Neues "Handlungsprogramm" zur Flüchtlings-Unterbringung:
OB Rentschler bittet den Aalener Gemeinde-
rat zum Thema Flüchtlinge nun zu handeln
Zum Beispiel Jobs im Aalener Stadtwald für Flüchtlinge und
Aufruf an 140 potente Firmen Arbeitsplätze für die Flüchtlinge


OB Rentschler hat sehr große Sorgen: Der aktuelle Flüchtlingsstrom macht auch vor Aalen nicht Halt.          AIZ-Fotos: Dieter Geissbauer

Aalen.
OB Thilo Rentschler (SPD) will das allgemeine Problem Flüchtlingsschwemme vor allem aus Syrien nicht mehr aussitzen und hat deshalb den ursprünglich für 24.09. 2015 vorgesehenen Pressetermin sehr kurzfristig auf Freitag 18. September vorgezogen, weil ihm die Unterbringung und Beratung der Neuankömmlinge auch in Aalen sehr wichtig sei. Die "Dramatik" auch für die Stadt Aalen bestätigte Rentschler und hat deshalb im Rathaus alle Ämter und Behörden mobilisiert (nach Meinung vieler Bürger die keine Flücht-linge aber arm sind "zuviel Engagement") und ist fündig geworden:

Das neue "Handlungsprogramm zur Unterbringung der Flüchtlinge" beinhaltet die Zusage - dass wenn der Gemeinderat der Planung zustimmt - die Stadt Aalen für eine neue Unterkunft für Flüchtlinge in Aalen ein großes Grundstück für ein neues Gebäude (keine Wohn-Container wie am Schandfleck des Landkreises Ulmer Stra-ße) zur Verfügung stellt, eine neue Beratungsstelle für Flüchtlinge (organisiert wie das Bürgeramt) zur Verfügung stellt, bei Firmen um Arbeitsplätze speziell für Flüchtlinge wirbt und einen Appell auch an beide Aalener Dekane Ralf Drescher (evangelische Kirchengemeinde) und Dekan Dr. Pius Angstenberger (Katholiken) startet und die Bürg-er um Wohnraum-Vermittlungen auch in den Aalener Stadtteilen bi-ttet. 

Notfalls fährt OB Rentscher durch sein Reich und bittet um Hilfen.   
Aalener rechne mit einem weiteren Ansturm der schon heute in Aalen vom Landkreis untergebrachten Flüchtlinge, etwa wie bei der LEA in Ellwangen, wo heute schon bis zu 5.000 Flüchtlinge in Zelten und Ex-Kasernen eingepfercht sind. Die Stadt Aalen rechne weiter mit einem Anteils-Kontingent bis 2016 von 150 Flüchtlingen, die von der Stadt Aalen unterzubringen sind. Aalen habe diesbe-züglich bereits vorsorglich ein verlässliches Netzwerk geschaffen.

Hoffnung auf Besserung: OB Rentschler praktiziert Nächstenliebe... 
Das Kernprogramm der Planungen sollen vor allem nun Sozialamtsleiterin Katja Stark und Michael Felgenhauer (Amt für Bürgerservice und öffentliche Ordnung), Wirtschaftsbeauftragtem Weiß und von der Solidarität der Bürger umgesetzt werden und das neue Programm beinhaltet folgende Eckpunkte: Neue Sammelunt-erkunft für mindestens 100 Flüchtlinge (in Holzbauweise und Betreuung durch das DRK Aalen), die stadteigene Wohnungsbau soll Massenunterkünfte vermeiden weil die Stadt Aalen ein zuver-lässiger Mieter sei und 140 angeschriebene Firmen sollen dem Vor-bild Stadt Aalen folgen und für leichte Jobs zum Beispiel im Stadt-wald Flüchtlinge einsetzen, währ end es in Aalen für Nichtflüchtlinge kaum mehr möglich ist ein 14-tägiges von der Schu-le vorgeschriebenes " Praktikum" zu bekommen.
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Notfalls möchte Thilo Rentschler (rechts) sogar mit Stadtpfarrer Ber-nhard Richter (kürzlich für CVJM) für Flüchtlinge Orangen verkaufen.
Es folgt außerdem am 4. Oktober im Aalener Rathaus ein "Podiums-Gespräch" zur Flüchtlings-Thematik unter anderem mit Berthold Weiß (Leiter des LEA Ellwangen) und OB Rentschler und am 10. Oktober werden Flüchtlinge und Gastgeber die Fußball-schuhe schnüren und auf dem Roten Platz des Nachbarschafts-zentrums Rötenberg wieder gemeinsam Fußball spielen (wieder mit Stadtpfarrer Bernhard Richter) und so für Gemeinsamkeit und das Zusammenrücken in Nächstenliebe werben. Dieter Geissbauer

Traurige Realität: Auch heute am Samstag LEA-Flüchtlinge zur City.

Asylanten-Flüchtlingsheim in Aalen: Wenigstens keine Container.
Menschenunwürdig: Flüchtlingscontainer für Hunderte unserer Gäste.