AIZ-Polizeibericht vom: 07. November 2012  
Respekt vor viel vorbildlicher Zivilcourage und Hartnäckigkeit:
Ohne Handtasche schlug die mutige 63-jäh-
rige in Ellwangen den Räuber in die Flucht
Im Schulbus bei Ellwangen trotz heftigem Aufprall keiner der
sieben Schüler verletzt - In Aalen wurde Radfahrerin verletzt


Ellwangen. Eine 63-jährige Frau wehrte sich am Montagabend erfolgr-eich gegen den Versuch, ihr die Handtasche zu entreißen. Gegen 19.15 Uhr war die Frau vom Metho-diusplatz aus durch den Torbogen unterwegs in Richtung der dortigen Fußgängerunterführung, als versucht wurde, ihr von hinten ihre Handtasche zu entreißen, was dem Täter nicht auf Anhieb gelang.

Auch als der Jugendliche mehrfach nachfasste und an der Tasche zerrte, konnte sich die Frau durchsetzen. Als die Überfallene mit der Polizei drohte, flüchtete der gescheiterte Räuber in Richtung Methodiusplatz.

Der Täter wird als maximal 17-jährig beschrieben und war mit geschätzten 1,50 Meter auffällig klein. Er trug eine dicke Winterjacke, die vermutlich braun-schwarz kariert war. Die Polizei in Ellwangen (07961/9300) sucht Zeugen der Tat oder Hinweise auf den Täter.

Im Schulbus bei Ellwangen trotz heftigem
Aufprall keiner der sieben Schüler verletzt

Ellwangen. Eine 28-jährige Pkw-Lenkerin befuhr am Dienstagmor-gen die Landesstraße 2220 aus Richtung Ellenberg in Richtung Ellwangen. An der Einmündung in die Landesstraße 1060 bog sie gegen 7.45 Uhr nach links in Richtung Rattstadt ab und missach-tete dabei die Vorfahrt eines aus Richtung Rattstadt kommenden VW-Busses. Beim Zusammenstoß entstand an den beiden Fahrzeugen ein Sachschaden von etwa 3.000 Euro. Im VW-Bus saßen sieben Grundschüler im Alter zwischen 6 und 8 Jahren, die unverletzt blieben.

Einbrecher in der Hüttlinger "Club-Hütte" bei
Straubenmühle:Diebesgut im Wert von 700 €

Hüttlingen. Bei einem Einbruch in eine Clubhütte bei der Straubenmühle erbeutete der Einbrecher Diebesgut im Wert von rund 700 Euro und richtete Sachschaden am Rollladen und am Fenster an, durch das er eingestiegen ist. Im Clubheim brach er einen Dartautomaten auf und entwendete das darin befindliche Bargeld. Zudem entwendete er unter anderem einen DVD-Player sowie einen neuwertigen PC Compac samt Monitor. Der Einbruch wurde am Montagnachmittag bemerkt und dürfte in der Nacht von Sonntag auf Montag erfolgt sein. Diesbezügliche Hinweise nimmt die Polizei in Aalen entgegen.

Am Wochenende am Aalener Torhaus-Dur-
chgang teure Scheibe mutwillig beschädigt

Aalen.
Mutwillig beschädigt wurde eine Scheibe am Torhaus im Durchgang von der Gmünder Straße zum Westlichen Stadtgraben. Die Schadensbehebung dürfte einige hundert Euro kosten und ist vermutlich zwischen Samstagnachmittag und Montagvormittag begangen worden.

In Reichenbach beim Ausfahren aus  Grund-
stück in der Industriestraße 3.000 € Schaden

Westhausen-Reichenbach. beim Ausfahren aus einem Grundstück in der Industriestraße wurde am Dienstag gegen 6.30 Uhr ein am Fahrbahnrand parkender Pkw beschädigt. Dabei entstand Sachschaden von rund 3000 Euro.

Schon wieder auf Aalens besonders berüch-
tigter Walkstraße 2.000 Euro Sachschäden

Aalen.
Auf der Walkstraße ereignete sich am Dienstagmorgen ein Auffahrunfall mit etwa 2.000 Euro Schaden: Gegen sieben Uhr fuhr ein Pkw einem vor der Ampel in Höhe Wilhelm-Merz-Straße warten-den Pkw ins Heck.

Zuerst in Aalen die Radfahrerin verletzt und
dann noch Pkw angefahren: 1.300 € Schaden

Aalen. An der Ecke Alte Heidenheimer Straße und  Jahnstraße ereignete sich am Dienstagmorgen gegen 7.30 Uhr ein Verkehrs-unfall: Der 59-jährige Fahrer eines VW übersah beim Linksabbiegen in die Jahnstraße eine 56 Jahre alte Radfahrerin auf dem Radweg. Er fuhr sie trotz einer eingeleiteten Ausweichbewegung noch leicht an und stieß danach gegen einen in der Jahnstraße stehenden Pkw. An den drei Fahrzeugen entstand Sachschaden von rund 1300 Euro, ob die Radfahrerin verletzt wurde, soll bei einem Arztbesuch geklärt werden.

Mofa-Lenker stürzte weil er nicht auf das
Auto an der Roten Ampel auffahren wollte

Aalen.
Vor der Fußgängerampel im Nördlichen Stadtgraben stürzte am Montag gegen 14.30 Uhr ein 15-jähriger Mofa-Fahrer. Das Mofa wurde dabei beschädigt, der Jugendliche erlitt leichte Blessuren: Vor dem Zweirad war zuvor ein silberfarbener Pkw aus der Weid-enfelder Straße nach links in den Nördlichen Stadtgraben einge-fahren, musste jedoch noch im Einbiegevorgang anhalten, weil die Pkw-Fahrerin übersehen hatte, dass vor der Fußgängerampel bereits ein Pkw bei Rotlicht wartete. Der Zweiradfahrer erschrak und bremste sein Mofa stark ab, um nicht auf den Pkw aufzufahren und stürzte dabei. Das Polizeirevier Aalen bittet Zeugen, die den Unfall beobachtet haben, sich unter Telefon 07361/5240 zu melden.

4.500 € Schaden bei einem Auffahrunfall auf
der B 19 an der Einfahrtsrampe Unterkochen

Aalen-Unterkochen.
Zu einem Auffahrunfall kam es am Montag gegen 16.25 Uhr auf der Einfahrtsrampe in die B 19, in Richtung Aalen. Dabei entstand Sachschaden von rund 4.500 Euro.

Auf der Landesstraße 2220 Montagmittag auf
Anhöhe vor Ellenberg 6.000 Euro Schäden

Ellenberg. Auf der Landesstraße 2220 stießen am Montag-nachmittag auf der Anhöhe vor Ellenberg zwei Pkw zusammen, wobei Sachschaden von rund 6.000 Euro entstand: Gegen 14.30 Uhr fuhr eine Fahrzeugkolonne zwischen Muckental und Ellenberg hinter einem Lkw her. Ein 47-jähriger Pkw-Fahrer scherte als fünftes Fahrzeug der Kolonne zum Überholen aus. Nachdem er zwei Fahrzeuge überholt hatte, setzte der direkt hinter dem Lkw fahrende Pkw ebenfalls zum Überholen an und stieß dabei seitlich gegen den bereits überholenden Pkw.

Beim Ausweichen auf L 1078 von Bopfingen
nach Kirchheim die Leitpfosten beschädigt
Bopfingen. Auf der Landesstraße 1078 zwischen Bopfingen und Kirchheim musste eine Daimler-Lenkerin am Montag gegen 20.30 Uhr in einer leichten Rechtskurve auf den Grünstreifen ausweichen, weil ein entgegenkommender Pkw-Lenker seine Fahrspur nicht einhielt. Dabei überfuhr sie drei Leitpfosten und beschädigte ihren Pkw, so dass Sachschaden von rund 1700 Euro entstand. Der Unfallverursacher fuhr unbeschädigt weiter.

Im Bereich der Wendeplatte beschädigte die
Pkw-Lenkerin am Montag Pkw für 2.500 Euro

Ellwangen.
Auf der Ohmstraße, im Bereich der dortigen Wende-platte, beschädigte eine Pkw-Lenkerin am Montag gegen 22.45 Uhr, beim Ausparken einen dort geparkten Pkw, wobei Sachschaden von etwa 2.500 Euro entstand.
Sondermeldungen der Polizeidirektion Aalen
Lkw legte in Gmünd Pkw aufs Dach: Beim
Einfahren in die Straße gegen Pkw gefahren

Schwäbisch Gmünd. Ein Lkw, der am Dienstagmittag gegen 11.40 Uhr aus einem Firmengrundstück in die Lorcher Straße einfuhr, fuhr dabei gegen das Heck eines Pkw Audi, der in Richtung Innenstadt unterwegs war. Der Audi wurde dabei umgestoßen und drehte sich um 180 Grad um die Längsachse und blieb auf dem Dach liegen. Der 57-jährige Pkw-Lenker wurde vorsorglich zur Untersuchung in das Stauferklinikum eingeliefert. Der Unfallschaden an beiden Fahrzeugen wird auf etwa 17000 Euro geschätzt.

Ruß durch Kerze und Sachschaden erst nach
dem Gebet im Seniorenzentrum Wetzgau 
Schwäbisch Gmünd-Wetzgau. Ein Rauchmelderalarm im Senio-renzentrum Wetzgauer Berg löste am Dienstagmorgen gegen 9.15 Uhr einen Feuerwehreinsatz aus. Als die Wetzgauer Abteilung noch auf der Anfahrt war, bekam sie die Meldung, dass es sich wohl um einen Fehlalarm handele, da im Bereich des Alarmierungsortes weder Feuer noch Rauch erkennbar waren. Gut dass die Wehr dennoch anfuhr, denn kurze Zeit später wurde im Seniorenheim die Tür zu einem Putzraum geöffnet und dort füllte beißender, schwarzer Rauch die Kammer. Da kein offenes Feuer brannte, musste die Feuerwehr zwar nicht löschen aber ausräumen und belüften. Wie die Ermittlungen zur Brandursache der Schwäbisch Gmünder Polizei ergaben, glimmte dort ein Plastikbecher, der von einer Reinemachefrau, vermutlich mit Papier befüllt, entzündet und dann stehen gelassen worden war. Der Becher sollte vermutlich als Ersatz für eine Gedenkkerze dienen. Die Frau hatte sich im Putzraum wohl eine Gebetsecke eingerichtet, und vor der Ikone einer Gottesmutter zum Gedenken ein Licht entzündet. Im Putzraum hat ein dichter Rußniederschlag stattgefunden, der nun beseitigt werden muss, darüber hinaus ist kein Schaden entstan-den.

Polizei wird Kontrollen am "Weilemer Kreuz"
trotz Umleitungs-Strecke weiter fortsetzen
Westhausen/Rainau. Die Polizei spricht von "unbefriedigendem Verkehrsverhalten am Weilemer Kreuz: Die Umleitungsstrecke wird nicht angenommen und es gibt  viel Unzufriedenheit bei vielen Betei-ligten":  Endlich wird er gebaut, der lange geforderte Kreisverkehr am sogenannten Weilermer Kreuz und prompt gibt es auf allen Seiten Unzufriedenheit. Die Autofahrer nehmen auf der recht viel befahrenen Strecke die Umleitung (noch) nicht an, die Straßen-verkehrsbehörde sorgt sich um die Sicherheit der Baustelle, die Gemeinden über deren Markung die Schleichwege führen, fürchten eine Beschädigung der Feldwege und die Busfahrer klagen über massive Behinderungen auf ihrer Ausweichstrecke.

Seit Montag ist die Strecke an der Kreuzung L 1029 / K 3319 gesperrt. Dass sich am ersten Tag, trotz Veröffentlichung in den Medien und Vorankündigungen der Sperrung weit vor der Baustelle, an Orten, an denen in eine Umleitung eingefahren werden kann, die Sperrung nicht von allen beachtet wird, ist von ähnlichen Baumaßnahmen her bekannt. Eine derart hohe Missachtungsdichte wie an der Kreiselbaustelle ist jedoch absolut ungewöhnlich. Problematisch ist das vor allem für den Busverkehr, der die Erlaubnis hat, die Baustelle auf Feldwegen zu umfahren, da dort ein Aneinandervorbeifahren weitestgehend unmöglich ist. In der Regel müssen dann die entgegen kommenden Pkw vor dem Bus rückwärts ausfahren, was für alle Beteiligten zu Problemen und Verzögerungen führt.

Um den Bussen aus dem Weg zu gehen, wird dann auch durch die in Betrieb befindliche Baustelle gefahren, wo es laut den dort beschäftigten Arbeitern nicht nur zu Behinderungen, sondern auch zu gefährlichen Situationen kommt. Als die Polizei am Dienstag zu Kontrollen vor Ort war, meinte einer der Arbeiter, dass bei Bußgeldhöhen wie in der Schweiz der Kreisel innerhalb des ersten Tages bezahlt wäre. Tatsächlich hat die Polizei am Dienstag innerhalb nur gut einer Kontrollstunde dort etwa 40 Verwarnungen ausgesprochen und gleichzeitig mindestens noch einmal so viele Wendemanöver hervorgerufen. Die Polizei appelliert an die Verkehrsteilnehmer, die Verbote zu beachten und die Umleitungen anzunehmen. Wenn es die Witterung erlaubt, sollen die Sperrungen drei Wochen anhalten und danach ein Befahren wieder möglich sein. Die Polizei wird die Kontrollen fortsetzen.
Weitere Polizeimeldungen liegen nicht vor.