AIZ-Polizeibericht vom 05.07. 2017
"Geschichten die so unsere Aalener Polizei noch nie erlebte"
Aus dem realen Geschichten-Buch der Aale-
ner Polizei: Flüchtigen im Schank verhaftet

Trend nimmt leider im Ostalbkreis weiter zu: Jeden Tag im
Jahr werden zwischen vier u. fünf solcher Delikte angezeigt


Aalen. Obwohl Unfallflucht leider ein Massendelikt ist, allein im Ostalbkreis werden der Polizei jeden einzelnen Tag im Jahr zwischen vier und fünf solcher Delikte angezeigt, und obwohl die Polizei jede Woche mehr als zehn solcher Unfallflüchtigen ermittelt, stoßen der Polizei bei ihrer Arbeit doch immer wieder auch Geschichten zu, die sie so noch nicht erlebt hatte. Am Montagvormittag passierte das einer Polizistin und einem Polizisten des Polizeireviers Aalen: Die findigen Beamten fanden den der Unfallflucht verdächtigen Mann im Schrank auf dem Dachboden. Kurz nach sechs Uhr wurde der Polizei am Morgen eine Unfallflucht gemeldet. In der Ulmer Straße saß ein Fahrradfahrer auf der Straße, der der Polizei berichtete, dass er, auf dem Gehweg fahrend, von einem Pkw angefahren worden war, der aus einem Grundstück in die Straße einfahren wollte.

"Zuerst Bier und einen Joint in den Schrank
auf den Dachboden dann erst "Verhaftung?

Er habe dem Autofahrer gesagt, dass er verletzt sei und den Rettungsdienst benötige. Der Pkw-Fahrer gab zur Antwort, dass er den Rettungsdienst anrufe, die Polizei aber nicht an der Unfallstelle haben wolle, da er keinen Führerschein habe. Anschließend gab er dem Radler zur Auskunft, dass im Krankenhaus niemand zu erreichen sei, setzte sich in sein Auto und fuhr davon. Anschließend rief der Verletzte selbst Rettungsdienst und Polizei und erreichte beide auf Anhieb. Der Polizei konnte er anschließend das Kennzeichen des flüchtigen Pkw nennen und so traf die Polizei den Pkw auch wenig später in einer Nachbargemeinde an. Im Haus fand die Polizei anschließend einen Dachboden, auf dem Dachboden einen Schrank und im Schrank einen Mann. Der 24-jährige Mann räumte die Beteiligung am Unfall ein und gab an, zu Hause zunächst ein Bier gebraucht und einen Joint geraucht zu haben. Die polizeili-chen Ermittlungen werden fortgeführt. Der 32-jährige Radfahrer wurde im Übrigen beim Unfall leicht verletzt.

Totenruhe?Auf dem Friedhof in Schwäbisch
Gmünd-Bargau "dreimal Grab geschändet"
Schwäbisch Gmünd-Bargau. Auf dem Friedhof Bargau wurden an einem Grab mehrmals Sachbeschädigungen begangen. Bereits Ende März wurde eine eingepflanzte Trauerweide umgeknickt, Mitte April passierte dasselbe mit einem Rosenhochstamm. Nun wurden zwischen Sonntagnachmittag und Montagmorgen Blumen aus einer Vase genommen und in den Grüncontainer geworfen. Zu diesen Vorfällen bittet der Polizeiposten Bettringen unter der Telefon-Nummer 07171/7966490 um Zeugenhinweise.

Einbruch in Verkaufsgeschäft: Aus Schaufen-
ster hochwertige Tauch-Ausrüstung geraubt

Schwäbisch Gmünd.
Über die aufgebrochene Ladentüre gelangte ein Einbrecher in ein Tauchsportgeschäft in der Kornhausstraße. Zwischen dem frühen Sonntagabend und dem Montagvormittag wurden anschließend aus den Schaufensterauslagen und einer Ausstellungsvitrine hochwertige Taucherausrüstung und -anzüge in sicher fünfstelligem Verkaufswert entwendet. Die Polizei in Schwäbisch Gmünd bittet um Zeugenhinweise. Wem hauptsächlich zur Nachtzeit von Sonntag auf Montag Personen oder Fahrzeug und Verladetätigkeiten im Tatortbereich auffielen, möge sich unter Tel. 07171/3580 melden.

Schon wieder OVM-Tankstelle in Schwäbisch
Gmünd überfallen: Fahndung war erfolglos
Schwäbisch Gmünd. Am Montagabend wurde die OMV-Tankstelle In der Vorstadt überfallen. Zwei bewaffnete Täter sind zu Fuß flüchtig. Die Polizei bittet die Bevölkerung um Mithilfe. Gegen 20.15 Uhr betraten zwei Männer den Kassenraum der Tankstelle, bedrohten den Tankstellenangestellten und verlangten die Herau-sgabe von Bargeld. Nachdem ihnen Geld übergeben worden war, flüchteten sie. Beide Täter waren bewaffnet, der eine führte eine Pistole, der andere ein Messer mit rotem Griff mit sich. Beide Täter wurden auf jeweils höchstens 20 Jahre geschätzt. Der eine war zwischen 1,70 Meter und 1,75 Meter groß und war bekleidet mit einer dunklen Jeans, einer dunklen Weste mit grauen Ärmeln. Der zweite Täter war etwas kleiner als der erste, eher um die 1,60 Meter, und trug eine schwarze Hose und eine schwarze Jacke, vermutlich eine Lederjacke. Beide trugen weiße Turnschuhe, der eine Adidas, der andere Puma-Schuhe.

Halstücher: Ein Täter sprach mit südosteuro-
päischem Akzent ein "gebroches Deutsch"

Einer der Täter sprach mit südosteuropäischem Akzent gebrochen Deutsch. Beide waren während der Tatbegehung mit Halstüchern im Gesichtsbereich maskiert. Die beiden flüchteten über den Spreeweg in Richtung der Neißestraße/Oderstraße/Heidenheimer Straße. Die Polizei Schwäbisch Gmünd, die sofort mit mehreren Streifen in die Fahndung ging, wurde durch Streifen aus Aalen und Schorndorf unterstützt. Der Kriminaldauerdienst hat unmittelbar die ersten Ermittlungen übernommen und sich an den Fahndungsmaßnahmen beteiligt. Auch der Polizeihubschrauber wurde in die Fahndung eingebunden und kreiste über dem Fahndungsgebiet. Bislang blieben die Fahndungsmaßnahmen ohne Erfolg. Die Polizei bittet Beobachtungen, die mit dem Überfall in Verbindung stehen können, unter Telefon 07171/3580 bei der Polizei in Schwäbisch Gmünd zu melden.
Aus Nachbarkreisen des Polizeipräsidiums Aalen 
BAB6 wegen Unfall mit Gefahrengut-Transp-
orter gesperrt und Fahrer ist im Krankenhaus

Braunsbach. Wie wir gestern berichteten verunfallte ein Gefahrengut-Transporter auf der BAB 6. Die Polizei berichtet heute weiter: Der schnell eingetroffenen Feuerwehr Schwäbisch Hall ist es unter Leitung ihres Kommandanten Wenger gelungen, das Leck, aus dem das Transportgut auslief zu schließen. Nach Einschätzung der Wehr ist nur eine äußerst geringe Menge der Flüssigkeit ausgelaufen. Die Feuerwehr Untermünkheim richtete dennoch vorsorglich einen Schieber ein, um einen möglichen Zulauf in die Kanalisation zu verhindern. Die Gesamtleitung wurde vom Kreisbrandmeister Vogel übernommen, ebenso vor Ort befand sich der Fachberater Chemie der Haller Feuerwehr. Nach einheitlicher Einschätzung bestand und besteht keine akute Gefahr an der Unfallstelle durch den transportierten Stoff. Der 65 Jahre alte Fahrer des Lastzuges wurde durch den Rettungsdienst ins Krankenhaus eingeliefert.

BMW des 28-jährigen raste mit zwei Kleinkin-
dern an Bord in Sattelzug: Mitfahrerin verletzt

Unterrot/Schwäbisch Hall.
Ein 28-jähriger Lenker eines BMW bef-uhr am Montag gegen 11:45 Uhr die B 298 von Unterrot in Richtung Reiperssberg. In der ersten "Haarnadelkurve" kam der PKW-Lenker auf Grund nicht angepasster und deutlich überhöhter Geschwindig-keit nach links von seinem Fahrstreifen ab und kollidiert im Kurv-enscheitelpunkt mit einem ordnungsgemäß entgegen kommenden Sattelzug eines 35-jährigen Fahrers. Der Pkw verkeilte sich mit seiner Front unter dem Auflieger des Sattelzuges. Im Pkw befanden sich drei Erwachsene und zwei Kleinkinder im Alter von 2 Jahren und 5 Monaten. Eine 25-jährige Mitfahrerin, welche auf der Rücksitzbank saß, wurde leicht verletzt. Alle anderen Mitfahrer blieben glücklicherweise unverletzt. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von 12.500 Euro.

Weinstadt/Rems-Murr-Kreis. Zwei Verletzte u.
12.500 € Schaden nach Auffahrunfall auf B 29

Weibstadt/Rems-Murr-Kreis.
Zwei zumindest leicht verletzte Pers-onen sowie 12.000 Euro Sachschaden sind die Bilanz eines Verkehrsunfalles, der sich am Montagmorgen auf der B29 ereignete: Eine 32 Jahre alte Fahrerin eine Seat Ibizas fuhr gegen 9.15 Uhr an der Anschlussstelle Beutelsbach auf die B29 in Richtung Waiblingen auf. Dabei übersah sie einen auf der rechten Spur fahrenden Lkw. Dessen 31 Jahre alter Fahrer konnte trotz einer Gefahrenbremsung einen Zusammenstoß nicht mehr verhindern und fuhr auf den Seat auf. Die 32-Jährige sowie ihre 33-jährige Mitfahrerin wurden leicht verletzt und vom Rettungsdienst in Krankenhäuser verbracht. Beide Fahrzeuge waren noch bedingt fahrbereit.

Leutenbach/Rems-Murr-Kreis: Stau nach Tu-
nnelsperrung werden dem Schwertransport

Leutenbach/Rems-Murr-Kreis. Anlässlich eines Schwertransportes musste der Leutenbacher Tunnel der B14 gemäß einer behördlichen Auflage am Montag gegen 10.45 Uhr in Fahrtrichtung Waiblingen kurzfristig gesperrt werden. Nachdem der Schwertransport den Tunnel passiert hatte, sollte der Tunnel wieder frei gegeben werden. Hierbei kam es zu einer technischen Störung, so dass die Ampeln auf Rotlicht blieben und der Tunnel gesperrt blieb. Es bildete sich ein kilometerlanger Rückstau bis Backnang. Letztlich konnten hinzu gerufene Vertreter der Straßenmeisterei vor Ort den Tunnel um 12.10 Uhr wieder freischalten.

Schwaikheim/Rems-Murr-Kreis: Zeugenhinw-
eise auf   verdächtigen Dieb mit Kinderwagen

Schwaikheim/Rems-Murr-Kreis.
Mehrere Zeugen in der Bahnhof-straße sowie Lerchenstraße informierten am Sonntagvormittag gegen 8.20 Uhr die Polizei über zwei Männer, die durch das Wohngebiet liefen, Autos überprüften, ob sie abgeschlossen sind, sich auf Grundstücke begaben und hierbei auch beim Diebstahl von Turnschuhen beobachtet wurden. Sie führten dabei einen Kind-erwagen mit sich, dessen Herkunft ungeklärt ist. Während einer der beiden Männer beim Eintreffen der Polizei flüchtete, konnte sein 30-Jähriger Komplize vorläufig festgenommen werden. Dieser trug eine hellgrüne Warnweste, war blutverschmiert und führte im Kinderwagen einiges vermeintliches Diebesgut, darunter verschiedene Papiere sowie einen fremden Ausweis, mit sich. Er steht unter anderem im Verdacht, in Bad Cannstatt zwei Pkw's aufgebrochen und sich dabei verletzt zu haben. Ob er für einen weiteren Aufbruch eines Fiats in der Schwaikheimer Heinkelstraße verantwortlich gemacht werden kann steht nicht fest. Nach Beendigung der polizeilichen Maßnah-men wurde der Algerier wieder auf freien Fuß entlassen.

Anonymer Zeuge hinterließ zum Tankstellen-
Raub beim Polizeirevier Schorndorf Hinweise

Schorndorf/Rems-Murr-Kreis.  Nach einem bewaffneten Raubüber-all auf eine Tankstelle am Abend des 25.06.2017 in der Welzheimer Straße (die AIZ berichtete) hat nun in der Nacht zum Sonntag, 02.07.2017 ein anonymer Zeuge einen konkreten Hinweis zu einem der Täter gegeben. Der Anonymus hatte an einem Privat-Pkw eines Polizeibeamten, welcher im Hof des Polizeireviers abgestellt war, eine Nachricht hinterlassen. Der Polizeibeamte hatte die Nachricht am Sonntagmorgen am Ende seines Nachtschicht gefunden und sofort weitergeleitet. Der Zeuge hat sich leider nicht zu erkennen gegeben, weshalb die Kripo Waiblingen diesen nun bittet, sich zu melden! Die Kripo benötigt dringend Informationen des Zeugen, um die Ermittlungen fortführen zu können. Der Zeuge wird gebeten, sich bei der Kripo Waiblingen, Telefon 07151/950-0 zu melden.

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