AIZ-POLIZEIBERICHT am 09. November 2013
Aus Polizei-Sicht besser Kontrollen als Öffentlicher Skandal:
2. Kontrolle der Aalener Polizei wegen der
"Brandstifter" im Wohnwagen am Hbf Aalen
Haftbefehl wegen sexuellen Missbrauchs eines Kindes durch
eigenen Pflegevater - Pikrin-Säure auf Mülldeponie gefunden

Zwischen Videothek und Schubart-Büste kontrollierte die Aalener Polizei am Donnerstag 7. November zum zweiten Male die Wohnwa-gen-Aktion der Brandstifter.                 AIZ-Fotos: Dieter Geissbauer
Aalen.
Am Donnerstag den 7. November 2013 gab es wieder eine Polizei-Kontrolle im Wohnwagen auf dem Bahnhofsvorplatz: Wieder waren mehrere "ältere Herren" dabei sich mit Jugendlichen im Wohnwagen bei nichtalkoholischen kostenlosen Getränken zu unterhalten, Erlebnisse auszutauschen, oder gar Ratschläge für das tägliche Leben zu erteilen. Was die Polizisten aber nicht wissen konnten sofern es ihnen die Kollegen der ersten Kontrolle ver-schwiegen haben: Die Herren sind Baptisten und wenn die Jugend nicht zu ihren in die Baptistenkirche beim Kino kommt dann kommen eben die Geistlichen zur Jugend in den Wohnwagen auf den Bahnhofsvorplatz.

Auf Bahnhofsvorplatz jeden Donnerstag Wohnwagen "Brandstifter"   
Allerdings war es schnell auch für die Polizisten schnell klar, dass hier keine Gefahren für Jugendliche oder Kindesgefährdung besteht sondern die "Brandstifter" die Kinder und Jugendlichen von der straße freiwillig holen und sogar Gesangswettbewerbe veranstaltet werden: Die Jugend hält sich an die "Gesetze" der "Brandstifter" und trinkt im Wohnwagen keinen Tropfen Alkohol und bringt auch keinen Alkohol mit.

Als dann auch noch die Genehmigung der Stadt Aalen für diese wöchentliche "Brandstifter"-Aktion abermals vorgelegt wurde hatte auch die 2. Kontrolle keine negativen Folgen als die, dass das Verständnis der Jugendlichen für die Kontrollen gewachsen ist: "Ist doch klar, da gehen Jugendliche in einen Wohnwagen mitten auf dem Bahnhofsvorplatz zu älteren Herren und kommen glücklich und zufrieden wieder heraus..." Kann man also nur hoffen dass sich in Polizeikreisen die "Brandstifter-Aktionen" herum sprechen und künftig sich auch Polizisten dazu setzen. Dieter Geissbauer   

Konto leer: Aggressiver Bank-Kunde schlug
VR-Kunden und bekam dafür "Hausverbot"

Aalen.
Nachdem ein betrunkener Bankkunde auf Grund technischer Umstände nicht am Geldausgabeautomat der VR-Bank in der Wilhelm-Zapf-Straße über Barmittel verfügen konnte, wurde er geg-enüber Bankangestellten und weiteren Kunden ungehalten und beleidigte und bedrohte diese. Der ungehaltene Mann betrat nach Verlassen des Gebäudes nach wenigen Minuten erneut die Gesch-äftsräume der Bank. Hier schlug er einen weiteren Bankkunden beim Vorbeigehen unvermittelt gegen den Kopf. Der Betrunkene erhielt von der Bank ein Hausverbot. Strafrechtliche Ermittlungen hierzu dauern  an.

Zwei der 3 Rehe flüchteten von der K 3269:
Drittes "Reh-Leben" endete brutal am Auto

Neresheim.
Am Donnerstag7. November 2013 gegen 18.50 Uhr querten drei Rehe die Fahrbahn der K 3296 zwischen Härts-feldhausen und Dehlingen. Eines der Tiere wurde von einem dort fahrenden Pkw erfasst und getötet. Die beiden anderen Tiere flüchteten. Der Schaden am Pkw beläuft sich auf ca. 1500 Euro.

An der Einmündung zur B 29 in Aalen und auf
Gartenstraße aufgefahren: 3.300 € Schäden

Aalen. Beim Befahren des Zubringers von der Sankt-Georg-Straße zur B 29 kam es am Donnerstag gegen 18 Uhr zu einem Auffahrunfall, als der vorausfahrende Pkw-Lenker verkehrsbedingt an der Einmündung zur B 29 anhalten musste. 1.800 Euro ist hier die Schadensbilanz. Ein weiterer Auffahrunfall ereignete sich gegen 14 Uhr. Hier war ein Pkw-Lenker auf der Gartenstraße fahrend auf seinen Vordermann kurz vor der Abzweigung zur Richard-Wagner-Straße aufgefahren. Der Sachschaden beläuft sich auf ca. 1.500 Euro.

4.000 € Blechschäden auf Verbindungsstraße
Herlikofen und Paulushaus bis zur L 1156
Schwäbisch Gmünd. 4.000 Euro Sachschaden ist Folge eines Verkehrsunfalls, als am Donnerstag gegen 19.15 Uhr eine Autofah-rerin von der Verbindungsstraße zwischen Herlikofen und Paulush-aus kommend in die L 1156 eingefahren war und hier mit einem vorfahrtsberechtigten Pkw, der in Richtung Leinzell gefahren war, zusammen prallte.
Sondermeldungen der Polizeidirektion Aalen
"Haftbefehl wegen sexuellen Missbrauchs"
eines Kindes durch den eigenen Pflegevater

Ellwangen/Aalen. Gemeinsame Presseerklärung der Staatsanw-altschaft Ellwangen und Polizei: Haftbefehl wegen sexuellen Missbrauchs eines Kindes - Verdacht des Missbrauchs in mehreren hundert Fällen gegen den Pflegevater: Polizei und Staatsan-waltschaft ermitteln seit Oktober wegen des Verdachts des sexuellen Missbrauchs eines Kindes und Schutzbefohlenen. Die Staatsanwaltschaft Ellwangen beantragte am Donnerstag gegen einen Mann aus dem Ostalbkreis beim Ermittlungsrichter des Amtsgerichts Ellwangen den Erlass eines Haftbefehls. Der Haftbe-fehl wurde antragsgemäß erlassen. Der Beschuldigte wurde in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert. Nach den bisherigen Erkennt-nissen soll der Mann jahrelang und in mehreren hundert Fällen ein weibliches Pflegekind missbraucht haben. Die Ermittlungen dauern an.

Hochexplosive Pikrin-Säure auf der Mülldep-
onie im "Ellert" gefunden: Das LKA ermittelt

Essingen.
Eine Frau wollte am Freitag 8. November 2013  gegen 12 Uhr bei der Mülldeponie Ellert ein Behältnis mit Pikrin-Säure zur fachgerechten Entsorgung abliefern. Ein dortiger Mitarbeiter verstän-digte wegen der Gefährlichkeit des Stoffes, welcher in Verbindung mit Sauerstoff hoch explosiv ist, umgehend das Landeskriminalamt. Das Gelände der Mülldeponie wurde von der Polizei für Personenverkehr bis zur Entschärfung der Säure durch den Kampfmittelbeseitigungsdienst des Landeskriminalamts gesperrt. Die abgegebene Säure war nicht in einem sprengfähigen Zustand, so dass im Nachhinein tatsächlich keine Gefahrenlage vorlag
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