AIZ-Polizeibericht vom 08. FEBRUAR 2017             
Stadt droht mit Abschleppungen auf dem Sparkassenplatz:
Nicht nur 23-jährige im Regionalzug Ellwan-
gen begrabscht sondern weitere Lustmolche

Polizei-Knast nach "Rausch-Fahrt" Dienstag in Aalen: Die Ri-
chterin ließ ihn frei - Für 1,6 Millionen Unterführung Jagstzell

Ellwangen. Eine 23 Jahre alte Frau wurde am Montagnachmittag sexuell angegangen; die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und erbittet Hinweise auf die Tatverdä-chtigen und sucht speziell ein Eh-epaar, das der jungen Frau zu Hilfe kam: Die Tat fand im Regionalexpress Ellwangen - Aalen statt, der Ellwangen fahrplanmäßig um 17.12 Uhr verlässt. Die Frau wurde auf der Fahrt von vier jungen Männern angegangen, bedrängt und begrapscht. Die Männer störten sich dabei offenbar auch nicht an dem Umstand, dass im selben Wagenabteil noch ein Ehepaar saß, das Zeuge des Geschehens wurde. Dieses Ehepaar stellte sich dann auch schützend vor die junge Frau und erreichte so, dass die Vier sich entfernten. Dieses Ehepaar wird gebeten, sich unter Telefon 07361/5800 bei der Kriminalpolizei in Aalen zu melden.

Noch ist nicht klar wo die vier Männer zuge-
stiegen sind:"4 mal ungepflegt u. 4 mal jung"

Noch ist nicht klar, wo die vier Männer zugestiegen sind, so dass die Polizei auch Zeugen sucht, die vier Männer an einem Bahnhof an der Strecke oder beim Einstieg in den Zug beobachtet haben. Derzeit kann auch noch nicht sicher gesagt werden, wo die Männer den Zug verlassen haben; auch hierfür werden Zeugen gesucht. Von den vier Männern liegt derzeit keine Personenbeschreibung vor. Bekannt ist lediglich, dass sie "jung" waren und sich in einer unbekannten Sprache unterhielten. Auffällig war zudem eine offenk-undige Ungepflegtheit, die sich vor Allem durch einen penetrant schlechten Geruch äußerte. Jeder Hinweis, der zu den geschilderten Fragestellungen Antworten und Hinweise liefern kann, wird unter Telefon 07361/5800 bei der Kriminalpolizei in Aalen entgegen genommen.

Bereits vor etwa Wochenfrist fand ein ähnli-
cher Vorfall statt: Notrufnummer 110 wählen

Die Polizei bittet solche Vorfälle grundsätzlich möglichst sehr zeitnah an die Polizei mitzuteilen. Dazu sollte für einen schnellen Kontakt die Notrufnummer 110 gewählt werden. Im Idealfall kann es der Polizei dadurch gelingen, die Täter schon am Bahnhof zu stellen. Bereits vor etwa Wochenfrist fand ein ähnlicher Vorfall statt, der einige Parallelen zum aktuellen Übergriff aufweist. Seinerzeit gab es hierzu eine Pressemeldung der Bundespolizei, die nochmals im Nachgang angehängt ist:

16-jähriges Mädchen am 28.01. im Zug zwis-
chen Ellwangen und Aalen sexuell belästigt

Ellwangen/Aalen. Ein Unbekannter hat am Samstag (28.01.2017) gegen 19:00 Uhr offenbar ein 16-jähriges Mädchen in einem Zug zwischen Ellwangen und Aalen sexuell belästigt. Der Mann sprach die Jugendliche nach jetzigem Kenntnisstand bereits in der Bahnhofshalle in Ellwangen an und setzte sich anschließend im Zug neben sie. Hier soll der Tatverdächtige die 16-Jährige mehrmals umarmt und auf Stirn und Mund geküsst haben. Auch das Wegdrehen ihres Kopfes hielt den Mann offenbar nicht davon ab sie weiter zu belästigen. Beim Halt in Aalen stieg der Unbekannte, der eine graue Stoffhose, eine dunkle Daunenjacke mit Pelzkapuze und blau-weiße Schuhe der Marke "Nike" trug, ebenfalls aus dem Zug aus und entfernte sich in unbekannte Richtung. Er wird als ca. 20 Jahre alt, ca. 1,70 m groß, mit normaler Figur, blasser Hautfarbe und schwarzen lockigen Haaren, die in der Mitte mit Gel nach hinten frisiert waren, beschrieben.

Laut Angaben des Mädchens befanden sich
mehr Reisende im Abteil: Anzeige erstattet

Laut Angaben des Mädchens befanden sich noch weitere Reisende im Abteil. Die 16-Jährige erstattete am gestrigen Montagabend (30.01.2017) eine Anzeige beim Polizeirevier Ellwangen. Die Bundespolizeiinspektion Stuttgart hat die Ermittlungen zu dem Vorfall zuständigkeitshalber übernommen und bittet Zeugen sich unter der Telefonnummer 0711/87035-0 zu melden. Anmerkung PP Aalen: auch Hinweisgeber zu diesem Ereignis werden nun gebeten, ihr Hinweise an die Kriminalpolizei in Aalen, Telefon 07361/5800 zu geben.

Polizei-Gewahrsam nach "Rausch-Fahrt" am
Dienstag in Aalen: Die Richterin ließ ihn frei

Aalen. Bis Dienstagmorgen um 7 Uhr musste ein 37-jähriger Mann die "Gastfreundschaft" des Aalener Polizeireviers genießen; erst dann durfte er auf Anordnung einer Bereitschaftsrichterin wieder entlassen werden. Kurz nach 22 Uhr hatte der Mann am Montagabend an einer Tankstelle in der Wilhelmstraße Passanten angepöbelt und mit dem Fuß gegen einen Pkw getreten. Anschließend hatte sich der deutlich Betrunkene in seinen Pkw Chevrolet gesetzt und war davon gefahren. Ein Zeuge verfolgte den 37-Jährigen, der in Schlangenlinien unterwegs war, über Affalterried und Treppach bis nach Dewangen, wo er das Fahrzeug aus den Augen verlor. Beamte des Polizeireviers Aalen konnten den Mann anschließend vor seiner Wohnung antreffen. Da eine normale Gesprächsführung mit ihm nicht nötig war und er sich zunehmend aggressiver verhielt, wurde er mit zur Dienststelle genommen. Zuvor jedoch musste er sich im Krankenhaus einer Blutentnahme unterziehen und seinen Führerschein abgeben.

Neubau einer Fußgänger-Unterführung in
Jagstzell für 1,6 Millionen € :Planfeststellung

Jagstzell. Auslegung der Planunterlagen vom 13.02.2017 bis einschließlich 13.03.2017: Das Regierungspräsidium Stuttgart hat dieser Tage ein Planfeststellungsverfahren für den Neubau einer Fußgängerunterführung in Jagstzell eingeleitet. Vorhabenträgerin ist die Gemeinde Jagstzell im Ostalbkreis. Gegenstand der Planfest-stellung ist der Neubau einer Fußgängerunterführung in Jagstzell. In der Ortslage von Jagstzell unterquert die Bundesstraße B 290 die bestehende zweigleisige Bahnlinie Ellwangen-Crailsheim. Bei der vorhandenen Bahnunterführung steht nur ein einseitiger, ca. 1,20 m breiter Schrammbord für die Fußgänger zur Verfügung, da die restliche Breite durch die Fahrbahn der B 290 und den offenen Kerlesbach in Anspruch genommen wird. Darüber hinaus wird die bestehende Bahnunterführung im Hochwasserfall zuerst überflutet.

Aus diesem Grund plant Gemeinde Jagstzell
separate Fußgängerunterführung über B 290

Aus diesem Grund plant die Gemeinde Jagstzell, eine separate Fußgängerunterführung unter der Bahnlinie zwischen der bestehenden Eisenbahnüberführung über die B 290 und dem Bahnhof Jagstzell zu schaffen. Diese neue Unterführung soll als reine Fußgängerunterführung dienen, so dass eine gegenseitige Gefährdung zwischen Fußgängern und Radfahrern vermieden wird. Durch Absenkung des Geländes östlich der Bahnlinie auf das Niveau der Straße „An der Jagstbrücke“ kann zudem erreicht werden, dass Fußgänger die Bahnlinie künftig auch im Hochwasserfall queren können. Die Fußgängerunterführung soll unter Aufrechterhaltung des Eisenbahnverkehrs seitlich hergestellt und im Rahmen einer 3- bis 4-tägigen Vollsperrung der Bahnstrecke in die Endlage verschoben werden. Zur Realisierung der Gesamtmaßnahme wird mit einer Bauzeit von ca. 10 bis 12 Monaten gerechnet.

Ja zur Herstellung von Räumen für Eidechs-
en und zur begleitenden Landschaftspflege

Um Beeinträchtigungen durch das Bauvorhaben soweit wie möglich zu vermeiden bzw. zu minimieren und unvermeidbare Beeinträchtig-ungen zu kompensieren, sind landschaftspflegerische Begleitmaß-nahmen vorgesehen. Hierzu gehören z. B. Vergrämungsmaßnahmen für die Zauneidechse sowie die Herstellung von Eidechsenl-ebensräumen. Die Baukosten der Maßnahme belaufen sich voraussichtlich auf ca. 1,6 Mio. € und werden von der Gemeinde Jagstzell getragen. Die Planunterlagen können in der Zeit vom 13.02.2017 bis einschließlich 13.03.2017 bei der Gemeindev-erwaltung Jagstzell eingesehen werden. Bis einschließlich 27.03.2017 haben die von dem Projekt betroffenen Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, Anregungen oder Einwendungen vorzubringen. Zeit und Ort der Auslegung werden vorher ortsüblich bekannt gemacht. Zusätzlich können die Planunterlagen vom Beginn der Auslegung bis zum Ende der Einwendungsfrist auf der Internetseite des Regierungspräsidiums Stuttgart (www.rp-stuttgart.de) unter Abteilungen > Abteilung 2 > Referat 24 > Planfeststellungen > Aktuelle Planfeststellungsverfahren eingesehen werden. Der Bekanntmachungstext ist auf der Internetseite des Regierungspräsidiums Stuttgart unter „Bekanntmachungen“ abrufbar.

Stadt Aalen kündigt neue "Abschleppungen"
auf dem neuen Aalener Sparkassenplatz an

Aalen,
In der letzten Gemeinderatssitzung am 26. Januar war das zunehmend feststellbare unerlaubte Parken auf dem neuen Sparkassenplatz in der Stuttgarter -straße bei der KSK Ostalb thematisiert worden. Es wurde angeregt nach Fertigstellung des Platzes zwei Kurzzeitparkplätze einzurichten. Hierzu führt die Stadt-verwaltung derzeit Gespräche mit den anliegenden Ladengeschäften, bevor die Stadt als untere Verwaltungsbehörde die erforderliche verkehrsrechtliche Anordnung erlässt. Anschließend müssen die Kurzzeitparkplätze zum Einkaufen noch gekennzeichnet werden. In diesem Zusammenhang wird darauf hingewiesen, dass der Sparkassenplatz als verkehrsberuhigter Bereich ausgewiesen ist. Innerhalb eines verkehrsberuhigten Bereiches ist das Parken nur auf gekennzeichneten Parkflächen zulässig. Solche Parkflächen gibt es derzeit auf dem Sparkassenplatz nicht, so dass dort nicht geparkt werden darf. Die Verkehrsteilnehmer werden um Beachtung gebeten. Ordnungswidrig abgestellte Fahrzeuge können gebührenpflichtig verwarnt und gegebenenfalls kostenpflichtig abgeschleppt werden.

Ab sofort in den Räumen der Stadtbibliothek
Aalen im Torhaus für alle kostenloses WLAN

Aalen. Die Stadt Aalen teilt heute der AIZ mit: Ab sofort steht Besucherinnen und Besuchern in den Räumen der Stadtbibliothek im Torhaus kostenloses WLAN zur Verfügung. Seit wenigen Tagen steht Besucherinnen und Besuchern der Stadtbibliothek im Torhaus kostenloses WiFi zur Verfügung. "Damit geht ein in letzter Zeit von der Leserschaft immer häufiger geäußerter Wunsch endlich in Erfüllung", so Bibliotheksleiter Michael Steffel. Drei öffentliche Internet-PCs allein seien einfach nicht mehr zeitgemäß und angesichts der vielen Besucher, die in der Bibliothek recherchieren, lernen und arbeiten, auch nicht mehr ausreichend gewesen. Die Nutzung ist denkbar einfach: Wer das WLAN benutzen will, muss auf seinem Laptop, Tablet oder Smartphone nur das WiFi aktivieren und das Netzwerk "free_StaBi_Aalen" auswählen. Beim Start eines Browsers wird der Nutzer automatisch auf eine Login-Seite bei HOTSPLOTS, einem führenden Anbieter für Hotspots in Hotels, auf Campingplätzen, in Bibliotheken und Einkaufszentren, umgeleitet, auf der er die Benutzungsbedingungen akzeptiert. Eine Registrierung oder ein Passwort sind nicht notwendig.

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