Mit jeweils 5.000 Euro und  15.000 Euro am Samstag belohnt:
So wie der Aalener Rebell Schubart blieben
drei Preisträger der nackten Wahrheit treu

OB Rentschler: L
literarische Leistungen in Tradition des freih-
eitlichen Aalener Denkers Christian Friedrich Daniel Schubart

Der 1. Preisträger bekam den Preis im ert von 15.000 € für sein Werk überreicht.                           AIZ-Fotos: Dieter Geissbauer
Aalen. Das Wochenende stand ganz im Zeichen der Kultur und Literatur. Die diesjährige Verleihung des Schubart-Literaturpreises der Stadt Aalen war ein fulminantes Feuerwerk aus Tanz, Musik und Literatur. Der Festakt der Schubart-Preisverleihung fand am Samstag um 19 Uhr in der Stadthalle statt, die Lesung der Preisträger am Sonntag um 11 Uhr im Rathaus. Mit einem starken Rahmenprogramm würdigte die Region den Schubart-Literaturpreis und den Bogen von den Traditionspreis zur zeitgenössischen Kultur. Das begann mit dem gemeinsamen Auftritt zweier herausragender Ensembles: Cellikatessen und KeraAmika zeigten „Danzón - Klassik meets Urban Dance“. Des weiteren setzte das Ensemble Noué als Botschafter der Heidenheimer Opernfestspiele einen besonderen regionalen Glanzpunkt. Und schließlich: Was wäre der Schubart-Literaturpreis ohne den Dichter, Denker und Rebellen Schubart aus Aalen persönlich?

Die Stadt verleiht den Schubart-Literaturpreis bereits seit 1956 in zweijährigem Turnus. Im Mittelpunkt stehen herausragende literarische Leistungen in der Tradition des freiheitlichen und aufklärerischen Denkens von Christian Friedrich Daniel Schubart. (*1739 +1791). Der Literat, Journalist und Komponist erlebte seine Jugendjahre in der Reichsstadt Aalen. Sein Lebenswerk war die Herausgabe der Deutschen Chronik, einer zweimal wöchentlich erscheinenden Zeitung voller literarischer, kultureller und tagespolitischer Berichte. „Literaturpreise sind ein wichtiges Zeichen einer freiheitlichen und weltoffenen Gesellschaft“, stellte OB Thilo Rentschler in seinem Dank an die Jury und den Gemeinderat der Stadt Aalen fest.

Die Preisträgerin des Sparkassen-Preises mit Direktor Trinkl (KSK Ostalb) und Aalens OB Thilo Rentschler mit der teuren "Amtskette".
 „Ich freue mich besonders, dass seit 2015 zusätzlich der Schubart-Abiturpreis geschaffen wurde, um gerade die jüngeren Menschen an die Literatur heranzuführen“. Die Laudationes für Saša Stanišić und Isabelle Lehn werden  Dr. Stefan Kister, Stuttgart, Literaturredakteur der Stuttgarter Zeitung und die Literaturexpertin Verena Auffermann, Berlin, beide Mitglieder der Jury,  halten.

1. Preis:  "Fallensteller" heißt das neue Buch
Saša Stanišić_ Köder um Leser zu verführen

Wohlmeinende Kulinarik: "Fallensteller" heißt das neue Buch von Saša Stanišić. Zu seinem doppelbödigen Wesen zählt, dass es eigentlich beides ist, Falle und Fang. Es legt für den Leser Köder aus, um ihn zu verführen. Gleichzeitig ist es eine bunte Sammlung für alles, was dem Autor ins Netz gegangen ist: Prosaminiaturen, Tagesreste aus dem Leben eines Schriftstellers, manches hätte ein Roman werden können. In seiner kunstvollen Prosa erläutert Stanišić die Welt, ohne den Blick von ihren Abgründen abzuwenden. Seine Sprache schwebt in schöner Leichtigkeit mit  einem Strom der Erinnerung an gegenwärtige und vergangene Katastrophen.

Der jugoslawische Bürgerkrieg hat den 1978 in Bosnien geborenen Autor einst nach Deutschland verschlagen, sein fulminantes Debüt "Wie der Soldat das Grammofon repariert" war davon geprägt. Acht Jahre später folgte sein zweiter Roman "Vor dem Fest" über die eigenartigen Bräuche des märkischen Dorfes Fürstenfelde. Stanišić ist die Galionsfigur einer jungen deutschen Literatur, die sich aus fremden Quellen speist.


Realistisches Szenario vom  Wahn zu Traum Seit 2011 steht dem Hauptpreis ein mit 5.000 Euro dotierter Förderpreis zur Seite. Oberbürgermeister Thilo Rentschler hat den Preis gemeinsam mit dem Vorstand der Kreissparkasse Ostalb an Isabelle Lehn für ihren Debütroman „Binde zwei Vögel zusammen“ überreicht. Ebenfalls  einstimmig hat sich die Jury für die Autorin entschieden. Die Laudatio hält Verena Auffermann, Journalistin und Literaturkritikerin aus Berlin. In erschreckender und packender Weise beschreibt die 1979 in Bonn geborene Autorin, wie ein arbeitsloser Akademiker in ein simuliertes Kriegsspiel gerät und aus dieser Rolle nicht mehr herausfindet. Isabelle Lehn zeigt beein-druckend wie schnell sich die Wahrnehmung und damit der Blick auf die Realität verändern kann. Isabelle Lehn lebt in Leipzig und studierte Rhetorik, Ethnologie und Erziehungswissenschaft in Tübingen und Leicester. Am Deutschen Literaturinstitut Leipzig absolvierte Lehn ein Studium und forscht dort zur Ausbildung von Schriftstellern in der DDR.


 1.Preisträger mit Ehefrau von OB Rentschler bei Beifall und Dialog..
Natürlich gab es viel Beifall der Bürger in der Stadthalle und des OB für die Schubart-Schury, denn wieder haben die Jury dem Publikum aus dem Herzen gesprochen: Alle drei Rebellen haben jeweils auf ihre eigene Wahrheit sich als Schubart-Nachfolger im Hintergrund auf literarische Art verpflichtet.

Als "Promi" in der 1. Reihe Ex-Kultusminister aus Heidenheim.       
"15.000 Ocken" u. Kleinkind des Preisträgers:
Beifall für die Unterbrechung und "Auszüge"

Alle Laudatioren/in haben genauso wie alle Preisträger der Stadt Aalen das Prädikat "Literaturstadt" erteilt und betont, "dass wi alle gene nach Aalen gekommen sind weil hierer die Literatur noch lebt Dank Schubart der uns viele Impulse für unsere Bücher gab und dem wir auch "15.000 "Ocken" und zwei 5.000--Sonderpresie zu verdanken haben. Obwohl die gesamten Zermonieren wie Preisverleihung den rahmen von zwei Stunden gesprengt haben  hatte OB Rentschler in Sachen Literatur und Preisverleihungen Recht gehabt: "Wir gehen neue Wege..." angefangen von der Musik, ver,ischt mit Theater und eine Preisverleihungsbühne sowie die Möglichkeit die ausgezeichneten Bücher sofort zu erwerben, besonders die des 1. Preisträgers, bei dem keine Sekunde Langeweile sondern eine noch nicht da gewesene Spannung ankam und von dem alle nicht genug hören konnten.

Es gab aber auch Negativ-Punkte: Die Presse wurde ganz hinten im Saal so platziert dass man nicht einmal trotz- Teleobjekiv on hinten aus ein Bild schießen konnte und es trotz Neuem die Fotografen und Reporter nötigte immer wieder nach vorne zu kommen und es so nicht möglich war Störungen durch die presse zu entgehen. Es war aber auch ein Positivum, dass selbst die Bundestagskandidatin der SPD und der "Ex-Kulturminister
Stock", aber auch Ex-OB Ulrich Pfeifle und Ex-Baubürgermeisterin Heim-Wenzler (alle mit Gatten oder Ehefrau) mit den Gemeinderäten Ritter aus Hofherrnweiler und Rühl(Aalen) dieser Veranstaltung einen besondern Glanz verliehen haben.

OB Thilo Rentschler
 hatte natürlich seine schmucke Gold-Amts-kette umgehängt und sich als Kaalier  erwiesen mit der Note 1,0, auch bei den Preisträgerrn/inne die alle einen Blumenstrauß von der Literatur- und Blumenstadt Aalen bekamen. Die Preisträgerinnen bekamen sogar einen dankbaren OB-Händedruck für ihre Literatur-Beiträge in Schubat-Sinne, der javor dem Aalener Hauptbahnhof als Figur heute noch darüber wacht dass sich die Literatur-Stadt Aalen weilter als Literatur-Zentrum mausert. Dafür gabs auch für alle auch schnittfrische Blumen und natürlich immer wieder - wie es sich für eine Literatur--Stadt geziemt - viel Beifall und Anerkennung für den neuen modernen Festrahmen. Aber auch alles drum herum klappte: Fast immer die Bilderschau der Preisträger auf die Leinwand.

Zurecht stolz betonte OB Rentschler, "Wir gehen in der Veranstaltung Schubart-Preisträger neue Wege" und konnte natürlich dazu sehr viel Prominenz begrüßen: Unter anderem Ortsvorsteher Opferkuch aus Fachsenfeld, Ortsvorsteherin Andrea Hatam aus Aalen-Fachsenfeld  und natürlich galt ein besonderer Gruß seinem Vorgänger Ulricvh Pfeifle und Ehefrau, der "schon zum 5. Male bei der Schubart-Preisverleihung dabei ist".  Außerdem begrüßten schon im Foyer OB Rentschler und Ehefrau alle geladenen und nicht geladenen Gäste persönlich, auch die Preisträger.

Wir haben und einmal die wichtigsten Ansprachen der Laudatoren usw. notiert und dies so im Fazit zusammen gefasst: "Bücher erlauben die Perspektiven" und "eine gewisse Wolfs-Witterung hatte Schubert in der Nase, als er damals auf dem Hohenasperg die Forelle nieder schrieb" und die geniale Vorstellung des 1. Preisträgers: "Ich schreibe gerne für Gewinner, es sei denn, man glaubt wie Schubart an die Literatur. Das was Sie jetzt hinten lauthals hören ist mein Sohn" und für diese Unterbrechung bekam er sogar tosenden Beifall.

Weiter haben wir notiert: "Bücher erlauben die Proteste wie es damals Schubart bei seinem Kampf gegen die Obrigkeit wahrheitsgetreu fortsetzte und zwar mit Mut, der heutzutage viel zu oft verloren geht" und "wir Preisträger kommen sehr gerne in die vorbildliche Literatur-Stadt Aalen...Dieter Geissbauer


http://www.aaleninfo.de/jul14/09/schubart.htm
http://www.aaleninfo.de/apr11/19/schubart.htm
http://www.aaleninfo.de/apr13/08/geschichten.htm
http://www.aaleninfo.de/apr11/20/obrede.htm
http://www.aaleninfo.de/mai16/05/sobekob.htm














Rechts: Stadtrat Rühl und AOK-Chef Josef Bühler Bühler              





Neu: Extra Bühne für Einträge ins Goldene Buch der Stadt Aalen.   








Immer dabei: Stadtrat Albrecht Schmied (rechts) als treuer SPD-ler.



Die SPD-Bundestagskandidatin in der Reihe der 1. Prominenz.       

Persönlicher Empfang durch OB Rentschler bereits schon im Foyer.




Kulturmanager der Stadt Aalen Dr. Schurig (li.) u. der 1. Preisträger.



Zwei Prominente: Ex-OB Pfeifle (li) und der AK-Boß J.Bühler          





Ambiente mit Blumen vor der Stadthalle in "Literaturstadt  Aalen".