POLIZEI-BERICHT
vom: 03. April 2013
Darüber staunt nicht nur die Polizei
sondern die Ostalb:
Betrunkener
hat nicht stattgefundenen Unfall
produziert: In Handschellen ins Krankenhaus
49-jähriger Mann verursachte einen
Aalener Verkehrsunfall,
ließ sein Fahrzeug stehen und legte sich "verletzt ins Bett"
Schwäbisch
Gmünd. Wie berichtet, wurde am
Montagabend die Polizei gerufen, weil sich zwei Pkw-Besitzer gegen 23.30 Uhr
bezüglich einer Schadensregulierung nicht einigen konnten. Ein
Fahrzeugbesitzer vermutete, dass ihm jemand gegen seinen in der Lorcher
Straße geparkten Pkw gefahren sei und konnte sich mit seinem Unfallgegner
nicht einigen. Während der Begutachtung durch die Polizei stellte diese
fest, dass der 57-jährige vermeintliche Schadensverursacher deutlich nach
Alkohol roch.
Nachdem eine Alkoholüberprüfung an Ort und Stelle durch die mangelnde
Mitwirkung des betroffenen Pkw-Lenkers scheiterte, wurde bei ihm eine
Blutentnahme angeordnet. Da er darauf deutlich aggressiv reagierte, musste
er für den Transport ins Krankenhaus in Handschellen abtransportiert werden.
Im Krankenhaus beleidigte er die beiden Polizeibeamten lautstark und
fortwährend. Aufgrund seines starken Alkoholisierungsgrades konnte er nach
der Blutentnahme nicht entlassen werden. Auf Anordnung des
Bereitschaftsrichters wurde er in polizeilichen Gewahrsam genommen.
Die Überprüfung der zwei vermeintlichen Unfallfahrzeuge verlief ergebnislos.
An beiden Fahrzeugen konnte kein aktueller Unfall-schaden festgestellt
werden.
49-jähriger ließ nach
Unfall Fahrzeug stehen
und legte sich in Aalen "verletzt in das Bett"
Aalen. Auf der
Kreisstraße 3291 zwischen Unterkochen und Brastelburg (Waldhäuser Steige)
bemerkte ein Polizeibeamter am Montagabend bei einer privaten Fahrt gegen 23
Uhr ein Fahrzeug, das völlig beschädigt auf dem Seitenstreifen abgestellt
war. Personen konnten weder im Pkw noch in der näheren Umgebung festgestellt
werden.
Beamte des Polizeireviers Aalen konnten anhand des Kfz-Kennzeichens zunächst
den Fahrzeughalter und nach mehreren Anläufen auch den Fahrer ermitteln.
Dieser, ein 49-jähriger Mann, hatte sich verletzt zu Verwandten begeben, wo
ihn die Polizeibe-amten antrafen. Der Mann gab an, einem Kleintier
ausgewichen zu sein, hierbei die Kontrolle über das Fahrzeug verloren zu
haben und frontal gegen eine Tanne geprallt zu sein.
Wegen der Verletzungen, die sich der 49-Jährige bei dem Unfall zugezogen
hatte, musste er nachträglich stationär ins Krankenhaus gebracht werden. Am
Fahrzeug war Sachschaden von rund 30.000 Euro entstanden.
Versuchter Einbruch
in Neresheimer Geträn-
kemarkt: Der Dieb scheiterte an Schiebetüre
Neresheim. In einen
Getränkemarkt in der Hindenburgstraße fand über die Osterfeiertage ein
Einbruchsversuch statt: Unbekannte versuchten, die Eingangsschiebetüre sowie
die Türe zum Lagerraum aufbrechen, was jedoch beide Male misslang.
Fensterscheibe des
Kindergartens in Aalen-
Hofherrnweiler mit Wackerstein eingeworfen
Aalen-Hofherrnweiler:
Mit einem faustgroßen Wackerstein wurde an der westlichen Gebäudeseite des
Kindergartens in der Adlerstraße eine Fensterscheibe eingeworfen und dadurch
Sach-schaden von etwa 300 Euro angerichtet. Die Beschädigung wurde über die
Osterfeiertage begangen.
Kriminell: Auf dem
Betriebsgelände in Aal-
en-Hofherrnweiler 6 Räder durchstochen
Aalen-Hofherrnweiler.
Auf einem Betriebsgelände in der Nägele-shofstraße wurden an insgesamt fünf
Fahrzeugen sechs Reifen durchstochen. Der Sachschaden beläuft sich auf
insgesamt rund 800 Euro. Die Fahrzeuge waren zum Zeitpunkt der Beschädigung
unter einem Vordach auf der Südseite des Geländes abgestellt. Vermutlich
erfolgte die Sachbeschädigung über die Osterfeiertage, wurde aber erst am
Dienstagmorgen bemerkt. Die Polizei Aalen nimmt Zeugenhinweise unter Telefon
07361/5240 entgegen.
Geparktes Fahrzeug
beim Essinger Osterm-
arkt beschädigt und freiwillig 2.000 € bezahlt
Essingen. Ein unbekannter Pkw-Lenker verursachte am Montag einen Sachschaden
in Höhe von rund 2.000 Euro, als er rückwärts aus einer Hofeinfahrt auf die
Rittergasse einfuhr und hierbei ein dort geparktes Fahrzeug beschädigte.
Hinweise bitte an das Polizeirevier Aalen, Telefon 07361/5240.
Beifahrer
verursachte Verkehrsunfall aber
Freundin saß selbst am Lenkrad des Autos
Ellwangen. Auf rund 1.000 Euro beläuft sich der Sachschaden, den
ein 29-jähriger Mann am Montagabend gegen 19.40 Uhr verursachte. Der
alkoholisierte Mann saß auf dem Beifahrersitz eines Pkw, seine Freundin saß
am Steuer. Auf der Max-Eyth-Straße drückte der 29-Jährige seinen Oberkörper
gegen die Fahrerin, die daraufhin die Kontrolle über den Pkw verlor. Das
Fahrzeug geriet ins Schleudern, woraufhin der 29-Jährige während der Fahrt
die Handbremse zog. Der Pkw kam nach links von der Fahrbahn ab und prallte
dort gegen eine Grundstücksumzäunung.
Stoppstelle an der
Gmünder Kreuzung miss-
achtet: Fahrer der B 29 komplett unschuldig
Schwäbisch Gmünd.
Im Kreuzungsbereich Mühlweg / Benzholz-straße missachtete ein Pkw-Lenker am
Montag gegen 18 Uhr eine Stoppstelle. Er fuhr in den Kreuzungsbereich ein
und kollidierte dort mit einem in Richtung B 29 fahrenden Pkw. Bei dem
Zusamm-enstoß entstand ein Gesamtschaden von rund 4.500 Euro.
Schon wieder ein
Reh bei Eschach auf der K
3259 getötet: Wer zahlt 3.500 Euro Schaden?
Eschach. Ein Reh verursachte am Montagmorgen gegen 6 Uhr einen
Sachschaden in Höhe von ca. 3.500 Euro, als es die Kreis-straße 3259
zwischen Holzhausen und Schechingen querte und dort von einem Fahrzeug
erfasst wurde. Das Tier wurde bei der Kollision getötet.
Sondermeldungen der Polizeidirektion
Aalen
Verhaftet nach 3 Monaten:
Neresheimer Dis-
counter-Ladendieb hartnäckig: Polizei auch
Neresheim. In einem
Neresheimer Discounter wurde im Dezember vergangenes Jahr festgestellt, dass
ein besonders dreister Dieb zugeschlagen hatte. Aus mehreren
Geschenkverpackungen hatte er noch im Laden die verpackten Spirituosen
entfernt, die Verpackungen in den Regalen versteckt und den stets
hochpreisi-gen Alkohol irgendwie aus dem Laden geschmuggelt. So ging das bis
in den Januar hinein dreimal und inzwischen summierte sich die Diebessumme
auf rund 1.500 Euro.
Beim vierten Mal war man dem Täter schon hart auf der Spur, konnte ihn
jedoch nicht greifen. Aber man kannte nun seine Vorgeh-ensweise. Bei der
Polizei war in der Zwischenzeit nicht nur Anzeige erstattet worden, sondern
hatte man auch Verhaltensempfehlungen bekommen, für den erwarteten nächsten
Diebeszug. Der allerdings ließ auf sich warten. Erst in der Woche vor Ostern
tauchte der zuvor beobachtete Mann wieder auf. Doch dieses Mal war man
vorbereitet. Der Diebstahl wurde beobachtet und dokumentiert, der Dieb der
Polizei beschrieben, die ihn an einer Bushaltestelle in der Nähe antraf und
kontrollierte.
Allerdings hatte der Kontrollierte kein Diebesgut dabei, weshalb man ihn
zunächst unbehelligt ließ. Doch die Polizei wollte bezüglich Raffinesse und
Hartnäckigkeit nicht hinter dem vermeintlichen Dieb zurückstehen und suchte
unter allen Fahrzeugen in der Umgebung nach einer Übereinstimmung bei den
Halterdaten. Als diese gefunden war, ging es schnell. Im Fahrzeug wurden
mehrere Flaschen teurer Alkohol gefunden, die zuvor im Laden gestohlen
worden waren; der Tatverdächtige, ein 47-jähriger Mann aus einer Gemeinde in
der Nachbarschaft, wurde festgenommen und der räumte bei der polizeilichen
Vernehmung die genannten Diebstähle im Wesentlichen ein. Inzwischen
summierte sich die Summe der im Discounter gestohlenen Spirituosen auf rund
2.300 Euro.
Falsche
GEZ-Schreiben jetzt auch im Ostalb-
kreis aufgetreten: Der Leinzeller zahlte nicht!
Aalen. Was
andernorts bereits als massenhaft auftretende Betrugs-masche gilt, hat nun
auch den Ostalbkreis erreicht. Mit täuschend echt aufgemachten Schreiben
fordert scheinbar die GEZ die Angeschriebenen auf, die fälligen
Monatsbeiträge für das kommende Quartal zu entrichten. Vermutlich bauen die
Betrüger auf eine gewisse Verunsicherung der Verbraucher durch die kürzlich
erfolgte Umstellung von der persönlichen Abgabepflicht auf eine
Haushalts-abgabe und erhoffen sich daraus wohl ein geringeres Misstrauen und
eine höhere Bereitschaft den geforderten Betrag zu überweisen. Treffender
Weise handelt es sich bei der Forderung dann auch genau um den bei den
Verbrauchern bekannten Quartalsbeitrag.
Im Leinzeller Fall fiel der Anzeigeerstatter übrigens dennoch nicht auf die
Betrugsmasche herein. Er kannte bereits Berichte aus überregionalen Medien
und war deshalb entsprechend misstrauisch.
In unserem Betrugsfall hing übrigens nicht nur das ausgefüllte
Banküberweisungsformular gleich mit dran, sondern, besonders dreist, auch
die Möglichkeit, die Betrüger gleich im Dauerauftrag zu befriedigen. Wie man
sich wappnen kann?
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Im Betrugsformular gab es
keine Telefonnummer im Brief-kopf, unter der man die GEZ erreichen kann;
im Original gibt es die natürlich.
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Die Beitragsnummer, unter
der man angeschrieben wird, unterscheidet sich von der tatsächlichen
Nummer, die man bei der GEZ hat.
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Natürlich ist die
Bankverbindung nicht die, auf die man bisher bezahlt, schließlich soll das
Geld ja genau dort nicht ankommen.
Wer zusätzlich sicher gehen
will, vergewissert sich bei der GEZ, ob das Schreiben von dort kommt. Die
Polizei rät natürlich zu einer Anzeigeerstattung und auch bei der
Gelegenheit kann wo nötig noch weitergeholfen werden.
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