Nach Paris rücken
Aalener 21.1. bei Kundgebung zusammen:
SPD-Landtagsfraktion und Aalener übten die
neue Solidarität in schöner DTTIB-Moschee
Stundenlange Führung im Schnellkurs: Jugendsaal,
Wasch-
anlage und das Herzstück mit rotem unbrennbarem Teppich
OB renntschler, Gastgeber und Gäste
im Herzen der Moschee mit dem nicht brennbaren roten u. glanzvollen Teppich.
2. von links Inte- grationsministerin Bilkay Öney.
AIZ-Fotos: Dieter Geissbauer
Aalen. Die SPD-Landtagsfraktion, Arbeitskreis Integration, kam nach
dem Attentat von Paris zu einem Besuch nach Aalen. OB Thilo Rentschler
empfing die Delegation am
Mittwoch, 14. Januar 2015 um 14 Uh im Konferenzraum der DITIB-Moschee, Ulmer
Straße 122. Im Anschluss fand eine kleine Führung durch die Moschee
statt. Obwohl "diese Führung eigentlich stunden andauert" wählte man die
Kurzbesichtigung der Jugendräume, dem Wasch-Saal und natürlich dem
Herzstücke der rote Teppich in der Mo-schee. Vorgestellt wurden
außerdem verschiedene Projekte, wie „Azubi statt ungelernt“ oder der
„Interkulturelle Garten“.
Mit dabei waren von der Stadt Aalen OB Rentschler der Solidarität übte und
eine Kundgebung vor dem Aalener Rat haus ankündigte damit die Aalener
mit den Muslimen (die verurteilten am Mittwoch alle Gewalttaten) noch enger
zusammen rücken, Bürgermeister fehrenbacher (SPD) und den "dienstältesten
Migranten-Betreuer Felgenhauer. Die Gäste warteten an der Spitze mit
Ministerin Bilkan Öney und weiteren 6 Mitgliedernd er SPD-Landtagsfraktion
auf. Leider nicht mir MdL Schmiedl (SPD) oder Finanzminister Schmid (SPD),
die in Aalen keine seltenen Gaste sind aber diesmal fehlten.
Dialoge der Ministerin,
Gastgeber/Gäste. Links: BM Fehrenbacher.
Beim Empfang lag die Schwäpo mit der neuesten Titel-Karikatur aus Paris und
OB Thilo Rentschler war es ein Bedürfnis fest zu stellen: "Wir werden trotz
Paris Zeichen der Toleranz in Aalen setzen". Angefangen habe dies
schon am Dienstagabend 13. Januar 2015 in der Ostalbklinik, als dort der
Gebets-Saal eingeweiht wurde". Diese Einweihung sei eigentlich "schon längst
überfällig gewesen", denn "in Aalen leben 17.000 Menschen mit
Integrationshintergrund und davon 4.000 Türken".
Deshalb sei die Einweihung des Gebetsraumes "die richtige Ver-anstaltung und
zur richtigen Zeit" gewesen, aber auch ein Zeichen zu setzen für die
Toleranz gegenüber andersgläubigen und deshalb findet am Donnerstag dem 21.
Januar 2015 ab 16,45 Uhr eine Solidarität s-Kundgebung vor dem Aalener Rat
haus statt", zu dem alle Aalener und alle Gäste eingeladen sind.
Artig zog dann Ob Rentschler vor dem Einganz zum Herzen der Moschee seine
Schuhe aus und ordnete sie in das Schuhregal ein. Das Staunen über den
Teppich - der nicht einmal brennbar ist aus Sicherheitsgründen - und die
gemeinsame und freundschaftliche Atmosphäre überwältigten alle im Saal. auch
Bürgermeister Fehr-enbacher, der sogar den Aufgang zum Turm fand, aber auch
"gleichzeitig eine Nottreppe hinunter aus dem Saal zum Eingang".
Das Staunen über die schöne Moschee-Eingangstüre, die Bilder an den
Wänden der Säle und natürlich die Gastgeber die Tee servierten und "zwar
einen der Besten", wie OB Rentschler bestätigte, führte nur zu einem Fazit:
In Aalen gibt es nur Freunde zwischen den Türen und Deutschen, und gemeinsam
werden Gewalttaten ver-urteilt. Aalener Gastgeber und Gäste sind also
Vorbilder für ganz Europa und die Türkei.
Die Ministerin (rechts) und die
türkische Presse bei der Begrüßung.
Während der herzliche Empfang stattfand und neue Freundschaften
zwischen Gastgebern und Türken schnell geschlossen wurden, wurde es
deutlich, dass die gegenseitigen Bekundungen keine leeren Worte sind,
sondern in Aalen Freundschaft herrscht, auch wenn der Vorsitzende nicht mehr
kam. Aber Ministerin Bilkay Öney aus Stuttgart erwies sich als glänzende
Integrationsfigur und ist keiner Gäste-Frage in Aalen ausgewichen.
Dieter Geissbauer
Die schönsten
Fotos aus dem Besuch der SPD-
Landtagsfraktion und Ministerin in DITTB-Moschee
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