24 Kapellen, 53 Vereine
und 750 Aktive sichern Spektakel 2011
Wenn Ehe Reichsstädter Tage seit 30 Jahren
funktionierte haben wir nichts falsch gemacht
BDS-Vorsitzender Claus Albrecht
bezeichnete zähneknirsche-
nd die Mercatura-Einweihung am 9.9. als "Aalens Leuchtturm"
Man behauptet
es sei "der best angezogene Mann der Ostalb": Modehausbesitzer und
Vorsitzender des Bundes der Selbständigen Claus Albrecht im Interview.
AIZ-Fotos: Dieter Geissbauer
Aalen. Wer hätte das gedacht oder diese geniale
Einsicht nur ertr-äumen können: ACA-Vorstandsmitglied und Vorsitzender des
Bun-des der Selbständigen Claus Albrecht sprang plötzlich in der
Presse-konferenz im Aalener Rathaus neben OB Gerlach im Rathaus sitzend über
seinen eigenen Schatten nachdem er einen dringenden Appell los gelassen
hatte die 37. Reichsstädter Tage "nicht kaputt zu sparen" und meinte zur
Einweihung von Mercatura (Konkurrenz zur -City) wörtlich:
Darüber freut
sich sogar der OB: Claus Albrecht in Zeichensprache.
"Wenn diese Ehe
Reichsstädter Tage schon seit 30 Jahren funktionierte dann haben wir doch
nichts falsch gemacht: Die Stadt Aalen bleibt auch bei den 37. Reichsstädter
Tagen nicht stehen sondern geht in eine neue Zukunft: Das Einkaufszentrum
Mercatura das am 9.9. ebenfalls eingeweiht wird ist auch in der Zukunft der
Leuchtturm der Stadt Aalen für die gesamte Region".
Claus Albrecht
lacht sich ins Fäustchen: Karl Troßbach (links) wird als Regisseur der
Festtage weiter machen auch wenn er nicht müsste und der OB hatte ihn mit
einem Grundstück geködert und endgültig in Aalen sesshaft gemacht:
Dreier-Team ist unüberbietbar.
Deshalb werde auch eine "Sonderzeitung" in der Gesamtauflage von 140.000 für
die gesamte Ostalb heraus gegeben "und bei den Reichsstädter Tagen ist in
der Tat nichts selbstverständlich, auch nicht das Bürger- und
Vereins-Engagement: 24 Kapelle treten auf und rund 1.000 Aalener Leute
sorgen dafür dass die 37. Reichsstädter Tage ab 9.9. wieder ein voller
Erfolg werden. Die Menschen und die Vereine ist seit 30 Jahren das
Erfolgs-Geheimnis der Reichsstädter Tage". Albrecht weiter: "Mit dem neuen
Leucht-turm Mercatura sichert sich die Einkaufsstadt Aalen auch die Zuk-unft".
Claus Albrecht
(rechts): Sparen ja aber nicht mehr an diesem Fest...
Allerdings sei "mit dem Sparen bei den Reichsstädter Tagen das Ende
erreicht: 130.000 € Zuschuß ist das Mindeste das für ein großes und vor
allem bewährtes Fest ausgegeben wird, wo sich Bürger, Freunde und Familien
treffen". Albrechts Appell auch an den OB: "Die Reichsstädter Tage dürfen
keinesfalls am Sparen scheit-ern, obwohl sonst Sparen in Aalen o.k. ist.
Aber man darf jetzt trotz Sparen den Blick fürs Wesentliche nicht
verlieren".
Während der
Pressekonferenz im Rathaus wurden am Zugang die letzten Löcher mit Zement
verfüllt: Diese beiden freundlichen stä-dtischen Mitarbeiter (links und
rechts) wollten den Rollstuhlfahrer üb-er den noch weichen Zement "sicher
lupfen" aber der Rollstuhlfahrer verzichtete: "Ich werde in 20 Minuten
testen ob's geht u. hart ist..."
Fremdenverkehrsmanager Karl Troßbach hob als "Erfolgsgeheimnis der
Reichsstädter Tage die 53 mitwirkenden Aalener Vereine" (davon
bewirtschaften 32 Vereine als Rekord sogar einen Stand) und die 750
Mitwirkenden seien die Säule des Festes.
Aber auch Neues gäbe es beim
Buspass: Der gilt erstmals ab Freitag 9.9. 2011 ab 9 Uhr und gelte bis zum
Ende des Festes: Für 3 € sicher und bequem in die Stadt mit allen Bussen
egal welcher Firma. Troßbach ließ auch keinen Zweifel: Er werde nicht zum
letzten Mal bei den 37. Reichsstädter Tagen Regie führen "sondern noch sehr
lange und das macht sogar Freude und Spaß..."
Von
links das Team Reichsstädter Tage: Karl Troßbach, Aalens OB Martin Gerlach
und Vorsitzende des BDS u. ACA Claus Albrecht.
OB Gerlach kündigte an man sei mit den Ordnungskräften einig dass scharfe
Kontrollen stattfinden und damit der Ausschank von Alkohol garantiert
unterbunden werde. Zudem könne kein Kind mehr verloren gehen: "Die Kinder
bekommen ein gelbes Bändchen mit der Telefonnummer der Eltern und können
immer wieder mit ihren Eltern zusammengeführt werden".
Rundfunk-Interview
mit "Radio Ton" aus Aalen: OB Martin Gerlach.
Erstmals seien die Reichsstädter Tage auch "barrierefrei" sagte OB Gerlach,
während zur gleichen Stunde städtische Mitarbeiter in der City und am
Rathaus die letzten Löcher mit Zement auffüllten´. Zwar seien die Parkhäuser
bis ein Uhr nachts geöffnet, aber es sei ein großes Anliegen "die Nachtruhe
für 1.500 Menschen in der Innen-stadt einzuhalten und durchzusetzen".
Über Neuerungen und umf-angreiches Programm berichten wird gesondert.
Dieter Geissbauer
Interview mit
Radio 7: Femdenverkehrs-Regisseur Karl Troßbach.
Schildbürgerstreich:Der Schilderwald vor Einkaufszentrum Mercatura
Der neue
"Leuchtturm der Einkaufsstadt Aalen": Zentrum Mercatura. |