AIZ-Polizeibericht vom: 21. Juni
2014
Beleidigungen waren die geringsten Vorwürfe bei der Polizei
Die
Polizeibeamtin bei Gmünder Kontrolle im
Streifenwagen verletzt: Zur Ader gelassen
Versuch den Polizisten auf den Boden zu knebeln
misslungen
Polizeipräsidium Aalen:Wo ist denn das Gold nun geblieben?
Schwäbisch
Gmünd. Im Ra-hmen einer routinemäßigen Fahrzeugkontrolle stoppten
Bea-mte des Polizeireviers Schwäb-isch Gmünd am Freitagmorgen 20. Juni 2014
gegen 2.30 Uhr auf der Oberbettringer Straße ein Fahrzeug. Bei der
Durch-sicht von Fahrzeugpapieren und Führerschein fiel einer Polizeibe-amtin
Alkoholgeruch bei der 32-jährigen Fahrzeuglenkerin auf. Während einem
daraufhin durch-geführten Alkohol-Vortest, stiegen zwei 29 und 34-jährige
Mitfahrer aus dem Fahrzeug aus und versuchten, die Maßnahme zu stören.
Die beiden Männer wurden aufgefordert zurückzuweichen, woraufhin der
34-Jährige den Polizisten beleidigte. Um weiteren Störungen und
Beleidigungen zu vermeiden, wurde der Mann in Richtung Streif.-enwagen
geführt. Hierbei versuchte dieser, den Beamten zu Boden zu werfen,
woraufhin er vom Beamten fixiert wurde. Unterdessen versuchte die
32-Jährige, die zur Durchführung des Alkoholtests im Polizeifahrzeug saß,
aus dem Streifenwagen zu flüchten. Eine Beamtin, die die verhinderte, wurde
von der 32-Jährigen massiv im Gesicht gekratzt. Letztlich wurde bei der
32-jährigen Fahrerin die Blutentnahme durchgeführt, weitere Ermittlungen
werden nun wegen Beleidigung, Körperverletzung und Widerstand gegen
Polizeibeamte geführt.
In Aalen "Raub
angezeigt aber doch tatsä-
chlich Opfer eines dreisten Trickbetruges"
Aalen. Am
Donnerstagabend 19. Juni 2014 erschien ein Mann auf dem Polizeirevier Aalen
und zeigte an, dass ihm ein größerer Bargeldbetrag weg genommen also er
beraubt wurde. Kurz vor 18 Uhr sei er im Bereich
Friedrichstraße/Friedhofstraße/Mercatura/ Nördlicher Stadtgraben von zwei
Männern angegangen worden. Während der Geschädigte angab, dass er unter
Drohungen Geld übergeben musste, zeigten die polizeilichen Ermittlungen,
dass er vermutlich Opfer eines Betrugs geworden ist. Es gibt Hinweise
darauf, dass die Fahrzeuginsassen angeblich hochwertige Elektro-artikel zu
günstigen Preisen angeboten haben.
Tatsächlich übergab der Anzeigeerstatter nach seinen Angaben einen
Geldbetrag und erhielt dafür aber nur eine Tasche mit wertl-osem Inhalt. Die
beiden männlichen Täter waren mit einem grauen Ford Mondeo mit spanischer
Zulassung unterwegs. Die Kriminal-polizei hat die Ermittlungen aufgenommen
und stellt nun unter anderem an die Bevölkerung die Fragen. Wer kann Angaben
zu einem grauen Ford Mondeo mit spanischer Zulassung oder zu deren Benutzer
machen? Wer hat in Zusammenhang mit diesem Fahrzeug verdächtige
Beobachtungen gemacht? Wurde weiteren Personen Elektrogeräte aus einem
spanischen Fahrzeug heraus angeboten?
Hinweise nimmt die Kriminalpolizei unter Telefon 07361/580130 entgegen und
weist noch einmal eindringlich darauf hin, dass angebliche Schnäppchen, vor
allem wenn sie an der Haustüre oder auf der Straße angeboten werden, mit
größter Vorsicht betrachtet werden sollten.
Die massive Wohnungstüre
konnten in Aalen
auch Profi-Einbrecher doch nicht knacken
Aalen. Durch die Bewohnerin eines
Mehrfamilienhauses in der Kett-elerstraße wurde am Donnerstag angezeigt,
dass Unbekannte zwischen Mittwoch und Donnerstag versucht haben, in das
Gebäude einzudringen. An der Eingangstüre konnten Beamte des Polizeireviers
Aalen entsprechende Spuren feststellen. Die Türe hielt jedoch dem
Einbruchsversuch stand, so dass die Täter nicht ins Gebäude gelangen
konnten. An der Türe entstand ein Sachschaden von rund 500 Euro.
Lebensgefahr:
In Aalen nicht nur
Fahrzeug
zerkratzt sondern aus Wut Radmuttern gelöst
Aalen. Unbekannte
zerkratzten zwischen Dienstagabend, 19.30 Uhr und Mittwochmorgen, acht Uhr
einen Pkw, der zu dieser Zeit auf der Hirschbachstraße abgestellt war.
Außerdem lösten die Täter die
Radmutter am linken vorderen Rad. Der entstandene Sachschaden wird auf rund
400 Euro geschätzt. Hinweise nimmt das Polizeirevier Aalen unter Telefon
07361/5240 entgegen.
In Essingen im
Gewerbegebiet Dauwerwa-
ng Komplettradsätze aus Container geraubt
Aalen/Essingen. In der Zeit zwischen Mittwochabend, 18.30
Uhr und Donnerstagmittag, 12.15 Uhr wurde ein Container im Gewer-begebiet
Dauerwang aufgebrochen. Aus dem Container entwendeten die Täter Autoräder im
Wert mehrerer tausend Euro.
Ellwanger
Retter brachten 14-jähriges Mäd-
chen wegen Alkohol in das Krankenhaus
Ellwangen. Ein
14-jähriges Mädchen musste am Donnerstagabend kurz vor Mitternacht total
betrunken ins Krankenhaus gebracht werden. Sie war nicht mehr in der Lage,
den anwesenden Rett-ungskräften zu antworten oder klar zu denken. Das
Mädchen betrank sich zusammen mit einer ebenfalls 14 Jahre alten Freundin
und einem 19-Jährigen auf einer Parkbank am Stadtrand. Den Aussagen der
Freundin zufolge hatte der 19-Jährige den konsu-mierten Schnaps mitgebracht.
Gegen den 19-Jährigen, der noch in der Lage war alleine nach Hause zu gehen,
wird nun polizeilich ermittelt. Die andere 14-Jährige konnte ihrem
zwischenzeitlich anw-esenden Vater übergeben werden. Das betrunkene
14-jährige Mäd-chen musste stationär in der Virngrundklinik verbleiben.
5.000 Euro Schaden
auf der B 29 bei Lorch:
55-jähriger fuhr gegen die Stahlschutzplanke
Lorch. Auf rund 5.000 Euro beläuft sich der Sachschaden, der bei
einem Verkehrsunfall am Donnerstagabend gegen 22.45 Uhr entstand. Zur
Unfallzeit befuhr ein 55-jähriger VW-Fahrer die B 297 zwischen Wäschenbeuren
und Lorch. Nach der Kehre über die B 29 kam ihm ein Pkw entgegen, der
zeitgleich von einem Motorrad überholt wurde. Um eine Kollision zu
vermeiden, wich der 55-Jährige nach rechts aus, wobei er gegen die dortige
Stahlschutzplanke fuhr. Zu einer Berührung der Fahrzeuge kam es nicht; der
Motorradfahrer fuhr ohne anzuhalten weiter.
Bei Heubach Fahrer
durch Spiegel verletzt:
Blutende Schnitte und 10.000 € Sachschaden
Heubach. Gegen 13.35 Uhr kam es am Donnerstagmittag auf der
Landesstraße 1161 zu einem Verkehrsunfall, bei dem sich ein Pkw-Lenker eine
stark blutende Schnittverletzung zuzog und ein Sachschaden von rund 10.000
Euro entstand: Aus bislang unbek-annten Gründen kam ein 75-jähriger
Daimler-Fahrer mit seinem Fahrzeug auf die Gegenfahrbahn, wo er den Pkw VW
eines 35-Jährigen streifte. Durch den Aufprall wurden an beiden Fahrzeugen
die Außenspiegel abgerissen. Einer davon wurde durch das geöff-nete Fenster
in den VW geschleudert, wo er den 35-jährigen Fahrer im Mundbereich traf.
Der Zeuge ging
davon aus dass es sich bei
den Räubern um Wohnungsinhaber handelte
Schwäbisch Gmünd. Von einem Zeugen wurden in der Zeit zwischen
Mittwochabend 23.45 Uhr und Donnerstag 0.45 Uhr vier Männer beobachtet, die
sich in einem Einfamilienhaus im Taubental zu schaffen machten. Der Mann
ging jedoch fälschlicherweise davon aus, dass sich die Personen zu recht in
dem Anwesen aufhalten. Erst später wurde festgestellt, dass Unbekannte über
ein Fenster im Erdgeschoss in das Gebäude eingedrungen waren und von dort
zumindest einen Fernseher, einen Laptop und eine Stereoanlage entwendeten.
Das Diebesgut hat einen Wert von rund 2.000 Euro. Ob weitere Gegenstände
fehlen, kann derzeit wegen der Urlaubs-abwesenheit des Hausbesitzers nicht
gesagt werden.
51-jährige kam aus
dem Aalener Äörztehaus
und wurde durch den "Opel-Fahrer" verletzt
Aalen. "Fußgängerin nach Unfall ins Krankenhaus" betitelt die
Polizei folgende wahre Meldung: Eine 51-jährige Fußgängerin wurde am
Freitagvormittag durch einen Verkehrsunfall verletzt. Die Frau überquerte
gegen 10.25 Uhr den Nördlichen Stadtgraben aus Richtung des Ärztehauses.
Dabei wurde sie von einem Pkw Opel erfasst, der vom Nördlichen Stadtgraben
nach links in die Weiden-felder Straße abbiegen wollte. Die Fußgängerin
erlitt Verletzungen, zu deren Behandlung sie vom Rettungsdienst ins
Ostalbklinikum eingeliefert wurde.
Neresheimer
Polizei-Posten zu
Buchenholz-
Raub: Auch Diebe sorgen für den Winter vor
Neresheim. "Auch Diebe sorgen für den Winter vor" titelt die
Polizei zu folgender Meldung heute: Drei Raummeter gespaltetes Buchenholz
fehlt von Parkplatz neben der Nördlinger Straße. Der Diebstahl wurde am
Freitagmorgen entdeckt, kann aber auch bis zum vergangenen Sonntag
zurückliegen. Wer in diesem Zeitraum entsprechende Beobachtungen gemacht
hat, möge diese der Poli-zei in Neresheim, Telefon 07326/919001 mitteilen.
Plötzlich stand die
Polizei vor der Haustüre
des Täters: Die Fahrerflucht endlich "bereut"
Ellwangen. Auf der B 290 streiften sich am Freitagmittag
zwei Pkw mit den Außenspiegeln, weil auf Höhe der Kaserne ein Überholer
seinen Überholvorgang nicht rechtzeitig abschloss. Im Fahrzeug des
Geschädigten erlitt die Beifahrerin einen Schock und wurde anschließend in
die Virngrundklinik eingeliefert. Der Unfallverur-sacher flüchtete nach dem
Zusammenstoß gegen 11.55 Uhr, sein Kennzeichen wurde jedoch abgelesen und
der Polizei mitgeteilt. Als diese wenig später bei dem 67-jährigen Mann vor
der Tür stand, räumte er den Vorwurf ein. Es wird nun wegen Verdachts der
Unfallflucht und Körperverletzung ermittelt.
"Dem kleinen
Schaden folgt wie oft der gr-
oße Schaden" so die Polizei zum Schicksal
Heubach. "Dem
kleinen Schaden folgt wie oft der große Schaden" titelt die Polizei heute
folgenden Schicksalsschlag: Beim Einkaufen in einem Ladengeschäft in der
Friedrichstraße wurde eine 77-jährige Frau Opfer eines Diebes. Ihr wurde aus
der Handtasche die Geldbörse gestohlen, in der sich neben etwa 100 Euro
Bargeld auch
der Personalausweis und die Bankkarte befanden. Der Diebstahl ereignete sich
bereits am Mittwochvormittag, die Anzeige bei der Polizei erfolgte erst am
Freitag. Wie bei der Überprüfung bekannt wurde, wurde mit der Bankkarte
bereits eine Abhebung über 1.000 Euro vorgenommen. Die Polizei weist in
diesem Zusammenhang noch einmal darauf hin, dass man nicht nur seine
Handtasche beim Einkaufen nicht aus den Augen lassen soll, sondern auch
darauf, dass der Pin für die Bankkarte nicht gemeinsam mit der Karte
aufbewahrt werden darf.
Aus Nachbarkreisen des
Präsidiums Aalen
Polizisten aus
Aalen u. Vellberg stellen die
Kardinalsfrage:"Wo ist das Gold geblieben?"
Vellberg. Eine Vellbergerin erstattete am Freitag Anzeige bei
der
zuständigen Polizei in Bühlertann, weil eine wertvolle Paketsendung
nicht mehr aufzufinden war. Die Frau wollte bereits Ende Mai Gold
verkaufen und verpackte das Edelmetall in zwei Boxen, die zu einem Händler
nach Hessen gehen sollten. An dem Versendetag erschien dann auch ein
Angestellter eines Kurierdienstes der die beiden Kunststoffboxen mit dem
wertvollen Inhalt abholte. In einem Päckchen befand sich Gold im Wert von
circa 5.000 Euro.
Das zweite Päckchen beinhaltete denselben Stoff im Wert von über 11.000
Euro. Wie sich nun herausstellte ist mittlerweile lediglich ein Päckchen und
zwar das mit dem geringeren Wert angekommen. Der Polizeiposten Bühlertann
hat nun die Aufgabe, den Verbleib des zweiten Päckchens zu ermitteln.
Verhaftet:
Crailsheimer Polizei brachte Freit-
ag Betrunken "zurück in Schoß der Familie"
Crailsheim. Gegen halb drei Uhr in der Nacht zum Freitag fand
die Polizei nach einem entsprechenden Hinweis eines Passanten zwei
regungslose Personen im Straßengraben an der Worthingtonstraße. Wie sich bei
der folgenden Überprüfung herausstellte, waren die beiden 24-Jährigen
dermaßen betrunken, dass sie sich dort gemeinsam abgelegt hatten. Nach dem
Wecken durch die Polizei konnten beide kaum stehen, geschweige denn gehen.
Aufgrund des Alkoholisierungsgrades hätten beide zu ihrem eigenen Schutz in
polizeilichen Gewahrsam genommen werden müssen. Nachdem es der Polizei
jedoch gelang, einen der Väter zu erreichen und der sich bereit erklärte,
sich um die Beiden zu kümmern, wurden sie in dess-en Obhut gegeben.
Crailsheim: Die
wilde Flucht aus Angst vor
Punkten bringt aber ihnen noch mehr Punkte
Crailsheim. Die
Crailsheimer Polizei führte am Donnerstagmorgen an der Nord-West-Umgehung
Geschwindigkeitsmessungen mit dem Lasergerät durch. Um 8.15 Uhr erfasste das
Messgerät einen Pkw Mitsubishi, der im dortigen 70-km/h-Bereich mit 95 km/h
gemessen wurde. Rund 200 Meter vor der Messstelle erkannte der Fahrer
offensichtlich die Kontrollstelle, wendete sein Fahrzeug und flücht-ete in
entgegen gesetzter Richtung. Die Polizei nahm die Verfolgung auf und schloss
kurz vor Ortseingang Tiefenbach auf den Mitsubishi auf. Der Flüchtende
durchfuhr den Ort mit rund 100 km/h und eine Dreißigerzone´mit bis zu 80
km/h. Da auf der Fluchtstrecke weder Fußgänger- noch Fahrzeugverkehr
herrschte, kam es dabei zu keinen Gefährdungen.
Am Ende des Rodäckerweges konnte der Pkw eingeholt und gesto-ppt werden. Der
Fahrer versuchte noch einige Meter zu Fuß zu flüchten, bevor er aufgab und
seine Flucht spontan damit begrün-dete, dass er Angst um seinen Führerschein
hatte, weil er schon genügend Punkte habe. Vermutlich ging die Rechnung für
den 50-Jährigen jedoch nicht auf. Während die ursprünglich an der
Kontrollstelle gemessene Geschwindigkeit seit 1. Mai nicht mehr mit
Punkten geahndet wird, bringen Geschwindigkeitsüberschr-eitungen, wie sie
beim Nachfahren gemessen wurde, neben einem deutlich höheren Bußgeld, auch
nach neuem Recht 2 Punkte aufs Konto. Und falls das nicht für den
Führerscheinverlust übers Flens-burger Konto reicht, die bloße
Überschreitung in dieser Größeno-rdnung allein löst schon ein einmonatiges
Fahrverbot aus.
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