AIZ-Polizeibericht vom: 04. September 2014  
"
Lieber Ärger mit der Polizei als mit dem eigenen Vater":
Polizeipräsidium Aalen hat keine "Reibungs-
verluste" zum Beispiel beim Entführungsfall
Polizei ermittelte wegen Entführung einer Dreizehnjährigen
kurzfristig im gesamten Präsidiumsbereich - Streit um Schrott

Aalen/Crailsheim. Einige Crailshei-mer Bürger wähnten sich am Dienst-agnachmittag in einem Krimi. Und was sie beobachteten sah so echt nach einer Entführung aus, dass das Prä-sidium Aalen in allen drei Landkreisen die Kriminalpolizei mit den für einen solchen Fall vorgesehenen Ermittlun-gen und Fahndungsmaßnahmen beauftragte.

Und auch wenn sich die Geschehnisse knapp zwei Stunden später als keine Straftat herausstellten, gilt das Lob der Polizei in erster Linie der Bevölkerung und hier speziell einem Busfahrer, der die Polizei alarmierte, weil ihm seine Beobachtungen zu Recht verdächtig vorkamen.

An der Bushaltstelle vor dem Lise-Meitner-Gymnasium war gerade eine Gruppe Jugendlicher in seinen Bus gestiegen, als vor dem Bus ein Pkw anhielt, eine Frau ausstieg und ein Mädchen aus der Gruppe mitnehmen wollte. Noch während die zwei sich offensichtlich uneins waren, ob das Mädchen nun mitgeht oder nicht, stürmten zwei Männer in den Bus, packten das Mädchen und zerrten es trotz erkennbar deutlicher Gegenwehr in einen bereitstehenden Pkw. Dabei rief das Mädchen laut um Hilfe. Der Pkw mit dem Mädchen fuhr weg, die Frau aus dem Bus hinterher. Um 14.40 Uhr wurden die Beobachtungen des Busfahrers der Polizei mitgeteilt. Da der Busfahrer das Kennzeichen des Pkw's der Frau abgelesen hatte, war eine der ersten Maßnahmen, die Halteradresse zu überprüfen.

Die Aalener Kriminalpolizei konnte den Halter dort nicht antreffen. Da aufgrund der Beobachtungen eine Entführung durchaus wahrschein-lich war, wurde am Sitz der Kriminalpolizeidirektion in Waiblingen die Einsatzleitung zur Koordinierung der folgenden akuten polizeilichen Maßnahmen eingerichtet. Die Kriminalpolizeien in Schwäbisch Hall und Aalen wurden mit den Ermittlungen beauftragt, ein Polizei-hubschrauber wurde in den Bereich des vermeintlichen Tatortes entsandt. Durch diese aus dem Haupthaus koordinierten Ermittlun-gen konnte schnell Entwarnung gegeben werden. Bei den Männern, die bei der vermeintlichen Entführung beobachtet wurden, handelte es sich um die Onkel des Mädchens.

Die 13-jährige Crailsheimerin war schon öfter von zu Hause ausgeri-ssen und fehlte am Dienstag bereits wieder einige Tage lang. Eine Verwandte der Mutter sah dann die Ausreißerin zufällig an der Bushaltestelle und alarmierte die Mutter und die beiden Onkel, die getrennt voneinander an der fraglichen Stelle aufliefen. Die Mitnahmedes Mädchens erfolgte berechtigt, war aber in der Art und Weise so ausgeführt, dass der Verdacht einer Entführung mehr als naheliegend war. Wenn wie hier eine frühe Alarmierung der Polizei erfolgt, steigt im Ernstfall auch die Erfolgswahrscheinlichkeit der polizeilichen Ermittlungen. Anhand guter Zeugenbeobachtungen kann die Polizei sehr schnell den "großen Apparat" anwerfen, eine große Zahl von Ermittlern für die spezielle Aufgabe freimachen und sehr zeitnah den benötigten, aber personalintensiven Koordinierungs-aufwand betreiben. Fazir der Polizei heute: "Ohne Reibungsverluste kann so über große Entfernungen hinweg zusammen gearbeitet werden, wie hier zwischen Crailsheim, Schwäbisch Hall, Aalen und Waiblingen".

Wegen Sanierung Vollsperrung der A 7 beim Agnesbergtunnels: Bund investiert 16 Mio. €
Westhausen. Die A 7 bei Westhausen wird wegen  Sanier-ung des Agnesburgtunnels (Ostalbkreis und zwar nur die Weströhre in Fahrtrichtung Ulm von Samstag, 06. Septem-ber 2014 20:00 Uhr bis Sonntag, 07. September 2014 ab 6 Uhr gesperrt. Die  Umleitung erfolgt von der Anschlußstelle Aalen/Westhausen über die B 29 und  B 19 und L 1084, teilt das Regierungspräsidium Stuttgart heute mit:

Im Zuge der Sanierung des Agnesburgtunnels finden in der Nacht von Samstag, 06. September 2014 auf Sonntag, 07. September 2014 Wartungs- und Umbauarbeiten statt. Die Weströhre in Fahrtrichtung Ulm muss voll gesperrt werden. Um den Eingriff in den Straßenverkehr möglichst gering zu halten, erfolgt die Vollsperrung in der verkehrsarmen Zeit von 20:00 Uhr abends bis 06:00 Uhr morgens. Der Verkehr wird während dieser Zeit über die Bedarfsumleitung U 12 geführt. Diese verläuft von der Anschlussstelle Aalen/Westhausen über die B 29 nach Aalen, weiter über die B 19 nach Unterkochen und schließlich über die L 1084 über Ebnat bis zur Anschlussstelle Aalen/Oberkochen.

Neben den bautechnischen Sanierungsarbeiten werden während der Vollsperrung auch betriebstechnische Wartungsarbeiten ausgeführt, wie beispielsweise der Austausch defekter Tunnelbeleuchtung. Durch die Nutzung dieses Synergieeffektes werden bis zu zwei weitere Vollsperrungen und damit weitere Beeinträchtigungen für den Straßenverkehr vermieden.

Die Sanierung des Agnesburgtunnels befindet sich derzeit in der zweiten von drei Bauphasen. Die Oströhre in Fahrtrichtung Würzburg (Bauphase 1) ist bereits fertiggestellt. Die Bauarbeiten in der Weströhre (Bauphasen 2 und 3) werden voraussichtlich Anfang 2016 abgeschlossen sein.

Der Bund investiert für die Sanierung des Tunnels insgesamt rund 16 Mio. Euro. Das Regierungspräsidium Stuttgart bittet die Verkehrsteilnehmer und die Anwohner der Umleitungsstrecke um Verständnis für unvermeidbare Beeinträchtigungen während der Vollsperrung. Allgemeine Informationen über Straßenbaustellen im Land können dem Baustelleninformationssystem (BIS) des Landes Baden-Württemberg unter www.baustellen-bw.de entnommen werden. Unter www.svz-bw.de liefern an verkehrswichtigen Stellen auf Autobahnen und Bundesstraßen installierte Webcams jederzeit einen Eindruck von der momentanen Verkehrslage. 

Riesbürger Diebstahl aus der Hütte am Sport-
platz: Süßigkeiten und sogar 2 Mal Schnaps

Riesbürg.
In der Zeit zwischen Montagabend 20 Uhr und Dienstagn-achmittag 16.30 Uhr drang ein Unbekannter in eine Hütte am Sportplatz ein und entwendete daraus Süßigkeiten und zwei Flaschen Schnaps. Der Täter, der Diebesgut im Wert von lediglich 20 Euro erbeutete, hinterließ einen Sachschaden in Höhe von ca. 500 Euro. Hinweise bitte an den Polizeiposten Bopfingen unter Telefon 07362/960212.

200 Gerüstteile im Wert von 20.000 Euro in
Nacht zum Dienstag in Stödtlen entwendet

Stödtlen. In der Nacht von Montag auf Dienstag entwendeten Diebe von einem Firmenareal in der Lindenstraße 200 Gerüststellrahmen im Wert von rund 20.000 Euro. Die Gerüstteile sind mit roter Farbe gekennzeichnet. Hinweise auf die Täter bzw. den Verbleib der entwendeten Teile nimmt das Polizeirevier Ellwangen unter Telefon 07961/9300 entgegen.

In Ellwangen suchte und fand der 21-jährige
VW-Fahrer Straßenlaterne in "Amtsgasse"

Ellwangen. Ein 21-jähriger VW-Fahrer verursachte am Dienstag-nachmittag gegen 15.30 Uhr Sachschaden von mehreren hundert Euro, als er beim Rangieren in der Amtsgasse gegen eine Straß-enlaterne fuhr.

Schwäbisch Gmünder Polizei:  "Lieber Ärger
mit der Polizei statt Ärger mit dem Vater"

Schwäbisch Gmünd.
Da handelte er sich doch lieber Ärger mit der Staatsgewalt ein als mit seinem Erzeuger: weil er zu spät dran war und eine väterliche Strafpredigt befürchtete, befuhr ein 18-Jähriger am Mittwochmorgen gegen 0.20 Uhr mit seinem Sportwagen  die Aalener Straße in Richtung Stuttgart mit überhöhter Geschw´-indigkeit. Der junge Mann konnte von einer Streifenwagenbesatzung des Polizeireviers Schwäbisch Gmünd nach einer kurzen Verfolg-ungsfahrt in der Graf-von-Soden-Straße angehalten und kontrolliert werden. Der junge Mann wurde von der Polizei eindringlich belehrt und anschließend, erst recht verspätet, auf den Heimweg geschickt.

"Glücklicherweise blieben alle fünf Fahrgäste
im Gmünder Taxi am Dienstag unverletzt"

Schwäbisch Gmünd. Glimpflich verlief der Unfall eines Taxis am Dienstagabend für fünf Fahrgäste und den Fahrer selbst. Kurz nach 21 Uhr war der 50-Jährige mit seinem Daimler Benz auf der B 29 kurz nach links von der Fahrbahn abgekommen. Das Taxi fuhr von der Eutighofer Straße kommend in die Bundesstraße ein. Noch auf dem Zubringer kam er von der Straße ab, fuhr durch die dortigen Wiese, durchbrach eine Hecke und überquerte dann im rechten Winkel die B 29, ehe er frontal gegen die Mittelleitplanke prallte. Sowohl der Unfallverursacher, als auch fünf Engländer, die im Fahrzeug saßen, blieben unverletzt. Am Fahrzeug entstand ein Schaden von rund 5.000 Euro, der Sachschaden an den Leitplanken steht noch nicht fest.

In Mögglingen 3.000 Euro Sachschaden als
am Dienstag der VW einen "Audi" rammte

 Mögglingen. Auf rund 3.000 Euro beläuft sich der Sachschaden, der bei einem Verkehrsunfall am Dienstagnachmittag gegen 16.30 Uhr entstand: Die 50-jährige Fahrerin eines Pkw Audi beschädigte beim Rangieren auf der Bahnhofstraße einen Pkw VW Golf.

Bei Rückwärtsfahren auf Gmünder Firmenge-
lände übersah der 59-jährige Lkw-Fahrer VW

Schwäbisch Gmünd. Beim Rückwärtsfahren auf einem Firmen-gelände übersah der 59-jährige Fahrer eines Lkw's am Dienstag gegen 14.10 Uhr einen VW, dessen Fahrer direkt hinter den Lkw gefahren war, um etwas auszuladen. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf rund 600 Euro.

Die Besitzer sind im Urlaub:  Ins Wohnhaus
im westlichen Weitmars nun eingebrochen

Lorch-Weitmars.
In ein Wohnhaus im westlichen Weitmars wurde eingebrochen: Im Haus wurden Schränke und Behältnisse durch-sucht. Da sich die Bewohner in Urlaub befinden, konnte bislang nur festgestellt werden, dass wohl eine Armbanduhr und eine externe Festplatte fehlen. Der Einbruch kann zwischen Sonntagabend und Dienstag, 17.30 Uhr begangen worden sein. Die Einbrecher richteten einen Sachschaden von rund 1.000 Euro an. Hinweise zur Tat bitte an die Polizei in Lorch, Telefon 07172/7315.

Gschwend: Der Streit um die Bezahlung von
Schrott: Zwei Verletzte sind nun zu beklagen

Gschwend. Bei einer  Auseinandersetzung erlitten zwei 21 und 71-jährige Männer am Dienstagnachmittag jeweils leichte Verletzungen: Gegen 13.20 Uhr hatte der 21-Jährige nach Absprache mit seinem späteren Kontrahenten auf dessen Anwesen in einem Teilort Alteisen aufgeladen. Hierfür hätte er laut Absprache 50 Euro bezahlen müssen, war dann jedoch ohne Geldübergabe weggefahren. Nach-dem der 71-Jährige wusste, dass der Schrottsammler als nächstes das Gelände einer Kfz-Werkstatt anfahren wollte, setzte er sich in sein Fahrzeug, fuhr dorthin und wartete dort auf den 21-Jährigen. Als dieser auf das Gelände einfuhr, ging der verärgerte Mann auf sein Fahrzeug zu und öffnete die Fahrertüre. Hierauf setzte der 21-Jährige zurück, wobei er einen auf dem Gelände abgestellten Pkw besch-ädigte. Durch das Rückwärtsfahren wurde der ältere Mann durch die geöffnete Fahrertüre zur Seite gestoßen und leicht verletzt. Der Inhaber der Kfz-Werkstatt, der hinter dem Transportfahrzeug stand, wurde von ihm leicht erfasst und ebenfalls leicht verletzt.

Ein weiterer Mann, der die Situation rechtzeitig erkannte, konnte sich durch einen Sprung zur Seite in Sicherheit bringen. Der 21-Jährige seinerseits gab später an, dass der 71-Jährige gegen die Frontscheibe seines Fahrzeuges geschlagen hatte und er aus Angst rückwärts fuhr. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Unbekannte entzündeten Feuer auf Holztisch
an Sitzgruppe der Lorcher Aussichtsplattform
Lorch. Bereits zwischen Freitag 29.08. und Samstag 30.08. entzün-deten Unbekannte auf dem Holztisch einer Sitzgruppe der Aussichtsplattform Remsbalkon ein kleines Feuer, so dass drei Holzbalken massiv beschädigt wurden. Der entstandene Sach-schaden beläuft sich auf ca. 700 Euro. Hinweise auf die Täter bitte an den Polizeiposten Lorch, Telefon 07172/7315.

Polizeipräsidium Aalen beteiligt sich am 24-
Stunden-Blitzmarathon: "Aufregerstellen"?
Aalen. In den Landkreisen, die zum Polizeipräsidium Aalen gehören, finden am 18. September 2014, ab 6 Uhr, 24 Stunden lang Ge-schwindigkeitsmessungen statt. Neben den Kommunen, die über Geschwindigkeits-Messeinrichtungen verfügen, beteiligt sich auch das Polizeipräsidium am sogenannten Blitzmarathon, der bundes-weit durchgeführt wird.

Im Bereich des Polizeipräsidiums Aalen ereigneten sich im Jahr 2014 bislang 26 tödliche Unfälle mit insgesamt 28 Toten (12 Unfälle mit 14 Toten im Ostalbkreis, 7 Unfälle mit 7 Getöteten im Rems-Murr-Kreis und dieselbe Anzahl an Unfällen und Toten im Landkreis Schwäbisch Hall). Bei 10 dieser insgesamt 26 Unfälle war überhöhte Geschwindigkeit die Unfallursache.

Ziel der vom Innenministerium angekündigten Verkehrssicherheits-aktion ist, dass die Gefahr des Rasens ins öffentliche Bewusstsein gerückt wird und den Verkehrsteilnehmern bewusst wird, dass Rasen kein Kavaliersdelikt ist. Wer rast riskiert sein eigenes Leben! Ziel dieser Aktion ist zudem, dass langsamer gefahren wird. Deshalb wird auch in diesem Jahr der überwiegende Teil der Kontrollstellen wieder vorher veröffentlicht.   Alle Bürger auch der Ostalb aus dem Bereich des Polizeipräsidiums Aalen können sich an der Verkehrs-sicherheitsaktion beteiligen, indem sie die Stellen melden, an denen ihrer Meinung nach gerast wird. Diese "Aufregerstellen" können über die neue Internetseite http://blitzmarathon.polizei-bw.de/ bis zum 8. September 2014 gemeldet werden. Dort werden auch die festgelegten Messstellen, sortiert nach Polizeipräsidien und Land- beziehungsweise Stadtkreisen, veröffentlicht.

Sondermeldungen aus Polizeipräsidium Aalen
Schwäbisch Gmünd: Versuchte Brandstiftu-
ng am Mittwoch mit Teppich und Kartonagen

Schwäbisch Gmünd. Am Mittwochvormittag gegen 10.30 Uhr wurde ein angekokelter Teppich vorgefunden, der im Außenbereich eines Stalles in der Pfeilhalde abgelegt war. Wie sich herausstellte, versuchten Unbekannte in der Nacht zum Mittwoch diesen Teppich unter Zuhilfenahme von Kartonage als Brandgrundlage zu entzünden. Das gelegte Feuer erlosch vermutlich wieder selbständig, weshalb die ca. 10 mal 25 Meter große Stallung unversehrt geblieben ist. Die Polizei Schwäbisch Gmünd hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet mögliche Zeugen, die verdächtige Personen im dortigen Bereich wahrgenommen haben, unter Tel. 07171/3580 mitzuteilen.

Essinger Fehler beim Rangieren kostete am
Mittwoch den Fahrer immerhin satte 3.500 €
Essingen. 3.500 Euro Sachschaden ist die Bilanz eines Verkehrs-unfalls, der sich am Mittwoch gegen 12.40 Uhr in der Robert-Bosch-Straße ereignete, als beim Rangieren ein Transporter gegen eine dortige Laterne prallte.

Das Sterben der Tiere im Bereich Abtsgmünd
und Aalen hört leider immer noch nicht auf

Aalen/Abstgmünd. Ein Reh querte am Mittwoch gegen 6.30 Uhr die L 1080, als es zwischen Waldhausen und Beuren von einem Pkw VW erfasst und tödlich verletzt wurde. Hierbei entstand am Fahrzeug ein Sachschaden in Höhe von ca. 1.000 Euro. 500 Euro Sach-schaden entstand, als eine 55-jährige Audi-Fahrerin am Mittwoch-morgen gegen 6 Uhr auf der L 1075 zwischen Laubach und Roß-nagel das Queren der Fahrbahn eines Rehes zu spät erkannte und mit diesem kollidierte. Das Reh blieb hierbei offensichtlich unverletzt und rannte wieder zurück ins Unterholz.

Aus Nachbarkreisen des Polizeipräsidiums Aalen     
Schorndorf: Brutaler Überfall auf 29-Jährigen
Angehörige setzen 1.000 Euro Belohnung aus

Aalen/Schorndorf. Wie am 2.9.2014 berichtet, schlugen drei unbe-kannte Täter am frühen Sonntagmorgen, gegen 2.15 Uhr, einen 29-Jahre alten Schorndorfer brutal zusammen. Er war in Begleitung seiner Frau in der Göppinger Straße unterwegs und wollte das Trio zur Rede stellen, weil diese vor einem Einkaufsmarkt mit einem Laserpointer Autos und Passanten blendeten. Der Mann hat, wie der Polizei später bekannt wurde, bei dem gemeinen Übergriff schwere Kopf- und Augenverletzungen davon getragen und befindet sich in einer Spezialklinik.

Die Angehörigen des Verletzten haben mittlerweile für Hinweise, die zur Ermittlung und Ergreifung der Täters führen, eine Belohnung von 1.000 Euro ausgesetzt. Diese Belohnung ist ausschließlich für Privatpersonen und nicht für Amtsträger bestimmt, zu deren Berufspflichten die Verfolgung strafbarer Handlungen gehört. Die Zuerkennung beziehungsweise Verteilung der Belohnung erfolgt unter Ausschluss des Rechtsweges. Hinweise nimmt das Polizeirevier Schorndorf, Tel.: 07181/204-0, entgegen.

Die Täter waren ca. 20 Jahre alt und zwischen 1,70 und 1,75 m groß. Einer der Täter war etwas korpulenter, ein anderer von athletischer Figur. Sie hatten kurze Haare, waren dunkel bekleidet
und hatten einen Kasten Bier dabei.

Backnanger Ermittler erfolgreich: 19-jähriger
Winnender Drogendealer seit Montag in Haft:
Winnenden. Nachdem sich der Tatverdacht gegen einen gambi-schen Asylbewerber erhärtete, Handel mit Betäubungsmittel zu betreiben, konnte über die Staatsanwaltschaft Stuttgart beim zuständigen Landgericht ein Durchsuchungsbeschuss erwirkt wer-den. Bei der Vollstreckung der Maßnahme am Sonntagmittag konnten ca. sieben Gramm Marihuana, das bereits in Plastiktüten portioniert gewesen  war, sowie ca. 240 Euro Dealergeld sicher gestellt werden. Der 19-jährige Tatverdächtige ging den Ermittlern der Rauschgiftermittlungsgruppe Backnang am Montag ins Netz. Er wurde festgenommen und am Dienstag einem Haftrichter vorgeführt. Dieser erließ einen Haftbefehl. Der 19-Jährige wurde von der Polizei in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.