Erst jetzt kommt
gemeinsame Erklärung aus Aalener Rathaus:
OB und A. Hatam sind sich einig und werden
nicht weiter schweigen: Nein zu Rassismus
Kritik hört man vermehrt auch am stark
besetzen unnötigen
Polizeiposten Wasseralfingen: Ist ein politischer Kompromiss
Sie verkörpern
echte Integration: OB Thilo Rentschler und Andrea Hatam beim Wasseralfinger
Fest als Bestandteile des Mittelalters.
Aalen. Die Schmierereien haben nun heute ihren Höhepunkt
erreicht: Viele Bürger vertreten die Meinung der einst aus politischen
Gründen und als Kompromiss damals installierte Polizeipost en Wasseralfingen
habe "nichts mehr im Griff": Die AIZ enthält sich dazu einer Meinung,
ist
aber froh und dankbar dass zwar OB Rentscher und Andrea Hatam als politisch
Verantwortliche wissen, dass die Schmierereien gerade auch in der Ecke Hofen
geschehen wenn abends die Polizisten schlafen gehen und ich habe deren
Streife zwar in der Garage aber in 10 Jahren Beobachtung nicht mehr draußen
gesehen: Es wird Zeit dass der Revierleiter Tellbach vom Revier Aalen seine
Wasseralfinger Polizisten auf die Straße schickt und Stärke zeigt. So wie
derzeit kann es nicht weiter gehen und ist auch nicht vertretbar: Wenn schon
einen Post en dann aber bitte auch weniger Kriminalität und Fremdenhass im
Raum Wasseralfingen. Denn solche Täter gehören hinter Gitter und dafür
kassieren die Posten-Polizisten ihren Gehalt.
Brot backen mit türkischen Gästen:
Das ist Aalen beim int. Festival.
Deshalb ist es erfreulich, dass die Aufrechten der Kreisstadt Aalen
und die Garanten für Integration statt Konfrontation kämpfen und zwar seit
heute verstärkt öffentlich: Immerhin haben wie über 8.500 Türken und eine
Menge ausländischen Gäste, die mit den Einheimischen sehr gut
auskommen, aber der lange und schmutzige Erdogan-Arm recht nun bis nach
Wasseralfingen und Hofen und hat auch die Gäste gespalten. Die Kommentare
dazu verschweigen wir: "Sollen die doch zurück in die Türkei..." und mehr.
Diese Meinung vertreten nur ein paar Kriminelle und wir Bürger der Stadt
Aalen müssen auch dafür sorgen dass Feste mit unseren Gästen nicht
wegen Geldmangel abgeschafft werden.
In die Integration zu investieren ist
unbezahlbar. Wir müssen Erdo-gan zeigen dass nicht alle Türken oder Deutsche
Fremdenfeindlich sind oder die Todesstrafe für Kritiker fordern. Nun aber
genug der Worte und dem aktuellen Trend der ein Pulverfass mit Atom-Wirkung
ist: Ungekürzt veröffentlichen wir gerne den Appell an den meist gelesensten
Pressedienst nicht nur in Aalen (jeder 2. liest kostenlos die AIZ) sondern
weltweit - auch Erdogan scheint unter unseren Lesern zu sein.
Die gemeinsame Erklärung aus dem Aalener Rathaus, aus dem Be-zirksamt
Wasseralfingen und aus dem Hofener Rathaus lautet (wörtlich und natürlich
ungekürzt) wie folgt: Dieter Geissbauer
Toleranz und
Internationalität geprägte Anse-
hen der Stadt Aalen hat für Zukunft Bestand
OB Rentschler
hat Sorgen: Der Fremdenhass im Bereich Wass-eralfingen hat seine Gründe, die
nicht berechtigt sind: In Aalen leben 119 Nationen friedlich zusammen.
AIZ-Fotos: Dieter Geissbauer
Oberbürgermeister Thilo Rentschler, Ortsvorsteherin Andrea
Hatam und Ortsvorsteher Patriz Ilg verurteilen die in der vergangenen Woche
an verschiedenen Orten in Wasseralfingen und Hofen entdeckten Schmierereien
mit ausländerfeindlichen Parolen und verbotenen Zeichen auf das Schärfste.
Sie rufen die Bürgerschaft dazu auf, die Polizei bei der Suche nach den
Verursachern dieser rechtsradikalen Graffitis zu unterstützen und auffällige
Beobachtungen zu melden.
Andrea Hatam
und 1. BM Steidle auf dem Wasseralfinger Friedhof.
"OB Rentschler und beide Ortsvorsteher verweisen auf das sehr
gute und friedliche Miteinander aller Menschen unterschiedlichster
Religionszugehörigkeit und Nationalitäten in Aalen, Wasseralfingen, Hofen
und allen anderen Stadtbezirken. Sie appellieren an alle Bürgerinnen und
Bürger das bestehende gute Einvernehmen nicht durch böswillige und feige
Aktionen, wie jetzt in Wasseralfingen festgestellt, zerstören zu lassen".
Die weltoffene und von wun-derbarer Vielfalt der Nationalitäten und
Religionen geprägte Einwoh-nerschaft der Stadt Aalen und ihrer Ortsteile
soll auch in Zukunft friedlich und harmonisch ihren Alltag im Beruf, in der
Schule und Ausbildung und in der Freizeit genießen dürfen.
Gerade Andrea
Hatam ist Vorbild und predigt seit Amtsantritt Integ-ration und keinen
Fremdenhaß: Daran sollten Täter sich erinnern...
Rentschler und Hatam erinnern an die gemeinsame Gedenkverans-taltung mit den
muslimischen Vereinsvorständen und Vertretern der Kirchen auf dem Friedhof
Wasseralfingen, bei dem das bestehende gute Miteinander aller Nationalitäten
und Religionen in Wasser-alfingen und Aalen bekräftigt wurde.
Anlass waren die im März aufgetretenen Schmierereien an versc-hiedenen Orten
in Wasseralfingen sowie die Grabschändungen im Bereich des muslimischen
Gräberfelds auf dem Wasseralfinger Friedhof. In Aalen leben Menschen aus
über 120 Nationen friedlich und harmonisch zusammen. Seit vielen Jahren
pflegt die Stadt Aalen Partnerschaften mit Städten in Europa und in der
Türkei. Die starke Wirtschaftskraft der Region speist sich auch durch die
sehr gute internationale Vernetzung unserer Unternehmen. Die Hoch-schule
Aalen genießt bei ausländischen Studierenden eine große Wertsch-ätzung.
OB Rentschler und die OV Hatam und Ilg "geben der Hoffnung Aus-druck, dass
der oder die Täter baldmöglichst gefunden wird/werden, damit das von
Toleranz und Internationalität geprägte Ansehen der Stadt Aalen und der
Stadtbezirke auch für die Zukunft Bestand hat". Soweit die längst fällige
politische Stellungnahme.
Infos:
http://www.aaleninfo.de/sep15/23/fluechtlinge.htm
http://www.aaleninfo.de/jan16/26/steidle.htm
http://www.aaleninfo.de/nov13/12/fazit.htm
http://www.aaleninfo.de/jun16/18/ssv.htm
http://www.aaleninfo.de/jul14/22/fest.htm
http://www.aaleninfo.de/jun16/28/schloss.htm |