AIZ-Polizeibericht vom 26.
DEZEMBER 2016
Zugführer hatte vergeblich noch "Notbremsung" eingeleitet:
Bei Ausfahrt am Stadtrand Gmünd
nach Aal-
en wurde auf Gleis stehende Person getötet
Am Sonntagabend 25. Dezember mussten
deshalb die etwa 50
Fahrgäste im Zug über eineinhalb Stunden nun "ausharren"
Schwäbisch
Gmünd.
Am Sonntag gegen 17:15 Uhr kam es auf der Bahnstrecke zw-ischen Schwäbisch
Gmünd und Aalen, kurz nach Ortsende Schwäbisch Gmünd zu einem Bahnunfall
bei dem eine Person getötet wurde. Den bisherigen Ermittlungen zufolge,
hatte der Regionalexpress 19437 von Stuttgart nach Aalen, den Bahnhof
Schwäbisch Gmünd gerade verlassen, als er auf Höhe der Aalener Straße eine
Person erfasste, die sich im Gleis-bereich befand. Die Person wurde durch
den Zusammenstoß getötet.
Einsatzstelle neben der B
29: Wegen der Vo-
llsperrung Rückstau bis in den Einhorntunnel
Der Zugführer hatte zuvor noch eine Notbremsung eingeleitet. Die
etwa 60 Fahrgäste mussten bis 18:50 Uhr ausharren, bis der Zug seine Fahrt
fortsetzen konnte. Da sich die Einsatzstelle unmittelbar neben der B 29
(Aalener Straße) befand, musste diese durch mehrere Streifen für den
Verkehr voll gesperrt werden, um den Rettungskräften die Arbeit zu
ermöglichen. Durch die Vollsperrung kam es zu einem Rückstau bis in den
Einhorntunnel, der daher ebenfalls gesperrt werden musste.
Zu der getöteten Person
liegen der Polizei bi-
slang noch keine gesicherten Hinweise vor
Neben der Feuerwehr Schwäbisch Gmünd, die zur Ausleuchtung der
Einsatzstelle angefordert worden war, befand sich eine Streife der
Bundespolizei Stuttgart und die Schnelleinsatzgruppe des DRK vor Ort im
Einsatz. Auch Mitarbeiter der Straßenmeisterstelle und des Baubetriebshofs
Schwäbisch Gmünd wurden für die Einrichtung der Umleitungsstrecken
eingesetzt. Die Bahnstrecke und auch die B 29
konnten gegen 19:30 Uhr wieder freigegeben werden. Zu der getöteten Person
liegen der Polizei bislang keine gesicherten Hin-weise vor. Durch den
Kriminaldauerdienst wurden die enstprechen-den Ermittlungen aufgenommen.
Vielleicht liegt auch einen Tag nach Heiligabend Suizid vor.
Neues aus Nachbarkreisen des
Polizeipräsidiums Aalen
Grundlos in Schwäbisch Hall nieder geschla-
gen: Zuerst die 17-jährige in Bauch gestoßen
Schwäbisch Hall. Am frühen Montagmorgen, gegen 02.40 Uhr lief
eine 17-Jährige mit ihren beiden 19 und 18 Jahre alten Begleitern in der
Daimlerstraße in Schwäbisch Hall. Vor der Gruppe liefen zwei bislang
unbekannte Person in die gleiche Richtung. Plötzlich drehte sich einer der
Unbekannten um, beleidigte die Gruppe und trat der 17-Jährigen grundlos,
mit dem Fuß in den Bauch. Diese fiel rücklings auf den Boden, schlug sich
den Hinterkopf am Bordstein an und erlitt hierdurch eine Beule. Der
18-jährige Begleiter sprach den Mann an, worauf dieser ihn umstieß.
Bedrohungen und Flucht: Kurze Zeit später
traf die Gruppe wieder auf die Unbekannten.
Der 18-Jährige fiel dadurch bäuchlings auf den Boden und der Täter
drückte mit der Hand dessen Stirn auf den Boden. Hierdurch erlitt dieser
eine stark blutende Verletzung an der Stirn. Die unbekannten Männer
gingen dann in Richtung Daimlerstraße davon. Kurze Zeit später traf die
Gruppe wieder auf die Unbekannten. Dabei wurde die Gruppe von diesen erneut
bedroht. die Männer stiegen anschließend in einen Pkw und fuhren davon. Bei
dem unbekannten Schläger soll es sich um einen ca. 20 - 25 Jahre alten Mann
gehandelt haben. Er war ca. 180-185 cm groß und hatte ein südländisches
Aussehen. Er hatte seine Haare seitlich rasiert. Das restliche Haar trug er
zu einem Zopf gebunden. Außerdem hatte er einen Kinnbart. Bekleidet war er
mit einer beigen Bomberjacke. Sein Begleiter soll etwa gleich alt und
gleich groß gewesen sein und trug ebenfalls eine helle Jacke. Die Polizei
Schwäbisch Hall bittet Zeugen sich unter Tel. 0791/400-0 zu melden.
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