AIZ-Polizeibericht vom 22. Juni 2016
Neresheimer Wehr aus Kösingen
und Ohmenheim unterstützt:
Zwar ist Neresheimer Rathaus noch nicht ab-
gebrannt aber Shampoo-Lkw-Brand gelöscht
Bei den "Muffigel-Tagen" in Hüttlingen
raubte eine ganze Familie im Laden 300-€-Uhr - Opfer-Diebe in
Rainauer Kirche
Neresheim. In der
Hauptstraße geriet am Montag gegen 15 Uhr ein Lkw samt Anhänger aufgrund
eines technischen Defekts in Brand. Der Fahrer bemerkte beim Fahren
plöt-zlich eine Rauchentwicklung ausge-hend vom Motorraum. Er hielt seinen
Zug sofort an und verließ das Führerhaus. Kurz darauf fing der ge-samte
Motorraum Feuer, das sich schnell auf das Führerhaus sowie den gesamten Zug
ausbreitete, der Shampooflaschen geladen hatte. Ein komplettes Ausbrennen
des Gespanns konnte trotz des schnellen Eingreifens der Neresheimer Wehr
nicht verhindert werden. Diese begab sich mit allen Abteilungen aus
Neresheim selbst, Kösingen, Ohmenheim sowie Elchingen mit sechs Fahrzeugen
und starken Kräften in den Einsatz. Sie wurden zudem von der Feuerwehr aus
Aalen unterstützt, die ein Spezialfahrzeug zur Messung von Schadstoffen in
der Luft in den Einsatz brachte.
Wehrmänner kühlten
angrenzende Gebäude
um Übergreifen der Flammen zu verhindern
Durch den Brand ging eine enorme Hitzeentwicklung aus. Zumindest ein in der
Nähe parkender Ford sowie mehrere Webeschilder angrenzender Gebäude wurden
durch die Hitze beschädigt oder zerstört. Die Wehrmänner kühlten
angrenzende Gebäude, um ein Übergreifen der Flammen zu verhindern. Die
Ortsdurchfahrt wurde komplett gesperrt. Von der Stadt Neresheim wurde eine
Umleitungsstrecke eingerichtet. Die Höhe der Schäden können noch nicht
beziffert werden, dürften sich aber auf mindestens einige zehntausend Euro
belaufen.
Lkw ist
"zerstört": Feuer am Lastzug in der
Neresheimer Ortsdurchfahrt schon gelöscht
Das Feuer am Lastzug in der
Neresheimer Ortsdurchfahrt ist gelöscht, der Lastzug ist total zerstört.
Noch sind die Überreste des ausgebrannten Fahrzeugs nicht von der Straße,
doch klar ersichtlich ist, dass auch anderswo Schaden entstanden ist.
Derzeit ist bekannt, dass mindestens drei Pkw beschädigt wurden und auch
drei Gebäude haben teilweise deutlichen Schaden genommen. Fensterglas ist
geborsten, Werbeschilder sind geschmolzen, Hausfassaden und Rollläden haben
sich aufgelöst. Derzeit werden die zerstörten Fenster kontrolliert
abgeräumt, um Gefahrenherde zu beseitigen. Die Durchgangsstraße wurde für 3
Stunden gesperrt
Hitze bereitete
Sorgen: Schaden wird im Mo-
ment auf mindestens 200.000 Euro geschätzt
Der Schaden wird, noch vorsichtig und mit vielen Unwägbarkeiten ver-sehen,
derzeit auf mindestens 200.000 Euro geschätzt. Die Feuerw-ehr hatte in der
Enge der Unglückstelle und bei sehr großer Hitzeab-strahlung eine sehr
schwierige Arbeit zu verrichten. Früh war zu erkennen, dass der Lastzug
nicht gerettet werden kann, das Bemühen der Feuerwehr konzentrierte sich
darauf, ein Übergreifen auf die Gebäude zu verhindern und dort den Schaden
so gering, wie möglich zu halten. Nach jetzigem Kenntnisstand hat das
Rathaus, das in unmittelbarer Nähe zum Unglücksort liegt, keinen Schaden
genommen, der Schaden an den übrigen Gebäuden kann sicher erst mit der Zeit
genau erkannt werden.
Bei den
"Muffigel-Tagen in Hüttlingen" raubte
eine ganze Familie im Laden teure 300-€-Uhr
Hüttlingen. Augenfällig eine Familie, Mann, Frau, zwei kleine
Kinder, betraten am Sonntagnachmittag ein Ladengeschäft im Felsenweg, das
im Rahmen der Muffigel-Tage geöffnet hatte. Der Mann beschäftigte ab etwa
17.15 Uhr die Verkäuferin und lenkte sie dadurch so ab, dass die Frau eine
rund 300 Euro teure Herrenarm-banduhr entwenden konnte. Obwohl die
Verkäuferin den Diebstahl anschließend sofort bemerkte und die Familie bis
etwa zur Kirche verfolgte, verschwanden die Verdächtigen aus dem Blickfeld
in der Festmenge. Eventuell sind die Personen, ihre Fluchtrichtung oder ein
benutztes Transportmittel hierbei aufgefallen. Der Mann wurde auf etwa 40
Jahre geschätzt, er war etwa 1,60 Meter groß und hatte einen dicken Bauch.
Er trug ein blaues Hemd mit Blumenmuster und eine blaue Hose.
Dunkelblonde Frau
auffallend mager, ging ge-
bückt und sah insgesamt eher kränkelnd aus
Die Frau war auffallend mager, ging gebückt und sah insgesamt eher
kränkelnd aus. Sie hatte langes, dunkelblondes Haar mit rötlichen zum Zopf
gebundenen Strähnen und war mit einem mint-farbenen T-Shirt und einer
hellen Hose bekleidet. Die beiden Kinder wurden auf ein und drei Jahre
geschätzt, waren barfuß und auffällig schmutzig. Alle vier hatten einen
eher dunklen Teint. Die Polizei in Aalen nimmt unter Telefon 07361/5240
Hinweise auf die Gruppe entgegen. Insbesondere, wenn aufgefallen ist, mit
wem oder was sie die vier nach 17 Uhr entfernten.
Fünf Meter
Buchenholz in Stücken für Winter
im Gewann Märzenbuckel/Rodhalde geraubt
Oberkochen. Fünf Meter Buchenholz, das in Meterstücken im
Gewann Märzenbuckel/Rodhalde, unterhalb des Rodstein, im Wald aufgestapelt
war, wurde entwendet. Der Diebstahl dürfte zwischen dem 4. und dem 18. Juni
erfolgt sein. Dem Geschädigten entstand dadurch ein Schaden von ca. 450
Euro und viel umsonst verg-ossenem Schweiß. Wer im fraglichen Zeitraum
einen Holztransport aus dem Wald beobachtet hat, möge sich bei der Polizei
in Ober-kochen, Telefon 07346/955990 melden.
Jagstzell:
Pkw-Fahrer (20) musste am Mont-
agmorgen an der Baustellen-Ampel anhalten
Jagstzell. Ein 20-jähriger
Pkw-Fahrer musste am Montagmorgen an der Baustellenampel am Ortsbeginn von
Dietrichsweiler verkehrsbedingt anhalten, was eine nachfolgende 19-jährige
Pkw-Fahrerin zu spät bemerkte und deshalb gegen 7.40 Uhr auf ihren
Vordermann auffuhr. Rund 1000 Euro Sachschaden entstand dabei an den beiden
Fahrzeugen.
Kirchenschänder haben
Wochenende ausge-
rechnet in Rainau Wand-Opferstock geraubt
Rainau. Zwischen Freitagabend und Sonntagnachmittag wurde in
der Marienkapelle, in der Grabengasse, ein an der Wand befestigter
Opferstock von der Wand gehebelt. Ob und wieviel sich darin Bargeld befand,
ist nicht bekannt. Der Sachschaden wird auf ca. 30 Euro beziffert. Die
Polizei in Ellwangen nimmt dazu unter Telefon-Nummer 07961/9300 Hinweise
entgegen.
Von der zufällig vorbeikommenden
Rettungs-
Besatzung betreut aber sie blieb unverletzt.
Schwäbisch Gmünd. Im Einmündungsbereich Pfitzerstraße/Graf-von-Soden-Straße stießen am
Montagvormittag zwei Pkw's zusamm-en: Ein 76-jähriger Citroen-Fahrer war von
der Mutlanger Straße stadteinwärts unterwegs. Vor der Ampel an der
Bahnunterführung befuhr er die Busspur. Zwar bemerkte er seinen Fehler und
fuhr auf den richtigen Fahrstreifen zurück, übersah dadurch aber das
Rotlicht für seine Fahrtrichtung. Weil gleichzeitig bei Grünlicht eine
54-jährige Daimler-Fahrerin von der Graf-von-Soden-Straße nach links auf
die Pfitzerstraße einbog, kam es gegen 8.30 Uhr zum Zusammenstoß. Die
Pkw-Lenkerin wurde von der Besatzung eines zufällig vorbei-kommenden
Rettungswagens betreut, blieb aber unverletzt.
Bagger-
Druckluftschläuche der Bremsanlage
abgeschnitten u. Kupplungsköpfe entwendet.
Schwäbisch Gmünd. An einem Lkw-Anhänger, der auf einem Parkplatz an der
Gemeindeverbindungsstraße zwischen Rechberg und Schurrenhof abgestellt war,
wurden zwischen Donnerstagnach-mittag und Montagmorgen die
Druckluftschläuche der Bremsanlage abgeschnitten und die Kupplungsköpfe
entwendet. Außerdem wurde von einem unweit abgestellten Minibagger der
Marke Kubota eine Schraubkupplung der Hydraulik entwendet, weitere
Schraubkupp-lungen gelöst sowie ein Kabel für einen Scheinwerfer
durchschnitten. Der Wert der entwendeten Gegenstände wird auf ca. 500 Euro
geschätzt. Hinweise nimmt die Polizei in Waldstetten, Telefon 07171/42454
entgegen.
Aus den Nachbarkreisen des
Polizeipräsidiums Aalen
Ausländer nutzte Autobahn auch auf dem linkem
Fahrstreifen: Am AK Weinsberg Sicherheit verlangt
Schwäbisch Hall. Auf der BAB
6 befuhr ein ausländischer Sprinter-Fahrer zwischen den Anschlussstellen
Schwäbisch Hall und Kupferzell im Baustellenbereich verbotenerweise den
linken Fahr-streifen. Er überholte dabei den rechts neben ihm fahrenden
Sattel-zug. Dadurch wurde der Außenspiegel des Sattelzuges abgerissen und
beschädigt. Der Unfallverursacher flüchtete ohne sich um den von ihm
angerichteten Schaden in Höhe von rund 1.000 Euro zu kümmern. Der
Unfallflüchtige konnte kurze Zeit später von einer Polizeistreife des PP
Heilbronn am Autobahnkreuz Weinsberg angehalten werden. Er wird wegen des
Verdachts der Unfallflucht zur Anzeige gebracht und musste zur Sicherung
des Verfahrens eine Si-cherheitsleistung hinterlegen, da er eine
ausländische Staatsbürger-schaft hat.
Vierstündige
Sperrung auf der BAB 6: Der
Lkw landete statt auf Sprinter in Leitplanken
Untermünkheim/Schwäbisch Hall. :Ein Lkw, der in einer
Baustelle in die Leitplanken prallte, war am Montagmittag der Auslöser für
eine mehr als vierstündige Sperrung der BAB6 in Richtung Nürnberg. Ein
Sattelzug war auf der rechten Fahrspur der Baustelle zwischen den
Anschlussstellen Kupferzell und Schwäbisch Hall unterwegs, als er gegen
12.35 Uhr, kurz nach der dort verlaufenden Kreisgrenze, in die rechten
Leitplanken prallte. Der Fahrer beschrieb der Polizei später, dass er einem
ihn überholenden Sprinter ausweichen musste und sich deshalb der Unfall
ereignete. Die Polizei konnte den Unfall so weit nachvollziehen, dass der
Sattelzug tatsächlich zunächst rechts in die Leitplanke fuhr, gegenlenkte
und dabei fast in die links angebrachte Betonabgrenzung fuhr. Um dies zu
verhindern zog der Fahrer wieder und wohl sehr abrupt, nach rechts, wodurch
die Sattelzugmaschine nahezu im 90-Grad-Winkel wieder in die rechte
Leitplanke prallte. Der Lkw überrollte die Leitplanke und begrub sie unter
sich.
20 Kilometer Stau:
Erst nach vier Stunden 24
Tonnen schwere "Papier-Ladung geborgen"
Besonders dieser Umstand sollte die Bergung wesentlich ersch-weren. Die
Leitplanke hatte sich mit hervorstehenden, scharfkantigen Teilen so unter
dem Sattelzug verkeilt, dass drohte, bei der Bergung die Kraftstofftanks
aufzureißen. Nach rund vier Stunden war der Sattelzug, samt seiner rund 24
Tonnen schweren Papierladung geborgen. In der Zwischenzeit hatte sich der
Verkehr auf einer Länge von bis zu 20 Kilometern zurück, bis zur
Anschlussstelle Öhringen, aufgestaut. Nachdem dann auch die beschädigten
Leitplanken durch die Autobahnmeisterei wieder repariert war, konnte die
Strecke gegen 16.50 Uhr wieder freigegeben werden.
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