OB brachte ihn auf die Baustelle mit und setzte ihn in Bagger:
"Schönste Tag im Leben des kleinsten Bagg-
erfahrers der Welt" Christoph Rentschler (5)
"Er konnten mit seinen fünf Jahren am Samstag nicht mit zum Baggerbiß für Stadtoval: Nun wird sein größter Wunsch wahr"


Die Titelstory des Jahres 2014 schrieb heute in Wasseralfingen der fünfjährige Thilo Rentschler als "Baggerfahrer". Vorne sein Papa Thilo Rentschler (Beifahrer), sowie Ortsvorsteherin Andrea Hatam und Baubürgermeisterin Heim-Wenzler. AIZ-Fotos:Dieter Geissbauer

Aalen-Wasseralfingen. Das hat es in der langen Geschichte der Stadt Aalen noch niemals gegeben und wurde so ganz zufällig spektakulär inszeniert und als Beweis für die Kinder- und Familienfreundlichkeit unseres OB's Rentschler (genannt Turbo-Thilo weil er alles in Windeseile anpackt was er vor der Wahl versprochen hat)  auch von Stadträten gewertet und natürlich auch beid en Promis vom Bauverwaltungsamt und Gebäudeverwaltung und natürlich Herrn Abele vom Presseamt der Stadt Aalen, aber auch von Baubürgermeisterin Jutta Heim-Wenzler, den Stadträten Ritter Altenburg und natürlich allen Bau-Profis: Am Donnerstag den 12. Februar stolzierte in aller Ruhe OB Rentschler auf den derzeitigen Schrittplatz der ehemaligen Baumaschinen-Firma am Kocher und hatte den Auftrag " mit den Resten der "Aalener Baumaschinen-Fabrik" zu beginnen mit dem Bagger abzureißen.

Während sich Papa mit Stadtrat unterhielt: Der clevere Christoph.   
Da aber bei einem solchen Termin auch Regularien notwendig und unumgänglich sind und die Abbruch-Arbeiter ohnehin noch  zu Gange waren, strahlten alle Backen des Aalener OB's: An der Hand hatte er immer noch sehr liebe- und fürsorgevoll einen kleinen Jungen, den Thilo Rentschler mit Freude als "meinen lieben Sohn Christoph (5)" vorstellte, "der am Samstag eigentlich beim Baggerbiß für das Stadtoval in Aalen auf dem Baustahlgelände dabei sein wollte aber dies nicht möglich war: Heute nun will er auf den Bagger steigen und Baggerführer spielen: auch darauf freue ich mich auch am schönsten Tag in seinem Leben".


 Ebenbürtig: Der kleine fünfjährige Sohn und der große "Papa" OB.  
Zuvor mussten aber die Regularien für einen solchen Termin abge-arbeitet werden, obwohl für diesen Termin nur knappe 30 Minuten von Ortsvorsteherin Andrea Hatam (sie kannte Christopf und Mutter schon vom Wasseralfinger Weihnachtsmarkt) eingeplant waren. Jeder wollte was sagen und Reden schwingen: Der OB, die Wasseralfinger Ortsvorsteherin Andrea Hatam (sie hielt bewusst die kürzeste aber inhaltsreichste Rede) und  Baubürgermeisterin Heim-Wenzler. Dies dauerte wenigstens 15 Minuten  lang und man sah wie der kleine Christoph solche Regularien langweilig fand.

Genehmigt: Schnell setzte Papa Rentschler seinen Sohn in Bagger.

Er drehte sich demonstrativ um und beobachte die Baggerfahrer wie die auf dem Gelände gründlich aufgeräumt und natürlich dazu den Bagger um 360 Grad gedreht haben und dafür auch noch städtisches Geld als Subunternehmer bekommen und denen macht ihre Arbeit auch noch großen Spaß und Freude. Also - gas sich der Fünfjährige gedacht haben - aufgepaßt und lernen wie man einen solchen tonnenschweren Bagger steuert. Gesagt getan: Das hat den Bub so fasziniert so dass sein Wunschberuf fest zementiert wurde und die Frage offen blieb was kommt nun nach den teils langweiligen Reden der Großkopfeten?

Bild des Tages in Wasseralfingen: Rentschler und Baggerfahrer (5).  

Endlich nahm sein Vater ihn an die Hand und löste sein Verspre-chen ein: Mit auf den Bagger, aber auch Kinder haben Sicherheits-Vorschriften wie der Papa einzuhalten: Schnell wurde der kleinste weiße Sicherheits-Helm gefunden, welcher dem Jungen über den ganzen Kopf passte. Schon in diesen Sekunden strahlte sein Gesucht als stünde er nicht neben Papi und dem gelben Bagger, sondern unterm Weihnachtsbaum und müsse nur noch auf die Bescherung warten.

Reden der "Großkopfeten": OB-Sohn interessierte sich für Bagger...

OB Rentschler war sich nicht ganz sicher ob der kleine Bub mit fünf Jahren auch einmal auf dem Sitz des Baggerfahrers Bagger fahren darf? Keiner der umstehenden Leute und AIZ hatten dem OB ein Verbot ausgesprochen. Im Gegenteil: "Ja, nehmen Sie ihr Kind mit auf den Bagger und erfüllen sie ihm jetzt und heute seinen Lebenswunsch: Baggerfahrer in Aalen". Das ließ sich der schnelle Turbo-Thilo nicht ein paar mal sagen, nahm liebevoll wie ein fürsorgender vorbildlicher Vater seinen Sohn auf dem Arm und setzte ihn auf den Sitz des Bagger-Fahrers, der anscheinend einen direkten Draht in diesem Moment zum OB hatte: Er machte seinen Platz nicht für andere sondern für den Sohn des OB's gerne frei".

Mitten zwischen Schutt und Schrott: Teil der Familie Rentschler.     
Gesagt getan: Der Fünfjährige aus Aalen fühlte sich als Baggerführer und als - natürlich mit Hilfe der Profis - sich der Bagger in Bewegung setzte und die Abriß-Schaufel fast über die Köpfe der Prominenz hinweg bewegte jubilierte der 5-jährige: "Das wird mein Sohn in seinem ganzen Laben nicht mehr vergessen und in bester Erinnerung behalten", lautete der Kommentar des mitfahrenden Thilo Rentschler, der wie beim Stadtoval-Baggerbiß sich nicht im Bagger sondern als Schutz damit der kleine Bub nicht heraus fallen kann, schützend an den Rand des Führerhauses postierte.

Allerdings gab es zum Baggerbiß auf dem künftigen Stadtoval vom Samstag einen himmelgroßen Unterschied: Zwar hatte der OB in gleicher Position sich am Baggerhäuschen festgehalten, aber während am Samstag er nicht den Bagger auf dem Baggerführersitz steuern durfte weil der Arbeiter dies wahrscheinlich dem OB am Samstag nicht zugetraut hatte, durfte sein lieber Sohn nun tatsäch-lich erstmals in seinem Leben den Bagger als Verantwortlicher bewegen (natürlich war wie bei der Fahrschule ein weiterer Baggerfahrer für Notfälle dabei und aufmerksam) und natürlich auch noch damit ein Stück in Richtung Baumaschinen-Haus fahren, weil die Presse einen anderen Blickwinkel wünschte:

Rentschler-Sohn schmiegt sich aus Langeweile an seinen Vater...   

Los ging es mit der Baggerschaufel über den Kopf der wie immer nah dran gewesenen AIZ hinweg und dann zum Ziel Baufirma-Gelände, das er eigentlich hätte anstoßen und zum Einsturz hätte bringen können, denn Jutta-Heim-Wenzler hatte zuvor im Beisein des Fünfjährigen versichert, "dass hier auf diesem Abriß-Gelände es kein als Baudenkmal zu schützendes Haus gibt". Also gab der Fünfjährige Gas und siehe da er stoppte Millimeter genau dort wo ihn die Presse mit seinem Papa haben wollte.  

Erwartungsvoll: Werde ich Bagger vielleicht doch umwerfen oder?    

"Geschafft" atmete er (und natürlich auch die Gäste) auf. Sein Vater der OB äußerte seinen Stolz: "Das hast du super gemacht" und dann brach mit dem Stolz des Fünfjährigen auch der Lohn durch: Er wollte und durfte aufs Foto zusammen mit den Promis und sicherlich wird er diese Momente eines Tages "wenn ich groß und kräftig bin" fortsetzen wenn er den Baggerschein bestanden und eine eigene Bagger-Firma hat und in Aalen selbst quasi Tag und Nacht mit dem Bagger aufräumen darf.

Beherzt nahm der Papa OB Sohn an die Hand zum "Arbeitsplatz".  
Natürlich werden wir von dem Beginn der Abbrucharbeiten in der Wasseralfinger Maiergasse heute noch ausführlich berichten, aber auch uns hat der Mut des kleinen Christoph Rentschler auch so fasziniert und begeistert, dass wir alle Regularien hinten an stellen und für diese schönen Momente mit Christoph dem fünfjährigen Baggerführer auch nicht vergessen werden. Nur schade dass in solchen Momenten die druckende Presse hinweg sieht und das Menschlich an einem solchen Termin ignoriert. Dieter Geissbauer


Auf Bagger in Wasseralfingen erfüllte OB T.   
Rentschler seinem Sohn einen Wunschtraum



Da staunten die "Promis" heute: 5-jähriger als jüngster Baggerfahrer.







Staunen auch bei städt. Pressemann Abele: Eiin liebenvoller Papa...