Schmalzl: Derzeit sind 500.000 Flüchtlinge in Welt unterwegs:
"Paradies" für Flüchtlinge in der Kaserne in
Ellwangen bis 1. März für 500
bereits fertig
Ist mir bei Begehung Freitag 30.01.15 aufgefallen: Die Press-
ereferentin ließ sich auf "im warmen Auto hinterher fahren"
Das Schild Landesaufnahmelager Ellwangen wurde von (von links) Landrat Klaus
Pavel, Ellwangens OB Karl Hilsenbek, Regierungs-präsident Schmalzl und
seinem Vize (rechts) am Freitag an der Kasernen-Pforte Süd angebracht.
AIZ-Fotos: Dieter Geissbauer
Aalen. Nach einer Stunde und 22 Minuten hatte am
30. Januar 2015 Regierungspräsident Johannes Schmalzl recht zufrieden
mit seinem Stellvertreter Schneider zur "schwäbischen Brezel und Getränk"
(bei den Schwaben wurde die Butterbrezel geteilt, gebeten und hatte eines
feststellen, dass dieses Paradies für erstmal 500 und später 1.000
Flüchtlinge in Ellwangen "bundesweit einmalig" ist und einen hohen
Vorbild-Charakter haben wird. Das sei auch notwendig: "Bundesweit sind
derzeit 500.000 Flüchtlinge in der Welt flüchtend vor ihrer Heimat
unterwegs und suchen eine neue Heimat". Dazu OB Hilsenbek (sein BM Grab war
auch da) in sehr überzeugendem Plädoyer:
"Wir heißen hier in Ellwangen jeden einzelnen Flüchtling als Gast in einer
hervorragenden Wilkommens-Kultur willkommen" und war selbst darüber erstaunt
"dass wir mit Landrat Pavel erst vor fünf Monaten zusammen gesessen sind und
den Grundstein für dieses Flüchtlings-Paradies auf dem Ellwangener
Kasernengelände gelegt haben". Dem stimmten alle Pressegäste - auch die AIZ
- aber auch die Promis Landrat Klaus Pavel. der stellvertretende
Polizeipräsident Volker Schindler und sein Revierleiter aus Ellwangen,
CDU-MdL Winfried Mack, CDU-MdB Roderich Kiesewetter, Sozialdezernent
Rettenmaier und Sichtberater Berthold Weiß vom Landratsamt Ostalbkreis, aber
auch die stv. Kreisbereitschaftsleiterin und die Ehrengäste kopfnickend und
mit viel Beifall vorbehaltlos zu.
Denn man war sich einig - auch wenn es nur eine Organisations-panne gab -
dass - wie Landrat Klaus Pavel glaubhaft versichtere "unsere Aufgabe es nun
sein wird bis Ende März alle aufzubauen und zu vollenden und dann werden wir
einen 14-tägigen Probe-Be-trieb mit der Note 1,0 durchziehen und den Gästen
ein Paradies hioer in Ellwangen bieten, zumal nicht nur Räume für
Kinderaktivitäten dann fertig bereit stehen, sondern unsere Forst-swirte des
Kreises haben sich bereit erklärt unsere Idee wie bei der Landesgartenschau
2014 auch hier auf dem restlichen bereits vollkommen eingezäunten Gelände
Freizeitaktivitäten ermöglichen aber auch eine vorbildliche Anlage entstehen
lassen". Auch dafür gab es viel Beifall.
OB Hilsenbek
ließ die sich tolle Gelegenheit nicht entgehen selbst zu schrauben und
schnappte sich das Gerät u. zog Schrauben fest.
Die einzige kleine "Panne" war, dass zur gleichen Stunde und Mi-nute am
Freitag wie für die Pressekonferenz et war 250 Interessenten für das
Arbeitsamt Aalen erschienen war en die sich (80 sind notwendig) für die
Sicherheitsdienste und anderes bewerben werden. "Das ist keine Panne sondern
bewusst zwischen Arbeitsamt und Regierungspräsidium so abgesprochen dass wir
gleichzeitig am Kasernentor Süd uns treffen und die Bewerber dann sich von
uns trennen". Die Pressesprecherin des Regierungsprä-sidiums sollte Recht
behalten: Keine der vielen Gruppen haben sich gegenseitig gestört.
Gegenseitige
Glückwünsche: Pavel, Schmalzl und OB Hilsenbek.
Jedenfalls ist - wenn man alles glauben muß was gesagt wurde - "ein großes
Interesse der Hilfsbereitschaft auch der ehrenamtlichen aber auch bei 3,5
ausgeschriebenen Stellen besteht. Landrat Pavel: Für diese 3,5 Stellen haben
sich 280 Personen beworben. Aber auch Regierungspräsident Johannes Schmalzl
strahlte wie ein Kind unterm Weihnachtsbaum als Landrat Pavel davon
schwärmte was alles nicht nur geplant ist sondern auch derzeit schon
umgesetzt wird: eine Röntgenanlage, eine Ärztin-Stelle des Gesundheitsamtes
des Ostalbkreises unter Leitung von Dr. Walter und dann sprudelte es aus
Regierungspräsident Schmalzl heraus: "170 Ehrenamtliche haben sich schon an
den Vorbereitungen beteiligt - das ist vorbildlich und lobenswert".
Gemeinsame
Freude von links: OB hilsenbek, Regierungspräsident Schmalzl und Vize
Schneider: "In 5 Monten schon viel erreicht..."
Zuerst also werden 500 Flüchtlinge in Ellwangener "Paradies" auch der
Menschlichkeit einziehen und dann weitere 500, davon ein Durchgangslager
für nur 200 Männer. Landrat Pavel, OB Hilsenbek und Regierungspräsident
Schmalzl griffen dann am Pförtner-häuschen der ehemaligen Kaserne Süd zum
Nagel und Hammer und brachten das Schild an. Regierungspräsident Schmalzl
brachte diese denkwürdige Stunde vor dem Rundgang auf einen treffenden
Prunkt: Hier schlägt in wenigen Monaten das Herz von Baden-Württemberg" und
OB Hilsenbek bezeichnete es aus vollem Herzen als eine "soziale
Verantwortung" den Flüchtlingen hier in Ellwangen ein Paradies zu bieten,
sodass eines Tages der Ruf der Stadt Ellwangen in ganz Deutschland ein
Vorbild für alle anderen sein wird welche keine -Flüchtlings-Durchgangslager
haben möchten". Wir berichten natürlich noch sehr ausführlich über das neue
"Paradies" und zeigen wie es aussieht und stellen die kompletten neuen Pläne
vor.
Regisseur Johannes Schmalzl und
Prominenz mit MdL Mack (re.)
Fazit: Selbst der Sicherheitsdienst verheißt ein "Paradies" für
Flüchtlinge: Aufmerksam, einfühlsam, korrekt, stets hilfsbereit aber mit
sicherem Blick und stets hilfsbereit aber andererseits auch eine Sicherheit
ausstrahlend und eine Übersicht wie man wen glücklich macht und die
Sicherheit gibt, die bei 1.000 Menschen einfach not-wendig ist. Kein Wunder,
dass es auch schon am Freitag unter einigen wenige Neider gab, die sich auch
wie die Flüchtlinge solch ein "Paradies" wünschen, aber andererseits bereit
waren und sind eine beste Visitenkarte der sozialen Hilfe für Ellwangen
abzugeben und vor allem Kindern ein glückliches Leben jenseits von Syrien
ermöglichen. Denn die Ellwanger Bürger wissen was auf dem Spiel steht: Der
hervorragende soziale Freundschafts-Ruf der Pferdestadt Ellwangen.
Auch
die Polizei wird im Aufnahmelager untergebracht: Bei der Besichtigung von
links stellvertretender Polizeipräsident Schindler (Aalen) und r echt
daneben vor der Menge sein Ellwanger Revierleiter
Am Rande habe ich auch mit dem stellvertretenden Poliz-eipräsidenten und
Sozialdezernent Rettenmaier über das Thema Probleme mit Flüchtlingen vor
allem im Gmünder Lager gespro-chen. die Randaliere von Gmünd wurden anderswo
untergebracht "und nun ist Frieden". Schließlich wurde der neue Zaun
bestaunt der das gesamte abgetrennte Gelände lückenlos umgibt: Hier können
nun auch Kinder sich im freien herum toben und auslaufen und auf den
Zufahrtswegen spielen. Schließlich wies OB Hilsenbek mit Stolz darauf hin
"die Ellwanger Kleiderkammer" ist für den großen Ansturm bereits heute schon
gerüstet. Beifall.
Dialoge der
"Promis": Es war wie Geburtsstunde für 1.000 Gäste.
Et was unangenehm aufgefallen ist mir dass zwar eine starke Abordnung aus
Crailsheim oder Schwäbisch Hall beim Rundgang vertreten war, aber kein OB
aus Gmünd und kein OB Thilo Rent schler aus Aalen. Dafür aber war das
Landratsamt Ostalbkreis sehr gut vertreten auch mit dem
Grünen-Spitzenpolitiker Berthold Weiß, seines Zeichens Suchtberater im
Landratsamt Ostalbkreis. Der brachte es im Gespräch mit der AIZ auf
den Punkt und meinte: "Sehen Sie, das ist eben unser Landrat Klaus Pavel´,
der mit Sachverstand die Sache Landesaufnahmelager Ellwangen forsch
angegangen ist ist sogar seine Förster in die Gestaltung der
Außenanlagen - auch zugunsten für Kinder mit Super-Spielgeräten-
verpflichtet hat: Unser Pavel ist eben Spitze und kaum von jem-andem
anderen zu übertreffen. Diese Meinung vertrete ich (Grüne-Spitzenkadidat)
ohne Rücksicht auf Parteien-Zugehörigkeit (Landrat Pavel ist eingefleischter
CDU-ler) sondern nur aus sachlichen Grün-den.
Hat gut
Lachen: Ellwangs OB Hilsenbek (links) u. stv. Polizei-präsident Volker
Schindler: Verlassenes Kasernen-Gelände genutzt.
Etwas unangenehm aufgefallen - aber sicherlich zulässig - ist Schmalzels
charmante Pressereferentin Sabine Beck, die zwar in der Einladung
behauptete, man müsse sich für die Pressekonferenz anmelden (haben wir auch
getan) aber auf E-Mails trotz mehrmaliger E-Mai-Nachfrage nicht antwortete
aber beim Pressetermin am Freuitag in Ellwangen sich als beste Vorbereiterin
und Profi auszeichnete, indem die übergebene Pressemappe - was man sehr
selten bei der neuen Landesregierung gar nicht mehr gewöhnt ist -
hervorragend vorbereitet war, aber beim Rundgang fehlte.
Sie Lösung (einige nannten es hinter vorgehaltener Hand leise einen
"handfesten Skandal") ist einfach: Sie ließ sich vom eigenen Fahrer hinter
her im wohltemperierten Auto nicht mit null Grad Kälte sondern
Präsidiums-Heizung Auto fahren und musste so nicht durch den Dreck und
Schlamm waten, wie wir Presseleute und ihre Beh-auptung "auf dem Gelände der
Reinhard-Kaserne sind Besuch-erausweise erforderlich" nicht unter Beweis
stellen konnte, weil es offensichtlich trotz Voranmeldung keine
Besucherausweise gab. Wir haben jedoch keine gesehen obwohl wir uns
desöfteren an der Pf-orte auch beim Fotografieren des neuen Schilder
aufhielten.
Deshalb wäre es schöner gewesen Sabine Beck wäre wie alle anderen nicht im
Auto der Pressemeute wie ihr Kollege Hamm hin-ter her gelaufen und hätte auf
ein Auto verzichtet, was gerade angesichts eines solchen Themas notwendig
und besser gewesen wäre. Denn in der Nähe "sieht und hört man besser - auch
die Worte außerhalb des Protokolls des Chefs Johannes Schmalzl und der Vize
Schneider, der übrigens eine sehr gute Figur machte und dem Chef in nichts
nachstand. Kein Wunder dass Sabine Beck am Nachmittag verschwand und nicht
mehr gesehen wurde:
Als wir um 16 Uhr versuchten sie in Stuttgart oder irgendwo im Ländle wegen
einer Nachfrage telefonisch zu erreichen war sie verschwunden. Das gab es
bei der letzten Mappus-CDU-Landes-regierung nicht: In solchen Fällen war die
Pressesprecherin über Handy erreichbar bzw. Anrufe auf ihrem Dienst-Telefon
verhallten nicht unbeantwortet sondern wurden automatisch auf das
Dienst-Handy umgeleitet und so der Kontakt zur fragenden Presse ständig her
gestellt.
Schließlich die Presse: Es waren alle (leider aus Aalen von der druckenden
Presse nur die AIZ) anwesend, drei Rundfunkanstalten vom SWR bis zu Radio 7
(Studioleiter Sommer) oder Radio Ton anwesend und es wurde deutlich, dass
die Presse die besten Voraussetzung für ein friedliches miteinander mit
unseren Gästen ein weiterer Garant ist und sein wird.
Dieter Geissbauer
Auch CDU-MdL Roderich
Kiesewetter
gesellte sich in Promi-Runde.
Geburtsstunde Landesaufnahme-Lager
Ellw-angen auf dem Kasernen-Areal dokumentiert
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