AIZ-Polizeibericht vom 27. September 2016       
Schmierereien auch auf Aussichtsplattform im "Limdenfirst":
Anschlag mit Hakenkreuzen an der Türkisch-
en Moschee nun auch in Schwäbisch Gmünd
Außerdem in Gmünd sogar Beleidigungen gegen die Polizei
Den Dachstuhlbrand im Kinderzimmer in Neresheim gelöscht

Schwäbisch Gmünd. In der Nacht von Samstag auf Sonntag schmierten Unbekannte mehrere beleidigende Sc-hriftzüge und auch Hakenkreuze an die Mosche der "Türkisch-Islamischen Gem-einde zu Schwäbisch Gmünd" in der Ziegelbergstraße. Die Beleidigungen ri-chten sich zum einen auch strafrechtlich gegen den Islam allgemein aber auch gegen unsere unschuldige Polizei.

Die Aussichtsplattform Lindenfirst wurden mit "gleichartigen Schmierereien" versehen
Auch ein in der Becherlehenstraße geparkter LKW, die Fahrbahn der Zufahrt zum Mutlanger Berg und die Aussichtsplattform Lindenfirst wurden mit gleichartigen Schmierereien versehen. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Personen, die in der Zeit zwischen Samstag 23:30 Uhr und Sonntag 04:00 Uhr entsprechende Wahrnehmungen gemacht haben, sich mit dem Polizeipräsidium Aalen (07361/580-0) in Verbindung zu setzen.

Abtsgmünd: Motorradfahrer (19) und seinen
Sozius (17) Samstag auf der L 1073 verletzt
Abtsgmünd. Samstagnachmittag, gegen 15.25 Uhr, befuhr ein 19-jähriger KTM-Fahrer mit seinem 17-jährigen Sozius die L1073 von Wilflingen kommend in Richtung Schäufele. Aufgrund eines Fahrfehlers kam er in einer Rechtskurve nach links von der Fahrbahn ab und stürzte. Der Fahrzeuglenker wurde hierbei schwer und der Mitfahrer leicht verletzt. Beide mussten mit dem Rettungswagen in die umliegenden Krankenhäuser verbracht werden. An dem Motorrad entstand ein Sachschaden in Höhe von 3.000,- Euro.

Neresheim: Dachstuhlbrand mit zwei verletz-
ten Personen im Schönwälder Ring gelöscht
Neresheim. Am Samstag, gegen 17.00 Uhr, brach in einem Kind-erzimmer im Dachgeschoß eines Einfamilienhauses im Schönwälder Ring ein Brand aus, welcher sich sofort auf den gesamten Dachstuhl ausbreitete. Die fünf im Haus befindlichen Personen konnten dieses rechtzeitig verlassen. Der 54-jährige Hauseigentümer hatte sich lediglich bei einem Löschversuch leicht an der Hand verletzt und wurde zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus eingeliefert. Seine 23-jährige Tochter kam wegen des eingeatmeten Rauchgases vorsorglich zur Beobachtung ebenfalls in ein Krankenhaus. Der Brand wurde von den Freilwilligen Feuer-wehren Elchingen und Neresheim, welche mit fünf Fahrzeugen und 18 Mann im Einsatz waren, gelöscht. Am Gebäude entstand ein Sachschaden in Höhe 100.000,- Euro. Als Brandursache wird bislang ein technischer Defekt an einer Stromleitung vermutet.

Hüttlingen: Brutale Auseinandersetzung we-
gen parkendem Auto mit schweren Folgen
Hüttlingen. Ein Streit über die Art zu Parken war der Anlass einer Auseinandersetzung zwischen zwei 58 und 48 Jahre alten Männern im Sandweg. Der Polizei stellte sich der Ablauf der Streitigkeiten bislang so dar, dass zu zunächst verbalen Streitigkeiten der beiden Männer die Frau des Jüngeren dazukam, die wohl schlichten wollte. Der 58-Jährige, der in seinem Fahrzeug saß, soll die 46 Jahre alte Frau am Arm in den Pkw gezogen haben. Zeitgleich sei er losgefahren. Eigenen Angaben zufolge musste die Frau dadurch einige Meter neben dem fahrenden Auto laufen. Ihr Ehemann sei dem Fahrzeug hinterher gerannt und habe ihm auf die Heckscheibe geschlagen. Die Polizei in Aalen nimmt unter Telefon 07361/5240 zu den Ereignissen Zeugenhinweise entgegen.

BMW gestreift aber beide Fahrzeug-Lenker
blieben bei 800 euro Schaden "unverletzt"
Aalen. Auf rund 800 Euro wird der Sachschaden geschätzt, der bei einem Verkehrsunfall am Sonntagnachmittag entstand: Von der Kreisstraße 3288 bog gegen 17 Uhr ein 66-Jähriger mit seinem Pkw BMW nach links in Richtung Hofen ein. Dabei streifte er den entgegenkommenden Pkw BMW eines 34-Jährigen. Beide Fahr-zeuglenker blieben bei dem Unfall unverletzt.

Obwohl 8 Aalener Feuerwehrmänner anrück-
ten war "Fett-Brand bereits schon gelöscht" 
Aalen. Mit acht Mann und zwei Fahrzeugen rückte die Freiwillige Feuerwehr Aalen am Sonntagnachmittag zu einem Brand in den Ganzhornweg aus. Eine Frau hatte gegen 16.30 Uhr Fett in einem Topf auf den Herd gestellt und diesen eingeschaltet. Wegen eines Telefongespräches vergaß sie das Fett, welches sich entzündete. Die Frau konnte den kleinen Brand selbständig löschen, ohne dass die Feuerwehr noch eingreifen musste. Sachschaden entstand dabei nicht.

Vergeblich wegen der Alarmanlage versucht
auch "Justus-von-Liebig-Schule! zu knacken
Aalen. Über das vergangene Wochenende wurde versucht, in das Gebäude der Justus-von-Liebig-Schule, in der Steinbeisstraße einzubrechen. Die Täter wurden vermutlich durch die auslösende Alarmanlage von ihrem weiteren Vorhaben abgehalten. Derzeit wird davon ausgegangen, dass die Tat am Samstagnachmittag, gegen 17 Uhr stattgefunden hat. Die Polizei in Aalen nimmt unter Telefon 07361/5240 entsprechende Hinweise entgegen.

Auf "Hülener Straße" tötete Pkw-Fahrer (40)
Sonntagmorgen mit seinnem Mercedes Reh
Aalen. Auf der Hülener Straße erfasste ein 40-jähriger Pkw-Fahrer am Sonntagmorgen, gegen 7 Uhr mit seinem Mercedes Benz ein die Fahrbahn querendes Reh. Das Tier wurde bei dem Anprall getötet; der am Fahrzeug entstandene Sachschaden beläuft sich auf rund 1.500 Euro.

Wegen Reh auf der Verbindungsstraße zwis-
chen Hönig und Birkenlohe 2.000 € Schaden
Spraitbach. Mit seinem VW erfasste ein 32-jähriger Fahrer am Montagmorgen ein kurz vor 7 Uhr die Fahrbahn querendes Reh. Bei dem Unfall, der sich auf der Verbindungsstraße zwischen Hönig und Birkenlohe ereignete, entstand ein Sachschaden von rund 2000 Euro.

Bagatellschaden oder Straftat die hart bestr-
aft wird? Für nur 500 gegen Verkehrszeichen
Schwäbisch Gmünd. Zwischen Samstagabend, 20 Uhr und Sonn-tagmittag, 13.30 Uhr verursachte ein unfallflüchtiger Fahrzeuglenker einen Sachschaden von rund 500 Euro, als er in der Schillerstraße ein Verkehrszeichen beschädigte. Hinweise bitte an das Poli-zeirevier Schwäbisch Gmünd, Telefon 07171/3580.

Beim Rangieren seines Renault beschädigte
ein 18-Jähriger den geparkten Pkw Chevrolet
Schwäbisch Gmünd. Beim Rangieren seines Renault beschädigte ein 18-Jähriger am Sonntagabend gegen 20.30 Uhr einen in der Wilhelmstraße geparkten Pkw Chevrolet. Dabei richtete er einen Schaden von etwa 2.500 Euro an.

Auf dem Bahnhofs-Parkplatz in Gmünd weg-
en nur  10 Euro Beute Scheibe zertrümmert
Schwäbisch Gmünd. Ein Unbekannter schlug zwischen 11 und 19 Uhr am Sonntag die Seitenscheibe eines Pkw's ein, der in dieser Zeit auf dem Parkplatz Bahnhofsplatz abgestellt war. Aus dem Fahrzeug entwendete der Täter eine grüne Geldbörse, in welcher sich rund 10 Euro Bargeld sowie persönliche Papiere der Fahrz-eugbesitzerin befanden. Hinweise auf den Täter nimmt das Polizeirevier Schwäbisch Gmünd, Telefon 07171/3580 entgegen.

Beim Ausparken rammte in Gmünd  für 3.500
€ der Pkw-Fahrer (57) den Romeo-Fahrer (51)
Schwäbisch Gmünd. Auf rund 3.500 Euro beläuft sich der Sach-schaden, den ein 57-jähriger Pkw-Fahrer am Sonntagnachmittag verursachte: Gegen 16.40 Uhr parkte er seinen Opel Vectra aus einem Parkplatz in der Kornhausstraße aus. Dabei beschädigte er den Pkw Alfa Romeo einer 51-Jährigen.

Die "Peinlichkeit des Tages" in Schwäbisch
Gmünd: Sein Pkw machte sich selbständig
Schwäbisch Gmünd. Gegen 14 Uhr stellte ein 21-Jähriger seinen Pkw am Sonntagmittag Audi A3 auf einem Parkplatz im Benzfeld ab. Weil er weder einen Gang eingelegt, noch die Handbremse angezogen hatte, machte sich das Fahrzeug selbständig und fuhr gegen einen geparkten Ford Focus. Der bei dem Unfall entstandene Sachschaden wird auf rund 2.000 Euro geschätzt.

Beim Ausparken beschädigte 47-Jähriger am
Sonntagmittag in Gmünd mit Daimler Pegeot
Schwäbisch Gmünd. Beim Ausparken beschädigte ein 47-Jähriger am Sonntagmittag, gegen 12.40 Uhr mit seinem Pkw Mercedes Benz einen im Turniergraben abgestellten Pkw Peugeot. Hierbei entstand Sachschaden von rund 1.000 Euro.

Gmünder Farbschmierereien zwischen Sa-
mstagabend und Sonntagmorgen in Gmünd
Schwäbisch Gmünd. Im Zeitraum zwischen Samstagabend, 19 Uhr und Sonntagmorgen, 2 Uhr besprühten Unbekannte mehrere Gebäude und Fahrzeuge in der Becherlehenstraße mit schwarzer Farbe. Der dabei entstandene Sachschaden wird auf mehrere tausend Euro geschätzt. Hinweise auf die Täter nimmt das Polizeirevier Schwäbisch Gmünd, Telefon 07171/3580 entgegen.

3 Verletzte beim Verkehrsunfalls am Sonn-
tagnachmittag "östlich am Bucher Stausee"
Rainau. Drei Leichtverletzte waren die Folge eines Verkehrsunfalls, der sich am Sonntagnachmittag ereignete. Gegen 16 Uhr waren zwei 68 und 69 Jahre Frauen zu Fuß auf dem Verbindungsweg zwischen der östlichen Seite des Bucher Stausees und Rainau-Buch unterwegs. Ein von hinten heranfahrender Radler streifte beim Vorbeifahren die 69-Jährige, die daraufhin zu Boden stürzte. Nachdem die Unfallbeteiligten die Personalien ausgetauscht hatten, fuhr der 29-jährige Radler weiter. Da die 69-Jährige kurze Zeit später gesundheitliche Problemen bekam, wurde sie von ihrer Begleiterin ins Krankenhaus gefahren, wo sie zur Beobachtung stationär aufgenommen wurde. Wie die polizeilichen Ermittlungen ergaben, hatte sich auch der Radfahrer bei dem Unfall leicht verletzt und auch die 68-Jährige ließ leichte Schürfwunden im Krankenhaus behandeln.

Jagstzell: In Leitplanke der A7 an Anschluss-
stellen Dinkelsbühl/Fichtenau und Ellwangen
Jagstzell. Ein Pkw Audi fuhr am Sonntagabend in die Mittelleit-planke der A7, zwischen den Anschlussstellen Dinkels-bühl/Fichtenau und Ellwangen. Der 43-jährige Fahrer kam gegen 21.10 Uhr nach links von der Fahrbahn ab und prallte dabei in die Leitplanken. Er verursachte dabei einen Schaden von insgesamt etwa 7.000 Euro.

Ellwangen: Beim Brand in Alamannenstraße
nur die "Grillkohle unsachgemäß entsorgt"
Ellwangen. Bei einem Brand in der Alamannenstraße entstand am Montagmorgen ein Sachschaden von rund 1000 Euro. Nach einer Grillparty am Samstagabend wurde die Grillkohle am nächsten Nachmittag im Gartenkomposter entsorgt. Diese entzündete sich im weiteren Verlauf, wobei das Feuer auf eine direkt neben dem Komposter stehende Garten-/Gerätehütte übergriff. Der Brand wurde gegen 2.20 Uhr vom Eigentümer selbst gelöscht; ein Eingreifen der Feuerwehr Ellwangen, die mit 22 Mann und 4 Fahrzeugen anrückte, war nicht mehr nötig. Die Hütte und diverse Gartengeräte wurden durch das Feuer zerstört.

54-jähriger tötete auf Kreisstraße 3204 zwi-
schen Itzlingen und Zipplingen mit Ford Reh
 Unterschneidheim. 500 Euro Sachschaden waren die Folge eines Verkehrsunfalls am Sonntagnachmittag; Gegen 14.30 Uhr erfasste ein 54-Jähriger auf der Kreisstraße 3204 zwischen Itzlingen und Zipplingen mit seinem Pkw Ford ein Reh, das bei dem Anprall getötet wurde.

Bei Schechingen auf  1158  von der Fahrbahn
abgekommen: "Verursacher doch ermittelt"
Schechingen. Gegen 6.20 Uhr kam der bislang unbekannte Fahrer eines Pkw VW Golf am Sonntagmorgen auf der Landesstraße 1158 zwischen Schechingen und Obergröningen in einer langgezogenen Linkskurve von der Fahrbahn ab und prallte im weiteren Verlauf gegen ein Wassereinlaufrohr. Das vom Fahrer verlassene Fahrzeug, das bei dem Unfall erheblich beschädigt wurde, lag fahrunfähig teils auf der Fahrbahn, teils im Grünstreifen. Ein Verkehrsteilnehmer, der am Unfallort vorbeikam, verständigte die Polizei. Anhand des Fahrzeugkennzeichens konnte der Halter rasch ermittelt werden. Sowohl er, als auch seine Lebensgefährtin machten keine Angaben darüber, wer das Fahrzeug gefahren hatte. Die polizeilichen Ermit-tlungen dazu dauern an.
Aus den Nachbarkreisen des Polizeipräsidiums    
Unfälle im Kappelbergtunnel auf B 14 sorgten
zeitgleich für die "Verkehrs-Behinderungen"
Fellbach/Rems-Murr-Kreis. Zwei Unfälle  der B14 ereigneten sich im Kappelbergtunnel am Montagmorgen fast zeitgleich: Eine Blockade der linken Fahrspur sowie Verkehrsbehinderungen mit einem Rückstau von rund vier Kilometern waren die Folge. Eine 56-jährige Mercedes-Fahrerin war gegen 8.45 Uhr in Richtung Stuttgart unterwegs und fuhr dabei aus Unachtsamkeit auf einen vor ihr fahrenden BMW eines 44-Jährigen auf. Der BMW wurde dadurch auf den davor fahrenden Hyundai einer 25-Jährigen aufgeschoben. Schließlich konnte ein nachfolgender 62-jähriger Opel-Fahrer nicht mehr rechtzeitig anhalten und fuhr auf den Mercedes der Verur-sacherin auf. Es entstand Sachschaden von etwa 16.000 Euro. Alle vier Beteiligte blieben unverletzt. Bis auf den Hyundai mussten alle drei anderen Pkw abgeschleppt werden.

Im Tunnel Richtung Stuttgart ein weiterer Un-
fall:Hyundai-Fahrer (28) fuhr auf "Dacia" auf
Fast zeitgleich ereignete sich im Tunnel Richtung Stuttgart ein weiterer Unfall. Eine 20-jährige Hyundai-Fahrerin fuhr gegen 8.45 Uhr auf einen abbremsenden Dacia eines 28-Jährigen auf. Während an dessen Pkw wohl kein Sachschaden entstand, beläuft sich der Schaden am Pkw der Verursacherin auf rund 2.000 Euro.

23 Jahre junge Frauen am Sonntagnachmi-
ttag "von einem Exhibitionisten belästigt"
Winnenden/Rems-Murr-Kreis. Zwei 23 Jahre alten Frauen wurden am Sonntagnachmittag von einem Exhibitionisten belästigt. Die beiden liefen gegen 17:10 Uhr auf dem Fußweg zwischen der Albertville-Realschule und dem Asylbewerberheim bei den dortigen Sportplätzen. Dabei fiel ihnen der dunkelhäutige Mann auf, der an einem Baum stand und seinen Penis der Hand hielt. Der Mann lief den beiden Frauen noch ein Stück hinterher, wobei er immer noch sein Geschlechtsteil vorzeigte. Schließlich rannte er in Richtung Asylbewerberheim davon. Er war dunkelhäutig, etwa 1,80 m groß, hatte kurze schwarze Haare, trug ein schwarzes T-Shirt, eine blaue Hose sowie einen Gürtel mit silberner Schnalle. Eine Fahndung nach dem Mann blieb ohne Erfolg.

Bereits am Dienstag wurde 19 Jahre junge
Frau bei Asylbewerberheim sexuell belästigt
Bereits am Dienstag, den 20. 09.2016 wurde eine 19 Jahre alte Frau von einem Exhibitionisten belästigt. Die Frau lief gegen 16:20 Uhr vom Klinikum Schloss in Richtung Schelmenholz und wurde dabei ebenfalls von einem dunkelhäutigen Mann belästigt. Er zeigte sich der jungen Frau mit heruntergelassener Hose, die nach Anblick des Mannes wegrannte. Ob es sich bei den dunkelhäutigen Männern um die gleichen Täter handelt, ist nicht bekannt und bedarf noch der weiteren Abklärungen. Die Kriminalpolizei ermittelt und bietet unter Telefon 07151/9500 um weitere Hinweise auf mögliche Tatver-dächtige.

Schwäbisch Hall; Streit der Gruppen im Asyl-bewerberheim Hessental in der Weidenhalde
Schwäbisch Hall. "Streit im Asylbewerberheim Hessental": In der Asylunterkunft Weidenhalde gerieten in der Nacht von Sonntag auf Montag zwei nationale Gruppen von dort untergebrachten Asyl-bewerbern aneinander. Die Polizei wurde gegen 23.30 Uhr alarmiert und traf vor Ort auf mehrere, sehr aufgebrachte Personen. Die Polizei stellte fest, dass es sich wohl um eine Auseinandersetzung zwischen zwei nationalen Gruppierungen handelte. Der Polizei gelang es mit Mühe die beiden Gruppen zu trennen. Auslöser für die Auseinandersetzung, in deren Verlauf wohl auch einige Streitbe-teiligten leichte Verletzungen in Form von Hautabschürfungen und ähnlichem erlitten hatten, waren wohl Fotoaufnahmen. Nach den bisherigen Erkenntnissen hatte eine Gruppe Neuankömmlinge Fotos von Frauen bereits länger dort untergebrachter Asylbewerber gef-ertigt. Darüber kam es zum Streit. Die Polizei sorgte für die Löschung der Fotografien.

Schwäbisch Hall: Sachbeschädigung durch
Schüsse oder doch nur mit der "Schleuder"?
Schwäbisch Hall. "Sachbeschädigung durch Schüsse": An mehreren Gebäuden wurden am Sonntagabend Fensterscheiben be-schädigt. In allen Fällen wurde an den doppelt verglasten Scheiben jeweils das äußere Glas beschädigt. Die Polizei geht aufgrund der Feststellungen vor Ort davon aus, dass die Fenster mit einer Schusswaffe beschossen wurden. Die bislang bekannten drei Tatorte befinden sich Im Mozartwinkel, im Heinrich-Schütz-Weg und im Beethovenweg. Die Tatzeiten liegen wohl zwischen 19 und 20 Uhr. Die Polizei leitete daraufhin Fahndungsmaßnahmen ein, in die auch Polizeikräfte aus den Revieren Crailsheim und Backnang, der Verkehrspolizei Kirchberg und der Polizeihubschrauber eingebunden waren. Die Fahndung verlief ohne den erhofften Erfolg. Weitere Geschädigte und Zeugen, die Hinweise auf die Täter geben können, werden gebeten, sich mit der Polizei in Schwäbisch Hall, Telefon 0791/4000 in Verbindung zu setzen.

Bei 1. Besichtigung durch die Polizei hatte
sich einstimmig schnell Verdacht ergeben
Die Beschädigungen an den Fensterscheiben von Wohnhäusern wurden nach Feststellungen der Polizei nicht durch Schusswaffen verursacht. In drei Fällen war die äußere Scheibe der Doppelver-glasung beschädigt worden. Bei der ersten Besichtigung durch die Polizei nach den Meldungen am Sonntagabend, hatte sich der Verdacht ergeben, dass die Schäden durch Schießen mit einer scharfen Waffe, allerdings mit entsprechend geringer Bewegungs-energie, entstanden sind. Die unmittelbar eingeleiteten Fahndungs-maßnahmen, auch mit unterstützenden Polizeikräften mehrerer Dienststellen aus der Nachbarschaft, verliefen bislang ohne Erfolg. Am Montagmorgen wurden die Spurensicherungsmaßnahmen der Polizei fortgesetzt. Dabei stellte sich nach Überzeugung der spezi-alisierten Spurensicherer der Schwäbisch Haller Kriminalpolizei, heraus, dass die Beschädigungen sicher nicht durch Projektile einer Schusswaffe verursacht wurden, sondern durch eine Zwille (Schleuder) oder ein ähnliches Gerät.

Die Polizisten bekamen Schleuder-Argument
vom Landeskriminalamt amtlich bestätigt
Diese Einschätzung wurde durch einen hinzugezogenen Sach-verständigen des Landeskriminalamtes bestätigt. Zeugen sprachen zwar davon, dass im Zeitraum, in dem die Beschädigungen angerichtet wurden, auch Schussgeräusche zu hören waren. Derzeit wird diesbezüglich von der Hypothese ausgegangen, dass die Täter ihr Tun durch die akustische Begleitung mit Schussgeräuschen möglicherweise dramatisieren wollten. Weitere Geschädigte und Zeugen, die Angaben zu den Taten machen können, werden geb-eten, sich unter Telefon 0791/4000 mit der Polizei in Verbindung zu setzen.