AIZ-POLIZEIBERICHT am 05. Oktober
2013
Revier Ellwangen fahndet nach schuldigem Traktor-Fahrer:
Mutige 59-jährige
Spaziergängerin wurde in
Heuchlingen von Hund angefallen u. verletzt
Hüttlinger Katze ist schuldig und raste davon
ohne die 6.000 €
Schaden zu begleichen
- Fahndung der Ellwangener Polizei
Heuchlingen.
Eine 59-jährige erlitt bei einem Sturz am Donnerstagmittag gegen 13.35 Uhr
nach einer ersten Diagnose wohl schwere Verletzungen. Die Frau war während
eines Spazierganges auf der Hauptstraße unterwegs, als unvermittelt ein
schwarzer Hund bellend aus einem Grundstück auf den Gehweg sprang. Die
Spaziergäng-erin erschrak dermaßen, dass sie nach hinten auswich und zu
Boden stürzte.
Sie wurde von Rettungssanitätern und einem Notarzt am Unfallort erstversorgt
und mit dem Verdacht auf eine schwere Rücken-verletzung ins Krankenhaus
gebracht, wo sie stationär aufgenomm-en werden musste.
Auf der Landesstraße 1080
zwischen Hohen-
stadt und Abtsgmünd wieder 1 Reh getötet
Abtsgmünd. Ein Reh verursachte am Freitagmorgen kurz nach 1 Uhr
einen Sachschaden in Höhe von rund 1000 Euro, als es die Landesstraße 1080
zwischen Hohenstadt und Abtsgmünd querte und dort von einem Fahrzeug erfasst
wurde. Das Tier blieb tot am Fahrbahnrand liegen; am Pkw entstand
wirtschaftlicher Totalschaden.
In Aalen am
Donnerstagabend für immerhin
6.000 Euro das Ampel-Rotlicht missachtet
Aalen. Auf rund 6.000 Euro beläuft
sich der Sachschaden, den eine 45-jährige Pkw-Lenkerin am Donnerstagabend
kurz nach 21 Uhr verursachte. Bei Rotlicht fuhr sie in den Kreuzungsbereich
Gart-enstraße und Friedrichstraße ein, wo es zum Zuammenstoß mit einem
stadtauswärts fahrenden Pkw kam.
Hüttlinger Katze
ist schuldig und raste davon
ohne die 6.000 Euro Schaden zu begleichen
Hüttlingen. Wegen einer Katze bremste ein Pkw-Fahrer am
Donnerstag gegen 17 Uhr auf Höhe der Bushaltestelle in der Neulerstraße sein
Fahrzeug ab. Ein nachfolgender Autofahrer bemerkte dies zu spät und fuhr
auf. Hierbei entstand Sachschaden von rund 5000 Euro. Zum Unfallzeitpunkt
befanden sich zwei Radfahrerinnen an der Bushaltestelle gegenüber der
Unfallstelle. Die beiden Frauen werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier
Aalen (07361/5240) in Verbindung zu setzen.
Am Stadteingang
Bopfingen am Freitagmor-
gen gegen Verkehrsinsel : "Lappen" ist weg
Bopfingen. Am
Freitagmorgen kam ein Pkw-Lenker gegen 1.30 Uhr mit seinem Fahrzeug auf der
B 29, am westlichen Ortseingang, von der Fahrbahn ab und prallte gegen eine
Verkehrsinsel. Der hierbei entstandene Sachschaden wird auf ca. 3800 Euro
geschätzt. Der 20-jährige Unfallverursacher musste sich einer Blutentnahme
unterz-iehen; sein Führerschein (im Volksmund "Lappen" genannt) wurde wegen
dem hohen Alkohol-Ergebnis "einbehalten".
Ellwangener Polizei
fahndet nun nach dem
Traktor-Fahrer der die 3.000 € bezahlen muss
Ellwangen. Bei einem
Verkehrsunfall, der sich am Donnerstag-abend gegen 19.45 Uhr ereignete,
entstand ein Sachschaden von rund 3.000 Euro. Zur Unfallzeit befuhr ein
Pkw-Lenker die Landesstraße 1029 zwischen Röhlingen und Aalen. An der
Einmünding in Richtung Haisterhofen fuhr von links, aus einem Feldweg
kommend, ein Traktor mit Anhänger geradeaus über die Landesstraße und
kreuzte die Fahrtrichtung des Pkw. Der Autofahrer wich nach links aus, um
eine Kollision zu verhindern, kam hierbei jedoch auf den Grünstreifen. Der
Pkw geriet beim Gegenlenken ins Schleudern, querte die Fahrbahn, kam von der
Straße ab und landete im dortigen Straßengraben, während der Traktor
weiterfuhr. Hinweise auf den Traktor bzw. dessen Fahrer bitte an das
Polizeirevier Ellwangen, Tel. 07961/9300.
Fahndung: Fahrzeug
in Gmünd beschädigt u.
1.000 € Schaden auf Parkplatz hinterlassen
Schwäbisch Gmünd. Beim Ein- bzw. Ausparken beschädigte ein
unbekannter Autofahrer in der Zeit zwischen 15 und 17.15 Uhr am Donnerstag
ein auf einem Parkplatz in der Strümpfelbachstraße abgestelltes Fahrzeug.
Der entstandene Sachschaden wird auf ca. 1.000 Euro geschätzt. Hinweise auf
den Verursacher bitte an das Polizeirevier Schwäbisch Gmünd, Tel.
07171/3580.
Mit bisschen
Rücksicht auf hätten in Gmünd
3.000 € in Sekunde gespart werden können
Schwäbisch Gmünd. Ein Pkw-Lenker fuhr am Donnerstag gegen
17.20 Uhr auf ein in der Pfarrer-Weser-Straße abgestelltes Fahrzeug auf.
Hierbei verursachte er einen Schaden von rund 3.000 Euro.
Fahrerin hatte in
Gmünd beim Linksabbiegen
"Kurve geschnitten" und muß nun bezahlen
Schwäbisch Gmünd. An der Einmüdung Hubäckerstraße und
Költ-haldenstraße prallte ein Fahrzeug am Donnerstagvormittag gegen 10.10
Uhr gegen ein am linken Fahrbahnrand wartendes Fahrzeug. Die Lenkerin des
Verursacherfahrzeuges hatte beim Linksabbiegen die Kurve geschnitten.
Sondermeldungen der Polizeidirektion
Aalen
Hartnäckige
Polizei verblüfft Geschädigten:
Ohne Diebstahlsanzeige das "Handy zurück"
Schwäbisch Gmünd. Einem
Geschäftsmann aus München wurde im September in Schwäbisch Gmünd das
hochwertige Handy seiner Ehefrau aus seinem Auto gestohlen. Aus Sicht des
Geschädigten gab es keine Spuren und keine Hinweise auf einen Täter; würde
sich dennoch eine Anzeige lohnen? Zur Sicherheit sprach er mit einem
Bekannten, der Nicht-Baden-Württemberger Polizeibeamter ist. Da der ihm
äußerst wenig Hoffnung auf eine Täterermittlung oder gar einen Rückerhalt
des Handys machen konnte, erstattete der Geschädigte keine Anzeige bei der
Polizei. Umso erstaunter war er, als…doch der Reihe nach.
Die Schwäbisch Gmünder Polizei fand bei einer Durchsuchungs-aktion im Zuge
einer anderen Ermittlungsaktion, Tage nach dem, ihnen unbekannten,
Handydiebstahl unter anderem ein Handy, dessen Kauf ordentlich mit einem
Kaufvertrag nachgewiesen werden konnte. Da sich dennoch der Verdacht auf
einen vorangegangenen Diebstahl ergab, wurde das Handy beschlagnahmt.
Allerdings fanden sich im System der Polizei keine Diebstahlsanzeige des
Handys und keine Fahndungsnotierung.
Da auch die SIM-Karte entfernt war, hätten hier die Ermittlungen bereits
fast eingestellt werden müssen. Im internen Speicher fand die Polizei aber
noch einige Fotos. Auf einem war ein Traktor abgebildet, von dem das
Kennzeichen zu erkennen war.
Als die Polizei den Halter des Traktors befragen wollte, stellte sie fest,
dass dessen Firma nicht mehr existent war. Doch der frühere Firmeninhaber
ließ sich ermitteln und die neue Anschrift ausfindig machen. Dem war aber
kein Handy gestohlen worden. Aber der fotografierte Traktor gehörte ihm
inzwischen auch nicht mehr. Den hatte er wenige Tage zuvor verkauft. Er
wusste aber nicht an wen, denn das Geschäft wurde von seinem Stiefsohn
getätigt. Die Polizeibeamten ließen sich noch immer nicht entmutigen und
suchten den Stiefsohn auf, der prompt Namen und Telefonnummer des Käufers
nennen konnte. Und als die Polizei die Münchner Nummer anrief fiel der
Anschlussinhaber aus allen Wolken. Tage nach einem nicht angezeigten
Handydiebstahl konnte er das gestohlene Handy unbeschädigt wieder in Empfang
nehmen.
Die Polizei wörtlich: "Und was lernen wir daraus? 1. Die
baden-württembergische Polizei ist hartnäckig! 2. Es lohnt sich immer eine
Straftat anzuzeigen, auch wenn es scheinbar keinerlei Ermittlungsansätze
gibt. 3. Manchmal geht’s auch ohne Anzeige."
In Bartholomä gehen
die lebensgefährlichen
Radmutter-Anschläge gehen munter weiter
Bartholomä. Nachdem die Polizei Mitte August über die Medien
über mehrere Anschläge auf Pkw berichtet hatte, bei denen Radmuttern gelöst
worden waren, ist kein neuer Fall dazu gekommen. Diese positive Nachricht
stimmte bis Dienstag, 1. Oktober. An diesem Tag parkte eine 43-jährige Frau
ihren Pkw Renault in der Brunnenstraße auf dem Parkplatz bei der
STB-Turnhalle. Hier wurden ihr an einem Rad alle vier Radmuttern gelöst. Sie
selbst bemerkte später ein ungewöhnliches Geräusch beim Fahren und stellte
ihren Pkw noch rechtzeitig ab, bevor etwas passieren konnte. Bislang sind
sechs ähnlich gelagerte Fälle bei der Polizei in Heubach bekannt. Die
polizeilichen Ermittlungen ergaben, dass die betroffenen Pkw unter vielen
möglichen Abstellorten, alle einen gemeinsamen Abstellort hatten, der im
westlichen Wohngebiet von Bartholomä lag. Und auch der neuerliche Tatort
passt in dieses Raster. Im aktuellen Fall lässt sich die mögliche Tatzeit
recht eng eingrenzen, denn der manipulierte Pkw stand am Dienstagabend nur
zwischen 17.20 Uhr und 18.10 Uhr dort. Da gleichzeitig dort auch etwa 20 bis
25 andere Pkw standen, hat die Polizei nicht nur die Hoffnung Zeugen zu
finden, sondern auch die Befürchtung, dass es weitere Geschädigte geben
könnte.
Um die Tatzeit herum war Kinderturnen in der Turnhalle, aber auch die
dortigen Altglascontainer wurden rege angefahren. Die Polizei Heubach bittet
Personen, die sich am frühen Dienstagabend im Tatortbereich aufgehalten
haben, nachzudenken, ob sie irgendetwas beobachtet haben, das im weitesten
Sinne mit diesen Radmutt-eranschlägen zu tun haben könnte.
Die Polizei bittet aber auch alle, die in diesem Bereich am Dienstag geparkt
haben, ihre Radmuttern zu überprüfen. Zur Vorsicht sollten alle Anwohner,
zumindest aber diejenigen, die im August über die Postwurfsendung der
Polizei bereits gewarnt wurden, ihr Fahrzeug sofort und auch regelmäßig
überprüfen.Auch während der Fahrt sollte sensibel auf Besonderheiten am
Fahrzeug geachtet werden, im Zweifelsfall sollte immer angehalten und der
Sitz der Räder kontrolliert werden. Hinweise nimmt die Polizei in Heubach
unter Telefon 07173/8776 entgegen.
Hüttlinger
Kirchenorgel wurde durch Vanda-
len und die Brand-Teufel schwer beschädigt
Hüttlingen. Selbst
vor einer Brandlegung machten die Täter nicht Halt: Bei der Polizei wurde am
Freitagmorgen Anzeige erstattet, weil die Orgel in der Heilig-Kreuz-Kirche
in Hüttlingen beschädigt und beschmiert worden sei. Als die Polizei
anschließend den Tatort untersuchte, stellte sie fest, dass darüber hinaus
sogar versucht worden war, einen Brand zu legen.
Die Täter zerschlugen und zertraten Teile der inneren Mechanik der Orgel und
beschädigten auch die eingebaute Elektronik. Auf den Orgeldeckel schrieben
sie das Kürzel „yolo“ (you only live once). Hinter der Orgel legten sie
verschiedene leicht brennbare Gegenstände ab und entzündeten diese. Außer
einer leichten Ankokelung der Orgelverkleidung entstand hierdurch jedoch
kein weiterer Schaden, da das Feuer von selbst erlosch.
Der Schaden, der durch diese Beschädigungen an der erst vor Kurzem
renovierten Orgel entstand, ist derzeit noch schwer abzuschätzen, es muss
aber davon ausgegangen werden, dass er mindestens 10.000 Euro betragen wird.
Für den Zeitraum, in dem die Beschädigungen stattfanden, steht derzeit als
sicher fest, dass am Sonntagnachmittag gegen 15 Uhr noch alles in Ordnung
war. Entdeckt wurde der Schaden am Donnerstagabend. Da die Kirche zwischen
19 Uhr und 8 Uhr verschlossen ist, müssen die Täter tagsüber gewütet haben.
Der derzeit wahrscheinlichste Zeitraum ist die Zeit von Sonntagnachmittag
(29.9.) bis Montagabend (30.9.). An diesem Tag wurde gegen 19 Uhr
festgestellt, dass das Wasser in einem Weihwasserkessel schwarz verfärbt
war, was möglicherweise von Rußantragungen an Täterhänden herrühren könnte.
Gleichwohl bittet die Polizei um Zeugenhinweise über den gesamten möglichen
Tatzeitraum. Welchem Kirchenbesucher ist zwischen Sonntag und Donnerstag in
der Kirche etwas aufgefallen, das er jetzt mit diesen Taten in Zusammenhang
bringen kann?
Wem sind Kirchbesucher aufgefallen, die ihm nun ihm Nachhinein verdächtig
vorkommen? Wer hat vor der Kirche Personen beobachtet, an die er sich
erinnern kann? Hinweise nimmt die Polizei in Aalen unter Telefon
07361/5800 entgegen.
Wieder
Buswartehäuschen vor dem Schulz-
entrum in Lorch für 800 Euro sehr beschädigt
Lorch. Das
Buswartehäuschen vor dem Schulzentrum Auf dem Schäfersfeld wurde beschädigt.
Am Freitagmorgen wurde festge-stellt, dass über den Feiertag hinweg eine
große Glasscheibe eingeschlagen worden war. Der Schaden beträgt etwa 800
Euro.
Pkw im Lorcher "Kirnbachweg"
mutwillig du-
rch Dellen beschädigt: 1.000 € Sachschaden
Lorch. Ein im "Kirnbachweg" abgestellter Pkw Opel Astra, Sports
wurde in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag beschädigt. Die Motorhaube
des Pkw wurde mutwillig eingedellt, der dabei angerichtete Schaden wird auf
rund 1000 Euro geschätzt. Sach-dienliche Hinweise nimmt in beiden Fällen die
Polizei in Lorch (07172/7315) entgegen.
Weitere Texte liegen nicht vor.
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