AIZ-Polizeibericht vom 20. Mai 2017                      
Fußverkehrscheck Aalen ausgezeichnet: Bis 2030 30 % zu Fuß
Angeklagter (37) drohte im Gerichtssaal mit Suizid und verletzte 2 Justizvollzugs-Beamte
Das kann im Amtsgericht Aalen nicht mehr passieren nachdem durch Panzerglas auch die Richter-Etagen oben sicher sind


AG Aalen gesichert: Panzerglas im Amtsgericht Aalen , Türöffner  und Polizei im eigenen Wachraum.       AIZ-Foto: Dieter Geissbauer
Aalen/Schwäbisch Hall. Gott sei Dank kann sich ein solcher Fall wie im Amtsgericht Schwäbisch Hall (Polizeipräsidium Aalen) sich im gelben AG Aalen nicht wiederholen. Mit dem Einzug des in Mögglingen in den Ruhestand gegangenen Lang-Nachfolgers als Chef des Amtsgerichtes Aalen wurden die Richter-Etagen durch schusssicheres Panzerglas und vielen weiteren Sicherungen ab-gesichert. Auch die Gerichtssäle im Erdgeschoß 003 und 007 sind nur noch über einen Drücker vorbei am Wachraum der Polizei zu erreichen. Schlimm genug was in Sachen Amtsgericht in Hall pa-ssierte:

Wer die "Mahnung des Richters" noch nicht
ernst nimmt muß auch mit 37 Jahren in Knast

Ein  37-jähriger Angeklagter drohte im Schwäbisch Haller Gerich-tssaal mit Suizid und verletzte zwei Justizvollzugsbeamte:  Hierzu die gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Schwäb-isch Hall und des Polizeipräsidiums Aalen: Während einer Gerichts-verhandlung hat am Dienstag in Schwäbisch Hall ein 37 Jahre alter Angeklagter zwei Justizvollzugsbeamte leicht verletzt. Zuvor hatte der Mann die Gerichtsverhandlung massiv gestört, Starkbier getrunken und mit Suizid gedroht. Gegen den 37-Jährigen und gegen zwei weitere Angeklagte wurde am Dienstagvormittag beim Amtsgericht ein Strafverfahren verhandelt. Nachdem der 37-Jährige wiederholt die Verhandlung massiv gestört hatte und richterliche Ermahnungen zu keiner Verhaltensänderung führten, unterbrach der Vorsitzende Richter kurz vor 12:00 Uhr die Hauptverhandlung.

Während der Sitzungs-Unterbrechung trank
der Angeklagte Starkbier und wollte ins Freie

Während der Sitzungsunterbrechung trank der Angeklagte Starkbier und wollte ohne richterliche Genehmigung den Sitzungssaal verlassen. Im weiteren Verlauf drohte der Mann an, sich umzubringen und hielt einen Schraubendreher an seinen Hals. Als er daraufhin auf richterliche Anordnung fixiert und durchsucht werden sollte, wehrte er sich hiergegen und konnte erst durch massives Einschreiten von mehreren Justizvollzugsbeamten und einer alarmierten Polizeistreife überwältigt werden. Bei der Widerstandshandlung wurden zwei Justizvollzugsbeamte leicht verletzt. Bei der anschließenden Dur-chsuchung wurde bei dem 37-Jährigen ein Taschenmesser aufgefunden. Aufgrund des Vorfalls und weiterer offener Strafverfahren wurde durch die Staatsanwaltschaft Heilbronn, Zweigstelle Schwä-bisch Hall, Haftbefehl beantragt, welcher am Mittwoch durch das zuständige Amtsgericht erlassen wurde. Der Mann wurde in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.

Beim Fußverkehrs-Check Aalen ausgezeich-
net: Bald bis 30 % in Aalen nur noch zu Fuß?

Aalen/Stuttgart. Die fußgängerfreundliche Stadt Aalen wurde für die Teilnahme an den Fußverkehrs-Checks 2017 ausgewählt, die vom Ministerium für Verkehr finanziert werden. "Wir sind stolz in die Auswahl gekommen zu sein, da wir uns bei der Ausarbeitung unseres Mobilitätskonzepts schon lange für mehr Sicherheit und gleichberechtigte Teilhabe der Fußgänger im Straßenverkehr Gedanken gemacht haben", freut sich OB Thilo Rentschler über die positive Nachricht aus dem Stuttgarter Verkehrsministerium. "Wir wollen den Fußverkehr innerhalb der Fußgängerzone, aber auch an neuralgischen Stellen im Außenbereich, u.a. im Hinblick auf sichere Querungsmöglichkeiten und die Möglichkeiten zur Beleuchtung von Fußwegen im Außenbereich begutachten."

Aalener ungenannter Bürgermeister holte im
fernen Stuttgart 8.000-Euro-Preis selbst ab

Am Freitag konnte ein Bürgermeister aus dem Aalener Rathaus den wir nicht mehr namentlich nennen und der für die Auszeichnung nichts kann aus den Händen von Verkehrsminister Hermann die Teilnahme-Urkunde entgegennehmen. Bei den Fußverkehrs-Checks bewerten Bürgerinnen und Bürger, Politik und Verwaltung gemein-sam die Situation vor Ort. Gestartet wird mit einem Auftaktworkshop noch vor den Sommerferien bei dem eine erste Bestandsanalyse gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern der Politik und Verwaltung, der Verbände sowie den Bürgerinnen und Bürgern durchgeführt wird. Im Herbst geht es zu Fuß durch ein bis zwei Quartiere und es werden vor Ort die Schwachstellen ermittelt und mögliche Lösungsansätze diskutiert. Im Anschluss werden auf dieser Basis Maßnahmenvorschläge zur Fußverkehrsförderung entwickelt, die auf einem Abschlussworkshop vorgestellt und erörtert werden.

Beim Projekt wird das Tiefbauamt von Aalen
"vom Fach-Büro Planersocietät unterstützt"

In der Umsetzung des Projekts wird das federführende Tiefbauamt der Stadt Aalen vom Fachbüro Planersocietät unterstützt. Das Land trägt die Kosten für die anstehenden Untersuchungen. Die Fußverkehrs-Checks wurden bereits 2015 und 2016 in insgesamt 24 Baden-Württembergischen Städten und Gemeinden durchgeführt. Dabei hat es sich als sinnvolles Instrument bewiesen, um in Kommunen für die Belange des Fußverkehrs zu sensibilisieren. Ziel der Fußverkehrs-Checks ist es, den Fußverkehr in Politik und Verwaltung wieder als eigenständige und wichtige Mobilitätsform ins Bewusstsein zu rücken. Bis 2030 sollen landesweit 30 Prozent aller Wege zu Fuß zurückgelegt werden. Neben Aalen sind aus über 40 Bewerbungen die Städte Backnang, Gerlingen, Meßkirch, Neuenburg am Rhein, Pfalzgrafenweiler, Tauberbischofsheim und Wiesloch ausgewählt worden. Weitere Infos zum 8.000 € wertvollen Preis unter www.vm.baden-wuerttemberg.de/de/mobilitaet-verkehr/fussverkehr/fussverkehrs-checks/

Fuchsrettung überstand unbeschadet Tier ab-
er kostete 8.000 € und ein Stück Gesundheit
Neresheim. "Fuchsrettung kostet 8000 Euro und ein Stück Ges-undheit": Weil ein 57-jähriger Peugeot-Fahrer am frühen Donn-erstagmorgen auf dem Weilermerkinger Weg einem kleinen Fuchs auswich, kam er gegen 3.50 Uhr ins Schlingern, anschließend nach rechts von der Fahrbahn ab und stieß dort gegen einen Obstbaum. Der Pkw-Fahrer, der sich dabei wohl leichte Verletzungen zuzog, wurde zur weiteren Untersuchung ins Ostalbklinikum eingeliefert. An seinem Fahrzeug entstand Totalschaden in Höhe von ca. 8.000 Euro.

20.000 € Schaden in Abtsgmünd: Traktorbr-
and nur wegen einem "technischen Deffekt"

Abtsgmünd.
Aufgrund eines technischen Defekts geriet ein Traktor am Mittwochvormittag im Ziegelweg in Brand. Der Fahrer hatte eine Egge abgehängt und stellte danach gegen 10.20 Uhr plötzlich Rauch und danach Flammen im Bereich der Armaturentafel fest. Der Mann konnte den Traktor unverletzt verlassen. Die Wehr aus Abtsgmünd samt der Abteilung Hohenstadt rückte mit vier Fahrzeugen und 30 Einsatzkräften an, konnten einen Schaden von 20.000 Euro aber nicht mehr verhindern.

Glück gehabt: 62-jährige VW-Fahrerin hat auf
Friedrichstraße Kind angefahren: Unverletzt

Aalen.
"Glück gehabt" notiert zu folgender Meldung die Polizei ihr Urteil: Am Mittwochnachmittag fuhr eine 62-jährige VW-Fahrerin gegen 15.10 Uhr von einem Grundstück über den Gehweg auf die Friedhofstraße ein. Dabei stieß sie leicht gegen einen Cityroller, mit dem ein Kind dort unterwegs war. Das Kind blieb unverletzt. Am Pkw entstand Schaden von ca. 500 Euro.

Der Klein-Lkw fuhr auf der A7 ungebremst in die Ellwangener Baustellen-Absperrung
Ellwangen. Wie durch ein Wunder hat am Mittwochvormittag ein 26 Jahre alter Lkw-Fahrer einen Frontalaufprall auf einen stehenden Baustellenanhänger auf der Autobahn unverletzt überstanden, während sein Führerhaus komplett deformiert wurde. Ein Bauarbeiter erlitt leichte Verletzungen und musste mit dem Rettungsdienst in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Die A7 war in Fahrtrichtung Ulm bis 11:25 Uhr gesperrt. Der Stau reichte über 20 Kilometer, bis weit nach Bayern. Ungefähr zwei Kilometer vor der Autobahnanschluss-stelle Ellwangen war der rechte Fahrstreifen in Richtung Ulm aufgrund einer Baustelle gesperrt. Der Verkehr wurde mit einer stehenden Absperrtafel ordnungsgemäß auf den linken Fahrstreifen umgeleitet.

Die Absperrtafel war als Anhänger an einen
Baustellen-Lkw, Mercedes Benz angehängt

Die Absperrtafel war als Anhänger an einen Baustellen-Lkw, Mer-cedes Benz angehängt. Der 26 Jahre alte Fahrer eines Klein-Lkw, Iveco hatte kurz nach 09:00 Uhr die Autobahn in Richtung Ulm befahren. Hierbei hatte er den Beginn der Baustelle aus Unachtsamkeit zu spät erkannt und war ungebremst auf die Absperrtafel aufgefahren. Durch den Aufprall wurde der Baustellen-Lkw mit Anhänger auf einen in der Baustelle stehenden Baustellen-Pkw geschoben. Der Fahrer des stehenden Baustellen-Lkws, ein 33 Jahre alter Bauarbeiter, war zum Unfallzeitpunkt im Führerhaus gesessen und wurde durch den Aufprall leicht verletzt. Er wurde zur ärztlichen Behandlung mit dem Rettungsdienst in ein Krankenhaus eingeliefert. Die beteiligten Fahrzeuge wurden erheblich beschädigt,

Im Führerhaus "leicht verletzt" aber 90.000 €
Schäden: Weiterer Unfall an der Baustelle

Der Gesamtschaden wird auf circa 70.000 Euro beziffert. Es kam, auch auf der Umleitungsstrecke, zu erheblichen Verkehrsbehinde-rungen. Ellwangen, A7: Weiterer Unfall im Baustellenbereich Um 09:20 Uhr kam es zu einem weiteren Unfall im Baustellenbereich. Ein 45 Jahre alter VW-Lenker befuhr die Autobahn in Richtung Ulm und fuhr an der noch nicht vollständig gesperrten Unfallstelle (Unfall siehe oben) rechts vorbei. Hierbei fuhr er aus Unachtsamkeit im gesperrten Baustellenbereich auf dem rechten Fahrstreifen weiter. Nach ungefähr 500 Meter erkannte er zu spät ein frisch ausgehobenes Loch auf der Fahrbahn und versuchte noch nach links auszuweichen. Der VW geriet mit den rechten Rädern in die Grube und kam schließlich auf dem linken Fahrstreifen zum Stehen. An dem Fahrzeug entstand wirtschaftlicher Totalschaden von circa 20.000 Euro.

Wenn der Aalener Pizzabäcker kommt kann man beruhigt bis zur Auslieferung Schlafen
Aalen. "Verbrannte Pizza löst Feuerwehreinsatz aus": Gegen 7 Uhr verständigte am Mittwochmorgen ein Zeuge Feuerwehr und Rettun-gskräfte, weil in einem Mehrfamilienhaus in der Spessartstraße der Rauchmelder ausgelöst hatte und die Bewohner offenbar weder auf Klingeln, noch auf Klopfen an der Wohnungstüre reagierten. Die aufmerksamen Mitbewohner verständigten alle Bewohner des 10-Familienhauses. Schnell konnte durch die Feuerwehr Entwarnung geben werden; die beiden 22 und 24 Jahre alten Bewohner der betroffenen Wohnung hatten nach einer offenbar durchzechten Nacht eine Pizza in den Backofen geschoben, waren dann aber ins Bett gegangen und hatten selig geschlafen. Die beiden jungen Männer wurden von Mitgliedern der Feuerwehr in ihrem -noch- rauchfreien Schlafzimmer angetroffen und geweckt. Nachdem die Räume gründlich durchgelüftet worden waren, konnten die beiden jungen Männer in die Wohnung zurück.

Aalener Kirschbaum zur Liebesbekundung in
der Maien-Nacht 2017 in Aalen entwendet?
Aalen. Unbekannte entwendeten in der Zeit zwischen Sonntag, 30.04. und dem 1. Mai einen jungen Kirschbaum, der am Fahrb-ahnrand des Bernsteinweges in Aalen-Waldhausen gepflanzt war. Der Wert des Baumes, der unter Umständen im Bereich Waldh-ausen oder der näheren Umgebung, auf dem Dach des Wohnhauses einer jungen Dame angebracht wurde, beläuft sich auf rund 500 Euro. Hinweise auf den Täter bzw. den Verbleib des Kirschbaumes nimmt der Polizeiposten Neresheim, Tel.: 07326/919000 entgegen.

Was hatte denn dieser neue Sitten-Strolch in
Ellwangen als Ziel? Nur "angesprochen"?

Ellwangen. Dem Polizeirevier Ellwangen wurde am Dienstag mitgeteilt, dass eine 17-jährige Schülerin am Montag (15.5.) in der Zeit zwischen 15 und 15.45 Uhr auf ihrem Schulweg in der Unterführung am Mühlgraben auf einen ihr unbekannten Mann traf. Dieser war ca. 170 cm groß und trug dunkle Kleidung, wobei er eine Kapuze über den Kopf gezogen hatte. Der Unbekannte redete etwas Unverständliches und fasste die Jugendliche am Oberarm an. Ein Passant sprach den Mann an, woraufhin dieser weiterging. Der Passant soll einen Anzug getragen sowie eine Glatze gehabt haben und mindestens 170 cm groß gewesen sein. Die 17-Jährige erschrak, trug aber keine Verletzung davon. Zur näheren Abklärung des Geschehens wird der Passant gebeten, sich unter Telefon 07961/9300 als Zeuge beim Polizeirevier Ellwangen zu melden.

Wieder nach dem "Begegnungsverkehr" in
Jagstzellt  Straße nur zu Bergung gesperrt?
Jagstzell. Im Begegnungsverkehr wich der 57-jährige Fahrer einer Sattelzugmaschine am Dienstagnachmittag gegen 15.20 Uhr auf der Kreisstraße 3322 zwischen Rot und Rechenberg einem entgegenkommenden Lkw aus. Dabei fuhr sich das Fahrzeug im Bankett fest. Durch die dortige Böschung und den weichen Unterbau des Bankettes drohte der Lkw umzukippen, weshalb eine aufwendige Bergung durch einen Autokran nötig wurde. Während der Bergungsmaßnahmen musste die Fahrbahn bis gegen18 Uhr voll gesperrt werden.
Aus Nachbarkreisen des Polizeipräsidiums Aalen 
Auffahrunfall mit mehreren beteiligten Fah-
rzeugen kostete insgeamt 14.500 € Schäden

Schwäbisch Hall. Am Mittwoch um 16:15 Uhr befuhr ein 38-jähriger Lenker eines VW Passat die Tüngentaler Straße. Auf Höhe einer dortigen Baumschule bemerkte er zu spät, dass die vorausfahrenden Fahrzeuge ihre Geschwindigkeit wegen eines abbiegenden Fahrzeugs reduzierten. Um einen Zusammenstoß zu vermeiden wich der VW-Fahrer nach links auf die Gegenfahrbahn aus. Hierbei streifte er einen entgegenkommenden Ford Fiesta und kollidierte zusätzlich noch mit dem vor ihm fahrenden PKW Opel Astra. Der Opel Astra wiederum wurde durch den Aufprall auf den davor stehenden Opel Meriva aufgeschoben. Es entstand ein Gesamtschaden in Höhe von 14.500 Euro. Eine Person wurde leicht verletzt.

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