AIZ-Polizeibericht vom: 03. Juli 2014                  
Polizei-NEIN: Verärgerter wollte Ratten mit Rasenmäher töten:
Ebnater Metzgermeister und sein Sohn bra-
chten Randalierer trotz Drohung zur Strecke

Polizei musste ihn nur noch in die Klinik "einweisen" lassen

Auch im Streifenwagen gab's Drohungen gegen die Polizisten

Aalen-Ebnat. Gegen 12.30 Uhr betrat ein Mann am Diens-tagmittag den 1. Juli 2014 eine Metzgerei in der Ebnater Haupt-straße. Zunächst verhielt er sich nur auffällig. Als er angespro-chen wurde, wurde er gegen die Anwesenden beleidigend und drohte der Inhaberin massiv mit schweren Straftaten. Nachdem er den Aufforderungen, den Lad-en zu verlassen nicht Folge leistete, wurde er vom Ehemann und Sohn der Bedrohten vor den Laden geführt. Auch dort drohte er massiv mit Gewalttaten, randalierte und bedrohte die Anwesenden, so dass er von den beiden Männern am Boden festgehalten werden musste, bis die alarmierte Polizei erschien.

Auch im Streifenwagen war er nur schwer zu beruhigen. Der 31-jährige Mann stand unter deutlicher Alkoholeinwirkung und vermutlich auch unter Drogeneinfluss. Nach einer Vorstellung beim Gesundheitsamt wurde er in eine Klinik eingewiesen. Die Polizei hat die Ermittlungen wegen des Verdachts der
Beleidigung und Bedrohung aufgenommen.

 Pkw prallt auf Hauswand und die Oberkoch-
ener Feuerwehr mußte für die Hilfe anrücken

Oberkochen. Am Dienstag, gegen 16.30 Uhr, kam eine 53-jährige
VW-Lenkerin in der Dreißentalstraße in einer leichten Linkskurve aus
noch ungeklärter Ursache von der Fahrbahn ab und prallte gegen eine Hauswand. Die Verursacherin wurde mit schweren Verletzungen ins Ostalbklinikum Aalen eingeliefert. Am Gebäude und am Pkw enstand ein Sachschaden in Höhe von 5.500.- Euro. Die FFW Oberkochen war mit starken Kräften am Unfallort im Einsatz.

Unfall beim Fahrstreifenwechsel: 20-jähriger
hat in Aalen 21-jährigen im VW "übersehen"

 Aalen. Auf rund 2000 Euro beläuft sich der Sachschaden, der bei einem Verkehrsunfall am Dienstagabend kurz vor 23 Uhr entstand. Zur Unfallzeit befuhr ein 20-jähriger VW-Fahrer die Stuttgarter Straße in Richtung Schwäbisch Gmünd. Auf Höhe des Landratsamtes wechselte er vom rechten auf den linken Fahrstreifen, wobei er den dort fahrenden Pkw Audi einer 21-Jährigen übersah.

Am Polizeipräsidium Aalen beschädigte  72-
jährige in Polizei-Sichtweite zwei Fahrzeuge
Aalen. Die 72-jährige Fahrerin eines Pkw Fiats streifte am Dienst-agnachmittag gegen 16.40 Uhr auf der Böhmerwaldstraße beim Vorbeifahren den Außenspiegel eines am rechten Fahrbahnrand geparkten Fahrzeuges. Durch den Schrecken fuhr die Frau gegen einen weiteren, ebenfalls dort geparkten Pkw BMW. Während durch den Spiegelstreifer kein Sachschaden entstand, beläuft sich der Schaden am BMW auf rund 2.000 Euro. Den Schaden an ihrem eigenen Fahrzeug schätzt die Polizei auf ca. 4.000 Euro.

20-jährige erfaßte auf der L 1060 zwischen
Neunheim und Rattstadt mit Motorhaube Reh

Ellwangen. Beschädigungen an der Motorhaube und der Lichtan-lage eines Pkw Opels sind die Folge eines Wildunfalls, der sich am Dienstagabend gegen 22.30 Uhr auf der Landesstraße 1060 zwischen Neunheim und Rattstadt ereignete, wo das Rotwild von dem Fahrzeug einer 20-Jährigen erfasst wurde.

Fahrer auf der L 120 60 zwischen Itzlingen u.
Kirchheim unverletzt aber Rehwild getötet

Bopfingen. Auf mehrere tausend Euro wird der Schaden geschätzt,
den ein Reh am Mittwochmorgen kurz nach 5 Uhr verursachte, als es die Landesstraße 1060 zwischen Itzlingen und Kirchheim/Ries querte. Das Tier wurde von einem Pkw Renault erfasst und verendete an der Unfallstelle; der 27-jährige Pkw-Fahrer blieb unverletzt.

1.000 € Schaden durch 21-jährigen Fahrer der
Auto des 57-jährigen in Ellwangen rammte

Ellwangen.
Beim Ausparken beschädigte der 21-jährige Fahrer eines Pkw VW am Dienstagnachmittag gegen 16 Uhr einen Pkw Ford, dessen 57-jährige Fahrerin auf der Dr. Adolf-Schneider-Straße heranfuhr. Der entstandene Sachschaden wird auf ca. 1.000 Euro geschätzt.

Kastenwagen in Bopfingen am Dienstag beim
Vorbeifahren für 700 Euro brutalst gestreift
Bopfingen. Beim Vorbeifahren steifte ein Lkw am Dienstagvormittag gegen 10.30 Uhr einen Kastenwagen, der am Fahrbahnrand der Ostalbstraße abgestellt war. Der entstandene Sachschaden wird auf rund 700 Euro geschätzt.

Schon wieder in Schwäbisch Gmünd feige
Unfallflucht: Polizei bittet nun um Hinweise

Schwäbisch Gmünd. Ein unbekannter Fahrzeuglenker beschädigte am Dienstag einen grauen Pkw Renault Megane, der zwischen 8.15 und 18.10 Uhr auf dem Parkplatz St. Katharina in der Schwerzerallee abgestellt war. Der Sachschaden wird auf rund 1.000 Euro geschätzt. Der Unfallverursacher flüchtete von der Unfallstelle. Entsprechende Hinweise nimmt das Polizeirevier Schwäbisch Gmünd unter Telefon 07171/3580 entgegen.

In Mutlangen am Dienstagmittag kurz vor 17
Uhr  Unfall beim Ausparken bei Stauferklinik
Mutlangen. Auf rund 1.100 Euro wird der Sachschaden geschätzt, den eine 56-jährige Hyundai-Fahrerin am Dienstagnachmittag kurz vor 17 Uhr verursachte, als sie beim Ausparken im Parkhaus der Stauferklinik einen dort geparkten Pkw Audi beschädigte.

Auf der Kreisstraße 3255 zwischen Tanau und
Spraitbach BMW auf Gegenfahrbahn gerammt
Spraitbach. Eine 20-jährige Fiat-Fahrerin kam am Dienstagmittag auf der Kreisstraße 3255 zwischen Tanau und Spraitbach mit ihrem Fahrzeug auf die Gegenfahrbahn, wo sie gegen 13.30 Uhr den Pkw BMW einer 59-Jährigen streifte. Dabei verursachte die junge Frau einen Sachschaden in Höhe von 2.500 Euro.
Sondermeldungen aus Polizeipräsidium Aalen
Es begann am Mittwoch mit 15 Schafen aus
Lorch bis zu Entenkücken Richtung Tunnel

Aalen. "Tiere füllen Sommerloch und beschweren betrübliche, belanglose und belustigende Erlebnisse: Die Polizei ist ganzjährig Adressat der Bevölkerung für viele Ereignisse mit Tieren. Bei ausbleibenden gravierenderen Ereignissen, wie das heute bislang der Fall war, bleibt auch mal Zeit, darüber eine kleine Notiz zu verlieren. Hier mal ein Abriss über die tierischen Ereignisse eines viertel Mitt-wochs.

Es begann gegen 6.30 Uhr mit 15 Schafen in Lorch, die die Vorgärten der Lindenstraße abweideten. Die Gmünder Polizei fuhr an, auf dem Revier war unterdessen schon der Besitzer der Schafe ausfindig gemacht worden, der das Fehlen seiner Tiere schon bemerkt hatte und sich um die Rückführung kümmerte. Die Polizei musste nicht mehr zum Schutz von Geranie und Radieschen ein-schreiten.

Um 7.30 Uhr kam die alarmierte Polizei zu spät, um das Leben einiger Entenküken zu retten. Die Tiere wurden von Verkehrsteilneh-mern auf der B 29 entdeckt, als sie zielstrebig auf das Ostportal des Einhorntunnels zusteuerten. Vermutlich hatten sie noch den alten Remsverlauf im Entennavi. Bis die Polizei eintraf  konnte sie nur noch dafür sorgen, dass die überfahrenen Kükenleiber von der Straße geschafft wurden, um nicht zu viele Kinderaugen zu betrüben.

Ein freilaufender Schäferhund im Bereich der Gottlieb-Daimler-Straße war das nächste Findelkind. Nach Auskunft des Anrufers ist der Hund dort schon den zweiten Tag unterwegs und allerdings auch schon wieder weg, bis die Polizei eintraf und bis jetzt auch nicht mehr auffindbar.

Echse fand Mittwoch "Asy" vorübergehend
nur in Polizeiwache von Schwäbisch Gmünd

Exotisch wurde es nach einer Meldung gegen 11.40 Uhr. Auf der Klepperlestrasse beim Südbahnhof (für Nicht-Gmünder: Radweg an der Straßdorfer Straße) sonnte sich ein Gecko. Der Finder konnte den Gecko zwar einfangen, dann aber nicht wirklich mit ihm etwas
anfangen. Die Polizei nahm ihm die Sorge um das Tier ab und vers-uchte zunächst über den nächsten Tierarzt einen Eigentümer ausfindig zu machen. Weil das misslang bekam die Echse vorüb-ergehend Asyl auf der Polizeiwache in der Lessingstraße. Da das kein Dauerzustand sein kann, wird er vorübergehend im Tierheim untergebracht.

Schlange hatte sich am Mittwoch im Gmünd-
er Kindergarten Kunterbunt eingeschlichen

Und fast schon dramatisch wurde es über Mittag im Schwäbisch
Gmünder Kindergarten Kunterbunt. Eine Schlange hatte sich in die
Kindiräume verirrt. Eine  Schlange ist ja nun nicht jedermanns Sache
und in einem Kindergarten immer für Aufregung gut. Ist sie
gefährlich? Bestimmt kann sie beißen; gut mit rund 30 Zentimetern
Länge wird sie nicht würgen. Aber vielleicht war sie krank, sie hatte
so weiße Punkte. Die Polizei schickte eine Streife und die erkannte
mit fachmännischem Auge: alles gut, nur eine Ringelnatter. Und weil
die bei uns zu Hause ist, wurde sie, in angemessenem Abstand zum
Kindergarten, auch wieder in die Natur gesetzt.

Labrador in Gmünd mit Anzeige bedroht für
den Fall dass "er sich nun nicht bald bessert"

Den sechsten tierischen Anlass innerhalb von rund sechs Stunden
verursachte ein Labrador. Der bestreifte den Heubacher Flugplatz, was weder für den Hund noch für die dortigen Flieger gut sein kann. Da der Streuner aber wenigstens seinen Ausweis dabei hatte, konnte die Polizei zügig sein Herrchen ermittelten. Der bekam allerdings nicht nur den Hund zurück, sondern auch eine ernste Ermahnung. Und weil der Hund nicht das erste Mal allein unterwegs war, auch noch eine Anzeige angedroht, wenn sich das nicht bessert.

1.000 Euro Schaden am Mittwochvormittag
als 45-jähriger auf der Berliner Straße auffuhr

Ellwangen. 1.000 Euro Schaden an Mazda und Toyota gab es am Mittwochvormittag gegen 9.30 Uhr. auf der Berliner Straße hielt der 48-jährige Fahrer vor der Einmündung Haller Straße an, der 45-jährige Fahrer fuhr auf.

89-jährige hilfsbereite Frau wurde am Mittwo-
chvormittag 2. Juli 2014 Opfer eines Diebes
Schwäbisch Gmünd. Eine 89-jährige Frau wurde am Mittwochvor-mittag 2. Juli 2014 Opfer eines Diebes, der eine  Hilfsbereitschaft vortäuschte, welche die Seniorin zunächst gerne annahm. Die Frau war mit dem Stadtbus zwischen Oberbettringen und Innenstadt unterwegs und stieg gegen 9.20 Uhr in der Vorderen Schmiedgasse aus dem Bus aus. Beim Aussteigen ist ihr ein Mann behilflich und trägt ihren Trolley nach draußen. Bei der Nachschau stellte die Seniorin fest, dass ihr der Geldbeutel aus einem Fach am Trolley gestohlen wurde und mit dem Geldbeutel der Ausweis und 50 Euro. Personen, die sich an diese Situation beim Aussteigen erinnern können, werden gebeten, sich unter Telefon bei der Polizei in Schwäbisch Gmünd zu melden.

Unerschüttert sorgte Weissacher  Polizei daf-
ür "dass Rasenmäher ausgeschaltet wurde"

Aalen/Weissbsach. Die Weissacher (Landkreis Ludwigsburg) Polizei wurde am Dienstag verständigt, weil der Anrufer eine Tier-quälerei vermutete. Demnach sollte ein Anwohner auf seinem Grundstück die Abgase seines Benzinrasenmähers in Maul-wurfbehausungen leiten, um die Tiere zu vergiften. Die Polizei schaute nach dem vermeint-lichen Missstand und stellte tatsächlich fest, dass im beschriebenen Garten der Rasenmäher lief. Allerdings ohne dass das Abgas irgend-wohin abgeleitet wurde. Auf entsprechende Befragung konnte der Grundstücksbesitzer eine Erklärung liefern. Er gab an, den Rasen-mäher laufen zu lassen, weil er ein Rattenproblem in seinem Garten habe. Und er glaubte festgestellt zu haben, dass er für 14 Tage Ruhe vor den Tieren habe, wenn er sie durch die Motorvibration seines Mähers erschütterte. Gänzlich unerschüttert sorgte die Polizei dafür, dass der Rasenmäher ausgeschaltet wurde und auch nicht mehr außerhalb der eigentlichen Zweckbestimmung verwendet wird. Bezüglich der tatsächlichen oder vermeintlichen Rattenplage wurde die Gemeinde informiert.