Bilanzpressekonferenz der evangelischen Kirchengemeinde:
Der Traum mit Ferien in Leinroden und Nähe
zu Gott ging nun für 305 Kinder früh zu Ende
Alles hat sich auch mit dem neuen "Ferientagheim" bewährt:
Alle haben das Beste gegeben und Ferienerlebnisse bewahrt

Nur Positives in Christlicher Nächstenliebe: "Bilanzpressekonferenz in Leinroden. Zufrieden waren Aalens beliebter Stadtpfarrer Bernhard Richter (re.) u. der Kirchenpfleger (li.).    AIZ-Fotos:Dieter Geissbauer
Leinroden/Abtsgmünd.
 Das Thema "50 Jahre Ferien mit der Evangelischen Kirchengemeinde Aalen" und Gott" stand im Mittelpunkt der Bilanzpressekonferenz" am Ferientagheim Leinroden am Donnerstag 27. August. Dabei entledigte sich Stadtpfarrer und SPD-Kreisrat Bernhard Richter zuerst seiner Pflichten und dankte der Ferienlager-Leitung aber auch den Mitarbeiterinnen für bis zu zehn Jahre Treue und übergab kleine Geschenke, darunter auch süße Pralinen. Dann aber stand schnell Pfarrer Richter auch im Mittelpunkt der Ferienkinder aber auch der Mitarbeiter:

Auch am Donnerstag ging es rund: Kinder beim Spielen und Basteln
Er  konnte kaum 10 Schritte gehen ohne Danke zu sagen oder die Kontakte.-Ersuchen der glücklichen und sehr fröhlichen Ferienkinder zu erfüllen, oder aber selbst  darüber zu stauen, was da alles in der letzten Freizeit - die erst offiziell mit dem Abschluss übermorgen endet und leider schon zu Ende geht - an Figuren gestaltet oder Themen gemeinsam verarbeitet wurden. Dieses Staunen ließ den Mitgründer und Baggerfahrer des neuen Ferientagheimes Leinroden zu dem Ausspruch animieren: "Trotz der 20.000 € Verluste bei der Ferienfreizeit 2015 jeweils 14 Tage hat sich jeder Euro gelohnt", denn (erstmals ohne Dekan Ralf Drescher der sicherlich in Urlaub ist und sich dem Neubau des Gemeindehauses widmen muss) eines: Auch die Ehrenamtlichen "haben beste Arbeit geleistet".


Pfarrer Richter dankte am Donnerstag den treuen Mitarbeiterinnen.  

Es war wie immer: "spektakulären Vorfälle und  keine Katastrophen" gab es 2015 an der "Lein". Die Leiterin Hanna Fischer atmete erlei-chtert und gleichzeitig freudig auf: "Der Höhepunkt war natürlich in diesem Jahr für beide Gruppen das Baden und Plantschen auch in Gummistiefeln in der Lein: Da musste man nicht mehr viel machen, denn plötzlich in den Kindern das Gottvertrauen und echte Naturer-leben: Plötzlich kamen die Kinder welche bisher nicht auffällig waren mit Insekten im Glas an und diskutierten eifrig mit".

Die Leiterin der FFerienaktion (links) Hanna und Mitarbeiterin.         

Natürlich gab es in dieser Pressekonferenz ohne Vorbehalte auch über "Enttäuschungen" zu berichten: "Das Landratsamt Ostalbkreis hat angeordnet keine Lagerfeuer auf der Ferienwiese zu machen". Allerdings sei dies nur eine "Bitte" gewesen, der man folgte und deshalb auch nicht auf den Feuerplatz am Ferientagheim auswich, weil dieser der Gemeinde gehört. Dies hätten  zwar die ersten 170 Kinder sehr bedauert aber auch die zweite Ferienschar mit 135 Kindern habe aus Sicherheits-Gründen auf's sehr beliebte Lagerfeuer verzichten müssen" .

Baden in der "Lein" direkt neben dem Ferientagheim am Donnerstag

Die Leiterin gab einen Einblick welch große Mengen bei solch einer Ferienfreizeit so ganz im Hintergrund verarbeitet werden: "Wenn's Essen nicht stimmt ist die ganze Freizeit nichts und natürlich die Stimmung im Eimer". Dies ist natürlich genau so wichtig wie die Hinführung auch der Nichtchristen an die Bibel und Gott. Dazu Pfarrer Richter: "Wichtig dass die Menschen die Kirche und die Kirchentreue und den Korchenglauben kennen und lieben lernen". Deshalb war es notwendig mit 60 ehrenamtlichen Pädagogen diesen Glaubens-Auftrag zu erfüllen, aber auch die Eltern  nicht über Gebühr mit den tatsächlichen Ausgaben die angefallen sind zu belasten: "195 € für jedes Einzelkind (je nach Kinderzahl gestaffelt weniger) mussten in der Regel die Eltern zahlen und die 20.000 € Gesamtverlust standen im Verhältnis zu dem was erreicht wurde: Unbeschwerte Ferien 14 Tage lang egal von welcher Konfession aber auch für Konfessionslose" .

Locker ging's am Donnerstag 2 Tage vor dem Ende harmonisch zu. 
Auf die AIZ-Nachfrage wie oft er in Leinroden war antwortete Stadtpf-arrer Richter: "Ich habe mich etwas zurück gezogen weil wir hier im Ferientagheim beste Kräfte haben und ich und Pfarrer Bast haben uns beschränkt beim 1. und 2. Elterntag mit dabei zu sein". Hanna Fischer unterstrich dies: Die Ferien 2015 machten nicht nur viel spaß sondern auch die christlichen Inhalte sind nicht verloren gegangen". Zudem war für die Bewirtung bestens gesorgt: "Wir bekamen mit Frau Rosemarie Mahler (ehemals Bäckerei Mahler aus Aalen ) und Linda Wagner frische Kräfte in der Küche, die sich gemeinsam schon bewährt haben". 

Jährliche Höhepunkte: Der jeweilige "Elterntag" zu Beginn.              
Natürlich waren die vielen Programmpunkte der Ferienzeit umf-angreich: "Asien und das Thema Bibelgeschichte (Thema Esth-er) standen im Mittelpunkt, Nachtgelände-Spiele, gemeinsamer Freibad-Besuch bei 40 Grad, und der echte "Marco Polo" hat uns durch ganz Asien geführt. Zudem habe der Abtsgmünder Bürgermeister die Freize 2015 nach Kräften unterstützt: Es wurden Begrenzungen vom Bauhof kostenlos angeliefert oder gar ein neuer Sandplatz von der Gemeinde Abtsgmünd angelegt. Diese "unbürokratischen Hilfen des Bürgermeisters von Abtsgmünd" seien vorbildlich. "Alles klappte so richtig wie geplant" wurde auch von Pfarrer Richter attestiert und hinzugefügt: "Rundum gelungene evangelische Ferienfreizeiten auch in 2015".

Dieses Jahr gab es erstmals "einen Kaiserschmarrn" und natürlich standen "Schnitzel" auf der Lieblingsliste der Ferien-Kinder. Aber auch das Thema "Balduin" und "Japanischer Torbogen" hätten das Ferienprogramm bereichert. Kirchenpfleger Schweikert brachte es auf den Punkt: "Es war wieder faszinierend und motivierend wie da beim Elterntag die Pfarrer mit mehr als 160 Eltern und den Ferienkindern Kontakte und Vertrauen zu den Eltern aufgebaut hab-en, zumal dies sehr wichtig ist". Aber auch über die "Nachbarn" gab es nur Gutes zu berichten: "Auch dieses Jahr war es wieder eine Selbstverständlichkeit die kostenlose Bereitstellung der Wiese vier Wochen lang zum Parken auch für die Gäste". Alle stimmten im Fazit überein: "Danke und Klasse für diese Ferienfreizeiten 2015 im Ferientagheim in Leinroden..." Dieter Geissbauer















Infos:
http://www.aaleninfo.de/button/richter.htm