AIZ-Polizeibericht vom 08. Mai 2017                          
Heubacher Vermissten-Suche nach Demenz-Frau erfolglos:
Im Dorfmerkinger Hohlweg wurde trotz aller
Kraft Mann von herrenlosen Auto angefahren
An Ellwanger Bahnschranke gabs Freitag schweren Auffahr-
unfall mit drei Fahrzeugen - Erneuerung der L 1075in Heubach

Neresheim-Dorfmerkingen. Die Polizei wurde am Freitagnach-mittag zu einem Verkehrsunfall gerufen, der sich im Hohlweg ereignet hatte. Dort war ein Mann kurz nach 15 Uhr von Anwohnern verletzt aufgefunden worden. Nach der Schilderung der Ersthelfer lag der Mann unter einem Pkw und musste durch sie geborgen werden. Er wurde anschließend zur medizinischen Versorgung ins Ostalbklinikum eingeliefert. Dort erfuhr die Polizei von dem 29 Jahre alten Mann, dass er seinen Pkw Seat in einer leicht abschüssigen Hofeinfahrt abgestellt hat. Da er das Fahrzeug wohl nicht ausr-eichend gegen Wegrollen gesichert hatte, begann es zu rollen. Er versuchte es aufzuhalten, da es aber auf der Straße an Geschwindigkeit gewonnen hatte, wurde er dabei umgestoßen und eingeklemmt. Er wurde mit Kopfverletzungen stationär im Kranken-haus aufgenommen.

An der Ellwanger Bahnschranke gab es Freit-
ag schweren Auffahrunfall mit 3 Fahrzeugen

Ellwangen. Am Freitag ereignte sich um 17:30 Uhr ein Auffahrunfall in der Fayencestraße: Der Fahrer eines Klein-Lkw erkannte zu spät, dass sich vor ihm der Verkehr am geschlossenen Bahnübergang staute. Deshalb konnte er nicht mehr rechtzeitig anhalten und fuhr auf einen vor ihm bereits stehenden VW Golf auf. Der Golf wurde von dem Klein-Lkw noch auf einen vor ihm stehenden Audi aufges-choben. Bei dem Unfall entstand Sachschaden in Höhe von insgesamt ca. 8.000 EUR.

Unfallverursacher und die 21-jährige Unfall-
gegnerin blieben bei dem Unfall unverletzt.

Schwäbisch Gmünd. Am Freitag gegen 18:20 Uhr fuhr ein 51-jähriger Pkw-Lenker in der Stuttgarter Straße aus einem Grund-stück. Dabei übersah er einen vorbeifahrenden Audi und stieß mit diesem zusammen. Der Unfallverursacher und die 21-jährige Unfallgegnerin blieben bei dem Unfall unverletzt. Es entstand Sachschaden in Höhe von ca. 7.500 EUR. Heubach: Vermisstensuche weiter aufwendig, aber bislang ohne Erfolg

In der Nacht unterbrochene Vermisstensu-
che nach der Frau ist leider weiter erfolglos

Heubach.  Die in der Nacht unterbrochene Vermisstensuche nach der Frau aus dem Demenz-Seniorenheim am Rosenberg wurde am Morgen wieder aufgenommen. Die Polizei suchte ab kurz nach sechs Uhr mit mehreren Streifenbesatzungen aus Heubach, Schwäbisch Gmünd und Aalen. Zudem wurden speziell ausgebildete Personensuchhunde (Man-Trailer) von Polizei und Malteser eingesetzt. Die Malteser Schwäbisch Gmünd setzten im Fortgang der Suche auch Flächensuchhunde ein. Bis weit in den Nachmittag hinein wurden weite Gebiete rund um Heubach, um den Rosenstein und das Himmelreich, bis Bartholomä und Weiler auf unterschiedliche Art abgesucht. Nachdem der Polizeihubschrauber am Morgen wegen des dichten Nebels nicht fliegen konnte, beteiligte er sich nach Wetterbesserung ebenfalls wieder am Sucheinsatz. Die Suche in schwierigem und unwegsamem Gelände übernahm die Bergwacht Schwäbisch Gmünd. Da keine weiteren Ansätze für eine gezielte Suche vorlagen, musste die konzertierte Suche am Freitagnachmittag aufgegeben werden. Die Polizei setzt die Fahndung fort, die Bergwacht bleibt im Suchgebiet präsent, weil dort eine Routinenachtübung angesetzt war, in die man den Ernstfall integrieren kann. Die Polizei erbittet nach wie vor Hinweise auf die Frau und nimmt diese in Heubach unter Telefon 07173/8776 entg-egen.

Erneuerung der L 1075 im Bereich Horn in
Heubach mit Herstellung am Geh- u. Radweg

Heubach.
Die Bauverwaltung teilt mit: Erneuerung der L 1075 im Bereich Horn mit Herstellung eines Geh- und Radweges – Verlängerung der Vollsperrung. Sie dauert bis voraussichtlich 30. Juni 2017 an. Bereits seit 17. Oktober 2016 laufen die Bauarbeiten des Regierungspräsidiums Stuttgart an der Landesstraße L 1075 im Bereich zwischen Horn und Heuchlingen. Hier wird derzeit die Fahrbahn aufgrund der kritischen Geologie aufwändig instand gesetzt und ein Lückenschluss parallel zur L 1075 zwischen der Gemeindeverbindungsstraße nach Horn und der K 3264 im Radw-egenetz des Leintalradweges gebaut. Leider kann der vorgesehene Fertigstellungstermin nicht gehalten werden. Die aufwendigen Untergrundsanierungen mussten teilweise ausgeweitet werden. Da-zu kommen auch die ungünstigen Witterungsbedingungen der letzt-en Wochen, welche die Fertigstellung verzögern. Deshalb muss die Vollsperrung noch bis voraussichtlich 30. Juni 2017 aufrechterhalten bleiben. Die Umleitungsstrecke bleibt bestehen.
Neues aus Nachbarkreisendes Polizeipräsidiums     
120.000 € Schaden und 7 Verletzte auf K 2567
Im Schulbus hatten fast alle schwere Folgen

Michelfeld. Bei einem Verkehrsunfall unter Beteiligung eines Schul-busses wurden am Freitagmittag sieben Insassen verletzt, die alle zur medizinischen Versorgung ins Krankenhaus verbracht wurden. Hierzu waren vier Einsatzfahrzeuge des Rettungsdienstes sowie ein Notarzt im Einsatz. Ein angeforderter Rettungshubschrauber, der auch nahe der Unfallstelle gelandet war, kam letztlich zum Krankentransport nicht zum Einsatz. Kurz vor 13 Uhr befuhr ein Schulbus von Sailach kommend die K 2579 und beabsichtigte in die Landesstraße 1046 einzubiegen. Hierbei übersah er einen Ford Fiesta, der in Richtung Schwäbisch Hall gefahren war. Die 21-jährige Autofahrerin konnte dem einfahrenden Ford Transit nicht mehr ausweichen und stieß mit diesem zusammen.

Schulbus bei der Karambolage von der Fahr-
bahn geschleudert und prallte gegen Baum
Der Schulbus wurde bei der Karambolage von der Fahrbahn abgewiesen und prallte in der Folge gegen einen Baum. Hierbei wurden die beiden Kraftfahrer als auch die fünf Kinder im Schulbus, die zwischen 8 und 9 Jahre alt sind, verletzt. Eines der Kinder soll sich etwas schwere Verletzungen zugezogen haben. Näheres bezüglich den Verletzungen sind bei der Polizei nicht bekannt. Der Sachschaden an den schwer beschädigten Fahrzeugen beläuft sich auf etwa 12000 Euro.

50.000 € Schaden beim Wohnhausbrand in
Waiblingen: Ursache war Photovoltaikanlage

Waiblingen/Rems-Murr-Kreis. "Brand wegen einer defekten Phot-ovoltaik-Anlage": In Endersbach kam es am Samstag gegen 11:30 Uhr zu einem Wohnhausbrand. Das Dach eines Doppelhauses geriet vermutlich auf Grund eines technischen Defekts an der Photovoltaik-Anlage in Brand. Die Feuerwehr Weinstadt war mit 6 Fahrzeugen und 35 Einsatzkräften vor Ort. Sie schafften es, dass das Feuer auf das Dach begrenzt blieb. An der Fassade entstand lediglich Schaden durch Ruß und Löschwasser. Der Sachschaden wird auf 50.000 EUR geschätzt. Der vorsichtshalber angeforderte Rettungswagen kam vor Ort nicht zum Einsatz.

Neue Warnungen  aus  Backnang vor "falsch-
em Polizisten" der nur das Bargeld kassiert

Backnang/Rems-Murr-Kreis. "Neue Warnung vor falschen Polizeibeamten am Telefon": Am Donnerstagmittag gingen in zwei Haushalten im Raum Backnang Anrufe von falschen Polizeibeamten ein. Der jeweils männliche Anrufer gab sich als Polizeibeamter aus und fragte die jeweils weiblichen Bewohner über Wertsachen und Geldvermögen aus. Zu Geldübergaben kam es bislang nicht. Es handelt sich dabei um eine bekannte Betrugsmasche, bei der die Betrüger letztlich versuchen, die Geschädigten um erhebliche Barschaften zu erleichtern, unter dem Vorwand, dass ihr Geld oder auch Wertsachen auf der Bank bzw. zu Hause nicht sicher seien. Oftmals werden dabei angebliche Wohnungseinbrüche im Umfeld oder Festnahmen von Einbrechern vorgegaukelt. Die Wertsachen sowie Barschaften werden später bei den Opfern abgeholt. Die Masche ist überregional bekannt. Drei ähnliche Anrufe mussten in dieser Woche auch in Crailsheim sowie Ellwangen registriert werden. In zwei Fällen übergaben die jeweiligen Opfer Tatsächlich Gelbeträge im fünfstelligen Bereich (siehe Pressemeldungen vom 5.5. und 4.5.17).

Die beschriebenen Tatabläufe sind in Zusammenhang mit solchen Anrufen falscher Polizeibeamter einerseits typische Vorgehens-weisen, andererseits variieren die Täter die Inhalte ständig und passen sie an die Informationen, die sie durch geschickte Gesprächsführung von den potentiellen Opfern erhalten, an. Wichtig ist deshalb, dass der Angerufene grundsätzlich erkennt, dass die Polizei nicht dazu rät, Geld zu Hause aufzubewahren oder Geld oder Schmuck an der Haustüre auszuhändigen.

Die Polizei rät:

  • Geben Sie niemals Unbekannten am Telefon Auskünfte über Vermögenswerte - Übergeben Sie niemals Wertgegenstände oder Bargeld an Unbekannte oder verschicken sie an unbekannte Empfänger

  • Lassen Sie sich am Telefon nicht einschüchtern und überweisen Sie kein Geld- Echte Polizeibeamte würden niemals Besitzverhältnisse telefonisch erfragen oder Wertgegenstände an der Haustüre abholen

  • Lassen sie sich nicht von angezeigten Telefonnummern täuschen.

Bei dieser Betrugsmasche werden oftmals über einen Internetdienst Fantasienummern generiert, die bei den Opfern den Anschein erwecken sollen, dass die "echte Polizei" anrufe - Notieren sie die angezeigte Telefonnummer - Im Verdachtsfall rufen Sie Ihre örtliche Polizeidienststelle oder die 110 an. Als ganz wichtig erachtet die Polizei, dass die Angehörigen mit ihren betagten Verwandten über solche Verhaltensregeln sprechen. Vereinbaren Sie, dass Sie immer informiert werden, wenn Polizei, Behörden oder Banken anrufen.
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