AIZ-Polizeibericht vom: 20. März 2015             
Seit Donnerstag 19.03 Austausch und mehr Blumen u. Lichter
Das Entsetzen über die "tödliche Raserei" des 18-
jährigen in "Stuttgarter Straße" ist immer noch groß

Macht es wie in der City: Ab Polizei bis Stadtgrenze nur noch
20 km/h - An Todes-Gedenkstelle Gespräche, Kerzen, Blumen


19.03. 12 Uhr: G
anzen Tag über Blumen genau dort wo der junge Mann starb und an die Wand knallte.    AIZ-Fotos: Dieter Geissbauer
Aalen.
Das "Entsetzen" über den Tod des 18-jährigen bei der Raserei auf der Stuttgarter Straße vom Dienstagabend ist in Aalen immer noch groß: Am Donnerstag dem 19. März kamen Hunderte von Menschen an der Stelle zusammen, an der der 18-jährige starb und seine Freundin schwer verletzte. Natürlich wurde auch vieles diskutiert zum Beispiel die Frage warum die Polizei noch immer nicht die Raserei auf der Stuttgarter Straße an der gleichen Stelle bis heute von der Polizei ganz unterbunden werden konnte, oder die Stadt keine Hemmschwellen bis heute plant einzubauen, um diesem Drama selbst ein Ende zu setzen.

Aber auch die Frage wie junge Menschen die erst kürzlich den Führerschein in die Hände bekamen so dreist sein konnte, sogar die eigene Freundin schwer zu verletzen. Der "Kick" sei wahrscheinlich der Grund dafür gewesen, dass der 18-jährige mit angeblich mehr als 100 Kilometer/h aus Aalen Richtung Aral-Tankstelle aus der Stadt raste, obwohl an der Stelle an der  an der Hauswand am Eingang der Aalstraße landete und sein schönes Auto total zerschellte die Vernunft ausgesetzt hat oder durch eine unsachtsame Ablenkung wie zum Beispiel die Angst in Sekunden 100 Meter weiter gegenüber ARAL ohnehin die tödliche Fahrt durch einen Blitzer hätte gestoppt werden.

Wieder andere Diskutanten vertraten die Meinung "das ist doch diesen Rasern alles egal - die nehmen notfalls sogar die eigene Freundin mit in den Tod". Wenn der 18-jährige sich nicht an dieser stelle quasi selbst getötet hätte dann wäre es garantiert an einer anderen Stelle - vielleicht nicht in Aalen sondern auf  der B 29 - passiert.

Erinnert wurde an den Unfall auf der  B 29 bei Hüttlingen, als ebenfalls drei unschuldige Menschen starben, weil der Fahrer B. ürholte ohne freie Fahrt zu haben und so heftig weiter raste dass B. aus Ebnat drei Menschenleben nun vor dem Amtsgericht in Aalen oder Landgericht Ellwangen demnächst zu verantworten hat. Die Tragik: Angeblich fuhr B das Auto seines toten Bruders ebenfalls aus Ebnat, das er "geerbt" hatte: Sein Bruder ist bei dem Versuch über die Gleise am Hauptbahnhof rüber zu kommen gestolpert und dabei vom Zug von Aalen nach Stuttgart tödlich überfahren worden. Die Parallele zum aktuellen Fall vom Dienstag: Auch die beiden Brüder der Familie B. aus Ebnat hatten gemeinsam schon oft die Gleise in Aalen ohne Verletzungen überquert: "Wäre B. nicht auf den Gleisen an der Stuttgarter Straße gestorben hätte er auch das Auto seines Bruders nicht bekommen und es wären drei Unschuldige heute noch am Leben".

Bewunderungen wurden für die Reinigungskräfte ausgesprochen, die nicht nur das Blut sondern auch die 1.000 Wrackteile des Autos vollkommen beseitigt hatten und am Donnerstag es so aussah, "als wäre diese tödliche Dramatik überhaupt nicht passiert". Eine meinte sogar: "Beim nächsten tödlichen Unfall sollte man also so belassen als Mahnung für die Lebenden wie andere schon mit 18 Jahren gestorben sind weil sie nicht einmal die prominente Familie gebremst hat: Eine Rücksichtslosigkeit gegenüber anderen..."

Einig waren sich an dieser Häuserecke wo er 18-jährie starb und seine Freundin schwer verletzte: "Es ist kaum fassbar weshalb Eltern ihre Kinder nicht zur Rücksicht auf andere Menschenleben anmahnen und dafür sorgen dass diese Wettrennen ganz unterbunden werden. Sondern wie in diesem Fall sogar der Bruder und -Vater Benzin im Blut hat". Der Appell ist sinnvoll: "Sperrt die Stuttgarter Straße ganz für Raser indem von der Polizei bis zur Stadtgrenze nur noch 20 km/h gefahren werden dürfen. Dann hat der Todes-Spuk ein Ende!" Also: Ein paar 20 km/h-Schilder und eine ständige 2. Blitzer-Falle an der Todesstelle und schon ist das Problem in der Vorsorge für die Sicherheit der Nichtraser behoben!

Dann legten einige wieder  Blumen an der  Häuserecke nieder an der "das Sterben erst begonnen hat, wenn nicht Gegenmaßnahmen getroffen werden wie zum Beispiel zweiten Blitzer". Außerdem wurden Grablichter angezündet in der Hoffnung dass endlich wieder bei den Rasern Vernunft einkehrt und die Rücksicht auf andere Verkehrsteilnehmer solche tragischen tödlichen Unfälle auf der Stuttgarter Straße gar nicht mehr vorkommen können und man sich als Autofahrer bald wieder auf der Stuttgarter Straße von den tödlichen Rasern sicher sein kann..."  Dieter Geissbauer

In Ellwangen schwarzen Mercedes E 500 Co-
upe im "Gewerbegebiet Neunheim" geraubt
Ellwangen-Neunheim. Im Gewerbegebiet Neunheim wurde ein schwarzer  Mercedes-Benz E 500 Coupe gestohlen. Das etwa drei Jahre alte Auto  hat einen Zeitwert von rund 43000 Euro. Das Fahrzeug war nicht  zugelassen, mitentwendet wurden jedoch die roten Kennzeichen  RT-06652. Der Diebstahl erfolgte von Mittwoch auf Donnerstag und  konnte bislang auf den Zeitraum zwischen 18 Uhr am Mittwoch und 17  Uhr am Donnerstag eingegrenzt werden. Der Pkw stand auf der  Verkaufsfläche eines Autohändlers an der Ludwig-Lutz-Straße. Derzeit  wird davon ausgegangen, dass die Diebe sich mit erschlichenen Daten  eine Schlüsseldublette anfertigen und damit den Pkw starten konnten.  Die Polizei fragt die Bevölkerung: Wem sind im Tatzeitraum Personen  oder Fahrzeuge im Tatortbereich aufgefallen? Wer hat das beschriebene Fahrzeug, mit roten Händlerkennzeichen oder bereits anderen amtlichen Kennzeichen fahren sehen?  Die Polizei in Ellwangen nimmt Hinweise  auf die Täter und den Verbleib des Fahrzeugs unter Telefon 07961/9300 entgegen.

In Heubach versuchter Fahrzeugdiebstahl mit
"Drehbuch nach genialer Stammtisch-Idee"
    
Heubach. Eher wie eine Stammtischidee klingt der versuchte- Beu-tezug eines Trios am Mittwochabend. Während der Trainingsstunde einer  Gymnastikgruppe in der Stadthalle betrat gegen 21 Uhr ein Mann ganz  offen die Halle und versuchte offenbar die Sportlergruppe abzulenken. Unter dessen Deckung versuchte ein zweiter Mann unbeobachtet auf dem  Boden in Richtung Umkleidekabine zu robbte, wurde aber von einzelnen  Sportler gesehen. Nach einiger Zeit betrat noch eine Frau die Halle  und "befreite" scheinbar die Gruppe von der Anwesenheit des ersten  Mannes. Noch als sich niemand einen Reim auf das ungewöhnliche  Verhalten machen konnte, stellte man auf Nachschau einerseits fest,  dass aus der Umkleidekabine ein Fahrzeugschlüssel entwendet worden  war und gleichzeitig draußen der dazugehörige Pkw benutzt  wurde.

Bis man dort vor Ort war, waren die Täter schon verschwunden, nicht  jedoch, weil sie es sich besser überlegt hatten, sondern ganz  offensichtlich, weil sie nicht Auto fahren konnten. Beim Versuch den  Pkw zu entwenden, beschädigten sie beim Ausparken ein anderes  Fahrzeug und fuhren zudem beinahe in die Außenverglasung der Halle.  Bis sie den Pkw stehen ließen, hatten sie schon einen Sachschaden von rund 1000 Euro angerichtet. Der Mann, der als erster die Halle  betreten hatte um die Turntruppe abzulenken trug eine schwarze  Baseballkappe mit dem Schild nach hinten und eine schwarze Jacke. Er  hatte den  Kragen nach oben gestellt, so dass sein Gesicht weitgehend verdeckt war. Es fiel jedoch auf, dass er dunkle Augenbrauen und  große Augen hatte. Hinweise auf die drei Personen nimmt die Polizei  in Heubach unter Telefon 07173/8776 entgegen.

Schwäbisch Gmünd: Unbekannter beschä-
digte BMW auf Parkplatz Jörg-Ratgeb-Weg

Schwäbisch Gmünd. Zwischen Dienstagabend, 22.30 Uhr und Mittwoch, 20 Uhr beschädigte ein unfallflüchtiger Fahrzeuglenker beim Ein- oder Ausparken einen  Pkw BMW, der zu dieser Zeit auf einem Parkplatz im Jörg-Ratgeb-Weg  abgestellt war. Er richtete einen Sachschaden von rund 500 Euro an  und verließ die Unfallstelle unerlaubt. Hinweise bitte an das  Polizeirevier Schwäbisch Gmünd, Telefon  07171/3580.    

Schwäbisch Gmünd: "Essenmarken für den
Dieb " weil Bargeld ihm ausgegangen" war?

Schwäbisch Gmünd. "Essenmarken für den Dieb "   Vermutlich war der Täter auf Bargeld aus - erbeutet hat er jedoch  nur Essensmarken. Am Mittwochabend gegen 21 Uhr stellte der Leiter  eines Seniorenheimes in der Katharinenstraße fest, dass ein Büro  aufgebrochen worden war und eine Geldkassette entwendet wurde. Die  Tatzeit liegt vermutlich zwischen 19.30 und 20.30 Uhr, der Dieb  besitzt nun einige für ihn nutzlose Essenmarken. Hinweise bitte  ebenfalls an das Gmünder Polizeirevier unter Telefon 07171/3580.    

Zwischen der Weststadt und Großdeinbach
für 4.000 Euro gegen Leit-Planken gefahren
 
Schwäbisch Gmünd.   Rund 4000 Euro Sachschaden entstand, als ein Pkw-Lenker am  Mittwochmittag,  gegen 13.45 Uhr auf der Kreisstraße 3268  alleinbeteiligt mit seinem Fahrzeug von der Fahrbahn abkam und  zwischen der Weststadt und Großdeinbach gegen die Leitplanken fuhr.  

Auf 3.000 Euro beläuft sich der Sachschaden
den  39-jähriger Fahrer in Ebnat verursachte

Aalen-Ebnat. Auf rund 3000 Euro beläuft sich der Sachschaden, den  ein 39-jähriger Autofahrer am Mittwochabend verursachte. Gegen 19.20  Uhr musste eine 23-Jährige ihren VW Lupo an einer der Ampelanlage in  der Unterkochener Straße anhalten. Dies erkannte der 39-Jährige zu  spät und fuhr mit seinem Pkw Skoda auf. Bei dem Unfall blieben beide  Fahrzeuglenker unverletzt.    

Mittwochabend auf der B 29 Anhänger der la-
ndwirtschaftlichen Zugmaschine umgestürzt 

Lauchheim.  Noch nicht ermittelt wurde die Höhe des Sachschad-ens, der am  Mittwochabend entstand, als gegen 18.45 Uhr der Hänger einer  landwirtschaftlichen Zugmaschine vermutlich wegen Überladung ins  Schlingern kam und anschließend umkippte. Der Fahrer des Traktors,  ein 73-jähriger Mann, war zur Unfallzeit mit dem Fahrzeug auf der B  29 in Richtung Röttingen unterwegs.    

Beim Einparken beschädigte eine 52-jährige
Autofahrerin mit ihrem Daimler den "Mazda"

Oberkochen. Beim Einparken beschädigte eine 52-jährige Autof-ahrerin mit ihrem  Pkw Daimler am Mittwochnachmittag, gegen 15.45 Uhr einen im  Tiersteinweg abgestellten Pkw Mazda. Dabei verursachte sie einen  Sachschaden von rund 1000 Euro.    Aalen: Fahrzeug übersehen    Am Dienstagnachmittag kam es in der Carl-Zeiss-Straße zu einem  Verkehrsunfall, bei dem ein Sachschaden von rund 3500 Euro entstand.  Vom linken Fahrbahnrand fuhr ein 57-Jähriger mit seinem Sattelzug in  den fließenden Verkehr ein und übersah dabei den Pkw Peugeot eines  55-Jährigen.    

In Untergröningen blieben die Fahrzeuglenk-
er unverletzt aber 4.000 Euro Sachschaden

Abtsgmünd-
Untergröningen. Kurz nach 13 Uhr fuhr am Mittwo-chmittag ein  60-jähriger Lkw-Fahrer in einem großen Bogen von der Waldmannshofer  Straße in den Zufahrtsbereich eines Firmengelä-ndes ein. Zeitgleich  fuhr ein 45-jähriger VW-Fahrer auf den Besuch-erparkplatz ein. Hierbei fuhr er gegen rechte Fahrzeugseite des Lkw. Beide Fahrzeuglenker  blieben unverletzt; der entstandene Sachsch-aden wird auf rund 4.000  Euro geschätzt.  

"Wildschwein flüchtete" auf der Kreisstraße
3296 zwischen  Dehlingen u. Härtsfeldhausen

Neresheim. Ein Wildschwein verursachte am Mittwochmorgen ein-en Sachschaden  von rund 1.000 Euro, als es beim Queren der Kreisstraße 3296 zwischen  Dehlingen und Härtsfeldhausen von einem Pkw Smart erfasst wurde. Das  Borstentier flüchtete nach der Kollision; der 46-jährige Pkw-Lenker  blieb unverletzt.  

65-jähriger rammte auf der L 1060 in Höhe
Schönenberg mit seinem Pkw einen "VW"
Ellwangen. "7.000 Euro Sachschaden bei  Auffahrunfall": Am Mitt-wochabend Uhr fuhr ein 65-Jähriger auf der Landesstraße  1060, Höhe Schönenberg, mit seinem Pkw Opel gegen 18.15 auf den VW  eines 43-Jährigen auf. Bei dem Unfall entstand ein Sachschaden von  rund 7.000 Euro.    

4.000 Euro Schaden beim Rückwärtsfahren
am Mittwoch in Neuler: Kleinbus gerammt

Neuler. 4.000 Euro Schaden beim Rückwärtsfahren    Rückwärts fuhr am Mittwochnachmittag eine 38-jährige Pkw-Fahrerin  mit ihrem Mitsubishi auf die Römerstraße ein. Dabei beschädigte sie  gegen 16.40 Uhr einen am gegenüberliegenden Fahrbahnrand geparkten  Kleinbus und richtete einen Sachschaden von rund 4000 Euro an.    

In Ellwangen preiswert eingekauft aber dafür
rammte 55-jährige für 4.000 € den Misubishi

Ellwangen. "Unfall beim Ausparken": Auf dem Parkplatz eines Lebensmitteldiscounters in der  Siemensstraße übersah am Mittwochmittag die 55-jährige Fahrerin eines Landrovers gegen 14 Uhr beim Ausparken einen Pkw Mitsubishi. Beim  Zusammenstoß entstand Sachschaden von rund 4.000 Euro.

Unfallflucht zahlt sich noch lange nicht in Ro-
senberg aus: Hinweise an Revier Ellwangen

Rosenberg.
Auf rund 500 Euro wird der Schaden geschätzt, den ein  unfallflüchtiger  Fahrzeuglenker am Mittwochmittag verursachte. Gegen 13.30 Uhr bemerkte eine 41-Jährige, dass ihr Pkw Peugeot  Beschädigungen aufweist. Am Morgen hatte sie das Fahrzeug auf dem  Parkplatz einer Schule im Virngrundweg abgestellt. Anhand der  Spurenlage kann davon ausgegangen werden, dass ein Radfahrer für den  Schaden verantwortlich ist. Hinweise nimmt das Polizeirevier  Ellwangen unter Telefon 07961/9300 entgegen.