AIZ-Polizeibericht vom: 10.09.2017
Das VW-Fluchtauto wurde im Itzelberger See einfach versenkt:

Es lohnt sich keinesfalls Aalener Polizeiauto
wegen Flucht zu rammen: Am Ende gefasst
Sogar Zulassungsstempel gefälscht - Um Täter nicht zu gefähr-
den "Straßensperre errichtet" u. dabei knallte es sehr kräftig

Hier bei der Golfanlage wurde im Itzelberger See der VW geborgen. 
Itzelberg/Heidenheim/Aalen.
Am Freitagnachmittag wurde der Polizei des Präsidiums Ulm mitgeteilt, dass bei einer Bootsfahrt auf dem Itzelberger See ein dort versenkter Pkw gesehen wurde. Die kurz nach 15 Uhr dort eingetroffene Polizei stellte fest, dass der Pkw zwar in relativer Ufernähe, jedoch völlig unter Wasser im See stand. Zur Bergung des Autos wurde die Feuerwehr hinzugezogen. Wehrmänner aus Itzelberg und Ochsenberg organisierten dann eine kreative Bergeaktion. Sie fuhren mit Tretbooten aus dem dortigen Verleih aufs Wasser und hängten den Pkw an eine Kranwinde, die einer der Wehrmänner aus dem benachbarten Forstbetrieb holen konnte, weil er dort beschäftigt ist. Mit der Winde konnte der Pkw die rund zehn Meter in den Uferbereich gezogen werden, wo er von einem Kran des Forstbetriebes geborgen wurde.

Der grüne Polo wurde identifiziert: Mit ihm
wurde der Aalener Steifenwagen gewammt

Da es sich bei dem Pkw um einen grünen VW Polo handelte, wurde die Aalener Polizei hinzugezogen. Die Polizei in Aalen sucht einen grünen VW Polo im Zusammenhang mit zwei Unfallfluchten und einer Verfolgungsfahrt. Zwar wurde ein tatverdächtiger Fahrer des Polos ermittelt, jedoch fehlte bislang jeder Hinweis auf das Fahrzeug. Da die Wahrscheinlichkeit, dass es sich bei dem geborg-enen Polo auch um den gesuchten Polo handelt, sehr groß ist, wurde der Pkw durch die Aalener Polizei beschlagnahmt. Der Pkw wird nun in den nächsten Tagen einer Spurensicherung unterzogen.

Die Aalener Polizei war nun wieder auf der
richtigen Täter-Spur: 18-jährigen überführt

Der Originalbericht in Kürze: Die Aalener Polizei ermittelt gegen einen 18-Jährigen, der im Verdacht steht, der Fahrer des VW Polos zu sein, der in der Nacht zum Dienstag quer durch Aalen vor der Polizei flüchtete. Durch die Zeugenaufrufe in der Presse und in den Sozialen Netzwerken gingen einige Hinweise auf mögliche Fahrzeuge und deren Fahrer ein, die sich im Laufe des Dienstags zu einem stimmigen Bild zusammenfügen ließen, das den 18-jährigen Aalener zum Verdächtigen macht. Der Verdächtige streitet die Taten bislang ab, er ist nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis, auf ihn ist kein Fahrzeug zugelassen. Inzwischen liegen der Polizei konkrete Erk-enntnisse vor, dass er auch der Fahrer des Polos war, mit dem am Donnerstagnachmittag, 31. August, eine Unfallflucht in der Alten Heidenheimer Straße begangen wurde, bei der der Unfallgegner an seinem Fahrzeug einen wirtschaftlichen Totalschaden hinnehmen musste. Beim Unfall in der Lerchenstraße, bei dem mit dem Polo im Zuge der Verfolgungsfahrt ein Polizeifahrzeug beschädigt wurde (geschätzter Schaden etwa 1000 Euro), erkannte die Polizei den Fahrer bei der anschließenden Durchsicht von Lichtbildern wieder.

Am entstempelte Kennzeichen des S-FB 50
Zulassungs-Stempel der "gefälscht" wurde

Es handelt sich um das entstempelte Kennzeichen S-FB 50. Am Kennzeichen waren verfälschte Zulassungsstempel angebracht. Während der Verfolgungsfahrt war am Polo hinten das Kennzeichen LB- ZR 177 angebracht. Die Polizei sucht einen dunkelgrünen VW Polo, der sich in der Nacht zum Dienstag einer Polizeikontrolle entzogen hatte. Der Polo fiel gegen zwei Uhr in der Nacht auf und flüchtete vor der Polizei. In Aalen wurde er anschließend im Bereich Triumpfstadt zuletzt gesehen. Die Fahndung blieb bislang erfolglos, am Dienstagmorgen wurde die Suche durch einen Polizeihubschrauber unterstützt. Gegen zwei Uhr beobachtete eine Polizeistreife den Polo bei einem verbotenen Überholen auf der Bundesstraße 29 bei Essingen. Der Polo fuhr mit bemerkenswert hoher Geschwindigkeit in Richtung Aalen. Über das Rombachtunnel und die Ausfahrt Aalen-Zentrum fuhr er an der Hochschule vorbei durchs Hüttfeld.

"Straßensperre": Um nicht in noch gefährli-
chere Manöver treiben hielt Polizei Abstand

Um den Fahrer nicht in noch gefährlichere Manöver zu treiben, hielt die Polizei entsprechend Abstand und organisierte eine Straßens-perre im Wohngebiet Pelzwasen. Dabei beschädigte der Polo in der Lerchenstraße einen Streifenwagen. Den letzten Sichtkontakt hatte die Polizei im Bereich Triumpfstadt. Ein solcher Polo war auch an einer Unfallflucht am 31. August ursächlich beteiligt. In der Alten Heidenheimer Straße beschädigte der Polo einen Pkw so stark, dass der einen wirtschaftlichen Totalschaden erlitt.

Auf der berühmten Ebnater Steige für 7.000 €
allein beteiligt von Fahrbahn abgekommen

Aalen-Ebnat.
Eine 53-jährige Opel-Lenkerin befuhr Freitagabend, gegen 20.20 Uhr, die L1084 von Unterkochen nach Ebnat. Am Ausgang einer Linkskurve kam sie aufgrund überhöhter Geschwindigkeit nach rechts von der Fahrbahn ab. Sie fuhr im weiteren Verlauf über eine Strecke von etwa 100 Meter die Böschung entlang parallel zur Straße und kollidierte mit einem kleineren Tannenbaum, welcher entwurzelt wurde. Beim Zurückfahren auf die Fahrbahn geriet sie ins Schleudern, drehte sich und kam mit ihrem Fahrzeug entgegen der Fahrtrichtung auf der Straße zum Stehen. Der Motorraum fing in der Folge Feuer, welches von der Freiwilligen Feuerwehr gelöscht wurde. Die schwer verletzte Fahrerin kam mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus. Bei dem Unfall entstand Sachschaden in Höhe von 7000,- Euro.

Rückwärts bei Wertstoffhof ist in Neresheim
der 76-jährige angefahren u. hat sich verletzt
Neresheim. Im Wertstoffhof Im Riegel wurde am Freitagnachmittag ein 76-jähriger Mann angefahren und verletzt. Er wurde gegen 14.30 Uhr vom Heck eines rückwärts fahrenden Pkws erfasst und zu Boden gestoßen. Der Rettungsdienst versorgte an der Unfallstelle seine dabei erlittenen Verletzungen und verbrachte ihn anschließend ins Krankenhaus, wo er nach ambulanter Behandlung wieder entlassen wurde.

In Aalen war der gleiche Einbrecher mehrfa-
ch tätig: Am Ende erwischt sie Polizei alle
Aalen. Wie berichtet, wurde in der Nacht zum Freitag ein Einbrecher in einem Altenheim an der Stuttgarter Straße überrascht. Im Laufe des Freitagmorgens meldeten sich mehrere Geschädigte, dass auch sie Einbruchspuren bei sich gefunden hätten. An vier Stellen bestätigte sich der Verdacht bei der anschließenden Spurensuche der Polizei. Nach den bislang vorliegenden Erkenntnissen geht die Polizei davon aus, dass derselbe Einbrecher, der im Altenheim überrascht wurde, zuvor bei Einbruchversuchen in der Stadelgasse und zweimal in der Stuttgarter Straße schon im Versuch scheiterte. In der Stadelgasse widerstand eine massive Stahltür zu einem Ladengeschäft seinen Hebelversuchen, in der Stuttgarter Straße gelangte er zunächst über wohl unverschlossene Hauseingangstüren ins Gebäude, wo ihn dann allerdings beide Male die weiterführenden Türen in von dort erreichbare Büroräume stoppten. Auch im Südlichen Stadtgraben scheint der Einbrecher über eine nicht verschlossenen Haustüre ins Gebäude gelangt zu sein. Dort ging er anschließend ins Kellergeschoss, wo er mehrere Kellertüren aufhebelte. Beute scheint er aber auch dort nicht gemacht zu haben, allerdings summiert sich der angerichtete Sachschaden auf fast 4.000 Euro.

Humpeln bei Flucht: Gesuchte mit schwarzer
Jacke bekleidet und "schwarzen Rucksack"
Da er gegen drei Uhr im Altenheim an der Stuttgarter Straße überrascht wurde und danach im fraglichen Bereich durch die Polizei gefahndet wurde, ist davon auszugehen, dass er vermutlich zwischen Einbruch der Dunkelheit und drei Uhr an den anderen Tatorten unterwegs war. Die Polizei erneuert deshalb den Zeugenaufruf noch einmal. Der Gesuchte war mit einer schwarzen Jacke bekleidet und hatte einen schwarzen Rucksack dabei. Auf der Flucht humpelte er, was aber vermutlich von einer Verletzung nach dem letzten Einbruch herrührt und er deshalb davor nicht mit einem solchen Handicap auffiel. Beobachtungen rund um die genannten Tatorte in der Innenstadt von Donnerstag auf Freitag und Hinweise auf den beschriebenen Mann nimmt das Polizeirevier Aalen unter Telefon 07361/5240 entgegen.

In Aalen Gas gegeben statt Bremspedal ged-
rückt: 10.000 € Schaden am Freitagvormittag

Aalen. Vermutlich weil sie an ihrem Automatikfahrzeug das Gas-pedal mit dem Bremspedal verwechselt hat, beschädigte eine 78 Jahre alte Autofahrerin am Freitagvormittag neben ihrem eigenen Auto auch drei andere. Die Frau fuhr gegen 11.30 Uhr aus einem Parkplatz in die Alte Heidenheimer Straße ein. Später schilderte sie selbst, dass sie anhalten wollte, um die Vorfahrt des Querverkehrs zu beachten, aber statt zu bremsen Gas gab. Auf der Vorfahrtstraße streifte sie einen Pkw und prallte anschließend gegenüber, auf einem Parkplatz neben der Straße, auf einen weiteren Pkw, den sich noch auf einen vierten schob. An ihrem Mercedes Benz entstand durch die verschiedenen Kollisionen ein Schaden von rund 10000 Euro, der Schaden an den anderen drei Autos wurde auf Einzelbeträge zwis-chen 1500 und 3000 Euro geschätzt.

Auch die Opferstock-Diebe können von Gott
keine Gnade erwarten und wurden erwischt

Unterschneidheim/Zöbingen. Bereits am Dienstagmittag wurden die Opferstöcke der Wallfahrtskirche in Zöbingen und der St. Peter und Paul Kirche in Unterschneidheim angegangen. In Zöbingen wurde das darin befindliche Bargeld entwendet, in Unterschneidheim blieb es beim Versuch. Zeugen konnten Beamten des Polizeip-ostens Tannhausen gute Hinweise geben. In der Zwischenzeit konnte die Polizei in Tannhausen ein Ermittlungsverfahren gegen zwei 18 und 27 Jahre alten Männer eröffnen, die im Verdacht stehen, zumindest diese zwei Diebstähle begangen zu haben. In der Folge wird nun auch überprüft werden, ob die beiden Tatverdächtigen auch für ähnliche Diebstähle in der letzten Zeit in anderen Kirchen der Umgebung verantwortlich sind.

Die Schwäbisch Gmünder Kriminalpolizei er-
mittelt wegen des Verdachts "Brandstiftung"

Schwäbisch Gmünd.
Die kriminalpolizeilichen Spurensicherungen am Brandort in der Pfarrer-Haug-Straße haben Hinweise auf eine absichtliche Brandlegung in dem Einfamlienwohnhaus ergeben. Die weiteren Ermittlungen von Staatsanwaltschaft und Polizei werden wegen des Verdachts der Brandstiftung geführt. Wie berichtet rettete die Feuerwehr beim Brand des Einfamilienhauses eine 51-jährige Frau. Die Feuerwehren aus Schwäbisch Gmünd und Weiler waren mit insgesamt 57 Einsatzkräften vor Ort und bekämpften den Brand unter anderem auch von der Drehleiter aus. Kurz nach drei Uhr konnten die Löscharbeiten eingestellt werden. Am Gebäude entstand wohl Totalschaden, der auf rund 80.000 Euro geschätzt wird. 
Neues aus Nachbarkreisen  Polizeipräsidiums AA    
Schon wieder wollte in Crailsheim "Falscher
Polizist" betagte Seniorin um Geld betrügen
Crailsheim/Schwäbisch Hall. Einen Anruf von einem angeblichen Polizisten erhielt eine 77 Jahre alte Seniorin am Donnerstagvormittag in Crailsheim. Der Mann gab an, dass in ihrer Nachbarschaft eingebrochen wurde und auch sie im Visier von Einbrechern stehen würde. Weiter seien ihre Bankdaten manipuliert worden, weshalb sie ihr gesamtes Vermögen von der Bank abheben müsse. Von dem Telefonat eingeschüchtert folgte sie zunächst den Forderungen und hob von zwei Bankkonten mehrere tausend Euro ab. Nun erinnerte sie sich jedoch an einen Zeitungsbericht über falsche Polizeibeamte und meldete den Vorfall beim Polizeirevier Crailsheim. Die Ermittlungen zu den Tätern dauern an. Am selben Tag gingen im Bereich Gaildorf zwei ähnliche Anrufe bei Bürger ein. Die Polizei warnt wiederholt vor der Betrugsmasche!
Amtlicher Pressebericht des Polizeipräsidiums Aalen      
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