AIZ-Polizeibericht vom 09. FEBRUAR 2017             
Rechnung für Transport zur Wache und Wache-Reinigung:
Zum Dank für richterliche Einweisung im Wa-
chraum Ellwanger Polizei ungeniert uriniert

Schwäbisch Gmünd: Polizei nimmt flüchtige Ladendiebinnen fest Wegen Alarm Beute-Verzicht - 200.000 Bienen vertrieben

Ellwangen. Ein 21-jähriger Mann musste am Dienstagabend in Polizeige-wahrsam genommen werden: Er war nach 20 Uhr vom Rettungsdienst in die Virngrundklinik eingeliefert worden, weil er nicht ansprechbar war. Im Kranken-haus angekommen, schrie er unkontro-lliert herum, war durch nichts und niem-anden zu beruhigen und störte den Be-triebsablauf nachhaltig. Auch die gegen 21 Uhr alarmierte Polizei konnte den Mann nicht beruhigen, weshalb er, nach Anordnung durch einen Ellwanger Amts-Richter, zur Verhinderung weiterer Störungen in Polizeigewahrsam (Polizeiknast) genommen wurde. Auf der Ellwanger Polizeiwache urinierte er ungeniert in den Wa-chraum. Gegen ihn wird nun zumindest wegen Sachbeschädigung ermittelt, die Kosten für den polizeilichen Transport und die Unter-bringung wird ihm in Rechnung gestellt.

Schwäbisch Gmünd: Polizei nimmt flüchtige
Ladendiebinnen fest u. Alarm-Beute-Verzicht

Schwäbisch Gmünd.  Am Dienstagnachmittag wurden zwei Frau-en in einem Bekleidungsgeschäft, in der Ledergasse bei einem Ladendiebstahl entdeckt. Während eine der Frauen die Verkäuferin in ein Gespräch verwickelte, steckte die andere insgesamt 8 Kleidungsstücke und Modeschmuck im Verkaufswert von rund 140 Euro in eine Plastiktüte. Als sie anschließend ohne zu bezahlen das Geschäft verließen, löste der Alarm aus. Als sie deshalb vom Personal angehalten wurden, flüchteten sie und ließen dabei ihre Beute zurück. Die daraufhin alarmierte Polizei konnte die beiden 33 und 34 Jahre alten Frauen in der Nähe des Tatortes antreffen und vorläufig festnehmen. Beide sehen nun einer entsprechenden Anzeige wegen Ladendiebstahls entgegen.

53-jährige ist auf der B 29 auf er Höhe Lorch-
Ost für 15.000 Euro In Leitplanken gefahren
Lorch. Die 53-jährige Fahrerin eines Klein-Lkws kam am Dienstag-nachmittag auf der B 29, Höhe Lorch-Ost von der Fahrbahn ab und beschädigte dabei gegen 14.10 Uhr mehrere Stahlschutzelemente. Obwohl das Fahrzeug auf dem Standstreifen zum Stillstand kam, musste für die Reinigung der Straße, das Bergen des Fahrzeugs und die grobe Reparatur der Schadensstelle eine Fahrspur gesperrt werden. Die Fahrerin blieb durch das Unfallgeschehen wohl unverletzt, da aber nicht auszuschließen war, dass die Fahrzeuglen-kerin schon vor dem Unfall gesundheitliche Probleme hatte, wurde sie zur weiteren Untersuchung in die Stauferklinik eingeliefert. Der Schaden am Unfallfahrzeug wurde auf rund 15.000 Euro geschätzt, weiterer Schaden entstand an den Leitplanken. Da aus dem Fahrzeug Kraftstoff austrat, waren die Feuerwehren aus Schwäbisch Gmünd und Lorch im Einsatz. Die Straßenmeisterei Schwäbisch Gmünd war zur Absicherung und Straßenreinigung tätig.

In "Schindgasse Aalen-Ebnat" Bienenkörbe
und Lebensraum der 200.000 Bienen zerstört
Aalen-Ebnat. Im Gewann Schindgasse wurden mehrere Bienen-körbe  für 200.000 Bienen mutwillig heruntergeworfen und so besch-ädigt, dass die Bienen aufgescheucht und zum Verlassen der Stöcke veranlasst wurden. Die gesamte Population von insgesamt neun Bienenvölkern überlebte den Freiflug aufgrund der niedrigen Temperaturen nicht. Der Zeitraum für die Zerstörung kann derzeit nur bis zum 16. Januar eingegrenzt werden. Der Polizeiposten Ner-esheim bittet unter Telefon 07326/919001 um Zeugenhinweise.
Aus Nachbarkreisen des Polizeipräsidiums Aalen    
Auf A 6 zog die Verkehrspolizei Schwäbisch
Hall Omnibus "ohne Zulassung aus Verkehr"

Kirchberg/Jagst.
Durch Beamte der Verkehrspolizeidirektion Schw-äbisch Hall wurde am Dienstag um 19:00 Uhr ein Omnibus auf der A6 zwischen den Anschlussstellen Ilshofen-Wolpertshausen und Kirchberg kontrolliert. Bei der Kontrolle stellte sich heraus, dass der Omnibus in Frankreich abgemeldet und nun ohne Zulassung nach Rumänien überführt werden sollte. Dem Fahrer wurde die Weiterfahrt mit dem Omnibus untersagt, bis eine ordentliche Zulassung nachgewiesen werden kann.

Bei Ilshofen auf der  A6 Sattelzug umgestürzt
und der Fahrer wurde sehr schwer verletzt

Ilshofen/Schwäbisch Hall. Ein Sattelzug ist am frühen Mittwochm-orgen auf der Autobahn 6 an der Anschlussstelle Kirchberg umgestürzt. Der schwer verletzte Fahrer musste von der Feuerwehr aus dem Sattelzug befreit werden. Im Rahmen der Bergungsmaß-nahmen kam es zu Verkehrsbehinderungen: Gegen 05:25 Uhr hatte der 56 Jahre alte Fahrer die Autobahn in Fahrtrichtung Nürnberg befahren und wollte diese an der Ausfahrt Kirchberg verlassen. Hierbei kam er alleinbeteiligt nach rechts von der Fahrbahn ab und stürzte um. Der 56-Jährige erlitt schwere Verletzungen und musste von der Feuerwehr Ilshofen aus dem Führerhaus befreit werden. Ers-ten Schätzungen zufolge war an dem Sattelzug ein Sachschaden von circa 30.000 Euro entstanden. Zur Bergung Sattelzugs musste ein Kran aufgestellt werden.

Bei der Kontrolle "Drogenfahrt" ohne Zulass-
ung entdeckt: Fahrer hatte Marihuana dabei

Winnenden/Rems-Murr-Kreis. Ein 43-jähriger Mann war am Diens-tagmittag mit einem Pkw Hyundai in der Stöckachstraße unterwegs, als er von der Polizei einer Verkehrskontrolle unterzogen wurde. Da-bei stellten die Beamten fest, dass das Fahrzeug nicht zugelassen war und der Fahrer unter Drogeneinwirkung stand. Zudem führte er noch eine geringe Menge Marihuana bei sich. Er musste in der Folge eine Blutprobe abgeben. Zudem erwarten ihn nun mehrere Strafanzeigen.

Schwäbisch Haller Polizei rettete hilflosem
und Betrunkenem im Gebüsch sein Leben

Schwäbisch Hall.  Einem völlig betrunkenen Mann mussten Bea-mte vom Polizeirevier Schwäbisch Hall am Dienstagabend aus dem Gebüsch helfen. Der 58 Jahre alte Mann lag gegen 19:00 Uhr im Weinbrennerweg in einem Gebüsch und hatte aufgrund seines exze-ssiven Alkoholkonsums die Orientierung und die Fähigkeit sich selb-ständig fortzubewegen verloren. Aufgrund der niedrigen Temper-aturen zur Nachtzeit hätte dieser Zustand durchaus kritische Folgen haben können. Glücklicherweise wurde er von einem Passanten entdeckt, welcher die Polizei alarmierte. Die Beamten halfen dem Betrunkenen, der auch kurzzeitig seine Muttersprache nahezu verloren hatte, auf die Beine und brachten ihn nach Hause. Dort wurde er in Obhut seiner Lebensgefährtin übergeben.

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