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AIZ-Polizeibericht vom: 03. November
2012
70.000 € Schaden beim Brand in der Abtsgmünder Metzgerei:
Immer mehr Raser fahren bei Rot über die
Kreuzung u. riskieren Lebensgefahr für alle
Menschlich oder gesetzestreu? "Lorcher
Realschule hatte Vo-
gel: Polizei stellte den Einbrecher und verhalf ihm zur Flucht"

Tatort
am Freitag dem 2. November 2012 um 10,02 Uhr am Landratsamt trotz Blitzer
die ausgeschaltet sind: Dieser Laster fährt bei Rot über die
lebensgefährliche Kreuzung. Macht Schluß mit dem Sparen! Es spart
Menschenleben. AIZ-Foto:
Dieter Geissbauer
Aalen. Ein leider alltägliches Bild auch am Freitag den 2. November
2012 mitten in der Kreisstadt Aalen am Landratsamt: An den Ampeln stauen
sich nicht nur die Autos sondern auch bis zu 20 Meter lange Laster, deren
Wendekreis nicht mehr ausreicht und sie müssen zurück stoßen und einen neuen
Anlauf nehmen. Dabei kommen täglich unschuldige Menschen in Gefahren und die
Übeltäter flüchten meist um dem Führerschein-Entzug zu entgehen. Und: Die
Blitzer sind fast alle im Stadtgebiet ausgeschaltet - man will sparen und
gefährdet damit Menschenleben. Also: Bitte alle Blitzer in Aalen wieder
aktivieren! Auch Fußgänger und Radler haben ein Recht auf Sicherheit und
dass solche Rowdys wie der Lastwagenfahrer aus dem Verkehr gezogen werden
und zwar so schnell wie möglich!
"Lorcher Realschule
hatte Vogel: Polizei
stellte Einbrecher und verhalf zur Flucht"
Lorch. Bereits am
vergangenen Samstag gegen 14.15 Uhr meldete der für die Realschule Lorch
zuständige Sicherheitsdienst der Polizei, dass dort die Alarmanlage
ausgelöst wurde. Die Polizei fuhr mit Sondersignal zum vermeintlichen
Einbruchsort und durchsuchte gemeinsam mit der Sicherheitsfirma die Räume.
Da jedoch weder Einbrecher noch Einbruchsspuren gefunden wurden, verließen
Polizei und Sicherheitsdienst das Schulgebäude in gutem Glauben an einen
Fehlalarm, wie er immer wieder vorkommt. Kurz danach jedoch schon der
nächste Alarm und wieder machten sich mehrere Streifenwagen des Gmünder
Reviers eiligst auf den Weg zur Schule. Wieder wurde die Schule gemeinsam
mit dem Sicherheitsdienst durchsucht und dieses Mal fanden sie auch
denjenigen, der den Alarm ausgelöst hatte. Allerdings wurde der Einbrecher
nicht festgenommen, sondern ihm wurde im Gegenteil zur Flucht verholfen. Der
Einbrecher war nämlich ein kleiner Vogel, der sich ins Gebäude verirrt hatte
und die Alarmanlage durch sein hektisches Umherfliegen ausgelöste. Nach der
Befreiungsaktion herrschte an der Schule wieder die Ruhe, die dort über die
Ferien auch herrschen sollte.
70.000 € Schaden
beim Brand in der Abtsgm-
ünder Metzgerei: Der Räucherofen brannte
Abtsgmünd. Am Freitagvormittag wurde die Abtsgmünder Feuer-wehr
alarmiert, weil es in einer Metzgerei brenne. Dort mit 15 Mann angekommen,
musste sie allerdings kaum noch eingreifen, denn der Metzger hatte das
offene Feuer bereits selbst gelöscht, so dass die Wehrmänner nur noch zur
Absenkung der Temperatur nachlöschen mussten.
Morgens wurde der Räucherofen mit einer Tranche Saitenwürste bestückt. Als
die Würste gegen 9.30 Uhr aus dem Ofen geholt wurden, wurde festgestellt,
dass die Temperatur viel zu hoch war und nahezu zeitgleich loderten Flammen
aus der Technikeinheit des Ofens. Obwohl der Metzger sofort selbst löschte
und das Feuer auch erlosch, entstand am Ofen Totalschaden. Für den
Geschäftsinhaber bedeutet das einen Schaden in Höhe von etwa 70.000 Euro für
eine Neuanschaffung, der Zeitwert des Ofens lag sicherlich nur noch bei
einem Bruchteil des Neuwerts. Die Abtsgmünder Polizei geht davon aus, dass
ein technischer Defekt in der Temperatursteuerung ursächlich sein dürfte.
In Schwäbisch
Gmünd: 23-jährigen verletzt
und Festnahme: War das Motiv Eifersucht?
Schwäbisch Gmünd. Im Bereich der Fußgängerunterführung beim
Bahnhof wurde am Mittwochabend ein 23-jähriger Mann durch Schläge und Tritte
verletzt. Die Polizei nahm unmittelbar danach einen Tatverdächtigen fest,
bei dem es sich um den Ex-Partner der Begleiterin des 23-Jährigen handelt.
Die drei trafen gegen 19 Uhr aufeinander, wobei es zu einer
Auseinandersetzung zwischen den beiden Männern kam, in deren Verlauf der
Jüngere zu Boden gefallen sein soll. Dort liegend soll er wohl von seinem
36-jährigen Kontrahenten mit den Füßen getreten und dabei auch am Kopf
getroffen worden sein. Danach flüchtete der Täter in Richtung Bahnhof, in
dessen Nähe er kurz darauf von der alarmierten Polizei festgenommen wurde.
Verletzungen des
23-Jährigen wurden in der
Unfallambulanz der Stauferklinik behandelt
Die Gmünder Kriminalpolizei sucht Zeugen der Auseinandersetzung. Bekannt
ist, dass sich zumindest vier Personen ganz in der Nähe aufhielten und
möglicherweise zum Geschehensablauf Angaben machen können. Zeugen des
Vorfalls werden gebeten, sich bei der Kriminalpolizei Schwäbisch Gmünd
(Telefon 07171/3580) zu melden.
Während der Täter in Aalen
die Wohnung
durchsuchte schlief nebenan die Besitzerin
Aalen. "Während der Täter die Wohnung durchsuchte, schlief neben-an die
Besitzerin" titelt die Polizei folgende Meldung: In der Nacht von
Donnerstag auf Freitag wurde in ein Wohnhaus im Hüttfeld eingebrochen. Der
Täter gelangte über die Terrasse in die Wohnung, indem er den Rollladen vor
der Terrassentür hochschob, die Tür selbst war bereits offen. Im Haus
durchsuchte er verschiedene Behältnisse und entwendete daraus eine
Geldbörse. Aus dem Türschloss an der Eingangstür zog er den Schlüsselbund
ab, an dem sich unter anderem auch ein Autoschlüssel befand. Der
dazugehörige A-Klassen-Daimler, parkte in der Hofeinfahrt und wurde vom
Täter entwendet.
Einbruch und Diebstahl ereigneten sich zwischen ein und sechs Uhr am
Freitagmorgen, die 58-jährige Wohnungsinhaberin befand sich während des
Einbruchs schlafend in ihrer Wohnung. Die Polizei bittet Zeugen, denen im
Hüttfeld in der Tatnacht Personen aufgefallen sind, deren Verhalten nun im
Nachhinein als auffällig zu bewerten ist, sich zu melden. Zudem wird ein
graublauer Daimler-Benz, A-Klasse gesucht, der zur Tatzeit das amtliche
Kennzeichen AA - ME 481 trug. Hinweise an die Polizei in Schwäbisch Gmünd
(07171/3580) oder jede andere Polizeidienststelle.
3.500 € Sachschaden
bei Wildunfällen auf K
3239 zwischen Heuchlingen u. Reichenbach
Aalen/Heuchlingen.
Auf der Kreisstraße 3239 zwischen Heuch-lingen und Reichenbach wurde am
Donnerstagabend gegen 19 Uhr ein Reh bei einem Wildunfall getötet. Am
Fahrzeug entstand dabei Sachschaden von rund 2.000 Euro. Auch gegen 23.15
Uhr wurde ein Reh, das die Landesstraße 1084 zwischen Ebnat und Unterkochen
querte, von einem Pkw erfasst und getötet. Bei der Kollision entstand am
Fahrzeug ein Sachschaden in Höhe von ca. 1.500 Euro.
4.000 Euro beläuft
Sachschaden bei einem
Verkehrsunfall am Donnerstagabend 20 Uhr
Aalen. Auf rund
4.000 Euro beläuft sich der Sachschaden, der bei einem Verkehrsunfall am
Donnerstagabend kurz vor 20 Uhr entstand. Zur Unfallzeit wollte eine
Autofahrerin von einer Bushaltestelle auf der Karlstraße in den fließenden
Verkehr einfahren und beschädigte dabei ein Fahrzeug dort fahrendes
Fahrzeug.
24-jähriger hat
5.000 € Schaden angerichtet
und kehrte dann mutig zur Unfallstelle zurück
Aalen. Ein 24-jähriger Pkw-Lenker verlor am Donnerstagmittag
gegen 12.30 Uhr auf dem Erzweg die Kontrolle über sein Fahrzeug, nachdem er
Höhe Postsportverein ein Wohnmobil überholt hatte. Er kam nach dem
Überholvorgang in einer Kurve von der Straße ab und fuhr in das angrenzende
Unterholz. Zunächst fuhr der Unglücksfahrer davon, kehrte jedoch kurze Zeit
später wieder an den Unfallort zurück. An seinem Fahrzeug entstand ein
Sachschaden in Höhe von ca. 5.000 Euro.
5.000 Euro Schaden
am Donnerstag an der
Einmündung Siemensstraße u. Nordspange
Ellwangen. An der Einmündung Siemensstraße / Nordspange
ordnete sich eine Pkw-Lenkerin am Donnerstagmittag gegen 13.45 Uhr auf der
Linksabbiegespur ein, um nach links über die Bahnhofstraße auf die
Nordsprange einzufahren. Hierbei übersah sie ein vorfahrtsberechtigtes
Fahrzeug, das aus Richtung Innenstadt heranfuhr. Bei der folgenden Kollision
entstand ein Sachschaden von rund 5.000 Euro.
Bopfinger
Unfallursachen Alkohol und Handy
des 18-jährigen Fahranfängers: Im Graben
Bopfingen.
Alkoholisiert gefahren und hierbei noch nach dem Handy gegriffen - dies
kommt einen 18-jährigen Fahranfänger teuer zu stehen. Der junge Mann befuhr
am Donnerstagmorgen gegen 9.15 Uhr die B 29 zwischen Aufhausen und
Röttingen. Auf der Röttinger Höhe verlor er die Kontrolle über seinen Pkw.
Das Fahrzeug kam von der Straße ab, fuhr zwei Warnbaken um und prallte gegen
einen Leitpfosten, ehe es im Straßengraben zum Stehen kam. Am Pkw entstand
ein Sachschaden von rund 2.000 Euro; der sonstige Sachschaden wird auf ca.
500 Euro geschätzt. Der 18-Jährige musste sich einer Blutentnahme
unterziehen, sein Führerschein wurde einbehalten. Ihm droht nun zudem die
Teilnahme an einem Aufbauseminar und eine Verlängerung der Probezeit.
In Gmünds Lorcher
Straße 4.000 € Schaden
beim Auffahren am Donnerstag um 17 Uhr
Schwäbisch Gmünd. Bei einem Auffahrunfall, der sich am
Donnerstag kurz vor 17 Uhr auf der Lorcher Straße ereignete, entstand ein
Sachschaden von rund 4.000 Euro.
Sondermeldungen der Polizeidirektion
Aalen
Auf
Gmünder Baustelle warf der umfallende
Kran zwei Arbeiter von Hebebühnen: Verletzt
Schwäbisch Gmünd. Auf einer
Baustelle an der Richard-Bullinger-Straße erlitten am Freitagmittag zwei
Arbeiter schwerste Verletzungen als ein Autokran umstürzte. Der eine wurde
in die Stauferklinik eingeliefert, der andere musste mit dem
Rettungshubschrauber in die Klinik nach Ludwigsburg geflogen werden.
An der Unfallstelle entsteht eine neue Halle in Betonfertigbauweise. Am
Freitagvormittag wurden auf den bereits aufgerichteten senkrechten
Betonsäulen die Querstreben eingebracht. Die Streben wurden durch den
Ausleger eines Autokrans an die Montagestellen transportiert. Um die etwa 15
Meter langen Streben horizontal auf den senkrechten Rippen einzupassen,
stand dort links und rechts jeweils ein Arbeiter auf ausgefahrenen
Hebebühnen und dirigierten den Kranfahrer über Funk in die richtige
Position. Nachdem schon mehrere der Streben eingebaut waren, kippte der
Autokran kurz vor 12 Uhr plötzlich um 90 Grad auf das Heck und der Ausleger
und die daran befestigte Last warfen dabei die Hebebühnen um, wodurch die
Arbeiter etwa acht Meter in die Tiefe fielen und sich schwerste Verletzungen
zuzogen. Die Identität der beiden Verletzten konnte noch nicht abschließend
festgestellt werden.
Über den Umfang des Sachschadens sind noch keine Schätzungen möglich, die
polizeilichen Ermittlungen zur Unfallursache dauern an.
Da Täter den Tatort
ordentlich verließ fiel der
Einbruch in Westhausen zunächst nicht auf
Westhausen-Westerhofen.
Über die Terrassentür wurde in ein Wohnhaus eingebrochen und Schmuck und
Bargeld in nicht unerheblichem Umfang erbeutet. Einbruch und Diebstahl
blieben zunächst unbemerkt, da der Täter keinerlei Unordnung hinterlassen
hatte. Erst als unmittelbar das Fehlen eines Teils des Diebesgutes bemerkt
wurde und bei nun gezielter Nachschau auch andere Gegenstände fehlten,
konnte der Einbruch nachvollzogen werden. Bei der Spurensuche stellte die
Polizei fest, dass die Terrassentür aufgehebelt und danach von innen wieder
verschlossen worden war. Die Täter verließen das Gebäude sehr wahrscheinlich
über die Haustür.
Die Tatzeit für den Einbruch kann nun aber nachträglich dennoch auf
Donnerstag festgelegt werden und hier auf den Zeitraum zwischen 15 und 21
Uhr. Die Polizei sucht Zeugen, denen im Ortsteil Westerhofen zum
angenommenen Tatzeitraum oder auch davor Personen oder Fahrzeugen auffielen.
Hinweise nimmt die Polizei in Westhausen, Telefon 07363/919040 entgegen.
Mit Pistolen-Gewalt
von Bankangestellte der
Voba Gschwend Geld gefordert: Vergeblich
Aalen/Gschwend.
Gegen 18.45 wurde am Freitag dem 2. November 2012 eine Bankangestellte
Volks- und Raiffeisenbank in der Frickenhofer Straße 7 im Außenbereich von
einem bislang unbekannten Mann angegangen. Unter Bedrohung mit einer
Schußwaffe fordert er Geld, erhält aber keines, weil die Frau auf die
Geldbestände überhaupt nicht zugreifen kann. Der Täter ist dunkel gekleidet
und maskiert. Er spricht deutsch mit Akzent und entfernt sich zu Fuß. Die
Polizei sucht dringend Zeugen, die zur relevanten Zeit in der Frickenhofer
Straße oder auch der näheren Umgebung Personen oder Fahrzeuge beobachtet
haben, auch wenn diese Beobachtungen vordergründig mit der Tat nichts zu tun
haben. Angesprochen sind selbstverständlich auch Zeugen aus den angrenzenden
Landkreisen. Die Kriminalpolizei Schwäbisch Gmünd hat die weiteren
Ermittlungen
Weitere Polizeimeldungen liegen
nicht vor.
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