Große und kleine
Nachkommen der Römer als Super-Akteure:
Limesmuseum in Aalen hat wieder einmal
die römische Bewährungsprobe bestanden
Vor allem Erweiterung des Museumsgeländes
war ein Segen
auch für über 600 Aktiven die sich in Aalen sehr wohl fühlten
Museumsleiter Sauerborn hat das Limesmuseum nicht nur weltberühmt gemacht
sondern seine Ideen sind grenzenlos und ziehen das höchst begeisterte
Publikum jährlich in das "römische Geschehen" in Aalen mit ein.
AIZ-Fotos: Dieter Geissbauer
Aalen. Das Limesmuseum Aalen hat als wichtigste
Zweigstelle des archäologischen Landesmuseums Baden-Württemberg auf dem
Gelände des ehemals größten römischen Reiterkastells nördlich der Alpen.
Gelebte Geschichte am
UNESCO-Welterbe Limes beim Römertreffen 2010
wieder seine Bewährungsprobe bestanden. Im Museum wird die Geschichte
der Provinz Rätien und Obergermanien sowie die Geschichte rund um das
militärische und zivile Leben am Limes dargestellt. Exponate sind unter
anderem zahlreiche Funde von Grabungen auf dem Kastellgelände Aalen und im
Kastell Rainau-Buch. Während des Jahres finden verschiedene Sonderveran-
staltungen statt.
Ziegelausstellung im Museum weckt nach wie vor großes Ineresse.
Zentrales Thema des Museums ist die Besatzung des süddeutschen Raumes durch
die Römer im 2. Jh. nach Chr.. Hervorragend restaurierte Waffenfunde wie
Stoßlanzen und Schwerter, aber auch schwerste Kettenpanzer und mit Spikes
benagelte Sandalen weisen auf die gute Ausrüstung des römischen Heeres hin.
Imposant wirkt ein im Maßstab 1:1 rekonstruiertes Pfeilgeschütz.
Einblick in das zivile Leben gewähren in aufwendiger Technik hergestelltes
Werkzeug und Geschirr. Goldschmuck, Silberschmuck und wohlgeprägte Münzen
bezeugen einen bescheidenen Wohl-stand. Im Gegensatz dazu stehen wuchtige,
aus heimischem Sandstein hergestellte Weihe- und Grabsteine. Einen starken
Eindruck hinterlässt eine über 6,5 m hohe Säule zu Ehren des Gottes Jupiter.
Höhepunkt der Ausstellung stellt ein Schatzfund von einmaligen
Gebrauchs- und Kulturgegenständen aus dem Kastelldorf Buch dar. Auf die
didaktische Konzeption des Museums wurde großer Wert gelegt.
Detaillierte Zeichnungen, Fotos und Modelle erleichtern das Verständnis der
Texte. Mehrere Zinnfigurendioramen, besondere Anziehungspunkte für Kinder,
vermitteln ein Bild des damaligen Lebens. Beachtung verdient auch das vor
dem Museum gelegene Freigelände wo sich einst das größte römische
Reiterkastell nördlich der Alpen befand. In einer mehrjährigen
Grabungskampagne konnte das Stabsgebäude mit dem gut erhaltenen
Fahnenheiligtum freigelegt werden. Ein beschilderter Rundweg erklärt diese
Anlage. Das Limesmuseum und die Ausgrabungen bilden ein eindrucksvolles
Informationszentrum der römischen Geschichte in unserem Land.Es lohnt sich
allso ins Museum zu gehen.
Kein
Gedrängele wie in den Vorjahren an den vielen Kassen.
Das
Limesmuseum in Aalen kennt heute jeder: Kultureller Magnet.
An der "Bar"
ließ es sich auch zu Zeiten der Römer herrlich leben.
Herr Lehrer
war aufgeregter als seine Schüle: Römer-Nachkommen.
Die Kunst der
Herstellung des Römischen Schmucks live gezeigt.
Wolle der
Römer: Ohne Bleichmittel und chemische Zusatzstoffe.
Gewürze mit
dem Mörser mahlen: das war auch eine Römer-Kunst.
Römische
Weisen und römische Handwerkskunst gab's im Museum
Nachdenklich
beim Betrachten der eigenen Geschichte in der Vitrine
Warum sind
eigentlich Römische Nachkommen immer so hübsch?
Das Römische
Kastell im Modell vor der Kulisse des Publikums.
Auch "römische
Frauen" gehen spazieren: Kinderwagen anno 2010.
Römische Har
monie und keine Hektik gab es an Museums-Kasse.
Sina:
Nachkomme der Römer warb für die Hochschule Aalen.
|