
Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h. Wenn sein Ziel war, ein hohes Bußgeld
zu bezahlen und ein mehrmonatiges Fahrverbot zu bekommen, können wir sagen:
hat geklappt! Jetzt müssen wir als Polizei damit rechnen, dass
möglicherweise viele sofort darauf verweisen, dass man an den meisten
anderen Stellen auf den deutschen Autobahnen eine quasi unbegrenzte
Geschwindigkeit fahren darf und dass man die Aufregung um einen formalen
Verstoß, bei dem noch nicht einmal ein Unfall passiert ist, eher nicht
verstehen kann.
Formulierung wie
Stichworte wie "Abzocke"
und "Wegelagerei" stimmen deshalb nicht
Das erst recht deshalb, weil man, vorsichtig formuliert, den Grund für eine
solche Beschränkung als Verkehrsteilnehmer ja meist doch nicht
nachvollziehen kann. Die offensivere Formulierung wird sicherlich
Stichworte wie "Abzocke" "Wegelagerei" und viele ähnliche Begriffe aus
derselben Schublade benutzen. Deshalb hier der Versuch allen, auch
denjenigen, die sich eher aus dieser "Argumentensammlung" bedienen möchten,
den Grund für eine solche Beschränkung zu erklären. Aus Sicherheitsgründen
gilt im Virngrundtunnel eine zulässige Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h.
Unfälle in einem Tunnel bergen bekanntermaßen zusätzliche Risiken für die
Verkehrsteilnehmer und auch für die Rettungskräfte, die mit niedrigeren
Geschwindigkeiten ein Stück weit reduziert werden sollen.
Unwetter: Die
Kontrollmessung erfolgte in
diesem auf den Tunnel zuführenden Bereich
Die Kontrollmessung erfolgte in diesem auf den Tunnel zuführenden Bereich.
Darüber hinaus kam am Messtag das erhöhte witter-ungsbedingte Risiko hinzu,
auf plötzlich glatter Strecke einen Unfall zu erleiden. Der Fahrer konnte
später angehalten werden, damit er direkt mit seinem Verstoß konfrontiert
werden konnte, aber auch, um das Bußgeld, das ihn als nicht in Deutschland
wohnhaften Fahrer, erst sehr viel später erreicht hätte und mit eventuell
hohem Ermittlungsaufwand verbunden gewesen wäre, direkt zu vollstrecken.
Der Fahrer musste daraufhin an Ort und Stelle 625 Euro bezahlen.
3 Monate
Fahrverbot wird in eine ausländi-
sche Fahrerlaubnis nun "direkt eingetragen"
Das damit verbundene dreimonatige Fahrverbot wird dann in eine ausländische
Fahrerlaubnis direkt eingetragen, so dass auch diese Rechtsfolge gesichert
ist. Das Anhalten des Rasers erfolgte im Übrigen erst 54 Kilometer später.
Um keine zusätzliche Gefahr zu provozieren verfolgte die Polizei den Fahrer
nicht, sondern rief die Polizei aus dem Ulmer Präsidium um Hilfe an, die
den Fahrer dann gefahrlos auf die Tank- und Rastanlage Lonetal führte.
10.000 € Schaden und drei
Verletzte auf der
B 290 von Ellwangen in Richtung Stadt Aalen
Westhausen.
Drei Fahrzeuginsassen wurden bei einem Unfall am Donnerstagabend verletzt:
Ein 20-jähriger Opel-Fahrer war auf der Bundesstraße 290 von Ellwangen in
Richtung Aalen unterwegs. Beim Abbiegen nach links in die Landesstraße 1029
stieß er gegen 18.45 Uhr mit einem entgegen kommenden Pkw VW zusammen. Der
Unfallverursacher und seine Beifahrerin, wie auch der 33-jährige Fahrer des
VWs wurden vom alarmierten Rettungsdienst an der Unfallstelle erstversorgt.
Nach den Erkenntnissen an der Unfallstelle wurden die beiden Insassen des
Opels eher leicht und der VW-Fahrer schwer verletzt. An den Fahrzeugen
entstand Sachschaden in Höhe von rund 10.000 Euro. Die Bundesstraße war
während der Dauer der medizinischen Erstversorgung voll gesperrt.
11.000 € Schäden und 3
Verletzte als 37-jäh-
rige mit seinem Mercedes sehr brutal auffuhr
Mögglingen. In der Ortsdurchfahrt von Mögglingen fuhr am
Donn-erstagmittag ein 42-jähriger VW-Fahrer gegen 13.50 Uhr auf den verkehrsbedingt stehenden Pkw Mercedes eines 37-jährigen Fahrers auf. Dabei
entstand an den Fahrzeugen ein Sachschaden von ca. 11.000 Euro.
Brutal: Grundlos in Aalen
bei der Deutschen
Bank mit dem Fuß "Frau in Bauch getreten"
Aalen. Eine 63-jährige Fußgängerin, die am
Donnerstag, zusam-men mit ihrem Ehemann, auf dem Gehweg der Schubartstraße,
auf Höhe Deutsche Bank, unterwegs war, wurde gegen 15.25 Uhr ohne
erkennbaren Grund von einem entgegen kommenden 26-jährigen Mann mit dem Bein
in den Bauch getreten. Sie wurde dabei verletzt.
Von vier nun zweiter Mann
hinter Gitter: Es
wurde wieder weiteres Diebensgut gefunden
Ellwangen. Wie die AIZ gestern berichtete wurden Anfang der Woche vier
Tatverdächtige ermittelt, die in Verdacht stehen, eine große Zahl an
Diebstählen verübt zu haben. In der weiteren Folge wurde inzwischen bei
Durchsuchungen der persönlichen Wohn-räume weiteres Diebesgut aufgefunden.
Der Wert der dabei sichergestellten Gegenstände beläuft sich auf rund 1.500
Euro. Die konkrete Zuordnung der Beutestücke ist noch nicht abgeschlossen,
jedoch deutet sich an, dass die Tatorte auch in Ortschaften weit über den
Ostalbkreis hinaus liegen. Zu Beginn der polizeilichen Ermittlungen war man
davon ausgegangen, dass nur der Haupt-tatverdächtige an allen Taten
beteiligt war und die anderen drei Bes-chuldigten wechselweise nur an
einzelnen Diebstählen mitwirkten.
Weiterer
Täter legte vor dem Ermittlungsri-
chter ein weiteres milderndes Geständnis ab
Im Zuge der Ermittlungen ergaben sich
dann konkrete Anhaltspunkte darauf, dass neben dem bereits inhaftierten
Haupttatverdächtigen auch ein 28-jähriger Mittäter zumindest an den meisten
der bislang bekannten Diebstähle mitgewirkt hat. Der Haupttatverdächtige
hatte beim Ermittlungsrichter ein Geständnis abgelegt und den 28-jährigen
Beschuldigten belastet. Daraufhin wurde gegen diesen von der
Staa-tsanwaltschaft Ellwangen ebenfalls ein Antrag auf Untersuch-ungshaft
gestellt. Der Ermittlungsrichter beim zuständigen Amtsge-richt erließ dann
den beantragten Haftbefehl, welcher sofort vollzogen wurde. Auch der
28-Jährige befindet sich inzwischen in einer Justizvollzugsanstalt
Skizentrum Hirtenteich
hat bei Schneelage
am Wochenende wieder wie immer geöffnet
Essingen. Das Skizentrum Hirtenteich hat bei ausreichender Schneelage wie folgt
geöffnet Samstag von 10.00Uhr bis 19.00 Uhr Sonntag von 10.00Uhr bis
18.00Uhr Weitere Infos zu den Öffnungszeiten und der Schneelage unter der
bekannten Winter-sport-Adresse:
www.sport-boerse-aalen.de
Neues aus Nachbarkreisen des
Polizeipräsidiums Aalen
Fünf Polizisten
mußten anrücken: In Asylunt-
erkunft Leutenbach Polizeibeamten bespuckt
Leutenbach/Rems-Murr-Kreis. Fünf Polizeibeamte rückten am
Donnerstagabend zur Asylunterkunft in der Straße "Am Mühlefeld" aus, als sie
vom Sicherheitsdienst gerufen wurden. Dort hatten nach bisherigen
Ermittlungen drei Asylbewerber (Algerier/Li-byer/staatenlos) im Hausflur
Alkohol konsumiert und gegen 22 Uhr gambische Asylbewerber beleidigt und
bespuckt. Daraus bildete sich eine zunächst verbale und dann körperliche
Auseinander-setzung. Da der 36-jährige Libyer sowie der 28-jährige Algerier
hoch aggressiv waren und nicht beruhigt werden konnten, musste diese zur
Störungsbeseitigung in polizeilichen Gewahrsam genommen werden. Beim Gang
zum Streifenfahrzeug beschimpften und bedrohten sie weitere Bewohner. Der
36-Jährige bespuckte sogar einen der eingesetzten Beamten. Ein Richter
bestätigte den Gewahrsam der beiden und ordnete diesen bis zum nächsten
Morgen Haft an. Es erwarten die 3 Strafanzeigen.
60-jähriger Mann
schlug 16-jährigen Jugendli-
chen auf K 1839: "Polizei sucht nun Zeugen"
Auenwald/Rems-Murr-Kreis. Zwischen einem 60-Jährigen und ein-em 16-jährigen Jugendlichen kam
es am Donnerstag gegen 11.30 Uhr zu einem Handgemenge. Die beiden liefen
gemeinsam auf der Kreisstraße 1838 von Bruch in Richtung Däfern. Es kam
dabei zu einem Wortgefecht, welches wohl eskalierte. Der 60-Jährige soll
auf Höhe Däfern auf den Jugendlichen eingeschlagen und an den Haaren
gezogen haben. Eine ältere Frau, die den beiden Kontrahenten entgegen
gekommen sein und die Auseinandersetzung beobachtet haben soll, wird
gebeten sich nun bei der Polizei in Weissach unter Tel. 07191/35260 zur
Klärung der Tathandlung in Verbindung setzen.
Einbrecher im
Kleintierzuchtheim waren nun
bei der Flucht viel schneller als Polizeistreife
Urbach/Rems-Murr-Kreis. Eine Streifenbesatzung des Schornd-orfer
Polizeireviers ertappte in der Nacht auf Freitag zwei Einbrecher auf
frischer Tat. Um kurz nach Mitternacht wurden die beiden Unbe-kannten von
den Beamten beim Kleintierzuchtverein im Seebrunn-enweg angetroffen, in den
sie zuvor eingebrochen waren. Die beiden Einbrecher flüchteten nach
Erkennen der Polizisten in Richtung der Bahnstrecke. Trotz Verfolgung und
anschließender Fahndung durch mehrere Streifenbesatzungen konnten die
Einbrecher in der Dunk-elheit entkommen. Wie sich herausstellte, hatten sie
zuvor mehrere Getränkekisten aus dem Vereinsheim zum Abtransport
bereitgestellt und versteckt. Gegenstände wurden wohl letztlich nicht
entwendet. Unter Umständen fielen die beiden Männer bereits vor Mitternacht
im Umfeld auf. Hinweise bezüglich verdächtiger Personen nimmt das
Polizeirevier Schorndorf unter Telefon 07181/2040 entgegen.
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