AIZ-Polizeibericht
vom 07. Mai 2017
Wieder Auffahr-Unfall im
Rombach-Tunnel am Donnerstag:
Seit Donnerstag wird
71-jährige im Demenz-
zentrum am Fuße des Rosenberges vermisst
Suche mit Hubschschrauber der Polizei und
Mantrailer-Such-
hund erfolglos: Die Hilflosigkeit ist der Frau "nicht anzusehen"
Demenzzentrum
unter der Burg Rosenstein. AIZ-Fotos:
Heubach. Seit Donnerstagabend 04. Mai 2017 wird
eine 71 Jahre alte Frau aus dem Demenzzentrum an der "Alten Steige"
unterhalb des beliebten Ausflugszieles Rosenberg vermisst.
Die Polizei wurde gegen 20 Uhr informiert und hat sofort Suchmaßnahmen
eingeleitet, da die Frau aufgrund einer Erkrankung als orientierungslos
gilt. Da die Frau körperlich gesund ist und auch zu Fuß wohl große Strecken
zurücklegen kann, wurden noch am Abend der Polizeihubschrauber und ein Mantrailer-Suchhund in die Fahndung einbezogen. Zudem ist der Frau ihre Hilfslosigkeit von außen nicht ohne weiteres anzusehen, so dass die
Möglichkeit besteht, dass sie mit Öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs
ist. Die Suchmaßnah-men wurden bis nach Mitternacht aufrechterhalten und am
Freitag-morgen dem 05.05. 2017 wieder aufgenommen.
Die Frau hat laut Polizei und Zentrums-Leitung ein altersentspre-chendes Aussehen, ist 1,65 Meter groß, von
normaler Statur und hat kurze, graue Haare. Sie ist bekleidet mit einer
weißen, gestreiften Hose und trug einen rot-schwarz gestreiften Pullover,
der als Schlafanzugoberteil genutzt wurde. Zudem rote Gummi-Schuhe der Marke
Crocs. Hinweise auf die Frau, auch Beobachtungen aus der Nacht, nimmt die
Polizei in Heubach unter Telefon 07173/8776 entgegen. Aktuelle Beobachtungen
können über die Notrufnummer 110 an die Polizei gemeldet werden.
Die Philosophie laut Internetauftritt: Die Villa Rosenstein ist eine private
Einrichtung, in der für Menschen mit einer geronto-psych-iatrischen
Veränderung in besonderer Weise Lebensräume ermö-glicht werden. Unter
wissenschaftlicher Begleitung wird ein Umfeld geschaffen, das den
Bedürfnissen der Menschen gerecht wird. Erfahrungswissen und
Alltagskompetenz der Begleiter und der aktuelle Forschungsstand der
Wissenschaft ermöglichen Umsetzungsstrategien, die immer wieder Wege
eröffnen. Derzeit gibt es mehr als 80 Personen die dort Hilfe erfahren. Die
Polizei meldete soeben: Auch die Nachsuche hatte keinen Erfolg.
Schon wieder im
Aalener "Rombachtunnel":
5.000 Euro Schäden und nur 5.000 € Schäden
Aalen. Im "Rombachtunnel" fuhr am Donnerstagabend ein
35-jähriger VW-Fahrer gegen 19.15 Uhr auf den vor ihm fahrenden Pkw Ford
eines 57-jährigen Fahrers auf. Dabei richtete er einen Sachschaden von ca.
5000 Euro an. Der Unfall führte zu einer Sp-errung des Tunnels und damit
auch zu Verkehrsbehinderungen auf den Ausweichstrecken. Gegen 20.30 Uhr
konnte der Tunnel wieder geöffnet werden.
Neues aus Nachbarkreisendes
Polizeipräsidiums
Keiner konnte
Ausbrecherin dingfest machen
aber am Ende die "Kuh auf der Motorhaube"
Gerabronn/Rems-Murr-Kreis. Kuh auf Motorhaube Zu einem Unfall mit einer entlaufenen Kuh kam
es am Donnerstag gegen 15.10 Uhr in Gerabronn. Eine entwichene Kuh, die
bereits von mehreren Personen eingefangen werden sollte, betrat genau in dem
Moment die Fahrbahn, als ein 45-jähriger Fahrer eines Opel Zafira die
Blaufeldener Straße ortsauswärts befuhr. Ein Zusammenstoß konnte durch den
Opel-Fahrer nicht mehr verhindert werden. Die Kuh wurde auf die Motorhaube
und die Windschutzscheibe des Pkw geworfen. Dort fuhr sie etwa zwei bis drei
Meter mit und fiel anschließend auf die Fahrbahn zurück. Nach dem
Zusammenstoß ging die Kuh flüchtig, konnte jedoch unweit der Unfallstelle
leicht verletzt in einem Garten eingefangen werden. Durch einen Tierarzt
konnten nach Begutachtung schwere Verletzungen ausgeschlossen werden. Am PKW
entstand wirtschaftlicher Totalschaden in Höhe von etwa 2.000 Euro. Die
beiden Insassen des Opel kamen mit dem Schrecken davon.
In
Crailsheim ergaunerten "Falsche Polizei-
beamte" von der 79-jährigen Frau 24.000 €
Crailsheim/Schwäbisch Hall. Die "falschen Polizeibeamten" kassieren bereits
schon im Nachbarkreis Schwäbisch Hall in Crailsheim ab: Nachdem
bereits in Ellwangen zwei Fälle bekannt sind (siehe AIZ vin gestern), bei welchem falsche
Polizeibeamte hohe Geldbeträge erbeuteten, gibt es auch in Crailsheim einen
solchen Fall: Eine 79-jährige Geschädigte wurde bereits am 24.04.2017 von
einem unbekannten Mann angerufen, der sich als Polizeibeamter ausgab. Der
Anrufer warnte vor einem möglichen Einbruch. Außerdem teilte er mit, dass
das Geld der 79-Jährigen auch auf der Bank nicht mehr sicher sei, da es dort
einen Informanten gäbe. Die Geschädigte wurde in den Folgetagen überredet
ihr Bankguthaben in Höhe von 24.000 Euro abzuheben. Weiter wurde
angekündigt, dass das Geld zur weiteren sicheren Aufbewahrung in Kürze
abgeholt würde.
24.000 € u. zur Aufbewahrung
vom "falschen Polizei-Beamten" gesamte Beute abgeholt
Am 27.04.2017, gegen 01.00 Uhr, erschien ein etwa
35-jähriger Mann mit dunklen Haaren und holte das Geld ab.
Zusätzlich zum Geld wurden verschiedene Wertgegenstände mitgenommen. Die
beschriebenen Tatabläufe sind in Zusammenhang mit solchen Anrufen falscher
Polizeibeamter einerseits typische Vorgehensw-eisen, andererseits variieren
die Täter die Inhalte ständig und passen sie an die Informationen, die sie
durch geschickte Gesprächsführung von den potentiellen Opfern erhalten, an.
Wichtig ist deshalb, dass der Angerufene grundsätzlich erkennt, dass die
Polizei nicht dazu rät, Geld zu Hause aufzubewahren oder Geld an der
Haustüre aus-zuhändigen oder sofort die Polizei anzuru.
Auffahrunfall mit Bus
Donnerstag in Plüderh-
ausen: Keine Verletzten aber Blechschäden
Plüderhausen/Rems-Murr-Kreis.
Bei einem Auffahrunfall mit einem Linienbus ist am Donnerstag ein
Sachschaden von circa 3.500 Euro entstanden. Die 49 Jahre alte Fahrerin
hatte gegen 13:50 Uhr die Birkenallee in Richtung Jakob-Schüle-Straße
befahren, als sie aus Unachtsamkeit auf einen vorausfahrenden Pkw, Hyundai
eines 58-Jährigen auffuhr, dessen Fahrer in die Straße Im Rank abbiegen
wollte. Fahrgäste hatten sich zum Unfallzeitpunkt im Bus nicht befunden.
In Schorndorf Linienbus
übersehen: 52-jäh-
rige Busfahrer wollte nur nach Schornbach
Schorndorf/Rems-Murr-Kreis.
Ein 69 Jahre alter Ford-Lenker wollte am Donnerstag um 13:00 Uhr von einem
Zufahrtsweg auf die Kreisstraße 1916 zwischen Schorndorf und Schornbach
einfahren. Hierbei übersah er einen Linienbus, dessen 52-jähriger Fahrer in
Richtung Schorndorf unterwegs war. bei dem Zusammenstoß entstand ein
Sachschaden von circa 4.000 Euro. Die beteiligten Fahrer und die Fahrgäste
im Linienbus kamen nicht zu schaden.
Körperverletzung u.
Widerstand gegen uns-
ere Polizei: 47-jährige nach Streit in die Zelle
Waiblingen/Rems-Murr-Kreis.
Ein 47 Jahre alter Mann musste die Nacht auf Freitag in einer Zelle beim
Polizeirevier Waiblingen verbringen. Die Polizei war gegen 16.15 Uhr in die
Lange Straße zum Postplatzforum gerufen worden, da der 47-Jährige dort vor
einem Lebensmittelmarkt mit einem 20-Jährigen in Streit geriet und gegen
dessen Beine trat. Da der mit etwa zwei Promille alkoholi-sierte 47-Jährige
uneinsichtig war, sich nicht kontrollieren lassen wollte, eine Beamtin
wegschubste und zu dem Lebensmittelmarkt zurückkehren wollte, musste er
schließlich in Gewahrsam genomm-en werden. Der 20-Jährige wurde leicht
verletzt und sucht selbs-tändig einen Arzt auf. Neben einer Kostenrechnung
für die Üb-ernachtung erwarten den Mann nun Strafanzeigen wegen Körperverl-etzung und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte.
Täter haben in Nacht zum
Freitag 40 jährigen
Mann auf Nachhauseweg brutalst ausgeraubt
Urbach/Rems-Murr-Kreis. Zwei unbekannte Täter haben in der Nacht zum
Freitag einen 40 Jahren Mann auf dem Nachhauseweg ausgeraubt und ihn
anschließend über ein Brückengeländer in einen Bachlauf geworfen. Der
Verletzte Mann musste mit dem Rettungsdienst in ein Krankenhaus eingeliefert
werden. Das Opfer war gegeben 01:20 Uhr in der Bachstraße auf dem
Nachhauseweg, als er plötzlich von zwei Männern angesprochen wurde. Diese
forderten ihn auf seinen Geldbeutel auszuhändigen. Als er dies verweigerte,
traten sie nach dem 40-Jährigen und nahmen ihm den Geldbeutel ab.
Anschließend warfen sie ihn über ein Geländer in einen Bachlauf.
Anschließend flüchteten die Männer in unbekannte Richtung. Die Täter waren
circa 180 cm groß, dunkel gekleidet und sprachen in akzentfreiem deutsch.
Eine sofort eingeleitete Fahndung mit zahlreichen Streifen verblieb ohne
Erfolg. Noch in der Nacht wurden die Ermittlungen von Kriminalpolizei
übernommen. Die Kripo dringend um Zeugenhinweise: Wer hat im Bereich der
Bachstraße und Neumühlenweg verdächtige Beobachtungen gemacht? Sind vor oder
nach der Tatzeit im Bereich der Tankstellen in Urbach oder dem nahegelegenen
Fast-Food-Restaurant Personen aufgefallen, die mit der Tat in Verbindung
stehen könnten? Hinweise werden unter 07151/950-0 entgegengenommen.
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